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Hroßes Kanptquartier, 9. Juli (WT.B. Amtlich) Eingegangen nachmittags 3 Uhr. Westlicher Kriegsschauplatz: Nördlich der Zuckerfabrik von Souchez wurde ein französischer Angriff abgeschlagen Kleine, in unsere Stellungen eingedrungene Abteilungen wurden niedergemacht. Es gelang uns bisher nicht, das vor gestern verlorene Grabenstück westlich von Souchez vom Feinde zu säubern. Die von der französischen Heeresleitung gebrachte Nachricht über Eroberung eines deutschen Geschützes ist unrichtig. Oestlich von Ailly ergebnislose Teilangriffe. Oestlich anschließend an unsere neu gewonnene Stellung im Priester walde erstürmten wir mehrere französische Grabenlinieu in einer Breite von 350 Metern, machten dabei über 250 Ge fangene und erbeuteten 4 Maschinengewehre Nachts fanden auf der Front von Ailly bis zur Mosel nur unbedeutende Patrouillengefechte statt. Nach starker Artillerievorbereitung griff der Feind die von uns am 22 Juli erstürmte Höhe Nr. 631 bei Bau de Sapt an Wir mußten die vollkommen verschütteten Gräben auf der Kuppe räumen Gestlicher und südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung. nickt so viel Überfluß an Kapital haben als andere Länder. Die Kaufleute und Industriellen würden auf ihre eigenen Hilfsquellen, auf ihr eigenes Geschick, ihre Findig keit und ihren Unternehmungsgeist angewiesen sein. Es sei daher notwendig, sich jetzt darauf vorzubereiten. Eine bessere Erziehung sei nötig. Die Kaufleute und Industriellen müßten eine bessere Vorbildung erhalte^ wenn sie sich gegen die neue Konkurrenz behaupten sollten. Sparsamkeit müsse aufs entschiedenste geübt werden, aber im Schulwesen ebensowenig wie bei den Armeen an der Front. * Wie unangenehm der englischen Regierung allmählich die Anfragen der Parlamentarier über mancherlei mili tärische und sonstige Dinge werden, ersieht man aus einer Meldung des „Daily Telegraph". Danach soll jetzt auch im englischen Parlament die Zensur eingeführt werden. Auf Grund eines Antrages des Abg. Hall, der diesen An trag mit derNotwendigkeitderZeitersparnis begründet, sollen die Abgeordneten die Fragen vorher schriftlich einem Zensor der Kammer vorlegen. Alle Fragen müssen in Zukunft durch diesen Zensor erst genehmigt werden, so daß die englische Regierung in Zukunft alle unangenehmen Fragen beseitigen kann. Auch hat in Zukunft jeder Ab geordnete nur das Recht, eine Frage im Tag an di« Regierung zu richten. ^öckftpreife für Petroleum. 32 Pfennig pro Liter. - Mit dem 15. Juli treten die vom BundeSrat ge nehmigten Höchstpreise für Petroleum in Kraft. Danach dürfen bis auf weiteres im Großhandel für 100 Kilo gramm Petroleum nicht mehr als 30 Mark gefordert werden. Im Kleinhandel darf der Preis in Zukunft SS Pfennig für das Liter nicht übersteigen. Wird das Petroleum aber ins Haus geliefert, so stellt sich der Höchstpreis hierfür auf 34 Pfennig. Ausdrücklich betont die Verordnung, daß für die Überlassung von Ge fäßen und das Füllen in Behältnisse eine Vergütung nicht berechnet werden darf. Nur wenn der Käufer nicht in bar bezahlt, hat der Verkäufer das Recht, zwei Prozent Zinsen zu erheben. In der Begründung dieser Verordnung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das Dazwischen treten zahlreicher Händler, die nie den Petroleumverkaus betrieben haben, hauptsächlich an der ungerechtfertigten Preissteigerung schuld gewesen ist. In dieser Beziehung dürfte in Zukunft naturgemäß schon durch die Höchstpreise eine Änderung eintreten. Daß