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Der Tagesbericht der Obersten Heeresl itung ist bis znm Druckbeginn nicht eingegangen. GroSbrttannlen. X Der Ausbruch des gewaltige» Streik- in den Süd« Waliser Kohlengruben konnte trotz aller Anstrengungen der Minister nicht verhindert oder eingeschränkt werden. Die Zahl der Streikenden betrug am Wochenende über 200 000. Fast alle Kohlengruben lagen still, und die Streikenden zogen an allen Orten mit Musik durch die Straßen. Allgemeine Entrüstung herrscht darüber, daß die Re gierung die Bergleute unter daS MunitionSgesetz gestellt hat. Es ist ein offener Trotz gegen die Versuche, die Strafpara graphen des Gesetzes anzuwenden. Die Konferenz des Aus schusses war durch heftige Szenen und bittere Ausbrüche ge kennzeichnet. Vertreter, die für die sofortige Wiederauf nahme der Arbeit eintraten, wurden niedergeschrien. Stür mischen Beifall fand die Erklärung eines Führers, der da sagte, keine Regierung der Welt könne die Walliser Berg leute zwingen. Die Hauptentrüstung richtete sich gegen die Grubenbesitzer, die sich hinter der Regierung ver steckten und für die Lage verantwortlich wären. Ein Ver treter rief, es mögen Schiffe sinken, deswegen werden die Wallis Bergleute nicht arbeiten, wenn sie nicht wollen. Vergebens suchte eine Anzahl von Vertretern gegen die Streikpartei aufzutreten. Ein Munitionsgerichtshof ist für Wales eingesetzt worden. Im ganzen Bergwerks- gebiet wurde der Belagerungszustand erklärt. Italien. X Über die zunehmende Arbeitslosigkeit in Italien werden viele Klagen laut. Längs der Küste des Adria tischen Meeres und auf manchen Inseln ist jeder Schiffs verkehr und Handel unterbunden. Das bedeutet für viele Tausende Arbeitslosigkeit. Aber auch alle polygraphischen Industrien, die Schreiner, das Baugewerbe, die Bekleidungs industrie, die Fabriken von Luxuswaren und überhaupt alle, die nicht für den Kriegsbedarf arbeiten, die großen und kleinen Kaufleute, leiden an Arbeitsmangel. Dadurch wird das Heer der Arbeitslosen um Abertausende größer zu einer Zeit, wo in den Betrieben für den Kriegsbedarf die Arbeitskraft und die Arbeitszeit der Menschen bis aufs äußerste ausgenützt wird. Kunte Teilung ' D Echt rassisch. Die Moskau—Windau—Rybinsker Eisenbahn meldet laut „Nowoje Wremja", daß 20 Wagen ladungen Kartoffeln, die vom Petersburger Stadtrat zur Linderung der Not eingekauft waren, verfault seien, weil der Stadtrat das Abholen der Kartoffeln .vergessen" habe. Die Eisenbahnpolizei verlangt sofortige Entfernung der Kartoffeln, worauf sie der städtischen Lebensmittel- kvmmission übergeben wurden. Wer wird nunmehr die verfaulten Kartoffeln essen? Letzte Meinungen. Vas Million rnlestanienl eines Kettlers. Henft 18. Juli, (tu) Ein Kirchenbettler, namens Romogosa, der vor sechs Monaten in Madrid gestorben ist, hinterließ, wie von dort französischen Blattern gemeldet wird, 170 Millionen Pesetas, die er laut Testament den Bischöfen von Madrid, Barcelona und Buenos Aires vermachte. (Berliner Tageblatt.) Bukarest, 18. Juli (tu ) Der Petersburger „Rjctsch" bringt einen Aufsehen erregenden Artikel, der die Zensur passiert hat und in welchem erklärt wird, daß Rußland nie mals den Verbündeten die Zustimmung zur Neutralisierung der Dardanellen geben würde. Konstantinopel und die Dar danellen müßten ausschließlich unter russische Herrschaft ge langen, ebenso das europäische Hinterland von Konstanti- nopel, die Insel Lemnos und ein Stück von Kleinasien Sckneesrürnie in Italien. Hlow, 18 Juli, (tu) Aus Breochia wird gemeldet, daß furchtbare Stürme mit Hagel und Schnee die Operationen der Italiener verhinderten. Den Russland cler Sü ävalliser. Rotterdam. 