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Das serbische Verteidigungssystem. Sofia, 25. Oktober, (tu.) Das gesamte serbische VerteidigungssystemZ war aus der An nahme ausgebaut, daß starke Truppenkörper durch Mazedonien aus Saloniki eintreffen werden. Große Lager an Munition und sonstigen Kriegs material waren in Mazedonien errichtet worden, um die Truppen des Vierverbandes zu versorgen. Die in Mazedonien operierende serbische Armee wird aus über 6000V Mann geschätzt, bestehend aus neuen, gut ausgerüsteten Truppenkörpern. Die befestigten Stellungen bei Kitka und Sultan- tepe, die mit starker Artillerie ausgerüstet waren, wurden verzweifelt verteidigt, jedoch setzte die bulgarische Offensive derart schnell ein, daß sie den serbischen Verteidigungsgürtel an mehreren Stellen durchbrach und die serbische Armee flucht artig zurück flutete. Englisch-französische Schiffahrtseinstellung in Griechenland. Athen, 25. Oktober, (tu.) Die englisch-fran zösischen Schiffsagenturen in Griechenland haben ihre Tätigkeit eingestellt. Die Beamten sind be reits heimgereist. Die Unternehmungen Über gaben die eingelaufenen Schiffe ihrer Linien der Dreiverbands-Armeeleitung in Saloniki. Sämt liche Schiffe wurden der Kriegsflotte eingereiht. Griechenland vor der Entscheidung! Budapest, 25. Oktober, (tu.) Nach einer Athener Meldung des Blattes „A Vilag" über reichte Sir Elliot im Namen der Verbündeten dem Ministerpräsidenten Zaimis eine Note, in der betont wird, daß die Landung der verbün deten Truppen in Saloniki keinesfalls den Cha rakter einer Okkupation besitze, da die Mächte zu weitestgehenden Garantien bereit seien. Im Falle eines weiteren Widerstrebens der griechischen Negierung müßten die Verbündeten die Ueber- zeugung gewinnen, daß ihre Kriegsoperationen durch willkürliche Auslegung der griechischen Neutralität und weil Griechenland seinen ver tragsmäßigen Verpflichtungen gegenüber Serbien zu entsprechen sich weigere, behindert sind. Für den Fall, daß Griechenland seine Haltung fort zusetzen gedenke, müßten die Verbündeten sich bemüßigt sehen, das freundschaftliche Verhältnis mit Griechenland abzubrechen. Der Bierverband verlangt die Beantwortung der Note binnen drei Tagen. Budapest, 25. Oktober, (tu.) Die an der griechischen Grenze aufgestellten griechischen Trup pen zwangen die vor einigen Tagen zumeist aus Kolonialtruppen bestehenden nach Serbien abge gangenen Dreiverbandstruppen zur Rückkehr. Aus Stadt und Land. — Was die Woche brachte. Sie brachte fast aus nahmslos ein herrliches Herbstwetter, das den Landwirten wieder einmal gestattete, mit voller Kraft und ohne Unter brechung daS Einernten der letzten Früchte, der Kartoffeln, des Krautes und der Rüben, und auch die sonst noch nö tigen Arbeiten auf den Fluren vornehmen zu können. Zu den Seltenheiten gehört es auch, daß in diesem Jahre die beiden Jahrmarktstage in unserer Stadt auch schönes Wetter hatten. Der Verkehr war deshalb, besonders am ersten Jahrmarktstage, sehr lebhaft. Man freut sich selbst mit, wenn man die Meßkrämer und die Geschäftsleute von Zufriedenheit für diese Tage sprechen