die Petroleumabgabe seitens der großen Einfuhrgesellschaften bis 1. September ein gestellt ist, wird sich im Kleinhandel insofern nicht sehr fühlbar machen, als einmal noch große Vorräte vorhanden sind und andererseits der Leuchtölkonsum in den Sommer monaten naturgemäß sehr gering ist. Lunte Leitung. Der Brückenkopf. In den Berichten von den Kriegs schauplätzen kehrt häufig der Ausdruck „Brückenkopf" wieder. Über seine Bedeutung herrschen vielfach Zweifel und schiefe Auffassungen. Ursprünglich verstand man, wie der Name schon andeutet, unter einem Brückenkopf eine Befestigungs anlage, um dem Feinde den Übergang über eine Brücke zu wehren und sich diesen selbst zu sichern. Da ein Fluß lauf ein sehr wichtiger strategischer Punkt ist, so ist es klar, daß man vor allem bestrebt war, die Brücken, auf denen allein der Übergang eines Heeres möglich war, in fester Hand zu halten. Allmählich gewann der Ausdruck all gemeineren Sinn. Nicht um die Sperrmaßregeln an einer Brücke handelte es sich nunmehr, sondern unter dem Brückenkopf verstand man allgemein die Sicherung des Wasserlaufes durch befestigte Stellungen. Auch Festungen, wie Thorn und Straßburg, können so die Rolle eines Brückenkopfes spielen, im Feldkriege nannte man jede Feldbefestigung, Hindernisse, Schützengräben, die den Über gang eines Flusses deckten, Brückenkopf. Man sprach und spricht auch noch von Brückenschanzen, geschlossenen Feld schanzen, mit dem gleichen Zweck. Neuerdings braucht man den Ausdruck noch in viel weitergehendem Sinne. Man versteht unter ihm vielfach eine vorgebaute, in die feindlichen Aufstellungen vorspringende Stellung, ohne baß von einem Fluß dabei die Rede zu sein braucht. Leile-Mianee. Denke doch, Du stolze France, denk' des Tag's von Belle-Alliance! Nannt'st Dich stets „la xrancte nstion"; ist das heut' nicht wahrer Hohn? Hast es herrlich weit gebracht, bist ja jetzt des Briten Magd! Eine Großmacht zweiten Rang's wirst Du durch die „belle alliance«; glaube nicht, daß etwa stritte nur für Dich der falsche Brite! Sei gewärtig nie des Dank's! Denk' des Tag's von Belle-Alliance! Die zu Rouen einst verbrannten Deine „Jungfrau", jetzo landen Truppen scheinbar nur für Dich. Doch das glaube sicherlich: Die Du hegst in Deinem Schoß, wirst Du niemals wieder los! Und Ihr andern Völker alle, die Ihr auch gingt in die Falle, darum Euer Blut verspritzt, daß Ihr Englands Geldsack schützt, Opfer seines Lockgesang's: Denkt auch Ihr an Belle-Alliance! B. Letzte Meldungen, Russische Strafe für lünterschleife. Petersburg, 8 Juli, (tu) Auf Befehl des Höchst- kommandicrenden von Petersburg ist der Direktor der russischen Startsbahnen Petersburg—Wilna—Warschau und Petersburg—Riga, Existenz Knipper, nach Sibirien ver- bannt worden Dem Vernehmen nach hatte Knipper dem Eisenbahnminisier Ruchlow ein Memorandum über- , e ckt,das detaillierte Angaben über regelmäßig vorkommende Untcrschleife auf diesen Bahnen unter Beihilfehoher Personen erhielt. Kn'ppers Ersuchen, vor ein Gericht oder eine Unter suchungskommission gestellt zu werden, wurde abgelehnt. 2ur Versenkung äes Rreu^rs „Amalki". ZS Mnzona. 