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Diebstahl, Untersch-agurg oder eigenmächtiges Beutemachen im Sinne drs 8 128 des Mil-St-G.-B. strafbar. Wer solche Gegenstände lauft oder sich schenken läßt, kann sich dadurch der H-Hleret schuldig machen. — Lraufönch. Wer da glaubte, die vorgestrige Samm lung sei infolge der vorhergehenden schmäler ausgefallen, hat sich getäuscht, denn 7 Mark mehr betrug die Kaiser Wilhelm. SP nde deutscher Frauen in Kaufbach, also 186 Mark. — Kelöigsdorf. Freitag, den 11. Juni, findet im Lohse'schen Gasthof Vz4 Uhr die öffentliche Impfung statt Die Nachschau der geimpften Kinder soll Freitag, den 18. Juni Uhr ebendaselbst vorgenommen werden. - Werwartya. Das Presseheim wird am nächsten Donnerstag, den 10. Juni, von der Frauen Ortsgruppe Dresden des Vereins zur Eihaltung des Deutschtums im Auslande besichtigt werden Die Damen treffen gegen 5 Uhr im Pressehetm ein und werden dort den Kaffee einnehmen, worauf eine Führung durch die Räume des Heims stattfioden soll. — Kötzschenöroda. Der Erdbeerversand betrug am Sonntag 17 üörbe mit 562 Kilogrammm und am Montag 22 Körbe mit 714 Kilogramm — Mordversuch am eigenen Kind. In der Nacht zum Dienstag versuchte der 55jährigc Maurer S in Löb tau seine 30 Jahre alte Tochter zu ermorden Er schlug fie mit einem 3 I<§ schweren Hammer mehrmals auf den Kopf. Sie ist noch lebend ins Friegrichstädter Krankenhaus gebracht worden, befindet sich aber in einem Zustand, daß von ihrer polizeilichen Vernehmung bisher abgesehen werden mußte. Der Vater flüchtete aus der Wohnung, wurde aber Dienstag früh 5 Uhr von einer Polizeipatrouille in der Stollestraße angetroffen und verhaftet Er versuchte. Selbstmord zu begehen und schnitt sich die Pulsadern und die Kehle durch, konnte aber noch lebend ins Krankenhaus eingeliefert werden. Auch er ist noch nicht vernehmungs fähig. Die Ursache dieses Familiensdramas ist noch nicke aufgeklärt. Man nimmt an, der Vater sei in Wut geraten, weil ihm die Tochter zum Geburtstag nicht gratuliert hat — Dresden. (Vom Hole) Seine Majestät der König nahm heute vormittag in Villa Wachwitz die Vorträge der Staatsminister und des Kgl Kabinettssekretärs entgegen. Heute nachmittag wird sich Seine Majestät 5 Uhr 48 Min. ab Dresden-Neustadt zu seinen Truppen auf dem westlichen Kriegsschauplätze begeben Die Rückkehr nach Dresden er folgt voraussichtlich am 13. Juni. — Der König hat am 6 Juni anläßlich der Kämpfe bei Jablonna folgendes Telegramm an das Landwehr-Infanterie Regiment 133 ge sandt: Landwihr-Jnfarterte-Regiment 133, Division Bredow Ich spreche dem Regiment meinen besten Dank und meine vollste Anerkennung für seine ausgezeichnete Haltung in den Kämpfen bei Jablonna aus. Meine braven Landwehr- Leute haben meiner Armee und unserem Vaterlande volle Ehre gemacht Bedauere herzlichst, das Regiment nicht ge sehen zu haben. Friedrich August. MrchermackriAten für Donnerstag, den 10. Juni. Grumbach. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde. Kora. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde. für Freitag, den 11. Juni. Mitsdruff. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde mit Feier des heiligen Abendmahls Marktberichte. Dresdner Schlachtvieymarkt am 7 Juni 1915 Austrieb: 49 Ochsen, 302 Bullen, 297 Kalben und Kühe, 298 KSIdc" 207 Schafe, 1030 Schweine zusammen 2183 Schlachttie- Für Armeekonserven — Ochsen, — Bullen, — Kühe, — Schweine Von dem Austrieb sind — Rinder dänischer Herkunst und — Schweine — — — Herkunft. Die Preise für 50 Kilogramm Lebend- respekttr Schlachtgewicht waren nachstehend verzeichnete. I. Rinder Ochsen: 1. voll fleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes bis; 6Jahren 74—76 resp. 128- 130.2. ,unge, fleischige, nicht ausgemästete,älter aurgemästete 65— 67 resp. 126- 128, 3. mäßig genährte junge, gut genäht ältere 59—62 resp. 118—124, 4 gering genährte jeden Alters —, resp. —,—. 