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geschl teils und I 3340 neu 264 00 Dresdner Produktenöörse am 4. Juni 1915 Wetter: Schön. Stimmum TM K) (Fortsetzung folgt.) und j wurdl 19 30 13 20 // » östlich ist hi P--Z r Richt, Bran in mi vetri Fein mit Die noch die ' jetzt lang genc rücki Gre: einn v^n Krie Phr Die scha! schoi Abe Kap Se!I als die und wür Pers stell! dam russi der Hadi Krie ru c sein, geni Und schm schm weit im. eige erst auch kom ilplo -test Zm renei rali! in 9 rer dstei :umi !L78 per » m — -- «2 « 'S — — Der "Prozeß -Loren; beginnt nach und nach an Interesse zu verlieren, da er sich sehr in die Länge zu ziehen scheint. ES liegt dies hauptsächlich auch mit an dem Hauvt- angeklagten Lorenz, der bei seiner Vernehmung, die auch am heutigen vierten Prozeßtage noch nicht abgeschlossen war, fortgesetzt allerhand Einwände macht und Angelegen heiten in großer Breits erzählt, die eigentlich gar nicht zur Sache gehören. Er ist infolgedessen auch vom Vorsitzenden bereits mehrfach verwarnt worden. Am gestrigen Donners tag wurde überhaupt nicht verhandelt, damit- sich die Ge schworenen und Richter von der Anstrengung und große Aufmerksamkeit erfordernden Beratung etwas erholen konnten. Heute gelangte besonders die Gründung^ der Braunkohlengrube „Friedrich Wilhelm" G. m b H in Hirschfelde zur Besprechung Sie ist im Jahre 1905 be- gründet worden und soll einen Wert von 1V, Millionen Mark haben. Die Ausbeute war jedoch sehr gering, auch traten Tagewäfser in die Schächte ein, so daß der Betrieb gänzlich eingestellt werden mußte Infolgedessen wurde auch dec Konkurs über die Grube im Jahre 1912 eröffnet, doch lehnte das Gericht den Antrag schließlich wegen Massen- mangels ab. Lorenz war Geschäftsführer der G. m b. H und ließ durch die von ihm begründete Grundvrrwertungs- gesellschaft für rund Million Anteile übernehmen. Auch wurden für eine Million Mark Anteilscheine ausgegeben. Jetzt befindet sich die Grube in staatlichem Besitz Der Gründungsvorgang und die Geschäftsführung war natür lich auch hier außerordentlich unklar, so daß es unmöglich ist, einen genauen Einblick zu erhalten — Drei Mark der Zentner Kartoffeln. Die Kar toffelpresse erfuhren, wie dem „B. T" aus Halle gemeldet wird, in der letzten Woche in der Provinz Sachsen und in Anhalt infolge des starken Angebotes der überreichen, von den Landwirten cingelagerten Bestände einen Preissturz von einer Mark und darüber für den Zentner. Die Landwirte bieten strichweise brauchbare Ware mit drei Mack an. — Kiae interessante Kaftuug der Gastwirte hat das Reichsgericht festgelegt Mehrere Gäste hatten in der Nähe eines Billards, an dem gespielt wurde, Skat gespielt. Da bei war ein Skatspieler durch einen Billardstock am Hinter kopf verletzt worden, daß der Mann zum Teil erwerbsun fähig wurde Der Geschädigte verklagte den Gastwirt auf Schadenersatz und drang auch mit seiner Forderung beim Landes- und Oberlandesgericht durch Dagegen erfolgte seitens des Wirtes Revision beim Reichsgericht. Dieses er kannte die Schadenersatzpflicht des Wirtes an. Es betonte, daß der Wirt in seinem Lokal die Pflicht gehabt hätte, "die Skatspieler so zu plazieren, daß keiner von ihnen durch die Billardspicler hätte geschädigt werden können — Von der sächsischen Staatsöahn haben bisher laut Amtsblatt der Generaldirektion 236 Beamte und Arbeiter den Heldentod gefunden, während 219 Bedienstete für rühmliches Verhalten im Kampfe durch Verleihung von Orden- und Ehrenzeichen ausgezeichnet wurde. — Einfaches Mittel zum Aötöten von Läusen in Bekleidungsgegenständen Ein solches ist