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Großes Kauptquartier, 18. Juni. (W T B Amtlich.) Eingegangen nachmittags Uhr. x Westlicher Kriegsschauplatz: Die Feinde setzten ihre Durchbruchsversuche nördlich Arras vergeblich fort. Di Engländer erlitten nördlich des Kanals von La Bassee eine neue Niederlage. Ihre angreifenden Truppen wurden auf- gerieben. Nur einzelne Leute flüchteten sich zurück. Westlich Angres, beim Kirchhof südlich Souchcz und nördlich Ecurie, sind die Franwsen in kleine Teile unserer vorderen Stellung eingedrungen. Hart nördlich der Lorettohöhe gaben wir ein im umfassenden Feuer liegendes Grabenstück planmäßig auf. Im übrigen wurden die feindlichen Angriffe abge schlagen Seit dem 16 Juni nahmen wir auf dem Kampffelde nördlich Arras 17 Offiziere, 647 Mann gefangen Die blutigen Verluste der Gegner entsprechen denen in der Schlacht in der Champagne. In den Argonnen wiesen wir schwache feindliche Vorstöße ab. Bei Vauquois haben sich örtliche Gtfechte entwickelt. Tic Vogesenkämpfe, westlich Mctzeral, sind noch im Gange HelMcher Kriegsschauplatz: Vordringende russische .Abteilungen wurden von deutscher Kavallerie über den Szynisza-Abschnitt (östlich der Straße Citowiany-Szawle) zurückgeworfen. Ein von starken feindlichen Kräften gegen die Davinalinie vorgetragener Angriff scheiterte. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Beiderseits Tarnogrod warfen die Verbündeten Truppen in der Nacht den Feind gegen den Tanew-Abschnitt zurück. Die anderen Armeen des Generalobersten von Mackensen haben die geschlagenen Russen bis in die vordersten Grodekstellungen, (Linie Narol—Miasto—Magierow-Wereszycabach bis zur Einmündung in den Tnjestr) getrieben. An der Dnjesirsront, nördlich Strhj, ist die Lage unverändert. Oberste H ercsleitung manLer Dennistoun unterstützt von einer Ländungstrupöe unter Hauptmann Hollins und dem ersten Bataillon der atncun eitles Sphinrbafeu an. Nach einen! Bombarde ment von See aus und einem Anariff der schwarzen, eng lischen Soldaten wurden die Deutschen unter Verlusten aus der Stadt vertrieben. Die Engländer erbeuteten einige Geweine und Munition und einige Kriegsgeräte. „Hermann von Wikmann" wurde bei dieser Gelegenheit vollständig zerstört. Die Wicdereinschiffung der Landungstruppen wurde dann, erfolgreich durchgeführt. Auf englischer Seite gab es einen Verwundeten." Diese Schilderung ist ein Muster englischer Bericht erstattung. Gibt es keine w erlichen Heldentaten zu be richten, dann erfindet man eben welche. So auch die vor stehende, dis man als ein Unternehmen gegen einen „markierten Feind" bezeichnen könnte. — Denn irgend welche deutschen StreiUräfte, seien es Schutz- oder Polizei- truppe oder gar Europäer, können in Sphinxhafen kaum vorhanden gewesen sein, ebensowenig wie es dort einen Ort oder gar eine Stadt gibt. Um das so großartig geschilderte englische Unter nehmen in das richtige Licht zu rücken, sei nachfolgendes gesagt: Sphinxhasen ist eine Bucht am Ostufer des Nyassa- sees, die wegen des Holzreichtums der Umgebung als Brennholzstapelplatz für den Dampfer „Hermann von Wißmann" diente. Ebendort befindet sich auch die Helling, auf welcher der Dampfer alle Jahre ausgebessert wurde. Außer den wenigen Hütten für die Holzfäller und einige Wachtmannschasten befindet sich keine Ansied lung am Platze. Auch das ziemlich unwirtliche Hinter land ist wenig bewohnt. Hier wurde am 13. August v. Js. der zur Ausbesserung auf der Helling liegende deutsche Dampfer von dem armierten englischen Regierungs dampfer überrascht, Kapitän