18. Juli (tu) Infolge des Streiks der Bergarbeiter in Wales wußten schon die Oefen der Stahlwerke in Ebbw Vale zum Teil gelöscht werden An anderen Orten müssen schon Hunderte von Arbeitern aus diesem Grunde feiern. Kopenhagen, 18. Juli (tu) Die Lage in Südwales ist sehr ernst. Die Arbeiterführer ersuchten die Regierung, um Unruhen zu vermeiden, das Munitionsgesetz auf Wales nicht anzuwenden und das Streikverbot aufzuhebcn. (L.Z. Sin norvoegisckes Vostbool angekallen. London, 19. Juli- (tu) Da« norwegische Postboot „Vega" ist gestern nachmittag ohne Fracht in Newcastle aus Bergen angekommen. Das Schiff hatte auf Befehl eines deutschen Unterseebootes seine Ladung, die aus 400 Tonnen Salm, 800 Fässer Butter und 4000 Kisten Sar dinen bestand, in die See werfen müssen. Der Komman- dant des Unterseebootes kontrollierte genau, wie sein Befehl ausgeführt wurde. Dies ist das erste Mal, daß die „Vega", die jede Woche regelmäßig aus Norwegen abgeht, angehalten worden ist. (Franks Zeitung ) Rmerikaniseke Verstimmung gegen Cnglancl Washington, 19. Juli, (tu.) Reuter meldet, daß in Nordamerika stark erregte Volksprotestc stattfinden gegen England, das verhindern will, daß die Baumwollausfuhr nach neutralen Staaten sortgrführt wird. Das Motiv, das England hierzu veranlaßt, der Weiterexport nach Deutschland, sei Amerika gleichgültig. Vie Untersuekung in cier „Lusi1ania"-Hngelegenkelt. London. 19. Juli, (tu) Das Resultat der Unter suchung der „Lusitania"-Nffäre ist jetzt bekanntgemacht worden. Es wird u. a gesagt, daß die „Lusitania" eine allgemeine Ladung an Bord hatte, darunter 5000 Millionen Patronen, die genau auf der Ladungsliste angegeben waren. (Frankfurter Zeitung ) Verurteilung eines veutseken. Hens, 19. Juli, (tu) Das Kriegsgericht in Marseille verurteilte den dort seit langen Jahren ansässigen Deutschen Hermann Hochel von der Hamburger Union Sulfur-Kompanie, der reichtzeitig Frankreich mit seiner Familie vor Kriegs ausbruch verlassen konnte, in Abwesenheit zum Tode. Er war gegen Spionage angeklagt. Vie varckanellentruppen. Athen, 19 Juli (tu) Einer Meldung der „Hestia" zufolge haben die Engländer 45000 Mann in Malta zu sammengezogen, die zur Verstärkung des Landungskorps an den Dardanellen bestimmt seien. 50 Transportschiffe, die ppen an ihren Bestimmungsort bringen sollen, lägen in Malta schon abfahrbereit. Gegen ciie smerikaniscben Munitionsliekerungen. London, 18 Juli. Morning Poft meldet aus Washington: Es wird ein entschlossener Versuch gemacht, eine Sondertagung des Kongresses durchzusetzen, um die Ausfuhr von Munition und Kriegsvorräten an die Alliierten gesetzlich zu verbieten. Ein täglich wachsender Druck wird auf das Staatsdepartement ausgeübt, damit dieses für die amerikanischen Rechte einstehe. Erregung in Dünkirchen. Hens, 19 Juli, (tu) Die Bevölkerung von Dün kirchen zeigt sich durch das bereits gemeldete Erscheinen deutscher Flieger über der Stadt sehr beunruhigt. Man schließt auf Erkundungsflüge, denen bald wieder eine hef tige Beschießung der Stadt