trockene Hitze. Die Läuse gehen bei einer Temperatur von 45 Grad O in 3 Stunden, von 50 Grad in 1V, Stunden, von 55 Grad in Stunden, von 60 Grad in 15 bis 20 Minuten zu Grunde. Nisse werden bei einer Temperatur von 54 Grad L in in 1'/« Stunden, von 60 Grad in 1 Stunde, von 80 Grad in 15 Minuten so aeschädigt, daß junge Tiere nicht mehr auskriechen. Die trockene Durchhitzung hat auch den Vorteil, daß Kleider bis zu 110 Wärmegrade ertragen, ohne geschädigt zu werden, ferner bleiben die Kl ider trocken und nehmen keine Gerüche auf und können sofort nach der Behandlung wieder getragen werden. Die erforderlichen Hitzegrade lassen sich. schon durch das Bügeln der Kleider eizielen Werden dabei insbesondere auch die Nähte und Falten, in denen die Eier vorzugsweise sitzen, trocken oder feucht mit einem recht heißen Ellen und wiederholt ge- plättet, so werden selbst die Eier abgetötet. — Die ersten Kirsche« In der Gauernitzer Pflege sind die ersten reifen Kirschen gepflückt und auf den Dresdner Markt gebracht worden. Die Kirschenernte wird in diesem Jahre nicht bedeutend werden, das geht aus den von den Pächtern gezahlten Pachtsummen hervor, die im Verhältnis zu guten Erntejahren zum Teil um 70 vis 90 Prozent ge- ringer sind. Emen besseren Ertrag bringen diesmal nur die Nutzungen, die vor dem verderblichen Ostwinde geschützt Zwischen den Schlachten. Kriegsroman von Otto Elster. (Nachdruck verboten.) Weizen, Roggen, Gerste Hafer, Sie schwieg und blickte sinnend in die Ferne, während ihren Händen die Blumen unbeachtet entglitten und Mr Erde fielen. Axel suchte nach Worten; eine tiefe, schmM« liche und doch süß-wehmütige Erregung durchzitterte ihn, indes sein Auge auf dem zarten Antlitz Jeannes ruhte. Der Verkehr mit ihr, ihren Eltern und Verwandten, dem braven Kapitän Hoffer, dessen Gattin und Tochter, hatte sich im Laufe der letzten Wochen zu einem echt freund schaftlichen gestaltet. Die Eltern des gefallenen Maximes hatten ihn, der die letzten Grübe des Sohnes ihnen überbracht, mit jener wahren Freundlichkeit und höflichen Herz lichkeit ausgenommen, die allen vornehmen und edlen Naturen eigen sind. Jeannes anfängliche scheue Zurück haltung wich nach und nach einer freundlichen Vertrau lichkeit: zu eng waren sie in Not und Gefahr miteinander verbunden gewesen, als daß sie sich jetzt fremd gegenüber stehen sollten. Aber das Wort der Liebe, welches der Augenblick der Todesgefahr ihren Lippen abgerungen, es war nicht wieder gesprochen worden; sie fühlten, daß sie es nicht sprechen durften, um nicht auf immer einander entrissen zu werden. Und doch drängte sich Axel all-< stündlich dieses Wort auf die Lippen! Sein Herz wa-.- angefüllt von heißer, inniger Liebe zu dem schönen, edlen Mädchen, und er empfand, daß auch Jeannes Liebe zu ihm seit jener Stunde des Kampfes im Schloß Pernettr nicht geringer geworden war. Jetzt war der Tag des Scheidens gekommenl Noch wenige Stunden und Axel verließ mit den letzten deutschen Truppen St. Agathe und Frankreich auf immer. Sollte er da noch schweigen? Sollte er da nicht wenigstens die Hoffnung mit fick nehmen, daß sich noch alles zum Besten wenden könnte, wenn die Wunden des Kampfes zwischen ihren Nationen ganz vernarbt waren und die Erinnerung an die Opfer an die furchtbaren Niederlagen Frankreichs nicht mehr ' schmerzlich brannte?" Getreidepreise Höchstpreis geringe Qualität mittlere Qualität gute Qualität niedrigst, höchst, niedrigst, höchst, niedrigst, höchst - - - - - 28150 — — _ - — 24150 keimenden Laubes als ein leichtes Gitterwerk ab, das der sanfte Frühlingswind in ewiger