und Maschinist, die von dem Ausbruch des Krieges noch keine Ahnung hatten, wurden gefangengenommen und der Dampfer durch Beschädigung der Maschine unbrauchbar gemacht. Anscheinend ist nun dieses Wrack des „Hermann von Wißmann" den Engländern doch noch gefährlich er schienen. So zogen sie denn mit großem Aufwand an Kräften zu seiner völligen Zerstörung aus. Auf die ersten Schüsse hin werden die wenigen dort vorhandenen Schwarzen wohl schleunigst die Flucht ergriffen haben, so daß die Engländer ungestört landen und die Vernichtung des Dampfers vornehmen konnten. Es ist den Engländern auch zu glauben, daß „die Wiedereinschäffung der Landungs truppen erfolgreich durchgeführt" wurde. Die erbeuteten Gewehre werden wohl ein paar alte Vorderlader der Ein- geborenen gewesen sein. Es ist demnach wirklich eine Tat von außerordentlicher Bedeutung, die der Gouverneur von Britisch-Nyassaland seinem Kolonialsekretär melden konnte. klein« krlegspokt. Göteborg, 17. Juni. Der schwedische Dampfer „Thorstein", mit Stückgut und Passagieren nach England Unterwegs, wurde bei Vinge von einem deutschen Hilss- kreuzer aufgebracht und nach Swinemünde geführt. Konstantinopel, 17. Juni. Nach sicheren amtlich noch nicht bestätigten Nachrichten ist ein großes feindliches Kriegsschiff am 9. Juni zwischen der Insel Kalvmnos und der asiatischen Küste infolge einer Explosion gesunken.. polinscke Runcir cka^ Deutsches Keich, frankrelch. x Die französische Bevölkerung wird unruhig bei der andauernden 'Verheimlichung der Kriegsverluste. Die Liga der Menschenrechte lenkte die Aufmerksamkeit der französischen Regierung auf me Notwendigkeit, amtlich dl« - ahl der Verluste (Tote und Gefangene) bekanntzugeben-/ >^ie phantastischsten, ungeheuerlichsten Zahlen seien im Um- Bekanntgabe der genauen Zahl würde die Öffentlichkeit beruhigt. Die Liga erklärt, das Volk habe leit Kriegsausbruch heroischen Gleichmut bewiesen, es sei Whig und berechtigt, die Wahrheit zu wissen. — In Frank reich werden bekanntlich keine Verlustlisten ausgegeben. Süclafrika. X Das Verfahren gegen General Dewet in Bloem fontein wurde weitergeführt. Es wurden Belastungszeugen vernommen über den Schaben, den Dewets Leute dem Regierungsbesitz zugefügt hatten. Oberst Fowl sagte aus: Die Aufständischen aus dem Freistaat hätten 7000 Mann gezählt, Marwitz verfügte über 890 Mann mit vier Ge schützen und 600 000 Patronen. Entlastungszeugen sagten »us, daß der Aufstand nur gegen den Feldzug nach Süd west gerichtet war. General Kemp erklärte, daß in den Versammlungen in Lichtenberg von einer Ausrufung der Republik nicht die Rede mar. Die englische Flagge war dort nicht beschimpft, und es war keine Verschwörung gegen die englische Herrschaft gegründet worden. Bis zum l. November, als er mit Beyers zum letzten Male ge sprochen, seien die Bürger noch nicht entschlossen gewesen, bewaffneten Widerstand zu leisten. Dewet habe anfangs mch erklärt, Waffen wären nicht unbedingt notwendig, sie dienten nur dazu, den Protest zu stärken. Letzte Wellungen. Die ürokencke russisch« Revolution. Petersburg, 17 Juni (tu) Nach einem bekanntge- wordencn Geheimbericht des Hilfskommandierenden, Fürsten Juffopow, an den russischen Minister des Innern sind die Moskauer Unruhen am vorigen Donnerstag außerordentlich ernster Natur gcwcscn. Auf der Hauptstraße von Moskau entfalteten Arbeiter und L-tudenten rote Fahnen und riefen: Nieder mit den Volksmördern und dem blutigcn Krieg! Am Chirowo Markt sang man revolutionäre Lieder und brüllte: Gebt uns Brot und Frieden! Nieder mit dem