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Melde haupti B Äaufb de I schaup eine Einser ausge kamps das i aus. Spitze stecken der ( seien. Mangelhafte Verpackung der Pakete ist zweifellos nicht ohne Einfluß auf die eiugetretenen Verluste gewesen. Es wird daher empfohlen, die an Kriegsgefangene abzu- fendenden Pakete fest in Leinwand oder dergl. einzunähen. Nach den gemachten Beobachtungen sind derartige Pakete fast ausnahmslos in gutem Zustande und mit ihrem ganzen Inhalt in die Hände der Empfänger gelangt. — Die Erfolge des Kriegsgemüsebaues in Dresden werden in der neuesten Nummer (47) der „Dresducr Haussrau" eingehend in fesselnder Weise geschildert. Ein anderer längerer Aufsatz behandelt den Kürbis und gibt praktische Winke über dessen Verwendbarkeit. Eine reich haltige Kriegsbeilage berichtet in Wort und Bild über unsere Tapferen im Osten und Westen. Die lokalen Abteilungen enthalten vielerlei, was die Franenwelt interessieren kann. Dem Meinungsaustausch untereinander dienen die „Prak tischen Winke" sowie der „Fernsprecher" mit seinen Fragen und Antworten. Für gute Unterhaltung wird durch einen spannenden Roman gesorgt. Mode und Handarbeiten bilden eine besondere, vielseitige Beilage, die durch schöne, zweck mäßige Schnitte, Muster und Abbildungen sowie den dazu gehörigen erklärenden Text der geschickten Frau das Selbst anfertigen der eigenen Garderobe und Wäsche sowie der Kinder, und die Herstellung reizender und nützlicher Hand arbeiten ermöglicht. Ein Küchenzettel für dis ganze Woche vervollständigt den Inhalt für die Erwachsenen, indes die Kinder ihre eigene, hübsch illustrierte Beilage mit schönen Geschichten, leichten Arbeiten, Spielen und Rätseln finden. Probenummern der „Dresdner Hausfrau" versendet auf Wunsch kostenlos die Geschäftsstelle in Dresden-A., Marienstraße 13. — Der Landeskulturrat für das Königreich Sachsen gibt bekannt, daß die dieser Tage durch die Presse gegangene Notiz, nach der für Kartoffeln, die nach dem 15. August geerntet werden, vorläufig der Höchstpreis von 4.25 bis 4.50 Mark gelten soll, falsch sei. Dieser Preis soll sich nur auf die Ernte 1914 beziehen. Für Kartoffeln gibt es dem nach gegenwärtig überhaupt keinen Höchstpreis. — Verboten find in unserem Sächsenlande die Sammeltätigkeit des deutschen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke in Berlin, der Vertrieb der Wohlfahrtskarten zum Besten der Veteranen und Hinterbliebenen der 5. Armee, der Ceiilienhilfe und der Kriegshilfe, weil durch das Rote Kreuz und durch Landesorganisation bereits genügend für Liebesgaben gesorgt ist. — Ueber den Wucher mit Lebensmitteln hat Martin Luther in seiner geraden, tapferen Art ein paar kräftige Worte gesagt. Sie befinden sich in seiner Schrift „Von Kaufshandlung und Wucher" (1524), in die die Kriegsnöte der Zeit mit ihrer Teuerung mehrfach Hinein spielen. Es heißt da unter anderem: „Zunächst haben die Kaufleute unter sich eine allgemeine Regel. Das ist ihr Hauptgrundsatz und die Grundlage aller Geschäfte, daß sie sagen: Ich darf meine Ware so teuer geben, als ich kann. Das halten sie für ihr Recht. Was ist das aber anders, als wenn sie sagten: Ich frage nichts nach meinem Nächsten? habe ich nur meinen Gewinn und meine Habsucht befriedigt, was gehts mich an, wenn es meinem Nächsten auf ein mal zehnfachen Schaden tut? Da stehst du, wie diese Redeweise geradezu unverschämt nicht nur gegen die christliche Liebe, sondern auch wider das natürliche Gesetz geht. Damit würde der Kaufhaudel nichts anderes als Raub und Diebstahl an dem Gut des anderen. Ebenso steht es auch damit, daß etliche ihr Gut teuerer verkaufen, als es auf dem Markt gemeinhin gilt und als es im Handel gang und gäbe ist. Sie steigern also die Ware aus keinem anderen Grunde, als weil sie wissen, daß von dieser Ware keine mehr im Lands ist, oder daß davon binnen kurzem keine mehr kommen wird und man sie doch haben muß. Das ist eine Arglist des Geizes, die nur auf die Not des Nächsten sieht, nicht etwa um ihr zu helfen, sondern um sich daran zu verbessern und um aus Kosten