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Der Tagesbericht der Obersten Heeres! itung ist bis zum Druckbeginn nicht eingangs«. abwärts hannoversche Regimenter den Flußübergang. Braunschweiger waren es, die durch Erstürmung der Höhen von Wiazownica die Bahn öffneten und dadurch den hartnäckig verteidigten San-Übergang gewannen. Weiter nördlich wurde der San-Wislokwinkel von dem dort noch standhaltenden Gegner gesäubert, 1 Oberst, 15 Offiziere, 7800 Gefangene, 4 Geschütze, 28 Maschinengewehre, 13 Munitionswagsn und eine Feldküche fi len in unsere Hand, der Rest sah sich zum schleunigen Abzüge nach dem östlichen Ufer veranlaßt. Diese Kämpfe und Erfolge der verbündeten Truppen vollzogen sich am 17. Mai in Gegenwart Sr. Majestät, des Deutschen Kaisers, der an diesem Tage dem Chef des Generalstabes der hier kämpfenden Armee, Oberst von Seeckt, den Orden Korir le werito verlieh, nachdem schon vorher der Armeeführer, Generaloberst o. Mackensen, besonders ausgezeichnet worden war. Im Kraftwagen war der Kaiser zu seinen Truppen vorgeeut. Unterwegs begrüßten die auf Wagen zurückfahrenden Verwundeten mit lauten Hurras ihren Allerhöchsten Kriegsherrn. Der Kaiser und Prinz Eitel-Friedrich. Auf der Höhe von Jaroslau traf der Kaiser seinen Sohn, Prinz Eitel-Friedrich, und folgte dann von ver schiedenen'Standpunkten aus stundenlang mit angespannter Aufmerksamkeit dem Verlaufe des Kampfes um den Fluß übergang. In den Tagen vom 18. bis 20. Mai drangen die Truppen der Verbündeten weiter gegen Osten, Nord osten und Norden vor, warfen den Feind ans Sieniawa hinaus und setzten sich auf einer Frontbreite von 30 Kilo metern auf dem östlichen Ufer fest; der Feind wich hinter den Luboczowka-Bach zurück. Alle seine Versuche, das verlorene Gelände wiederzngewinnen, scheiterten, obwohl er in den Tagen vom 13. bis 20. Mai nicht weniger als sechs frische Divisionen einsetzte, um unser Vordringen bei und über Jaroslau zum Stehen zu bringen. Jin ganzen hatte die russische Führung seit Beginn oer Operationen sieben Armeekorps von anderen Kriegs schauplätzen an die Front der Armee Mackenien und gegen Mitte und rechten Flügel der Armee des Erzherzogs Joseph Ferdinand geworfen. Es waren das 3. kaukasische, das 15. und ein kombiniertes Armeekorps, sechs einzelne Infanterie-Regimenter, die 34., 45., 58., 62., 63., 77., 81. Infanterie-Division, die schon in den ersten Tagen zum Einsätze gekommen waren. Mit dem kombinierten Armee korps tauchte die aus Armeniern und Grusiniern zusammen gesetzte 3. kaukasische Schützendivision auf, die bis Januar in Persien gefochten hatte und im April nach dem Kars, später nach Odessa verladen worden war, wo sie einen Teil der sogenannten Bosporus-Armee bildete. Auch die Plastunbrigaden — Komken zu Fuß, eine besondere, milizartige Formation, die bisher im Kaukasus gekämpft hatte — erschienen vor der Front; endlich kam auf dem äußersten linken Heeresflügel der Russen die Trans-Amur-Grenzwache zum Einsatz, eine lediglich zum Bahnschutz in der Nordmandfchurei bestimmte Truppe, an deren Verwendung auf einem Kriegsschauplatz uian wohl selbst in Rußland kaum jemals gedacht hatte. Noch aber hielten die Russen am unteren San den letzten, auf dem westlichen Ufer gelegenen