durch schwere deutsche Geschütze folgen werde. Frankreichs tzanäel. Baris, 19. Juli, (tu.) Nach einer Statistik über den Handel Frankreichs betrug die Einfuhr von Januar bis Juni 1915 3551 Millionen, die Ausfuhr in der gleichen Zeit 1450 Millionen. Die Verminderung beträgt im Ver hältnis zum ersten Halbjahr 1914 für die Einfuhr 860 Milli onen und für die Ausfuhr 1926 Millionen. Im Monat Juni selbst blieb die Ausfuhr gegenüber Juni 1914 um 274 Millionen zurück, dagegen hatte die Einfuhr einen Ueberschuß von 63 Millionen aufzuweisen, was in der Hauptsache auf die ungeheuren Einkäufe des französischen Kriegsministeriums zurückzuführen ist Anarchie in Moskau. Budapest, 19 Juli (tu) „Pesti Naplo" meldet: In Moskau herrscht Anarchie. Eine gewaltige Militätmacht ist in steter Bereitschaft. Die revolutionären Komitees richten an die Siebzehnjährigen Aufrufe, der Einberufung zu den Fahnen keine Folge zu leisten. In der revolutionären Proklamation beißt es weiter, daß die Sache Rußlands verloren sei Die ru'sische Armee habe in den Monaten Mai und Juni 1V, Millionen Mann verloren und es gäbe keine Offiziere mehr Zudem werde die russische Armee durch besonderen Befehl angewiesen, mit der Munition zu sparen. fürst von yokenloke in kukaresl. Budapest, 17. Juli (tu) Wie die Bukarester „Jndependence Roumaine" meldet, wird der neue deutsche Botschafter in Konstantinopel, Fürst Hohenlohe, dessen An kunft bereits gemeldet wurde, mehrere Tage in Bukarest verbleiben und dort vom König empfangen werden. Vie Räumung <ier russischen Ostseeprovinzen. Betersöurg, 17. Juli, (tu) Die Militärbehörden erließen für Kurland, Livland und Estland folgenden Be- fehl: Alle Fabriken und Werften der Stadt Riga und des Kreises Riga, die Aufträge für Militär- und Marinebe- Hörden aussühren, sind verpflichtet, nach ihrer Wahl alle fertigen Fabrikate ohne Ausnahme, sowie alle Maschinen, die zu Arbeitsleistungen tauglich sind, fortzuschaffen. Die in Betracht kommenden Orte müssen mindestens 200 Werst von Riga entfernt liegen. Die Fabriken und Werften sind verpflichtet, der Kanzlei der Dünaburger Militärbehörden täglich über die Größe und Art der Transporte Bericht zu erstatten -Zus Stack unä Lauck — Was die Woche krachte. Die eingetretene Ab kühlung hielt auch in der verflossenen Woche an Fast jeder Tag brachte geringe Niederschläge, doch besonders durch- dringend war der Regen am letzten Sonnabend. Der am vorigen Mittwoch gegen Mittag in vielen Teilen des Landes, besonders aber im Elbtal heftig auftretende Sturm war bei uns und in der Umgegend weniger stark und von durch ihn angerichteten Schaden ist aus hiesiger Gegend nichts ge meldet worden. Alle Feldfrüchte zeigen vortrefflichen Stand Vereinzelt ist auch schon mit dem Roggenschnitt begonnen worden Von der durch die Heeresverwaltung erlassenen Verordnung, daß Kriegsgefangene zu Erntearbeiten ver- wendet werden können, macht man auch in unserer Gegend Gebrauch; in dem Gute des Herrn Leutnant Risse in Sora haben bereits acht Russen Einzug gehalten. Höchst erfreulich waren wiederum die täglichen Heeresberichte. Unsere Er folge in den Argonnen find geradezu verblüffend. Seit dem 20. Juni hat sich hier der Grländegewinn und die Materialbeute stetig vergrößert und mit der Gefangennahme von 116 Olfizieren und 7000 Mann ist eine Zahl erreicht worden, die Zeugnis von der großen