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von bemerkenswerten Erfolgen gekrönt. Auf dem östlichen Kriegsschauplatz mußten die Russen an mehreren wichtigen Punkten den Rückzug fortsetzen, wobei zahlreiche Gefangene ' in deutsche Hände fielen. Vernicklung einer franTölilcken Krigacle. Bei Sie. Marie ä Pr>; 800 Gefangene. — Fran zösische Angriffe blutig ab gewiesen.—Die russische Stellung bei Smorgon im Sturm durchbrochen: 1000 Gefangene, 6 Geschütze, 4 Maschinengewehre erbeutet. — Bei Kormin 800 Gefangene. Großes Hauptquartier, 30. September. Westlicher Kriegsschauplatz. Ter Feind setzte seine Durchbruchsversuche gestern nur in der Champagne fort. — Südlich der Straße Menin—Ipern wurde eine von zwei englischen Kompagnien besetzte Stellung gesprengt. — Nördlich Loos schritt unser Gegenangriff langsam fort. — Südöstlich von Souchez gelang es den Franzosen an zwei kleineren Stellen, in unsere Linie einzudringen. Es wird dort noch ge kämpft. Ein französischer Teilangriff südlich Arras wurde leicht abgewiesen. — Zwischen Reims und Argonnen waren die Kämpfe erbittert. — Lrüdlich Ste. Marie ä Pp brach eine feindliche Brigade durch die vorderste Grabenstellung durch und stieß auf unsere Reserven, die im Gegenangriff dem Feinde 800 Gefangene abnahmen und den Rest vernichteten. Alle französischen Angriffe zwischen Straße Somme Pp- Souain und Eisenbahn Challerange—St.Menehould wurden gestern, teilweise im erbitterten Nahkvmpf, unter schweren Verlusten abgeschlagen. Heute früh brach ein star.ec feindlicher Angriff an der Front nordwestlich Massiges zusammen. Nördlich Massiges ging eine dem flankierenden feindlichen Feuer sehr ausgesetzte Höhe (101) verloren. — Auf den übrigen Fronten sanden Artillerie- und Minen kämpfe in wechselnder Stärke statt. Seitlicher Kriegsschauplatz. Hccresqruppc des Generalfcld narschalls v. Hindenburq. Südlich von Dünaburg ist der Feind in die See-Engen östlich von Wesselowa zurückgedrängt. — Die Kavallerie kämpfe zwischen Dryswjaty-See und der Gegend von VoNawy waren für unsere Divibonen erfolgreich. — Öst lich von Smorgon ist die feindliche Stellung im Sturm durchbrochen; es wurden 1000 Gefangene «darunter 7 Offi ziere» gemacht und 6 Geschütze, 4 Maschinengewehre er beutet. — Südfich von Smorgon dauert der Kampf an. Heeresgruppe des GencratfeldmariMaUo Prinz Leopold von Papern. Feindliche Teilangriffe gegen viele Abschnitte der Front wurden blutig abgewiesen. Heeresgruppe des GcneralseldmarschallS v. Mackensen. Die Lage ist unverändert. Hccrcsgrnppe des PlcneralS v. Linfingen. Die Russen wurden am oberen Kormin m östlicher Richtung zurückgeworfen. Es wurden etwa 800 Gefangene gemacht. — Zwei russische Flugzeuge wurden abgejchossen. Oberste Heeresleitung. Amtlich durch das W. L. B. fnanröNscke pnaklereien. P Hanta st ische Ziffern über deutsche Verluste. Die Franzosen hatten, wohl auf englische Mahnungen hin, diesmal ihrer Offensive nicht mit den üblichen Ruhmes- reden vorgegriffen. Auch als die auf kleinem Raum beim eruen mit riesiger Übermacht geführten Vorstoß gegen die deutsche Front erzielten taktischen Vorteile bekannt waren, hielt man sich in Presse- und amtlichen Berichten noch einigermaßen zurück. Man hoffte noch immer, einen wirklichen Erfolg erringen zu können, und woute dann mit vollen Backen in die Sieges- posaunen stoßen, um die ganze Welt mit