8 Juli (tu) lieber die Versenkung des Kreuzers „Amalfi" berichtet der italienische Admiralstab: Die Torpedierung erfolgte auf einer Alffklärungsfahrt. Dos Schiff geriet sofort auf der linken Seite aus den Fugen. Ehe der Kommandant der Besatzung befahl, sich ins Meer zu werfen, rief er: „Es lebe der König! Es lebe Italien!" was von der auf dem Hinterschiff ausgestellten Mannschaft in Ordnung und Disziplin b eantworte! wurde. Der Kommandant verließ als letzter das Schiff, welches kurz darauf untergino. Mit unseren eigenen Mitteln wurde fast die ganze Besatzung und fast alle Offiziere gerettet. — Im Gegensatz zu dieser offiziellen Meldung beziffert ein Telegramm des „S>co!o" aus Venedig die Zahl der Ge- retteten auf 500, während die Gesammtbesatzu g nach der „Italia" 900 Mann betrug Oie Hebung ckes „Albatros". Stockholm, 9 Juli, (tu.) Die schwedische Neptun- gesellschaft wird wahrscheinlich den „Albatros" flottmachen Sie hat schon die Vorarbeiten in Angriff genommen. Oas Eisernen kreuz für 6angbof«r. München, 8. Juli (tu) Ter Kaiser hat, wie aus München gemeldet wird, Ludwig Ganghofer folgendes Tele gramm gesandt: „Zum 60. Geburtstag meine wärmsten Wünsche Zugleich gratuliere zum Eisernen Kreuz, welches Ihnen auf Grund eines Berichtes des Feldmarschalls v Mackensen, für persönliche Tapferkeit im Gefechte zu ver leihen Mir zur besonderen Freude gereicht. gez Wilhelm, I. ft. 77. Geburtstag ckes Grafen 2eppe!in. Berlin. 8 Juli, (wtb ) Zum heutigen 77 Geburtstag des Gräfin Zeppelin bringen die Blätter lange Artikel, in denen sie dem Grafen die Dankbarkeit des Vaterlandes darbrii gen. Lokal-Anzeiger schreibt: An seiner Wiege ahnte niemand, daß in ihm der Eroberer der Luft erwachsen sollte, auf dessen epochemachende E^sttdurg einst nicht nur sein Vaterland stolz und dankbar, sondern auch die ganze Welt staunend kehen werde. Aus StKLtt m-a LsnÄ. M Kriegsbeschädigten - Fürsorge, über die Höhe der Renten, welche den Kriegsbeschädigten zukommt, gibt das Mannschaftsversorgungsgesetz vom 31. Mai 1906 Auskunft, soweit es sich um die zur Klasse der Unteroffiziere und Ge meinen gehörenden Personen handelt. Danach haben diese bei der Entlassung auS dem aktiven Dienste Anspruch auf die sogenannte Militärrente, wenn und solange ihre Erwerbsfähigkeit infolge einer Dienstbeschädigung aufgehoben oder um mindestens 1ll Prozent gemindert ist. Die Rente beträgt für die Dauer der völligen Erwerbsfähigkeit für Feldwebel 900 Mark (Vollrente), Sergeanten 720 Mark Unteroffiziere 600 Mark, Gemeine 840 Mark. Besteht nur eine teilweise Erwerbsunfähigkeit, so beträgt die Rente nur einen Teil der Vollrente. Neben diesem Rentenanspruch haben sie noch Anspruch auf eine Kriegszulage, wenn die Beschädigung durch den Krieg herbeigeführt worden ist. Beim Verlust einer Hand, eines Fußes, der Sprache, des Gehörs auf beiden Obren und bet Verlust oder Erblindung beider Augen tritt weiter noch eine Verstümmelungs- rulage hinzu, die auch gewährt werden kann bet Störungen der Gebrauchs- und Bewegungsfähigkeit der Gliedmaßen, wenn die Störung so hochgradig ist, dab sie dem Verlust des Gliedes gleichgeachtet werden kann, dann auch bei Ver lust oder Erblindung eines AugeS tm Falle nicht völliger Gebrauchsfähigkeit des anderen AugeS und bei anderen schweren Gesundheitsstörungen, die fremde Pflege und Wartung nötig machen. Die VerstümmelungSzulage beträgt tm allgemeinen 27 Mark, bet Vertust oder Erblindung beider Augen S4 Mark monatlich. Kriegs- und Verstümmelungs- zulage verbleiben den Beschädigten in der Regel lebens länglich, während die Militärrente der Änderung nach den im Laufe der Zett entstehenden Grad der Erwerbsunfähigkeit unterliegt. Soweit die Kriegsbeschädigten überdies für die Alters- und Invalidenversicherung versicherungspflichtig waren und für den Versicherten mindestens 200 Beiträge geleistet worden sind, tritt schließlich noch die Invaliden rente hinzu, die