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in Hvii^ Li-- v.^ ^cUii^err Aufschluß über die Reise und Ladung des „Mur;eck er hallen hatten, setzten sie ihre Reise nach Weilen fort. Während des ganzen Manövers ging die „Murjeck" in voller Nährt. Das Luftschiff hatte 30 Mann Besatzung; die Vordergondel mehrere Geschütze. Es machte fünfzig Knoien. Ein französischer Hilfskreuzer torpediert. Der französische Dampfer „Indiana", der an der Küste von Makry gegenüber Kasteiloriszo türkische Gendarmen fesigenommen und ein Benzinlager aufgehoben hatte, wurde auf der Fahrt nach Mndros von einem deutschen Unterseeboot torpediert und versenkt. 13 französische Matrosen und ein Grieche aus Kasteiloriszo ertranken. Die übrigen wurden gereitet und flüchteten vor dem v -.Men Unterseeboot, das sie bis in den Haien der Insel v.rgoigle, nach Rhodos. Nom, 14. September. Der Chef des italienischen Marinestabes teilt mit: Da- französische Unterseeboot „Pavin", das unseren See- : reitkräfien zugcteilt ist, torpedierte am 9. September im mittleren Adriatischen Meere beim Kap Planka eine Gruppe österreichischer Torpedoboote, von denen eins schwer beschädigt wurde. — Na h dem amtlichen Bericht des österreichifch-rmyarisÄen Flotteukommandos vom 10. Sep tember is! das Torpedoboot 51, am Bug beschädigt, in semen Basishaien eingelaufen. Dre Versenkung des „Friedrich Arp". Die norwegische Regierung wird neue Untersuchungen vmnemnen, um festzustellen, daß „Friedrich Arp" inner halb der Territorialgrenze, nämlich nach Aussage des norwegischen Lotsen, kaum eine Seemeile vom Lande ent fernt, von den Engländern in Grund gebohrt wurde, entgegen der erneuten englischen Behauptung, daß das Schiff außerhalb der Drei-Seemeilen-Grenze versenkt wurde. — Der deutsche Dampfer „Friedrich Arp" ist am 8. Juli von einem kleinen englischen Hilfskreuzer an der norwegischen Küste, kaum eine Seemeile vom Land, also in norwegischem, neutralem Fahrwasser versenkt worden. * l)re furckt vor äeutscken d Vooten. Der „Temps" gibt Blättermeldungen aus Coruna w'edsr, wonach der englische Postdamvfer „Orania" den Hofen von Coruna anlief, da er durch Funkspruch benach richtigt worden war, daß bei Kap Fiuisterre ein deutsches U uerseeboot liege. Die Besatumg berichtete, sie habe in der Nähe der französischen Küste eine Barke mit etwa zwanzig Personen geachtet, welche einen versenkten englischen Dampfer ver lassen hätten. Die „Orania" habe die Schiffbrüchigen nickt ausgenommen, da ne ihrerseits ebenfalls die Anwesenheit eines deutschen Unterseebootes feststellte, das die „Orania" Katte augreifen können. Auch an der algerischen Kirste. Der Fracht'amvfer „Ville de Mostaganem" (Compagnie G'märale Trausatlantique), welcher den Dienst zwischen Cette und Mostaganem versiebt, wurde am 9. September von einem deutschen Unterseeboot nordwest ich von Mosta ganem beschossen und versenkt. Man vermutet, daß es dasselbe Unterseeboot ist, welches die „Aude" zwei Stunden zuvor versenkte. Zwei Rettungsboote der „Ville de Mostaganem" wurden von einem englischen Dampfer auf- genommeu. Sie trafen in Algier mit der Besatzung ein, von der drei Mann durch Granatsplitter leicht verletzt waren. Weitere H-VooLs-VeuLs. Nach einer Llondsmeldung ist der englische Dampfer „Albmore" !2519 Bruttotonnen» versenkt worden. Vier Mann der Besatzung werden vermißt, die übrigen wurden gerettet. — Der norwegische