seines Nächsten reich zu werden. Das alles sind öffentliche Diebe, Räuber und Wucherer. Weiter kaufen etliche ein Gut oder eine Ware in einem Lande oder in einer Stadt ganz und gar auf, auf daß sie allein solches Gut ganz und gar in ihrer Gewalt haben und dann fest setzen, steigern und verkaufen können, wie teuer sie wollen oder können. Fürsten und Herren sollten solches wehren und strafen, wenn sie ihr Amt wollten ausüben. Denn solche Kaufleute tun gerade, als waren die Kreaturen und Güte Gottes allein für sie geschaffen und gegeben nach ihrem Mutwillen." — Ausschank und Verkauf von Branntwein. Wir machen auch an dieser Stelle auf die im amtlichen Teil abgedruckte Ministeralverordnung über Ausschank und Verkauf von Branntwein oder Spiritus aufmerksam und weisen darauf hin, daß sich das Verbot über Abgabe und Ausgang von Branntwein oder Spiritus während der angegebenen Zeiten auch auf die Schankwirtschaften bezieht. — Arbeitsnachweis für Kriegsinvaliden. Die Nebenstelle Wilsdruff des Arbeitsnachweises für Kriegs invaliden ist vorläufig un Rathaus (Polizeiwache) unter gebracht worden. Arbeitgeber wollen Meldungen über offene Stellen dort anbringen. — Bindfaden aus Papier. Durch Vie Beschlagnahme von Hanf und Flachs ist bekanntlich jetzt ein Mangel au Bindfaden eiugetreten. Die Industrie, die in der jetzigen Kriegszeit schon so manchen Ausweg gefunden hat, weiß sich jedoch auch hier wieder zu helfen. Man stellt jetzt Bindfaden aus Papier her, der dem früheren „richtigen" Bindfaden äußerlich vollkommen gleicht und recht haltbar ist. Dieser neue Bindfaden wird in Berliner Geschäften, wo oft riesige Mengen gebraucht werden, schon viel verwendet. — Keine Erweiterung der Landsturmpflicht. Aus dem Reichstag wird zu dieser Frage geschrieben, daß nach Erkundigungen an unterrichteten Stellen keinerlei Vorbe reitungen für eine Gesetzvorlage getroffen sind, die die land- sturmpflichcige Altersgrenze über 45 Jahre hinaus erweitern würde. Da ohne Reichtag eine derartige Aenderung nicht getroffen werden kann, so ist es klar, daß mindestens für absehbare Zeit eine Heeresvermehrung durch Erweiterung der Landsturmpflicht nicht geplant ist. Kirchennachrichten für Mittwoch, den 25. August. Kesselsdorf. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde, Pfarrer Heber. Röhrsdorf. Abends 8 Uhr Kricgsbetstunde in Klipphausen. Sora. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde (ausnahmsweise.) Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten Hssks 2 pkg. CiDorstls ! veuksekss kobrikok Truskfrsi Fmmll. FtStwtbr. rät, VS8 ils8 I8t? . ,ks stellt unä sirrt rmLäeieb?^ Kente Dienstag abend 1/48 Ahr Neumarkt 172 2720 272k tober zu vermieten. Alle Sorten 2714 2717 Schulstraße 183k. Näheres Lmil 6laHie, >Vilsärukt. lkkmclgl-beilei- VkliLkM ir Taaelohn und Akkord (Ton- v für Tagelohn und. Akkord (Tom 2723 schlagen und Lohngraben) werden sofort eingestellt in 2622 Landw. Arbeiter Ein gutes 2702 sa^en wir allen unseren 2716 Restaurant zur Windmühle. IVilsdrukk, am 20. ^.u^ust 1915. 2727 Grumbach Nr. 63 2724 wer! mit Dir aller, lieber Xurt, rulen wir ein „Hake Dank" unck „k.ubs sankt" in Dein Usläsn^rab nacln x! D kür ckie rablrsicbsn Leweiss inniger TVnIeilnabme Unrein ^Vort unck Ledriit bei cksm scbweren Verlusts unseres cksn blslcken- tock erlittenen berrensAutsn, braven, unvsrxess- liebsn Lobnes unck Lruäsrs verkaufen. Possendorf, Fabrik Taubenheim bei Meißen. sebau. 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Das Kommando. kür äis uns von Verwandten, krsuncksn unck Lelcanntsu sowie cksr kiscblerinnunA unck cksm Oswsrbsvsrsin aus Anlass äss Ablebens msinss inniAstAklisbrsn Liannes, unssrss bsbsn Vaters, LobwisAsr- u. (Grossvaters, Lruders u. Onkels, ckss Il8ckl6rmel8ter8 Hermann Voxel in so überaus rsiebsm Llasse äarAsbraebten Ls- wsiss berrbeber ksilnabme, ebenso Herrn klilks- Ksisklicben Llännebsn kür äis trostreiebsn LVorts am 6rabs spreeben wir aut äisssm V^e^s unseren ttetzetüktten Dank aus. Arbeitspferd mitteljährig sowie McMrz. KcngstW. selten schön, 4 Monate alt, ist zu