8) Bullen: 1. völlfleijchige, ausgewachsene höchsten Schlachtwertes 70—73 resp 117—120, 2. vollfleischige jüngere 60-63 resp. 108—112, 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 51 bis 55 resp. 102 107, 4. geling genährte 47-49 resp. 95 100- L) Kalben und Kühe: 1. vollflettchige, ausgemästete Kalben höchster Schlachtwertes 73—75 resp. 128 -130, 2. vollfleischige, ansgemästete Kuh höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 64-68 resp. 126—128 3. ältere ausgerüstete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalo-- 54- 57resp 110—116, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalber 46—49 resp. 160 108, 5. mäßig n gering genährteKühe u gering genäht- Kalben 35—-3 resp.90—98 II. Kälber: 1. Doppellender 110 12V resp i45 bis 155, 2. beste Mast- und Saugkälber 85 60 rech 138 -143, 3 mittlere Mast- und gute Saugkälber 73-78 resp. 126—1ZI und 4. gering« KW« 65-7. resp 118—123. III. Schaje: 1. MaMmw« uns .. Hammel 68— 70 resp. 136—140,2. ältere Masthamme! 59 6' resp. 118—122 und 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzjchafe) , re;r IV. "Schweine: 1. vollfleischige der seineren Rossen und den Kreuzungen im Alter bis l hl Jahr 125 I30resp.1M 165,2. Feltschwein» 135-138 resp. 170-173,3. fleisch. 110-115 refp. 145 50 t. gering ei. wickelte 90—100 resp. 125—135 und 5. Sauen und Eber 105 120 resp 140—155. Ausnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang in Rindern, Kälbern Schafen und Schweinen mittel. Uebersland: 5 Bullen. Dresdner Hkrodnktenvörse am 7 Juni 1915. Wetter: Schön. Stimmung: Fest Um 2 Ubr amtlich notiert. Weizen, pro 1000 Kilo netto, inländischer, 281,50 Mk. — — gesetzlicher Höchstpreis, Ware beschlagnahmt. Roggen, pro 1000 Kilo netto, inländisch«, Kilo 241,50, gesetzlicher Höchstpreis, — ßanitz. Ein Riesen-Stör ist hier in der Elbe ge fangen worden. Der Fisch wiegt 2V- Zentner. — Aerchau. Glück im Unglück hatte der Gemnnde- vorstand eines benachbarten Doifes. Er verlor auf dem Wege zum Bahnhof eine Brieftasche mit 600 Mark Inhalt. Zufällig stieg der glückliche Finder mit ihm in dasselbe Zugsabteil und zeigte dem Verlierer die Brieftasche mit dem Bemerken, daß er sie in Grimma auf der Polizei ab- liFern wolle Nach genügender Legitimation und Ent richtung des Finderlohnes konnte der Verlustträger die Brieftasche gleich im Abteil wieder in Empfang whmen. Ware beschlagnahmt. Gerste, pro UOO Kilo netto, i ländische, — Kilo —, iöchsische 282/0 schlesische nnd Posener 282,50 gesetzt. Höchstpreise, Ware beschlagnahmt. (Klein-Handelspreis biS 3(M ÜA, Angebot fehlt.) Haier, pro >000 Kilo netto, inländischer 264,- gesetzlicher Höcklpriis, Ware beschlagnahmt (kl. Handelspreis bis 3000 netto, Angebot fehlt). Mais, pro 1(10 jrg. netto, Cinqcintine 610 — 630 Rundmais >00 — 625. WkizmNeie Pro 100 kA netto obre Sack, gesetzliche Höchstpreise >ür den Her- üell r 13,00, Noggenkleie pro UX) netto ohne Sack, gesetzlicher Höchst preis sür den Hersteller, Grovhandclspre:S iür inländische Kleie 15,00 (beschlagnahmt), da K leinhandeisprets bis !0> 0 15, 0 (beschlagnahmt), ausländische kiele 42—43 Die für Artikel pr. 100 HZ notierten Preise verstehen sich iür Geschäft- uine: 5000 Alle anderen Notierungen einschließlich der Notiz sür Malz, gelten für Geschäfte von mindestens IOVOO hx. GalemMeLKtM Salem Gold 3^2 4 s G 6 1O 4 S 6 S 1O?H.L.äLK. LV 50 AakMäpoätMSÄF vbMckWLtAM Orient,M)3k.llQssLTeAsii kädi^iMseDKSäeQ LLLttovLsL, ÜOÜlekeiWt SALWuigs vLscLäsu von 6er ausZereiebneten V^irkun§ dieser 81S Lei allen iVta^enverstimmunAen, Kei keblendem Appetit uncI naeb dem Genuss von sckwer verdauliclien Lpeisen leistet mein aus nur feinsten trautem ster- ^estellter rlagv« Ilkür vortreMictie Dienste und bitte ick, einen Versucb damit anrustellen, damit Sie sieb Magenwürrr überreuZen können. in i/r und V» Gterklasclien sowie aus^emessen ru baden dei Usv üvpnon von 7K, Koen, Uv« , Dresdner Strasse 61. Uernsprecber 4. L» oss Lose« Ser 167. Ljl. 8'seds. l-emlee Sellerie ÄebunZ I. Klasse am 23. unä 24 3nni 191A. 30000, 20000, 10000, 5000 usw. empkieblt und versendet „7, ÄMMM MWiÄM i.ottsrio-Kollektion, sm IVlarkt. Von Freitag, den U. diese- Monats ab, stelle ich wieder einen frischen Transport hochtr-gender und frischmelkender Aühe und Aaiben sowie Bulle» zu soliden Preisen in der Stallung der Gebe. 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