Segler „Presto", mit Gruben- bo z nach England bestimmt, wurde am Freitag, 12 See meilen südjüdvstlich Lindesnaes, von einem deutschen Unterseeboot in Brand geschossen. Die Besatzung von sieben Mann, die von einem Fischkutter ausgenommen wurden, sind an ein Lotsenboot weitergegebcn, das sie an Land setzte. Kopenhagen, 13. September. „Politiken" meldet aus Paris: Ein hochstehender Engländer, der gegenwärtig in Paris ansässig ist und mit dem Ministerium des Äußeren in London in nahen Be ziehungen steht, will wissen, daß England Dänemark das Unterseeboot „bl 13", das bei Saltholm gestrandet und jetzt in Kopenhagen interniert ist, als Geschenk anbieten werde. Vie 8c?>lackt bei tarnopol. Meldungen aus dem k. u. k. Kriegsvresseauartier. Mit großer Heftigkeit suchen die Russen an der Ssreth- Linie zwischen Tarnopol und Trembow:« Erfolge zu erringen. Bereits zum viertenmal strebten die Russen danach, in die österreichischen Stellungen bei Tarnopol einzudringen, seit sie am 7. d. Mts. aus ihren feldmüßigen Brückenköpfen bei Tarnopol und Strossow mit überlegenen Kräften zum Angriff vorbrachen. Jedesmal wurden sie unter schweren Verlusten zurückgeschlagen. Ununterbrochen treffen bei ihnen im Räume Trembowla—Czertkow »sue Verstärkungen ein, die sie zwischen dem Sereth und der Straße, die von Buezmz nach Strossow führt, einsetzen, was die Führung ver anlaßte, die österreichischenTruppen eine kurze Strecke bis auf den Höhenrücken, der in der Mitte zwischen Sereth und der Strppa von Norden nach Süden streift und günstige Verteidi. ungsstellen bietet, zurückzunehmen. Es hat den Anschein, als wollten die Russen durch ihre ungestümen, mit ganz bedeutend überlegenen Massen durchgesührlen Angriffe die Truppen im Norden entlasten, die durch das energische Vordringen der Armeen Puhallo und Boehm- Ermolli in schwieriger Lage sind, und vielleicht versuchen, dur tz ihren Durchbruchsversuch im Raume um Trembowla Kräfte dieser Armeen von dort abzuziehen. Besonders verlustreich für die Russen war die Schlacht westlich Tarnopol. Au den dortigen Stellungen sind seit einer Woche unzählige Stürme zu sammengebrochen. Sehr häufig kam es dabei zu wütenden Handgemengen. Aber alle Durchbruchsversuche scheitern. Die Verbünde, die hier kämpfen, sind Kerntruppeu. Bei Dolzanka haben sie wieder erobert, was vorübergehend verloren gegangen war. Das Dorf liegt etwa 10 Kilometer vom Zentrum von Tarnopol entfernt, südlich der Straße Tarnopol—Sborow, unweit des schmalen Waldstreifens, der sich östlich der Stadt hinzieht. Lange tobte der Kampf um Dolzanka. Aus dem Walde erhielten die russischen Stürmer immer neue Verstärkungen, Abteilung auf Abteilung griff in den Sturm Der Kauptzug im Nationalcharakter der W ! Italiener M vollkommene Ilnverichämtheit. Diese I I öesteht darin, daß man einesteils sich für nichts A zu schlecht hält, also anmaßend und frech ill; Ä ! audernteils sich für nichts zu gut hält, allo niederträchtig ist. Wer hingegen Scham hat, ist A > für einige Dinge zu ölöde, für andere zn stolz. N ' Der Italiener ist weder das eine noch das andere, I > sondern »ach Umständen allenfalls furchtsam K > oder hochfahrend. Schopenhauer. > - _ s U ein. Jeder an den Hindernissen abgeschlagene Angriff wurde gleich darauf erneut ausgenommen. Schließlich gelang es der Übermacht, einzubrechen und auch das Dorf in Besitz zu nehinen. Mit Kolben und Bajonett wurde jetzt