sich bekanntlich auS einem festen Reichs- ruschub von SO Mark und einem Anteil der Versicherungs anstalt »usammensetzt: der letztere richtet sich nach den ge zahlten Beiträgen und den Militärdienst- und Krankheits zeiten, die als BeitragSwochen gelten. In letzter Zeit ist bereits vielfach eine Änderung deS Mtlitärversorgungs- gesetzes als notwendig erklärt worden, namentlich bat man mit Recht betont, dab der Dienstgrad allein nicht für die Höhe der Rente maßgebend sein, sondern dabei auch die Höhe der seitherigen Einkünfte in Rücksicht gezogen werden oll. Bei dem in allen Volkskreisen bestehenden Wunsche, )ie Zukunft der Kriegsbeschädigten sicherzustellen, darf mit Bestimmtheit darauf gerechnet werden, dab die verschiedenen kczüge noch Erhöhungen erfahren werden. — Pie Perm««bete« des Lazaretts Saakhausen als Häste in unserer Stadt. Abermals hatten wir Gelegen- heit, Verwundete in unserer Stadt begrüßen zu können. Diesmal waren es die aus dem Vereinslazarett Saalhausen Sie waren von Frau Roßberg, der Vorsteherin des hiesigen Frauenvereins, eingeladen und verlebten in dem Garten der Gastgeberin unter großer Beteiligung der Bewohner am vorigen Mittwoch einen recht fröhlichen Nachmittag und Abend. Kaum war die Kunde von der bevorstehenden Ankunft der Verwundeten durch eine kurze Notiz im Wochenblatt in die Otffentlichkcit gedrungen, so trafen auch schon zahlreiche Meldungen von Personen ein, die unter» stützend mit kingreifen und durch allerhand Spenden die gastliche Bewirtung zu fördern suchen wollten Vor allem war cs wieder der Frauenverein, der sich sofort willig irr den Dienst der guten Sache stellte, dann waren es aber auch die Bäcker, die Fleischer, die Kaufleute, die Gastwirts ein Brauereibesitzer und viele andere ungezählte Wohltäter» die reichlich Gaben herbeibrachten Es war für olles gesorgt. Am Bahnhof wurden die Krieger durch Herrn Lehrer Hillig herzlich begrüßt und von jungen Damen der Stadt mit Blumen überschüttet. Unter militärischen Gesängen wurde der Einzug in den festlich geschmückten Garten der Frau Kaufmann Roßberg gehalten. An reich gedeckten Tischen ist immer gut sein, und darum war auch die Freude so überaus groß; auch das vorzügliche Kaiserwetter trug zur Erhöhung derselben wesentlich bei Nach dem Kaffeetrinken begaben sich die Gäste, einem inneren. Drange folgend, in unser schönes Gotteshaus. In herz licher Weise begrüßte hier Herr Pfarrer Wolke in kürzet Ansprache die Verwundeten, und außerdem wurde Fest- stimmung erzeugt und erhöht durch den anmutenben Solo gesang von Fräulein Grete Gerhardt und durch ChorAesänge des Kirchenchors. Manches Auge der vielen Andächtige« wurde feucht, und mancher V rwun' ete nag dabei der schwer erlebten Stunden auf dem Kampffitde gedacht, und sein weiteres Schicksal den weisen Fügungen Gottes vertrauend befohlen haben. Hierauf wurde dem Kriegerdenkmal ein Besuch abgestattet, an welchem der Vorstand des Militär- Vereins, Herr Oberlehrer Kantor Hientzsch, ergreifende Worte sprach. Sodann wurde nach dem allgemeine» Gelange „Deutschland, Deutschland über alles" das Denk mal besichtigt. Bei der Rückkehr in den Gatten setzte wieder die Freude ein. Dankesworte richteten Herr Sanitäts rat Dr Fernbacher und Herr Lazartttinspeklor Hoffmeister an Frau Roßberg, den Frauenverein und an alle die vielen Heffer und Helferinnen. Einer der Verwundeten, der Toten gräber Kamerad Otto, der schon im Feindesland durch unverwüstlichen Humor die trüben Gedanken fcmer Kameraden zu verscheuchen suchte, wartete