der neuen französischen Gloire zu betäuben. Jetzt hat man emgese e », daß man nichts, oder soviel wie nichts ge wonnen hat, daß die deutschen eisernen Mauern fester als je stehen, und nun muß man schleunigst zu der alten Methode der phantastischen Schlachtberichte, die wir ja genugsam kennen, zurückgreifen. Im amtlichen Bericht vom 29. September nachmittags leistet sich der französische Generalstab folgende Münchhausiade: Die Deutschen erlitten bei der Aufgabe ihrer mächtig verschanzten Stellungen auf einer ausgedehnten Front, die sie bis zum Ende zu halten Befehl hatten, Verluste, deren Gesamtheit an Toten, Verwundeten und Ge fangenen den Bestand von drei Armeekorps übersteigt. Die Gesamtzahl an Gefangenen beträgt jetzt über 23 555. Daß die ersten französischen Meldungen über die Höhe der deutschen Gefangenenziffern weit übertrieben seien, ist von deutscher maßgebender Stelle bereits ausdrücklich erklärt worden. Der französischen Eitelkeit genügen diese schon unglaublich hohen Ziffern nun, da man keinen Fort schritt der Offensive melden kann und im Gegenteil deutsche Gegenangriffe erfolgreich vordrangen, nicht mehr. Die sieghungrigenPariser müssen mit reichlicherer Atzung gespeist werden, um über geträumten deutschen Riesenverlusten die Unwirtsamkeit der Offensive zu vergessen. Papier ist geduldig, auf eine Null mehr oder weniger kommt es nicht an. Also setzen wir rund drei Armeekorps, das sind etwa 100000 Mann, es wird schon Eindruck machen. So dachte man im französischen Generalstabe. Wie kühl man im deutschen über diese französischen Aufschneidereien denkt, beweist die Bemerkung, mit der das Wolffsche Telegraphenbureau den obenjlehenden Bericht kurz ablut: Obwohl der Bericht in seinen Übertreibungen ungewöhnlich weit geht, geben mir ihn, unserem Grundsatz entsprechend, ebenso wie die bisherigen, ohne jede Verkürzung wieder. Die Expedition nach Saloniki. Die Nachricht, daß der Vierverband, namentlich Frankreich, Griechenland eine Armee von 150000 Mann zugesagt hat für den Fall, daß es sich entschließe, Serbien zu unterstützen, wird von der römischen „Tribuna' und der „Jdea Nazionale" bestätigt. Die römischen Kreise erhoffen davon, daß zunächst einmal die Politik Griechen lands endgültig für den Vierverband entschieden werde. Auch würde dadurch Bulgarien daran verhindert, die wichtige Eisenbahnlinie zwischen Serbien und Saloniki, die einzige Verproviantierungsmöglichkeit Serbiens, zu zerstören. Ferner sei zu hosten, daß der Zar Ferdinand seine Abenteuerpolitik aufgebe und eine klare Haltung ein nehmen werde. Es scheine überhaupt, daß man in Rom neuerdings sehr kühne Hoffnungen auf Bulgarien setze, kleine kviegspoit. Bern, 30. Sept. Da sich, wie die Untersuchung ergeben hat, zwei deutsche Flieger am 21. September im Nebel auf Schweizer Gebiet verirrten und eines eine Bombe warf, hat die deutsche Regierung strengste Maßnahmen aeaen die Wiederholung solcher Vorfälle getroffen. G Siegesheröst, wie keuchtet herrlich K uns deine Aüll'e, deine Glut; es wird des deutschen Sieges Arnie I in Hottes Gnade groß und gut! V Weinhold Mann. W E Stockholm, 30. Sept. Der Oberprokurator des russischen heiligen Svnods hat befohlen, alles in Kirchen- und Klosterkassen eingesammelte Gold der Reichsbank zu übermitteln. Korttantinopel, 80. Sevt. In Saloniki find drei mit eine^ Million Gewehren beladene