der Kampf geführt. Die Russen kamen aber nicht dazu, sich festzusetzen. Die schwer ringenden Verteidiger erhielten Verstärkungen. Aus dem nördlich und südlich angrenzenden Kampfraum wurden flankierend neue Kräfte eingesetzt. Wieder ein langer Kampf. Dann mußte sich der Feind zurückziehen, und die alte Front war wieder hergestellt. Der letzte Versuch der Russen. Durch die Wegnahme Dubnos ist für die Armee Boehm-Ermolli das Vorgehen gegen die reckte Fumis der russischen Sereth-Linie erleichtert worden. Die Lm.e m Galizien kann vom russischen Standpunkt aus nur gereiiei werden, wenn während der österreichisch-ungarischen Vor wärtsbewegung in Wolhrmien die verbündeten Kräifl am Sereth und an der Strppa entscheidend geschlagen werden. Truppen der Armee Boehm-LrmoUi stehen nur etwas über 20 Kilometer vom Gabelpunkte der Lune naca Du no und Berdytschew. Ler ganze Teil Ostgaliziens von Zalosce an bis nach Wolhynien ist vom Feinde frei. Sirs Seegeiecdr im Schnarren jVleer. Für die Türken erfolgreich verlaufen. Die Petersburger Telegraphsnagentur verbreitet die Nachricht, daß im Schwarzen Meere zwei russische Tor pedoboote unter Befehl des Fregattenkapitäns Trnbetzkoi den türkischen Kreuzer „Hamidje" und zwei türkische Tor pedoboote angegriffen, sie stark beschädigt und nach zwei stündigem Kampf zur Flucht in den Bosporus gezwungn haben. Vier mit Kohlen beladene Schiffe, die die Türken zurücklassen mußten, seien von den verfolgenden Russen versenkt worden. Türkischerseits wird dieser Bericht folgendermaßen richtiggestellt: In Wirklichkeit wurde der Kreuzer „Hamidje" am 5. September von großen russischen Zerstörern an gegriffen. Der Angriff wurde abgeschlagen und die russischen Torpedoboote flohen ostwärts vor de» aus dem Bosporus auslauseudeu Kriegsschiffen. Kein türkisches Kriegsschiff ist beschädigt worden. Der Kreuzer „Hamidje" liegt jedermann sichtbar tm Hafen. Unabhängig von diesem für die türkischen Seestreit kräfte unzweifelhaft erfolgreich verlaufenen Gefecht sind zwei Kohlendampfer von einem russischen V-Boote an gegriffen, von ihren Zioilbefatzungen auf Strand gesetzt und dort von dem V-Boot beschädigt worden. Englische Lügen. Nach einem englischen Bericht vom 7. d. Mts. aus Athen soll der türkische Torpedobootszerstörer „Yarhissan", ein acht Jahre altes Boot von beträchtlichem Wert für Aufklärungszwecke wegen seiner Schnelligkeit von 28 Knoten, im Marmara-Meer durch ein Unterseeboot der Verbündeten versenkt worden sein. Dieser angebliche Erfolg ist nach Mitteilung von zuständiger Stelle frei er funden. kleine kriegspoit. Amsterdam, 14. Sept. Der Londoner Kcr^wonoenr der „Tpd" berichtet, daß die Zepvelinnnsmne aus London ungeheuren Schade;: angerichtet orw'm Viele Brände hätten zum Vernichtungswerk beigeckagk 1. Die Totenzahl sei beträchtlich. Paris, 14. Sepü In den Flugzeugfabriken non Voisin in Billanconrt bei Paris brach ein Brand aus. der schnell einen groben Umfang annahm. Ein Lager und mehrere Schuppen wurden vollständig zerstört. Ymnide», 14. Sept. Holländische Seeleute beob achteten, wie drei Meilen vom Leuchtschiff „Kentish Knock" die hundert Mann starke Besatzung eines englischen finkenden 5000-Tonnendampfers von Fischerfahrzeugen ausgenommen wurde. Lugano, 14. Sept. Die Militärbehörden in Tunis haben bei der Feststellung der Bestände an Wassen und Metallen Lie peinliche Entdeckung gemacht, daß Gewehre, Kupier