zitternder Bewegung hielt, jeden Augenblick ein neues Bild hervorzaubernd. Der junge Offizier atmete tief die erquickende Lenzes- luft ein. Sein Antlitz war noch schmal von dem langen Krankenlager, aber seine Wangen zeigten schon wieder die frische Röte der erstarkenden Gesundheit, und in seinen Augen erglänzte der Strahl hoffnungsvoller Jugend. Freilich, zu früherer Kraft und Gesundheit würde er nie mals zurückkehren. Das fühlte, das wußte er wohl. Sein linker Arm ruhte noch immer in einer schwarzen Binde; die Schwäche, die Steifheit der Muskeln Md Bänder würden niemals verschwinden. Und wenn auch seine durch die Geschosse zerrissene Brust geheilt war, die Kraft der Jugend würde den kaum genesenen Lungen nicht zurückkehren. Er zog in das Vaterland als Sieger wohl, aber auch als Invalide ein, und den Degen des Soldaten, das Ehrenkleid seines Königs mußte er ab legen. Der Gedanke stimmte ihn wehmütig; mit größerer Trauer aber erfüllte ihn der Abschied von St. Agathe, der Abschied von Jeanne auf Nimmerwiedersehen. Als er in die Nähe des Schlosses gekommen war, sah er Jeanne mit einem Korb voll Blumen, die sie im Garten gepflückt und jetzt zu einem Strauße ordnete, in einer schattigen Grotte sitzen. Er trat auf sie zu und be grüßte sie. Mit einem freundlichen Lächeln sah sie zu ihm empor. „Für wen haben Sie den schönen Strauß bestimmt, Mademoiselle Jeanne?" fragte er, sich an ihrer Seite niederlassend. Sie errötete leicht und senkte das H^upt tiefer auf die Blumen. „Wie neugierig Sie sind", entgegnete sie mit leiser Schelmerei: „Es sollte eine Überraschung für Sie sein,' wenn Sie morgen St, Agathe verlassen." „Eine Überraschung — ein letzter Gruß . . „Freuen Sie sich nicht, in Ihre Heimat zurück- zukehren?" fragte sie leise. „Ich wäre undankbar, wenn ich es nicht täte. Dennoch kann ich nicht ohne Wehmut, ohne Trauer an den Abschied von hier denken." „Es wird mir eine Ehre sein, die Damen begrüßen zu dürfen", erwiderte Axel, dessen Herz stürmisch pochte bei dem Gedanken, daß er binnen kurzem Jeanne wieder- «sehen sollte. „So nehmen Sie meinen Arm — stützen Sie sich nur fest auf. Kommen Sie, Kapitän, die Damen erwarten uns.' Er reichte Axel den Arm und führte ihn vorsichtig über den langen Korridor und die Treppe hinunter zu dem Salon seiner Gattin. 19. Kapitel. Die volle Pracht des südlichen Frühlings ruhte über , Vern Park von St. Agathe. Ein berauschender Duft von tausend Blumen und Blüten erfüllte die Luft. Auf dem jungen, zarten, Hellen Laube glänzte die goldige Sonne, und am hohen, tiefblauen Himmel zogen die Schwalben unter fröhlichem Jubelgekreisch ihre vielverschlungenen : Kreise. Sie schienen nach den Sonnenstrahlen zu Haschen, ' die gleich blitzenden Pfeilen hin- und wiederschossen und die ganze Welt mit einer Flut von Licht und Wärme er füllten. i Frühling und Frieden I Konnte man sich eine schönere Zeit denken? Fast vergaß man in der zauberisch schönen, von Lenzesglanz erfüllten Natur die schweren Opfer des Kampfes! Milder wurde der Schmerz um die Gefallenen, milder der Haß, welcher so furchtbare Opfer gefordert, milder die Abneigung der Nationen, die erkannten, daß gewonnene Schlachten, Siege, Ruhm und kriegerische Ehre - einen einzigen Tag des goldenen Friedens nicht aufzu wiegen vermögen. Axel von Simmern schritt langsam in den Laub- zängen deS Parkes auf und ab, besten leichtes Blätterdach noch nicht die Strahlenpfeile der Lenzessonne abzuhalten vermochten. Auf dem gelben Sand der Wege, auf den .srischgrünen Rasenflächen, zeichnete sich das Gewirr deS Verlustliste Nr. 154 , cker Röniglick KLcksiscken Armee, ausgegeben am 1 Juni 1915. Dieselbe enthält aus der Stadt Wilsdruff und deren näheren Umgegend folgende Namen: Schmutzler, Paul Max, Gefreiter Kaufbach, — leicht ver wundet, dienstfähig. Gbur, Johann, Soldat, Munzig, — schwer verwundet und am 14. 