Schiffe aus Italien eingetroffen. Die Gewehre lind für Rußland bestimmt. Varis, 30. Sept. Wie der „TempS" meldet, sind deutsche Offiziere und Soldaten, die in den Kämpfen in der Champagne gefangen genommen wurden, bei ihrem Transport durch Chalons an mehreren Stellen beschimpft worden. Von freunö unct feinct. sAIIerlei Draht- und Korrespondenz-Meldungen.il Gase, clie ikn nickt erreicktcn. Amsterdam, 30. September. Der englische Zensor ist großmütig, wie es einem Leiter ziemt. Da der Deutsche es von Anfang des Krieges an zuläßt, daß in der deutschen Presse die feindlichen Generalstabsberichte erscheinen, so hat er nichts dagegen, daß die englischen Blätter seit einiger Zeit auch die deutschen amtlichen Meldungen vom Kriegsschauplatz bringen. Daß die Auslassungen des englischen und fran zösischen Generalstabes in Sperrdruck prangen, die deutschen, die Reuter übermittelt, in möglichst kleiner Schrift unauffällig versteckt werden, darf man dem patriotischen Widerwillen der Engländer gegen alles Deutsche schließlich nicht übelnehmen. Aber, wenn der englische Leser der diese Verstecke entdeckt, glaubt, daß er nun auch über das, was der Feind meldet, wirklich unterrichtet wird, so kennt er seinen braven Reuter nicht. Der sorgt schon dafür, daß ihn nur das erreicht, was ihm frommt. Unangenehmes wird kurzerhand schmerzlos ausgemerzt. So wurden in den letzten deutschen Berichlen die Sätze, die sich auf eine reiche Verwendung von giftigen Gasen und Stinkbomben bei den englischen Angriffen beziehen einfach gestrichen. Die Nachricht, daß die Engländer >etzt die verflixten Gase, über deren Ver wendung durch die Deutschen die gesamte englische Presse Ströme von Abscheutränen vergossen Hal, in weit schlimmerer Form von den frommen Tommies verwandt wurden, darf den englischen Bürger nicht erreichen. DaS du.bet der „Cant" nickt. Wie Snglanä Uie Türken bekämpft. Konstantinopel, 30. September. Da englisch-französischen Truppen an den Dardanellen bisher keine Erfolge beschicken waren, mchen die englischen Behörden wenigstens in Indien dadurch Lorbeeren zu sammeln, daß sie die Mohammedaner in Indien drangsaliert und in vielen Fällen hinrichten läßt. So wurden in Delhi zwei muselmanische Journalisten zum Tode verurteilt, der eine, weil er eine Sammlung zugunsten des türkischen Roten Halbmondes eröffnet hatte, der andere wegen eines Artikels über die Politik in Asien. Ein dritter Journalist wurde zu ^-''enslänglichem Gefängnis verurteilt, weil er jüngst Konstantinopel besucht hatte. Ein Professor erlitt die gleiche Strafe wegen eines Vortrages über die Pflichten der indischen Muselmanen gegen den Kalifen und die Türkei. — Solche Erlegung von harmlosen Leuten ist allerdings leichter als den bewaffneten Gegner im Felde niederzuringen. Kicktige Einlckätrung äeutkcker Kraft. Rom, 30. September. In einem Leitartikel des „Messaggero' führt der Abgeordnete Colajanni aus, daß die Vierverbandsdiplo maten für den groben Irrtum, die Kraft Deutschlands zu gering eingeschätzt zu haben, verantwortlich gemacht werden müßten. Deutschland besitze dank seiner Organisation, feiner geographischen Lage und seiner Eisenbahnen statt der Kraft einer Nation von 65 Millionen Einwohnern die Kraft eines 130 Millionenvolkes. L>er franco-englilcke Pump in Amerika. Amsterdam, 30. September. Es ist bekannt, daß die Engländer und Franzosen