hört. Auf dem west lichen Kriegsschauplatz herrscht, nachdem die von den Fran zosen und Engländern unternommene gewaltige Offensive in ein Nichts zusammengebrochen ist, im allgemeinen Ruhe. Im Osten »erwögen die Russen trotz oft heftiger Gegen wehr das unaufhaltsame Vordringen unserer und der verbün deten Heere nicht zu hemmen. Besonders spannend sind gegenwärtig die Berichte vom Balkankriegsschauplatz,' sie werden auch, obwohl an letzter Stelle stehend, jedesmal zu erst gelesen. Für uns und unsere Verbündeten — dabei nicht zu vergessen der neue Bundesbruder, die Bulgaren — sind die Kampfplätze wiederum nur Siegesschauplätze, während sie für unsere Feinde Orte sind, die ihnen neue und seit der ganzen Kriegszeit die größten Sorgen bringen, wodurch selbst die kalten Verbrecher am Kriege erschüttert werden und beim Herannahen des für sie schrecklichen Endes feig den Kampfplatz verlassen. Dankbar wurde es entgegen genommen, über die Sitten und Gebräuche der Balkan völker in dem kirchlichen Familienabend belehrt zu werden. Noch einmal wollen wir unseres lieben Freundes in Amerika, des Herrn Pinkert und seiner verehrten Gattin gedenken, die, besorgt um das Wohl der Bewohner ihrer Heimat stadt, durch abermalige reiche Geldspenden die Not zu lindern suchten. Gleich erfreuend war die Zusammenstellung der bisher von der Gemeinde Grumbach aufgebrachten Liebesgaben und Unterstützungen für Kriegerfamilien. Mag der nun in allen Orten beginnende Konfirmandenunterricht den Schülern zum Segen gereichen. Do« Melkkiog k»14. 22. 10. Me Franzose« nordwestlich und westlich Alle ge worfen. — Angriff, aus Loul unter schwirr« Verluste« für die Franzose« abgeschlagen. — Die Engländer beschlagnahmen, völkerrechtswidrig rin deutsche» Lazarettschiff.—Di, Österreich^' besetze« Lzerxowitz wieder: 8400 Gesänge»-. — Meldwig. daß der japanische Kreuzer ^akatschiho* durch da» dorisch« kos* pedoboot .8 SO* ver»lcht«t wurde. Bo« «elttrieg 1814. 23. 10. Deutsche Erfolge am WerkarmI und bei LiL-. — Die Russen bei Aicgustor» geschlagen. — Kreuz» .KarlSrube" versenkt i« Atlantischen Ozea» 18 «ixiische Dauroier — Tas englische Linienschiff .Triumph' vor Kleutsch« schwer be schädigt. — El«s der Österreicher bei Iwangorod; »00» Aussen gefaug«. — Sarb« und Montenegro«r aus Du»«s« »«sagt. Mm» r»14. 24. 10. Heftige ELiUPsr «m U»er«kw,al. dir f»r die Deutschen siegreich varstalfen. — Amtliche BeKckMging. daß der englische Kreuz« »Hawke«' durch ei» deutsches E^Soot »ersenkt worbe» ist. — Die Auffen bei Augustow Mrüek- geschlagen. 25. 10. Erfolge der Deutsche« in der Gegend von Upern. — Gemeinsamer Rorstoß deutscher und »stevreichischer Streitkräfte bei Iwangorod. — Beginn der Offen-»- gegen Augustow. 26. 10. Erneut heftige Kämpfe am Pserkanal, in denen die Deutschen Sieger bleiben. Deutsche und österreichische Truppen werfen starke russische Kräfte bei Iwangorod zurück. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Ostern 1916 — 61. Zebuljabi' I. Tagesvollschule — Lehrlingsschule für Pflichtschüler II. K. Handelswiffenschastliche Kurse für männliche und weibliche Besucher L. Vorbereitung für Amtsprüfungen III. Privat-Kurse KlkmiWstHail-els- u. höhere Artbildkügsschiilt Dresdens. W, Moritz-Str. 3 — Fernspr. 