Zarismus! Gegen 4 Uhr nachmittags hatten die.Unruhm einen solchen Umfang angenommen, baß man bereits Truppen gegen die Voiksmässen entsenden wollte Nur aut die Bitte des Moskauer Bürgermeisters wurden Truppen nicht entsandt und so Straßenkämpfe zwischen Militär und den Einwohnern vermieden In der Nacht auf Freitag er folgten gegen 150 Verhaftungen. Aus bei den Verhafteten beschlagnahmten Papieren war ersichtlich, daß man nament lich im Gouvernement Charkow die Revolution vorbereitete. Der Gehilfe des Ministers des Innern, General Dahun- kowski, ist bereits in die gefährdeten Gebiete abgereist Die Rämpke bei Groclek Audüpefl, 17. Juni (tu) „Pesti Naplo" meldet aus Sanok: In der Gegend vön Grodek operieren die Gmerale v d Marwitz und Pruhallo. Heftige Kämpfe sind imgange. Die Gegend von Grodek gewinnt wieder an Bedeutung Die deutschen Truppen haben hm festen Fuß gefaßt und sind daran, durch neue Angriffe die Bresche, welche die ver bündeten Truppen hier in die russische Front geschlagen haben, zu erweitern. Die russischen Transporte sind noch nicht beendet Die Verbündeten befinden sich neu ausgerüsteten Regimentern gegenüber; ein Beweis dafür, daß die Raffen sich auf die hartnäckige Verteidigung Lembergs vorbereiten. Russische Gefangene erzählen, GroßfürstNikolaiNikoiaijewitsch ha'): Befehl gegeben, LemScrg zu hatten und wenn es das Leben vou Millionen Kosten sollte. Irie bntsckeiüungsscklackl in Galizien; Merlin, 18 Juni (m.) Tas „Berliner Tageblatt" meldet aus dem K K. Kriegspreffcquartier unterm 17 Juni: Wenn jener Ausdruck von „Vor Sichergefechten" am Platze war, so ist er es im vorliegenden Fall, wo die Uederreste der einst gewaltigen 3 und 8. russischen Armee trotz aller von allen Seilen herangezogenen Verstärkungen nach dem Rückzüge,von Gorlice und Tarnow nunmehr auch von Sieniawa bezw Przcmy'l und Lemberg zurückgedrängt wurden und die Kräfte der ehemaligen russischen Sanfront sich nunmehr in vollem Rückzüge befinden. Auf der Linie Cewko-Lubaczow—Jaworow—Rudki ssnd die Truppen der Verbündeten im Norden bis Nienirow und bis zum West ufer der Wereszesca, auf der Lemberger Straße bis in die westlichen Teile der Stadt Grodek gedrungen und haben die Grodeker Seenlinie erreicht. Es muß aber damit ge rechnet werden, daß die nächsten Tage noch kein endgültiges Resultat aufweiscn. Die euglisckeu Aedergriffe gegen Sechsecken. Stockholm, 18 Juni, (tu) Der schwedische Protest bei der englischen Regierung gegen die englische Postzensur hat keinen Erfolg gehabt Wie da? „Svenska Dagbladet" aus Göteborg meldet, wurde die am 15. Juni in Göteborg angekommene amerikanische Post wiederum geöffnet und zensiert. Man weiß noch nicht, in welchem Umfange dies geschah, da die Post noch nicht ganz verlegt iff, doch glaubt man, daß es auf dieselbe Weise gehandhabt wurde, wie früher Tie Generalpostoerwaltung ist der Meinung, daß die französischen Behörden sich auch an der letzten portu giesischen Post nach Schweden vergriffen haben Die Post wurde abermals der Zensur unterworfen und teilweise zu rückgehalten Die schwedische Regierung hat auch bei der französischen Regierung Protest erhoben. Die Empörung über diese zahlreichen Uebergriffe findet in der Presse ihren Ausdruck Rumäniens Haltung. Genf, 18 Juri (tu) Französische Blätter warnen, den Bukarester Depeschen eine allzu optimistische Bedeutung unterzulegen. Rumäniens Haltung sei ausschließlich von mililänscheu Erwägungen bestimmt, auf die nur zwei Tat sachen einen großen entscheidenden Einfluß ausübcn könnten: ein großer russischer Sieg oder die