5. 15 im Feldlazarett 3 gestorben. Händel, Paul, Wehrmann, 9 Kompagnie, Cossebaude, leicht verwundet. fliegende Holländer", Sonntag „Der Barbier von Bagdad Abu Hassan" Anfang abends '/z8 Uhr Schauspielhaus: Dienstag „Judith", Mittwoch „Abu Hassan, Die Opernprobe", Donnerstag „Götz von Berlichingen", Freitag „Das heiße Eisen, Die geliebte Dorn- rose", Sonnabend „Das alte Heim", Sonntag „Florian Geyer", Montag „Abu Hassan, Die Opernprobe". Anfang abends r/z8 Uhr außer Donnerstag '^7 Uhr. Residenz-Theater: Allabendlich 8 Uhr „Der müde Theodor". Sonntag nachmittag V»4 Uhr Alt Heidelberg. Central-Theater: Montag bis Freitag: „Gebildete Menschen". Sonnabend bis Montag: „Logenbrüder". Albert-Theater; Dienstag, Mittwoch, Freitag und „Sonntag: Hochzeitstag"; Donnerstag und Sonnabend: „Wieselchen". liegen und auf denen daher auch die Spann- und Kern raupe keinen Schaden tun konnten. Die Kirschenpreise dürften demnach keine allzu niedrigen werden. — Die Ziehung der 5. Itoten Kreuz Geldlotterie, die im Juni beginnen sollte, mußte wegen zu geringen Ab satzes der Lose verschoben werden. Verschiedene Umstände der letzten Wochen haben den Verkauf der Lose ungünstig beeinfl ißt Lose sind noch in allen durch Anschläge kennt lichen Verkaufsstellen zu haben. — Die 103. Ziehungsliste der Königlichen Landes- kullurrenteuöank (Juni 1915) und Liste der fälligen, aber noch nicht eingelösten Landrentenbriefe liegt in der Ge schäftsstelle des Wochenblattes zur Einsichtnahme aus. — Die Werlusilisie Mr. 155 der Königlich Säch sischen Armee enthält keine Namen aus Wilsdruff und Umgebung — Im Most- und Zetegruphenvcrkehr für das Jahr 1914 ist für Wilsdruff folgendes angegeben: Ausgegebene Pakete ohne Wertangabe 14272; aufgegebene Briefe und Pakete mst Wertangabe 1237; eingegangene Pakete ohne Wertangabe 21838; eingegangene Briefe und Pakete mit Wertangabe 1221; eingegangene Postnachnahmesendungen 6253; aufgegsbene Postaufträge 564; eingegarMne Post aufträge 1200; eingezahlte Postan-veisungen 15600; Betrag in 1000Mark853,8Mark;ausgezahltePostanweisungen 14989; Betrag in 1000 Mark 1257,1 Mark; aufgegebene Telegramme 1948; angekvmmene Telegramme 2034; Einnahme an Porto und Gebühren 55293 Mark; Zahlkarten 13156; eingezahlter Betrag in 1100 Mark 1513,4 Mark; Zahlungs-Anweisungen 1446; ausgczahlter Betrag in 1060 Mark 595,3 Mark. — KreiSerg. An der Stelle der hiesigen Sächsstadt wo vermutlich der erste Silberbcrgbau in hiesiger Gegend betrieben wurde, soll ein Gedenkzeichen errichtet werden, wofür der Rat Mittel bewilligte. — Dresden. In der Feuerbestattungsanstalt der Stadt Dresden sind im Monat Mai d. Js. 68 Einäscherungen erfolgt und zwar 46 männlichen und 22 weiblichen Ge schlechts Von den Verstorbenen waren 65 evangelisch, 2 katholisch und 1 mosaisch In 64 Fällen fand religiöse Feier statt Vom Tage der Inbetriebnahme (22 Mai 1911) sind dies 2557 Einäscherungen — Königsbrück. Von Grube Wilhelm bei Tröbitz, Niederlausitz, sind vier russische Kriegsgefangene, sämtlich aus dem hiesigen Gefangenenlager, in feldgrauer Uniform mit Mantel gekleidet, entwichen. — Aus dem hiesigen Kriegsgefangenenlager sind am 3. Juni, zwei russische Kriegsgefangene entwichen — Königstein. Am Dienstag fanden über die von der Festung entflohenen gefangenen Offiziere Gobbin und Durma, die in Pcterswalde polizeilich