ihre Anleihe in Amerika nur zur Hälfte bewilligt be kamen. Diese namentlich für England niederdrückende Tatsache sucht die Londoner „Morning Post" zu erklären und zu deuten. In Amerika war der Eindruck weit ver breitet, daß das Sinken des Wechselkurses eine finanzielle Schwäche oder die wirtschaftliche Erschöpfung Englands bedeute. Die Bankiers verlangten daher Sicherheit in Wertpapieren. Die englisch-französische Kommission ging darauf nicht ein, sondern betonte, daß der Kredit der Negierungen Englands und Frankreichs unanfechtbar und als Sicherheit ausreichend sei. Die Folge war, daß der Anleihebetrag um die Hälfte herabgesetzt und der Aus gabepreis unter pari festgesetzt wurde. — Die Rolle Eng lands und Frankreichs als „Weltbankiers" wird demnach bald ausgespielt sein. Japan will keine Gruppen s-dicken. Stockholm. 30. September. Die japanischen Zeitungen bringen die Antwort der japanischen Negierung auf das Hilfegejuch des Vier verbandes. Okuma lehnt das Gesuch, gestützt auf das Tcstamcm des verstorbenen Mikados ab. Dieser hat bcso len, Heere nur dann über das Meer zu senden, wenn Japan mrmiticl- bar bedroht sei. Die Note unterstreicht anderseits freilich die Bereit willigkeit Japans zu anderweitiger Unterstützung. Das heißt wohl: Lieferung von Munition gegen Barzahlung. Die Kriegsanleihe in Waren. Die englische Presse gibt sich die erdenklichste Mühe, das überwältigende Re sultat der neuesten deutschen Reichsanleihe hämisch zu ver kleinern. Bald spricht man in London von dem Zwang, der auf die kleinen Sparer ausgeübt worden sein soll, bald will man erfahren haben, daß viele „Vorzeichnungen' in Wirklichkeit nur Konvertierungen Ler früheren Anleihen gewesen seien. Jetzt hat ein findiger Kopf in der „Morning Post" aber einen ganz abgefeimten deutschen Anleihetrick entdeckt. Sie behauptet, daß hinter vielen großen Zeich nungsziffern die Bemerkung stände „in Waren". Schlaue Fabrikanten hätten dem Staat statt baren Geldes ihr unverkäufliches Ausfuhrlager angehängt. Für diese an geblichen vielen Zeichnungen „in Waren' führt ste nun ein einziges Beispiel, aber mit der hohen Summe von 100 000 Mark an. Tatsächlich hat auch die deutsche Ge sellschaft, um die es sich handelt, ihren Beitrag „in Waren' gezeichnet. Sie hat nämlich in Waren ihren Wohnsitz. Bis zum Müritzsee reicht aber die geographische Kenntnis der „Morning Post' natürlich nicht. Letzte Meldungen. Die Bluttaufe der Engländer im Westen. Amsterdam, 1. Oktober, (tu.) Der Korre spondent des „Daily Chronicle" schildert das schreckliche Feuer, dem die stürmenden Engländer bei Loos ausgesetzt waren. Die ersten zwei deutschen Linien waren unversehrt geblieben. Als die Engländer heranstürmten, ergötz sich ans überall aufgestellten Maschinengewehren ein Strom von Blei. Aus dem Friedhof südwestlich von Loos, den die Engländer durchschreiten mntzten, standen nicht weniger als 100 Maschinen gewehre. Es war 8 Uhr, 1' 2 Stunden nach Er öffnung des Sturms, als diejenigen Engländer, welche noch nicht gefallen waren, sich erst bis zum Rand des Dorfes durchgekämpst hatten. Noch zwei Stunden wurde wütend in den Gaffen gekämpft. Mehrere Bataillone wurden dabei aufgerieben, viele Offiziere wurden getötet oder verwundet. Ein wütendes Handgemenge sand im Innern der Häuser statt, in den Stuben und Kellern. Das Schnellfeuer aus den Kellern fügte den Engländern