Forcierung der Darda nellen. Da beides auSblieb, begnügte man sich vorläufig mit Hoffnungen, die man an das griechische Wahlergebnis knüpft. Die Angst vor cker Makrkeit. W k Won der Schweizer Grenze, 18. Juni, (tu) Die Agenzia Stefani teilt den Basler Nachrichten zufolge mit, daß kein Velreter der neutralen Staaten zwecks Verfolgung der Operationen beim italienischen Oberkommando zugelaffen wurde, i Dculscke Stützpunkte im Aegäiscken Weer. Athen, 18 Juni, (tu) Hiesige Zeitungen melden, daß der Stützpunkt für die Verproviantierung der im Aegäischen Meer sich aufbaltcnden deutschen Unterseebooten Aivala sei, wo große Vorräte von Benzin und Lebens mitteln aufgestapelt sind. Ein Angriff auf diese Insel sei wegen der getroffenen Vorsichtsmaßmaßnahmen ausgeschlossen. Deutscke Flieger über Dancy. Waris, 18 Juni (tu) Den Blättern wild aus Nancy gemeldet: Ein deutsches Flugzeuggeschwader versuchte Nancy zu überfliegen. Nur zwei Flugzeugen gelang es, über ver- lchiedene Stadtviertel etwa 10 Bomben abzuwerfen, durch welche 3 Personen getötet, 4 verwundet wurd en. Zus Stacit unck Lsnä Mitteilungen aus dem LiHiNcise für bisse Rubrik nehmen wir ledeizeN dankbar entgegen. Nochmals — scndet keine fcneracfährlichcn Sachen ins Feld. Wiederholte unangenehme Vorkommnisse haben folgende Mahnung von amtlicher Stelle veranlaßt: Trotz wiederholter Warnung werden immer noch feuergefährliche Gegenstände, wie Streichhölzer, Benzin, Äther mit der Feld post verschickt. Als beklagenswerte Folgen dieser verbot widrigen Versendung sind wieder folgende Vrandunfälle an» zilleben: Ani 16. Mai ist die Ladung eines bei einer Feld poststation des östlichen Kriegsschauplatzes in einem Kraft wagen eingetroffenen Postoersandes aus sich heraus in Brand geraten, wobei zwei Pakete und 40 Päckchen be- schädigt worden sind. Zwei weitere Vrandunfälle sind jüngsten Datums. Der eine hat sich an, 5. Juni in einem Postbeiwagen des Zuges v 129 Köln—Hannover Berlin, der andere am 8. Juni in einem Postbetwagen des Zuges 279 Breslau—Myslowitz zugetragen. Beide Wagen waren mit Päckchenvost für das Ostheer beladen. Während der Brand vom 5. Juni so zeitig entdeckt und gelöscht worden ist, daß nur wenig Päckchen völlig vernichtet worden, sind dem Brande vom 8. Juni trotz tatkräftigsten Eingreifens des Post- und Eisenbahnpersonnls 3500 Päckchen zum Opfer ge fallen. Nach dem Befunde ist in allen drei Fällen Selbst- entzündung von Streichhölzern als Ursache der Brände an zusehen. Die Vorfälle sind eine neue ernste Mahnung, die Versendung von Streichhölzern und anderer leicht enlzünd- barer Gegenstände mit der Feldpost unbedingt zu unter lassen. Gewiß sind Feuerzeuge unentbehrliche Gebrauchs» mittel für den Soldaten im Felde. Es gibt aber völlig ungefährliche, mit Feuerstein und Zündschnur, die sich zur Verorderung mit der Feldpost eignen. Die Vereinigungen zur Sammlung von Liebesgaben für unsere Krieger führen in ihren Aufrufen unter den für die Soldaten unentbehr lichen Gegenständen auch Streichhölzer auf. Wenn hieraus gefolgert werden sollte, daß unter die Liebesgaben, die der einzelne in Form von Feldpostpäckchen durch die Feldpost verschickt, auch Streichhölzer ausgenommen werden dü.ien, io wäre das falsch. Die von den Vereinigungen gesammelten Liebesgaben für das Heer werden nicht durch die Feldpost verschickt, sondern mit anderen Mitteln, die es gestatten, daß unter Anwendung gewißer Vo.sichtsmabregeln auch Streichhölzer befördert werden — Köchflpreise für Petroleum? Wie der „Neue Politische Tagesdienst" von unterrichteter Seite