Tapferkeit unserer Truppen ablegt und uns zu großem Dank gegen dieselben verpflichtet. Was wir schon lange empfanden und was auch unsere Feinde im Osten, die Russen, als bange Vorahnung fühlten, nämlich, daß der unheimlichen Ruhe auf den öst- lichen Kampffeldern ein schwerer Sturm folgen werde, hat sich nun erfüllt. Im Sturme haben Hindenburgs und seiner Führer Heere die russischen Linien durchbrochen und schließen den Ring um Warschau immer enger. Aber auch in den nördlichen Provinzen, in Kurland, Livland und Est- land, wird den Russen der Boden zu heiß, man sieht schon im Geiste Hindenburgs tapfere Scharen, gegen die nicht anzukämpfen ist, herankommen und hat russtscherseits die Auswanderung und die Mitnahme aller wertvollen Habe anbefohlen. Im Südosten ist es nicht viel anders, auch hier wird der Feind durch die deutsch-österreich-ungarische Offensive unter großen Verlusten zum steten Rückzug genötigt. Als am letzten Sonnabend noch am Abend der erfolgreiche Siegeszug Hindenburgs durch Sonderblätter bekannt gegeben wurde, da strahlten aller Augen und Worte des Dankes und Lobes flossen über. Nach Reutermeldungen, für die man auch, ohne sich der Verantwortung schuldig zu machen, den Ausdruck Lügenmeldungen gebrauchen kann, sollen sich die Deutschen von Südwest-Afrika dem elenden Burenverräter Botha ergeben haben. Die Prüfung dieser Meldung auf ihre Richtigkeit ist bisher noch nicht möglich gewesen, doch sollte sie zutreffen, dann dürste die Freude des Verräters und seines elenden Gesindels in London nur vorübergehend sein, weil feststeht, daß Deutschland diesen Besitz nie fallen lassen wird. Mag auch die neue Woche in ihren Sieges meldungen der verflossenen nicht nachstehen, damit wir dem heißersehnten Frieden immer näher kommen! — Das Kriegsministerium hat in der Staatszeitung eine Bekanntmachung, betreffend Kerffelkungsverkot für Baumwollstoffe, erlassen. — Selbstmord. Am Freitag abend entleibte sich auf hiesiger Rittergutsflur der 18jährige W. H. von hier und brachte dadurch großes Herzeleid in die achtbare Familie H. Anhaltende Krankheit, die der Bedauernswerte für unheilbar hielt, dürfte der Grund zu der unglücklichen Tat gewesen sein. — Die Sommerfellen an unserer Bürgerschule beginnen Montag den 26 Juli und enden Mittwoch den 18. August: Mögen sie für Lehrer und Schüler gesegnet sein! — Tagung der sächsischen Landessyuode. Die säch sische evangelisch-lurherische Landessynode wird sicherem Vernehmen nach am 15. September zu einer dreitägigen Kriegstagung in Dresden im Ständehaus zusammentreten. Nur ein einziger Gegenstand macht diese außerordentliche Tagung nötig, nämlich die Verabschiedung einer Vorlage über die Hinausschiebung der Neuwahlen bis nach dem Kriege Außerdem dürften die Synodalen nur noch kleine Mitteilungen zu erwarten haben Vor dem Zusammentritte sind einige Ersatzwahlen zu erledigen — Die Areiberger Neuesten Nachrichten sehen sich infolge Wiedereinberufung des Verlegers abermals veran laßt, das Weitererscheinen des Blattes einzustellen. — Bauherr, 16 Juli. (Die Unterschlagungen bei der Herrnhuter Brüdergemeinde.) Die großen Unterschlagungen bei der Herrnhuter Brüdergemeinde beschäftigte heute die erste Strafkammer zu Bautzen. Diese verurteilte den 41 jährigen Organisten Paul Günther aus Kleinwelka, der zum Nachteile der Kirchenkasse in Kleinwelka 14,000 