angehalten und am 16 v M. von Aussig zurückbesördert worden waren, die kriegsgerichtlichen Verhandlungen statt. Sie wurden zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. T 241 50 80 - Z. 264 - 50 — 50 — 50 — 50 - 50 - - 50 — 50 - am 4, Juni 1915. Butter, ein Kilo 3,10—3,20 Mk, Land ei er, ein Stück 12—13 Pfg., Honig ein Pfund 1,20—1^0, altes Huhn, ein Stück 3,20—3,50 Mk., junge Hühner, ein Stück — Gänse, ein Pfund — Pfg., bis — Mk., Enten, ein Stück , Mk., Tauben, ein Stück 60—65 Pfg. 1000 KL M.Pf. M.Pf ><6 M.Pf.biS M.Pf. " 90 Nossener Produktenbörse am 4. Juni 1915. Wetter: Schön. Stimmung: Gefchäflslos. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert. Weizen, pro 1000 Kilo netto, inländischer, 281,50 MI. — — gesetzlicher Höchstpreis, Ware beschlagnahmt. Roggen, pro 1000 Kilo netto, inländischer, Kilo 241,50, gesetzlicher Höchstpreis, Ware beschlagnahmt. Gerste, pro 1000 Kilo netto, inländische, — Kilo —, iächsische 282,50 schlesische und Posener 282,50 gesetzl. Höchstpreise, Ware beschlagnahmt. (Klein-HandelspreiS bis 3000 PZ, Angebot sehli.) Haser, pro 1000 Kilo netto, inländischer 264,— gesetzlicher Höchstpreis, Ware beschlagnahmt (kl. Handelspreis bis 3100 ßx netto, Angebot fehlt). Mais, pro 1000 netto, Cinqantine 605 — 630, Rundmals 595 — 625. WcizenUcie pro 100 kA netto ohne Sack, gesetzliche Höchstpreise sür den Her lteller 13,00, Roggenkleie pro 100 Irx netto ohne Sack, gesetzlicher Höchst preis für den Hersteller, Großhandelspreis sür inländische Kleie 15,00 (beschlagnahmt), do Kleinhandelspreis bis 1000 kx 15,50 (beschlagnahmt), ausländische Kleie 41—43. Die für Artikel pr 100 Hz notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 ßz Alle anderen Notierungen einschließlich der Notiz für Malz: gelten sür Gejchäste von mindestens 10000 Ke. Speise-Kartoffeln Meitzner Marktbericht Roggen, neu 70 Hafer, neu Futtermehl ll Roggenkleie, inld. „ russische Weizenkleie, grob Maiskörner, grob Maisschrot Heu, neu Heu, alt schüttstroh Gebundstroh „H - § 281 50 85 - ,,-s- « 85 - und fern. o Ein ««jähriger Kriegsfreiwilliger. Bei der vor einigen Tagen in Mansfeld abgehaltenen Musterung mel dete sich auch ein 80jähriger Mann, der Messerschmied M. Mansfeld, als Kriegsfreiwilliger. Auf die Einwe ' * ung des die Musterung abhaltenden Offiziers, daß dies' denn doch ein zu hohes Alter für den Kriegsdienst sei, erwiderte der alte Haudegen, ein früherer Unteroffizier, allen Ernstes, „daß er einen Bajonettangriff noch mit machen könnte". Trotzdem konnte sein Wunsch nicht erfüllt werden. o Brieflicher Unterricht für Kriegsbeschädigte. DaS Zentralkomitee vom Roten Kreuz,hat bei seinen Be- strebungen, eine zweckmäßige Beschäftigung der Kriegs beschädigten in den Lazaretten zu fördern, eine Zentral- stelle sür kostenlosen brieflichen Unterricht in Deutsch, Schm, schreiben, Kurzschrift, Rechnen, Geschichte, Verwaltungskuntz ^nd Erdkunde in Kiel, Gerhardstraße 49, errichtet. Dies-*, i.wriftliche Unterricht hat den großen Vorzug, daß ken» Lehrerwechsel oder Systemwechsel stattzufinden braucht, wenn der Beschäftigte seinen Aufenthaltsort verändert. Die Zentralstelle ist gern bereit, diesen unentgeltlichen Unter richt auch solchen Kriegsbeschädigten erteilen zu lassen, die schon aus der Lazarettbehandlung entlassen find. An meldungen bei der Kieler Zentralstelle. Mockenspielplan äer vresckener ^Kesler. Opernhaus: Dienstag „Figaros Hochzeit", Freitag „Die Entführung aus dem Serail", Sonnabend „Der Weizen Weizen neu ßx neu 68/72 „ 50 Kilo M. — 50 „ „450 I 4 75 50 „ „2 — „ 250 50 „ „ 125 „ 150 50 „ „ 550 „ 6 50