ersähn, ist die Festsetzung von Höchstpreisen für Petroleum in A isstcht genommen. — Die Serkelmärkie in unserer Stadt werden laut einer Bekanntmachung des Stadtrats nunmehr wieder regelmäßig jeden Freilag abgehalten. — AerMcher Sonntagsdienst von mittags 1 Uhr ab: Herr Dr7 med Bartcky — Dresden König Friedrich August hat de» Kapilän- leutnant von Mucke noch am Dienstag nachmittag, als der König von der Jubelfeier in Freiberg zurückgekehlt war, in der Königl. Villa in Wachwitz in Sonderaudienz empfangen» von Mücke hat Dresden wieder verlassen. — Zwickau. (Die reiche Stadt) Die Stadtgemcinde erhält Heuer aus den Erträgnissen des Kohlenzchoten des Jahres 1914 die Summe von 242675 Mark, 58<tz 0 Mar! weniger als im Vorjahre Dieser Betrag soll folgende Verwendung finden: 125000 Mark an den städtischen Be trieb, 90000 Mark an den Zehnten-Fonds, 27000. Mark an die Krieger-Stiftung „Heimatdarck", und zwar ' 5000 Mark an die Zentrale in Dresden und 12000 Mark an die Zwickauer Ortsgruppe des „Heimatdank". — Kohenstein. In unserer Stadt sind bereits einige Fleischerläden geschlossen worden. Auch haben sämtliche Kleinschlächter infolge der hohen Viehpreise die Schlach tungen eingestellt. Im Stadtteil Neustadt sind bei einer Bevölkerungszahl von 60tz0 Köpfen nur noch zwei Fteischer vorhanden. — Plauen. Im nahen Oberlosa entfernte sich am Mittwoch vormittag ein dort wohnhaftes Ehepaar, der Maurer Biedermann und seine Frau mit ihren 4 Kindern aus der Wohnung Abends kehrte die Frau zurück, die Kinder aber, im Älter von j5Vr bis herab zu Jahre, wurden, wie der Vogtländische Anzeiger berichtet, in dem zum Rittergut? Oberlosa gehörigen Teiche ertränkt aufge funden. Sie sollen von ihrem Vater hineingeworfen worden sein. Nach weiteren Feststellungen hat sich der Maurer Biedermann avf der Eisenbahnstrecke von Lottengrün. von einem Zuge überfahren lassen und den gesuchten Tod ge funden. Er war kränklich und soll sich seit längerer Zeit mit Selbstmordgedanken getragen haben. Tie schwächliche Frau war nicht imstande, den Mann an seinem Vorhaben zu hindern. Biederm arm war österreichischer Staatsangehöriger. Verlustliste Nr. 160 cker Röniglick-Säcksiscken Armee, ausgegeben am 17 Juni 1915. Dieselbe enthält aus der Stadt Wilsdruff und deren näheren Umgebung folgende Namen: Schönert, Alfred, Grenadier aus Weistropp, vermißt MredermaiDriMren zum 3. Sonntage nach Trinitatis. Milsürutk. Vorm. ^9 Uhr Predigtgottesdienst. (Text: Apostelgesch. 4, 8—22.) Nachm. 1 Uhr Christer lehie für die konfirmierte weibl. Jugend. Nachm. 2 Uhr Taujgottesdienst Na m. L.,3 Uhr Jünglingsvereln (Wanderung: bei ungünstigem Wetter r/,8 Uhr Bereinsnbend im Pfarrhaus) Grumdack. Vorm. '/z9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 1 Uhr Unterredung mit der koofirm. Jugend. Resselsclork. Borm. 8 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl, Hilssgeistl. Männchen. Vorm, r.,9 Uhr Predigtgottesdienst, Pjarrer Heber. Nachm. I Uhr Gottesdienst mit den Konfirmanden des Jahres 1916, derselbe. Nachm. 1—3 Uhr Jungflauenverein. Nachm. 2 Uhr Taujgottesdienst, Hiljsgeistl. Männchen. Nachm. 5 Uhr Knegsbelstunde in Braunsdois, derselbe Nachm 5 Uhr Äriegsbelstundc in Nicderhermsdors, Pjarrer Heber. Sora. Vorm. 8 1Ihr Hauptgottesdienst. Rökrsciorf. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. '/r1 Uhr Christenlehre. Lim back. Vorm. LH Uhr Predigtlescgolüsdienst. Orispsarrer In Blankenstein. HU L Dlankevslein. Vorm. 8 Uhr Predigtgotteßdienst <Ps. Weber-Limbach) Die heutige Nummer umlaßt 16 Seite« iuck. „Wett im Alt-".