13 509. 125 2. -sMuar 1916 suobe Oro88kneebts, ?ksrckeIcnesbteMit- telbnecbte, Xleinbneckte, Lkercke- junZ-sn, Xleinjun^en, Oro88mäKcke, Lüttelma^cks, X1einmL§6s öernbard Pollack, Wilsdruff, Lteben Vermittler. Llarbt 10. fcrnsprocbsr »2. Roßschlächterei Deubkn-Niederhiislich Franz Wels 2899 kauft Schlachtpferde nach Ge wicht und zahlt per Zentner bis zu 15 Mk. Transportwagen sofort z. Stelle. Fernspr.: ZmtPeuSen 2715. für die 8cbönen 6e8cbenke unä Aufmerk- W W 8amkeiten, ivelcbe un8 am 21. Oktober anläölicb W W un8ere8 Albernen kbejubiläum8 von allen Zeiten W W ruteil wuräen, 8aZen vor biermit nocbmal8 un8eren W kerrUcksten Dank W unä verZelt'8 6ott. 221 W b. N., am 25. Oktober 1915. Hermann Müller unä ?rau. W Oemeinclevor8tancj. W kreitag- abenck 1/2 9 Qbr vsrscbieck naeb längerem Neicken mein lieber Anter lVlann, cier 6a8tkok8d68i1rer Lrn8i 6u8täv Mink in 8einsm 62. Oebsnsjabrs. Dies rei§t in tiefstem Sskmsrre an Qimbacb, am 23. Oktober 1915 210 ^nna verw. kubisek ruxleicd im Manien aller Hinterbliebenen. Die tillclet Dienstag, ckeil 26. Oktober, llacli- mittaAS 3 Mir vom IrauerllLuse sus statt. K. S. MlMrmein für Wilsdruff u. Umgeg. Hierdurch die traurige Nachricht, daß Herr Kamerad Ernst Gustav Kubisch-Limbach am 22. Oktober verstorben ist. Herr Ernst Gustav Kubisch, Gasthossbesitzer in Limbach, wurde am 7. Oktober 1854 in Limbach geboren. Seinem Könige diente er in der 1. Kompagnie des Pionier- Bataillons zu Dresden in den Jahren 1874—77. Unserem Vereine gehörte er seit dem 28. August 1880 an. Er ruhe in Frieden! 215 GefljigeWtemrein für Wilsdruff u. Umgegend. Heute Dienstag, den26. d. M., abends 8 /2 Uhr WM* Versammlung im Gasthof „Gute Quelle". 21 k Der Vorstand. Schlehe»,HllglMell »Nb HchiiM kaufen 205 e. st. ZevaMan § es. Eilt! Trotz des großen Mangels an Roh materialien verkaufe noch kurze Zeit: Weiße Schmierseife Ztr. 36 Mark Gelbe Schmierseife Ztr. 42 Mark. 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Richter, Mühle Klipphausen bei Wilsdruff. Ein tüchtiger znverlässiger Kutscher l Oelseife, prima Qualität Niti! liefert bis auf Weiteres noch für 60 Wark pro , Zentner. Versand gegen Nachnahme odervorh. Kasse. Bargmann, Kiel, 177 Hohenstaufenring 37. Klgvierunterrildt erteilt krau ßlL5dM Lorsclork, sieliekdori am Lglinko! und Msdrust MMlerZMe. Kurt ktzkrenät nur Contax, Nitt^vocb, breitax von 1/28 bis 1/26 Obr „Stackt Drucken" 1 Hepps. Bautischler gesucht. „8 Müftlenverke Krummenftennersckorf. I b8 18t be8timmt in 6ottL8 Kat, clak man vom liebsten, iva8 man bat, muk8cbeiäen! INötrbcb unä unerwartet erbieltsn wir clis tisktrauri^s Vacbricbt, Nass nm 9. Oktober infolge Oranatspbttsrs mein beissAebebter, berxens^uter Oatts, cker treusor§sncke Vater 8sins8 Xinckea, 8ckivieZ-sr8obn, Lebwa^er, Drucker unck Onkel XValter Ueberl Keser ve-.IüAer-kataillon Xr. 13, 3. LompuKnie cken Helckentock kür 8ein Vatsrlanck ^etuncken bat. He1bi§8ckork, HerxoZ-swalcke, Vie tiettr. 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