uuh Blei in riesigen Mengen über die tunesische Grenze nach Libyen geschmuggelt wurden. Der AeiebskanLler im ksofbräu. m. München, 1-4. September. Große Ehre widerfuhr gestern abend den ewig feuchten Hallen des Hofbräuhauses. In der Hofoper war Fest vorstellung aus Anlaß der Anwesenheit des Reichskanzlers v. Bethmann Hollweg gewesen. Und nicht wenig über rascht sahen die in der „Schwemme" des Bieres Güte er forschenden Gäste auf, als der Reichskanzler, begleitet von den bayerischen Ministern, den Herren vom Hose und dem Münchener Oberbürgermeister, in diesem volkstümlichsten Bierausschank der Welt erschienen. Alles brach in be geisterte Hochrufe auf Reich und Kanzler aus. Herr v. Bethmann Sollweg dankte und unterhielt sich mit mehreren der Anwesenden in fröhlichen Worten. In der oberen Trinkstube des Hofbräuhauses war eine Tasel für den Reichskanzler und die mit ihm ge kommenen Herren ausgestellt. Dort begrüßte ein Münchener Bürger den Kanzler mit warmherzigen Worten. Herr v. Bethmann Hollweg antwortete mit folgender Ansprache: „In unsern schönen vaterländischen Liedern haben Sie gesungen und ausgesprochen, was uns allen das Herz heiß macht und bewegt, die Liebe zu unserem Vaterlande! Und das bedeutet heutzutage, dab uusere Gedanken zu unsern feldgrauen Kameraden draußen gehen, die für uns auf der Wacht stehen, die dafür gesorgt haben, daß der Feind, bis auf kleine, belanglose Teilchen, nicht in unser Land gekommen ist. Daß bei uns im Lande Friede herrscht, das haben wir unsern Kameraden draußen zu verdanken. Sie haben vorhin gesagt, und das hat mich besonders gerührt, es war ein alter Stamm gast des Hofbräuhauses, „die Münchener sind nicht die schlechtesten Deutschen". Was die Bauern geleistet haben, da draußen in Kurland, wie in den Vogesen, am Hartmannsweilerkops, am Reichsackerkopf, in Galizien und unter dem Kronprinzen von Bauern dort bei Lille und Arras, das ist so sest in das Buch der Weltgeschichte geschrieben, daß es kein Mensch wieder ausloschen kann. Hier tu Mckreu Bayrni, oas beuercum wird von einem König, der tief mit Ihnen allen fühlt, welchem Stands, welcher Schattierung er auch angehören möge, in Jyrcm Bauern schlägt das deutsche Herz. In Gedenken an unsere feldgrauen Kameraden und an Ihr schönes Bauernland will ich rufen: „Ihr vielgeliebter König, die bäuerische Armee, unsere deutschen Soldaten, sie leben hoch, sie sollen siegen und uns den Frieden bringen, Hurra!" Der Reichskanzler blieb bis zu später Stunde und ließ sich das Hofbräu trefflich schmecken. „Um diese freudige Gemütlichkeit, die der inneren Ruhe entspringt", meinte er, „müssen uns doch viele beneiden." Im Hoftheater war der Festabend der>Fürforgestiftuug für Kriegsteilnehmer des Infanterieregiments König ge widmet gewesen. Erschienen war auch die königliche Familie und die zurzeit hier weilenden Mitglieder des königlichen Hauses. klon frema uns fewä. ^Allerlei Draht- und Korrespondenz-Meldungen.