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In der Nachversammlung, die von 'S Die heutige Wummer umfaßt 6 Seiten. Al; W LickWkm für msm bmeil sruppes 5aS Kommando 8416 »3VL Verger vsrm. Theodsr Cserne s Zlsppelrübenzaal Ks88k!8äoi-f, am 8. ^suU 1915. 8400 kioka!.!! friebv!, Ooriedtssedopptz. Suche für sofort ein jüngeres Suche für sofort ein jüngeres a * die Landwirtschaft. Näheres in wird zum sofortigen Antritt gesucht. Heinitz-, Parkstraße. 84 0 LTKT WUtzM L ken^IickstSn Dsnl< SUS. Ut7 1 t tiroler cÄnchessekülzen-vLlrourlle in den volomnen. V U u 6 ni dl di ni NI b. u> r i i ko m ki'lli' dis uns SUS Anlass unserer Lilbsr- kookLsif erwiesenen Liarungsn sprseksn wir unseren für die Landwirtschaft. Näheres in der Geschäftsstelle d. Bl. unter 2414. „Was kein Verstand der Verständigen steht, das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt" Mag die dem Schluffe ange fügte Bitte, den Liebesgaben für Krieger auch solche für den inneren Menschen beizulegen, immer beherzigt werden. Dankesworte richtete noch der Herr Ephorus an alle die, die zum Gelingen des schönen Festes beigetragen haben Die Sammlung in der Kirche betrug 80,88 Mark und in der Nachversammlung 40,78; es können somit dem Liebes werke der inneren Misston insgesamt 121,61 Mark über wiesen werden — Dresden. Wegen Sittlichkeitsverbrechen hatte sich heute morgen der in Röhrsdorf wohnhafte Landwirt Otto Paul PH. vor der 5. Strafkammer zu verantworten. Es wirb ihm zur Last gelegt, sich an seiner Pflegetochter sowie an anderen schulpflichtigen Mädchen in unsittlicher Weise vergangen zu Haden Das Urteil lautet nach dem Ergeb- nis der nicht öffentlichen Beweisaufnahme auf 1 Jahr Ge fängnis, 2 Jahre Ehrenrechtsocrlust In zwei Fällen wurde er freigesprochen. Der Antrag auf Haftbefehl seilens der Staaisanwalt'chaft wurde abgekhnt.— Wegen schweren Diebstahls hatte sich der aus Rußland gebürtige landwirt schaftliche Arbeiter Josef Milcarek vor der Strafkammer zu verantworten. Er hat im Frühjahr dieses Jahres, während er im Rittergut Scharfenberg beschäftigt war, seinem Landsmann und Mitarbeiter ein Fahrrad von nicht unbedeutendem Werte gestohlen, nachdem er durch ein Fenster in die Knechtekammer eingedrungen war. Das Gericht erkannte auf 5 Monate Gefängnis. Der Eigen tümer hat sein Rad wieder erhalten Der Haftbefehl wurde aufgehoben, weil der Angeklagte jetzt notwendig zur Land wirtschaft gebraucht wird. Mrebennackricbten für Mittwoch, d« 14. Juli Resselsdorf. Abends 7 Uhr Kriegsbetstunde, Pfarrer Heber Rökrsdork. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde. Lscksdorf, sm 10. Juli 1915. werden für sofort bei hohem Lohn gesucht. Kirfchenpächter Meinert, ,«l» Tora bei Wilsdruff. Milchviehverkaus Aeffelsdorf Am Go««aheud, den 17. d. M. stelle ich wieder einen frischen Transport Ein in gutem Zustande befindliches Aarmonium ist billig zu verkaufen. Wo? zu er fragen in der Geschäftsstelle d. Bl »481 MM. ItNkMkljr Heute abend V2S Uhr Urbang. vorzüglicher Msichvösh hochtragend und frischmelkend im Oberen Gasthof Aeffslsösrf preiswert zvm Verkauf. LE" Nehme Schlachtvieh mit in Zahlung. Linon rurvMsmMN, nkedtsrneo ALSLILI Lvm Vedsvukudrvu suckt Spediteur Lieder, Meissen. L41S Oskksntl. VssslsiZSi-unZ. ^us einem Nacklasskonkurs sollen ffolrvorrats, kald- nn6 §an2ferti§e sowie alle Möbel, »lslsrislien, Werkzeuge und andere Lacken am 14. luii 1915, vormittags 9 Ubr in Lesselsdort dir. 4 (Rickter's l^ckler-ei) ötkentlick meistbietend ZeAen 8ar?a klnn§ versteigert werden. Kräftiger Ardenner fuedsMsek mitteljährig, zu verkaufen, ev. tausche auf ein schwächeres. »«»« Poffendorf Nr. 85, Bahnstation. ofkLebmaLekmknöl IVIoloreaöl für allo 8ortsn Motors Lepsrstoreoöl H8dmL5edinea8t ksdrraüöL billigst bei st. N hMM, Modern. «« « Fernsprecher Nr. r. « «« § u Zenttaal Keiüelrorn Aiken unll ?e»uschlren empfi.chlt ViLitsüliLrtöü fertigt die Ein solches Fest in dieser ernsten Zeit zu feiern ist nicht nur berechtigt, sondern sogar geboten, denn das Werk der inneren Mission steht mit der Krtegsarbeit, die wir daheim üben müssen, im innigsten Zusammenhänge. Die Feier aller kirchlichen Feste, welcher Art sie auch sind, begrüßt man in unserer Stadt mit Freuden, weil bei den Bewohnern echt kirchlicher Sinn zu finden ist; kein Wunder darum, daß nicht nur das Gotteshaus mit Andächtigen reich gefüllt, sondern auch die Nachversammlung sehr gut besucht war. An dem Feste nahmen auch teil der derzeitige Vor- sicher des Kreisvereins, Herr Geheimer Justizrat Dr. Frese, der Ephorus des Meißner Bezirks, Herr Oberkirchenrat Grießhammer, viele Herren Geistliche aus der Umgegend und auch eine kleine Abteilung Pfadfinder aus Meißen, die sich Wilsdruff als Wanderziel ausgesucht und dabei die Gelegenheit benutzten, der Feier in unserm schönen Gottes- sause beizuwohnen. Von den hiesigen Behörden waren ei nen Ausführungen auch so erhebend, so entzückend. 