Mark, und zum Nachteile der Unitätskasse der Herrnhuter Brüder gemei,»de 140,000 Mark unterschlagen hatte, zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis. Die seit März von dem Ange klagten verbüßte Untersuchungshaft wurde ungerechnet Botha- schämst du dich nicht? R. Herrmann (im „Pirnaer Anzeiger"). Es war einmal, als weit im Süden Das fluchbeladne Krämervolk, Nach fremdem Golde gierig, Zur Waffe griff Blut düngte dürren Wüstensand Und tausendfältig scholl der Schmerzensschrei zum Himmel: „Botha!" Dein Name ward da zum Gebet, Ihn rief, todwund, der Dürstende, im Busch verlassen, Verzweifelnd schrte's der Weiber und der Kinder Chor: „Hilf, Botha, hilf! und räche unsre Qualen!" — Und in dem namenlosen Schmerze der Bedrücker, Da blutete auch uns das Herz, und schneller Gar Hub cs an zu schlagen Ob solcher Tyrannei. Und in uns wuchs, gleich den Bedrückten, Der Haß so riesengroß — Daß er im Blut der Schächer nur sich kühlen lässet. — Und jetzt? — Ach, mit dem Golde, daS man deinem Volke einst stahl, — Hör's, Botha, Hör's! — mit diesem Blutgeld kaufte Der Krämer dich, schamloser Söldling, Verrietst um Gold dein Volk und — seine treusten Schämst du dich nicht, du Lump? s Freundel Geh laß dich adeln! Ja gar gut Steht dir der Krämer Würde: Ein Lump mit tausend andern, herzlos nnd gemein! O weh! daß wir einst anders von dir dachten! — Laß dir bezahlen deine „große" Tat, und gehl Und schäme dich! kriekkasten. W. K. Neukirche«. Unsere Sprengstofffabrikation ist vom Auslande und dessen Rohmaterialien absolut unab hängig. Das Ursprungsmaterial, der Steinkohlenteer, stehr uns in unbeschränkter Menge zur Verfügung Anfänglich hegte man dagegen Befürchtung wegen des Vorhandenseins der notwendigen Stickstoffkörper, die, wie namentlich der Chilisalpeter, aus Amerika bezogen wurden. Seitdem unsere Chemiker es jedoch verstanden haben, den Stickstoff der Luft für diesen Zweck festzumachen und zu verwenden, ist auch diese Befürchtung grundlos. Sie wird es so lange bleiben, bis es England gelungen ist, uns die Luft abzu sperren! W. M. Ktei«schö«verg. Alle über den 42 cm-Möser im Umlauf befindlichen Beschreibungen usw gehören ins Bereich der Fabel, sobald sie von technischen Einzelheiten erzählen. Unsere Heeresverwaltung wird nicht so unklug sein, eine solche Erfindung jedem ersten besten zugänglrcv zu machen Und die einzigen, die wirklich etwas wissen, nämlich die mit der Bedienung betrauten Vorgesetzten und Mannschaften, wissen was ein Diensteid bedeutet und stad infolgedessen verschwiegem Keweis unseres vaterlanckscken Moklergekens " Da die wie im Frieden verkehrenden Abendpersonen, zöge an Sonntagen den starken Personenverkehr nicht mehr bewältigen können, ist in dankenswerter Weise seitens der Königlichen Bahnverwalterei ein Abendzuq ad Wilsdruff, der während der Dauer des Sommerfahrplans jeden Sonntag und Feiertag verkehrt, in folgendem Plane ein gelegt worden: Ab Wilsdruff 745 abends an Grumbach 750 ab 751 an Kesselsdorf 758 ab Wurgwitz-N. 75Y an 8H ab 812 an Zauckerode 8'b ab 817 an Potschappel 823 Anschluß in Potschappel nach Dresden 842. Mrckennacdrickren für Mittwoch, don 21. Juli. Ressels «iort. Abends 7 Ukr Kriegsbetstunde, Hiysgeistlicher Männchen. Rökrsäort. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde mit Feier des heiligen Abendmahls. Die heutige Nummer ««faßt 6 Seite«.