^ MnäenburZ ist äes Sieges genill. Angerburg, 14. September. Am Jahrestage des großen Sieges Generalfeld- marschalls v. Hindenburg über die Russen, wodurch unsere Stadt aus der Gewalt der Russen befreit wurde, feierte unsere Gemeinde ein Danktest. An den Befreier Ost preußens wurde ein Danktelegramm gesandt. Schon nach kurzer Zeit traf folgende Antwort ein: „S. H. Superintendent Braun. Ew. Hochwürden sowie den heute dort zur Feier des Jahrestages der Be freiung Angerdurgs von feindlicher Besetzung Versammelten danke ich herzlich für freundliches Meingedenien und für die Nachricht, daß l; > ein Hindenburgstandbild enthüllt werden soll. Möge Ler Stadt Angerburg nach endgültigem Siege, der uns mit Gottes Hilfe gewiß ist, ferneres Blühen und Gedeihen beschiedsn sein. Den Verwundeten wünsche ich recht baldige Wiederherstellung. FelLmarkchakl von Hindenburg." Die Depesche war aus dem Hauptquartier, Ober kommando Ost, datiert und rief hier allgemeine und freudige Bewegung hervor. Letzte Meldungen. Versenkung eines englischen Truppen- Lransportdampfers. Wien, 15. September, (tu.) Wie von unter richteter Seite mitgeteilt wird, hat ein österreichi sches Unterseeboot, das Schiffsleutnant Ritter v. Trapp kommandierte, vor einigen Tagen in der südlichen Adria einen großen englischen Truppen- transportdampser torpediert und versenkt. Der Baumwoll-Protest Amerikas in London. Berlin, 15. September, (tu.) Wie man erst jetzt aus den amerikanischen Zeitungen er fährt, hat die Regierung in Washington gegen die Erklärung von Baumwolle als absolute Bannware einen sormellen Protest nach London gerichtet. In englischen Blättern ist von diesem Protest nichts berichtet worden. Englands Verluste: 381983 Mann. Amsterdam, 15. September, (tu.) Reuter meldet: Im Unterhause wurde bekanntgegeben, daß die englischen Verluste bis zum 21. August 381983 Offiziere und Mannschaften betrugen. Gefallen sind 4965 Offiziere, 70 992 Mann; ver wundet 9973 Offiziere, 241086 Man»; vermißt werden 1501 Offiziere, 53466 Mann. Die Arabie-Angelegenheit. Amsterdam, 15. September, (tu.) Aus Washington wird berichtet, daß nach der Kon ferenz mit Präsident Wilson noch kein Beschluß gefaßt wurde bezüglich der deutschen Vorschläge, die Arabie-Angelegenheit schiedsgerichtlich aus zutragen. Nach Ansicht amtlicher Kreise solle so wohl Deutschland als die Vereinigten Staaten der Ansicht sein, daß der Schiedsspruch über die Schadenersatzansprüche auch die Entscheidung über die Rechtfertigung der Tatsachen und der Tat selbst einschließen müßte. Der rumänische Gesandte am russischen Hose in Bukarest. Mailand, 14. September. (Wtb.) Der Sonderberichterstatter des Corriere della Sera drahtet aus Bukarest, der rumänische Gesandte in Petersburg sei in Bukarest eingetroffen. Der unerwarteten Ankunft des Diplomaten werde besondere Bedeutung beigelegt. Verluste zur See. Berlin, 14. September. (Wtb.) Nach dem Lokalanzeiger meldet ein französischer Tauchboot kommandant, daß ein sranzösisches Unterseeboot I vor einigen Tagen in ein feindliches Fangnetz an der belgischen Küste geriet. Die Mannschaft rettete sich. Christianis, 14. September. (Wtb.) Der i Motorschoner Biender, mit Grubenholz nach England bestimmt, wurde, nach dem Morgen- bladet, gestern morgen von einem deutschen Unter seeboot in Grund geschossen. Die Besatzung wurde gerettet. 60 mohamedanische Osfiziere erschossen. Konstantinopel, 14. September, (tu.) Der in Bagdad erscheinende „Sadai Islam" meldet: 60 mohamedanische Osfiziere der ägyptischen j Armee, die im Irak gegen die Türken Kämpfen, sollen erklärt haben, daß sie nicht gegen Glaubens- brüder streiten können und baten um ihre Ent^ lassung. Dieser Schritt wurde als Meuterei ausgesaßt. Die Offiziere wurden erschossen. Die Vereitelung künstiger Landungen aus Gallipoli. Haag, 14. September, (tu.) „Daily Expreß"