38000 Flugschriften und 16000 anderer Art hat er bei seinem Aufenthalt in Belgien und Frankreich den Kriegern über mittelt. Freudig und mit Dank wurden sie überall gern entgegengenommen. Ernstes und auch Heiteres konnte der Herr Vortragende berichten. Die vielen zur Verteilung ge brachten Schriften find meist Geschenke. Eine nicht leichte Arbeit war das Sichten des ganzen Materials. Auch die Zusendung untauglicher Schriften war insofern von Wert, als sie für immer unschädlich gemacht werden konnten Das Ziel der Reise war Lille. Die Arbeit wurde Herrn Pastor Wendelin in Belgien und auch in Frankreich sehr erleichtert durch die bereitwillige Aufklärung, die er von der katholischen Geistlichkeit erhielt Nicht genug, konnte er das freundschaftliche Zusammenarbeiten mit diesen Herren her vorheben Er wohnte katholischen und evangelischen Gottes diensten bei und hat auch einmal bü einer Abendmahlsfeier, an der 1100 Krieger teilnahmen, mitgewirkt. Die Vertei- lung der Schriften erfolgte meist am Schluffe gottesdienst licher Feiern Tiefbcwegt hat er an vielen einfach, doch reich- geschmückten Gräbern gestanden, die ihn als Heiligtum an- muteten. Nicht wünschen würde er, so führte der geschätzte Redner weiter aus, als Toter noch in die Heimat überführt zu werden; die gemeinsame Ruhestätte, wenn auch im Feindesland, ist die für jeden Krieger würdigste. In den Lazaretten hat er viel Elend gesehen, aber nie Klage gehört In dem Bewußtsein, dem teuren Vaterlande zu dienen, die Brüder in der Heimat zu schützen, hat selbst der Tod, dem unsere Krieger stündlich ins Auge schauen, für sie die Schrecken verloren. Recht interessant waren auch die Mit- teilungen über den Verkehr der deutschen Krieger mit den Bewohnern in beiden Ländern. Der Verkehr mit den Wallonen Belgiens gilt alS ausgeschlossen, große Zuneigung zu den Deutschen zeigen jedoch die Blamen, bei denen schon die plattdeutsche Sprache vermittelnd wirkt. Völligen Frieden haben die Kinder mit den Barbaren geschloffen, ja, sie schätzen sie sogar. Wo sich ein oder mehrere deutsche Krieger zeigen, find sie auch schon von Kindern umringt, die mit ihnen scherzen und die deutschen Lieder, wenn auch mit un- gelenken Zungen, singen. Es erfüllt sich das Sprichwort: chienen die der Stadt, des Amtsgerichtes, der Schule und >er Bahnverwaltung; auch der Ktrchenvorstand war anwe- end. Wie immer, so wurde auch diesmal die Feier durch Gesang verschönt. Bet der gottesdienstlichen Feier wurde vom Kirchenchor unter der trefflichen Leitung des Herrn Oberlehrer Kantor Hientzsch der 103. Psalm in herzerheben- der Weise zum Vortrag gebracht und auch in der Nach- Versammlung bot derselbe Verein der Feier entsprechende Gesänge. Die Festpredigt hielt Herr Pfarrer Hieke-Kötzschen> broda auf Grund des Textes Evangelium Johannes 8, 33 bis36. Die darin ausgesprochenen trefflichen Gedanken waren rusammermefaßt in dem Leitwort: „Auch das Werk der inneren Mission ist ein Freiheitskampf, da wir im Namen Jesu Panier aufwerfen, der helfen kann, der geholfen hat und der helfen wird." In der Nachversammlung, die von Herrn Geheimen Justizrat Dr. Frese eröffnet wurde und wobei Herr Pfarrer Wolke Gelgenheit nahm, dem Kreis verein für Verlegung des Festes nach Wilsdruff zu danken, war es Herr Pastor Wendelin-Dresden, der durch seinen Vortrag über „Krieg und innere Mission" nicht nur be- geisterte, sondern auch erbaute. Weil er selbst im Auftrage de- Vereins auf den Kampffeldern des Westens längere Zeit geweilt hat, waren seine aus eigener Anschauung gewönne- empfehle ich billigst: MmmM, Mßttckst, MMa Kognak, UaWimzk, Ztk, Mm», AgaM», Schokolade, Kakao in 1 Wfnnd- und Vr Wfnnd-Wacknngen. N-r«spr-ch-r Wilsdruff 43. Lrädssrsn MWMdßöi'kN ÜLmdssrsn Knuten jedes (Quantum per Kasse 0. ff. Lebaslian L 60. V. Kästner. tertiär« und Io»« ul'« Morts» WSilEN vis »II« 8vn8tiMll IVerkreuKe !a8oling6i-8takl^an6n billigst bei st.A.liAMPUSMlMN. Ur. 8.