furchtbare Verluste zu. Der Korrespondent schildert dann den ebenso mörderischen Sturm gegen die Höhe 70 nnd schlietzt mit einer kurz gesatzten Beschreibung der Kämpfe um Hulluch, wo zahlreiche Truppen der neuen Kitschener-Armee eine schreckliche Feuer taufe erhielten, denn auch dort mutzten die Eng länder im Feuer der Maschingewehre stürmen. Blutige Meuterei indischer Regimenter. Konstantinopel, 1. Oktober, (tu.) Wie aus Bagdad gemeldet wird, meuterten das 8. indischeaMnrhena- und das 10. Sikh-Regiment. Beim Einschreiten englischer Truppen entstand ein heftiger Kampf, wobei 1200 Engländer fielen; darunter zwei Kajore namens Hyl und Goors. Das indische 8. Regiment hatte 900 und das 10. Regiment 200 Tote und Verwundete. Deutsche Unterseeboote im Schwarzen Meer. Stockholm, 1. Oktober, (tu.) „Nowoje Wremja" meldet aus Odessa, datz sehr weit im Schwarzen Meer zwei deutsche Unterseebote, ein grotzes ganz modernes und ein kleineres an der der Krim-Halbinsel aufgetaucht wären. Das grötzere hatte einige Fabriken beschossen und mehrere Fischerboote versenkt. Das Blatt rühmt den kühnen Mut der Deutschen, sich ungeachtet der grotzen Stürme so weit von ihrer Basis sich entfernt zu haben. Sechs französische Munitionsdepots im Westen in die Lust geflogen. London, 1. Oktober, (tu.) In einem Bericht des Londoner „Standard" über die Kämpfe in Champagne heitzt es, datz von den Kriegsvor räten der Verbündeten sechs französische Mu nitionsdepots in die Luft geflogen sind, weil die Deutschen das Geschützfeuer der Verbündeten in äntzerst kräftiger Weise beantwortet hätten. Goremykins „Kampf bis aufs Messer". Stockholm, 1. Oktober, (tu.) Minister präsident Goreykin hat eine Abordnung liberaler Dumaabgeordneter und hervorragender Finanz männer Rutzlands empfangen. Der Minister präsident bereitete den Vertretern des Volkes den denkbar ungünstigsten Empfang und die Erklärungen, zu denen er sich Herablietz, beweisen, datz Goremykin gewillt ist, den Kampf bis aufs Messer gegen alle liberalen Strö mungen Rutzlands aufzunehmen Goremykin sagte zu den Abgeordneten u. a.: Die Regierung wird sich von dem Pfade, den sie in diesen kri tischen Tagen als den allein richtigen erkannt hat, keinen Zoll bereit abweichen. Die Ausgabe, die die Duma zu erledigen hatte, ist erfüllt. Das ganze Land ist in fieberhafter Anstrengung, um auch die letzten Kräfte zu mobilisieren und sie der nationalen Verteidigung zuzuführen. Eine Wiedereröffnung der Duma könnte nur un günstigen Einflutz auf die innere Lage Rutzlands kaben, da das Volk durch die „unzeitgemätzen" Fragen und Anträge, besonders der linken Par teien, nur beunruhigt und aufgeregt würde. Aus Stadt und Land. - Bericht aus der Sitzung des Nahrungsmittel ausschusses. Zur Ueberwachuug des Verkehrs mit Nahrungs mitteln ist in Wilsdruff aus Mitgliedern des Stadtrates, der Stadtverordneten und der Bürgerschaft ein Ausschuß durch die Stadtbehörde gebildet worden, der sich in der vor gestrigen Sitzung mit verschiedenen einschlagenden Fragen, vor allen aber mit folgenden beschäftigte: Zu der in der Bürgerschaft jetzt vielfach behandelten Frage der Kartoffel versorgung und der Kartoffelpreise äußert man sich dahin, daß darauf hinzuweisen ist, daß die Reichsregierung, wie aus dem amtlichen Telegramm des Wtb. vom 23. September 1915 zu ersehen ist, umfangreiche Maßregeln vorbereitet,