auch hier mit allerhand lustigen Vorträgen auf. Der gebührende Dank sei auch an dieser Stelle allen Wohltätern, vornehmlich aber der Veranstalterin, Frau Kaufmann Roh- bcrg, noch besonders dargebracht. Mögen die wenigen in unserer Stadt verlebten Stunden den Gästen immer in angenehmer Erinnerung bleiben und ihnen eine baldige volle Gesundung beschieden sein! Gern hätte die Stadt- vertretung beim Abschied für taghelle Beleuchtung gesorgt, wenn ihr die Zeit bekannt gegeben worden wäre AuS gleichem Grunde bedauerten viele Bürger, für Beleuchtung durch Buntfeuer den geeigneten Zeitpunkt verpaßt zu haben. — Dresden. (Ein Schützengraben in Dresden) Das 1. Ersatzbataillon des Infanterieregiments 177 hat in Ge meinschaft mit dem Kgl Sächs. Militärverein ehem 177er in Dresden auf dem Gelände der Vogelwiese in der Nähe des Schützenzeftes einen Schützengraben angelegt, der zur militätt'chen Belehrung der Garnison Dresden dienen soll, und dem Publikum von Sonnabend, den 10 Juli nach mittags 2 Uhr ab gegen ein Eintrittsgeld von 50 Pfg für die Person zum Besuche fi eigegeben wird Die Eintritts gelder sollen für die Kriegswvhliahrtspflege verwendet werden. Die Dresdner werden diese Gelegenheit, einen richtigen Schützengraben kennen zu leinen, ebenso gern bv- nutzen, wie es in andern Städten, die sich eines solchen Musteischützengrabens erfreuen, der Fall ist. — Königstein. (Vereitelte Flucht aus der Festung) Vier russische O'fiziere versuchten am Dienstag aus der Festung zu entfliehen. Die Offiziere hatten sich bereits an einem Seil bis zum Fuße des Felsens herabgelassen, wo bei der eine abstürzte und sich so schwer verletzte, daß er nach dem Garnisonlazarett gebracht werden mußte Der andere wurde von patrouillierenden Soldaten ergriffen und nach der Festung zurückgebracht In einem Gebüsch in du Umgebung hielten sich zwei entwichene Offitere verborgen, wurden aber nach längerem Suchen gefunden und festge- genommen. — Zwickau. Von den beiden kürzlich aus dem hie sigen Gefangenenlager entwichenen beiden Russen ist einer nunmehr in Laubegast bei Dresden festgenommen worden. Er wurde nach Zwickau zurückgebracht. ferkelmarkt Mlsärutf Freitag, den 9. Juli 1915. Auftrieb: 64 Stück Ferkel; Preis 20-30 Mark. Mrcbennacdricdten zum 6. Sonntage nach Trinitatis. Mitsetvakf. Borm. '/r9 Uhr Predigtgottesdienst. (Text: Apostelgrsch. 6, 1—7> Nachm 2 Uhr TausgotteSdienst. Nachm. 4 Uhr JahreSsetcr deS Meißner Kreisvereins sür Innere Mission, Predigt: Pfarrer Hierkc auS Kötzschenbroda. Nach dem Gottes dienste Versammlung im Saale des AdlcrS hier, in der Pastor Wendelin sprechen wird über: Der Krieg und die Innere Mission. Kollekte sür die Innere Mission. Kirchenmusik zum Missionssest. „Lobe den Henn, meine Seele" Psalm 103 sür Soloquartett und gemischten Ehor von Carl Stein. Srumdack. Borm. '/„9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr TausgotteSdienst. «ettetsäork. Vorm. 8 Uhr Beichte und hclligeS Abendmahl, Psarrrr Heber. Vorm. '/,9 Uhr Predigtgottesdienst, Hiljsgeisil. MSnnchen. Nachm. l Uhr Jüngling-Verein. Nachm. 2 Uhr TausgotteSdienst, Psarrer Heber. Nachm. 4 Uhr Jahressest des KreiSvcreins sür Innere Mission i» Wilsdruff. Hökrsckork. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Sora. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 4 Uhr Jahres- und Missionssest in Wilsdruff. Lim back. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Llankenslein. Vorm. 8 Uhr Predigtlesegottcsdienst. Die heutige Aummer ««faßt t« Seiten inck. „Wett im Uikd".