Brückenkopf von Radymno. Aufgabe der nächsten Kämpfe mußte es werden, den Feind auch von diesem Punkte zu vertreiben. poUlis^e KlMÄLckau * Senat und Bürgerschaft der freien Stadt Bremer beabsichtigen, eine Steuer auf Kriegsgewinue einzuführen Es ist das der erste Versuch in Deutschland, die Kriegs, gewinne für die Allgemeinheit nutzbar zu machen. Dei Entwurf will die Kriegsgewinne in dem am 1. April ab- gelaufenen Geschäftsjahre 1914 erfassen durch einen Ver gleich des Einkommens in diesem mit dem Durchschnitt der Einkommen in den drei vorhergehenden Jahren. Der Mehrertrag aus dem Jahre 1914 wird als Kriegsgewinn angesehen, soweit die Steuerpflichtigen selbst nicht den Nachweis erbringen, daß die Steigerung ihrer Einnahmen mit dem Kriege nicht in Zusammenhang steht. Die Sonderabgabe wird nur erhoben von Steuerpflichtigen, deren gesamtes Einkommen im Jahre 1914 die Summe von 12 000 Mark übersteigt. Und zwar wird die Steuer erhoben mit 10 Prozent des Kriegsgewinnes. * Von der italienischen Grenze kommen Nachrichten, nach der man in Rom annimmt, Italien und Deutsch land befänden sich im Kriege miteinander. Es herrsche die Ansicht, daß in Deutschland und Italien, auch ohne formelle Kriegserklärung, durch den Abbruch der diplo matischen Beziehungen und die politischen Ereignisse der effektive Kriegszustand eingetreten ist. Man glaubt nicht, daß überhaupt noch eine formelle Kriegserklärung erfolgt. Die diplomatischen Beziehungen mit der Türkei dauern vorläufig unverändert fort. Gerüchte laufen allerdings um, die türkische Botschaft bereite ihre Abreise vor. -I- Die Zentralstelle zur Beschaffung der Heeres verpflegung ist ermächtigt, in allen Fällen, wo es sich um die Herstellung von Malzextrakt zu Heilzwecke» — namentlich auch um Lieferungen an Heeresverwaltungen — handelt, den Mälzereien die Vermälzung von Gerste zu gestatten. Der Zentralstelle zur Beschaffung der Heeres- oerpflegung sind mit dem Anträge um Gestattung der Vermälzung von Gerste die Unterlagen beizubringen, der die Zentralstelle bedarf, um sich über die Sachlage ein Urteil zu bilden und eine mißbräuchliche Ausnutzung Keser Ausnahmebestimmung zu verhüten. Über die Todeserklärung von Kriegsteilnehmern verbreitet sich der Berliner Rechtsanwalt Dr. Jsay in dei Juristischen Wochenschrift. Nach § 15 des Bürgerlicher Gesetzbuchs kann ein vermißter Kriegsteilnehmer erst füi tot erklärt werden, wenn seit dem Friedensschluß dre Jahre verstrichen sind. Diese Vorschriften sind nach Dr Jsay ganz ungenügend. Sie behandeln alle Rechts- uni Vertragsverhältnisse gleich, ohne auf deren Verschiedenheil Rücksicht zu nehmen, und werden daher deu beteiligter Interessen nicht gerecht. Angenommen em Kriegst^) nebmer, der ein großes Vermögen hat, wird vermißt, sc muß die Ehefrau die teure Wohnung behalten, die fi« ücht — nach 8 569 des Bürgerlichen Gesetzbuches — vor dcr Todeserklärung kündigen kann, oder es liegt eine offene Handelsgesellschaft vor, wo jetzt die Kündigung nach § 13 des Handelsgesetzbuches erst vier bis fünf Jahre nach dem Friedensschluß möglich ist. Hier ist somit Ab hilfe dringend erforderlich. Jsay schlägt vor, drei 3(7 stusungen zu machen: in dem Fall, wo die Regelung den Schutz der Hinterbliebenen bezweckt, soll die Todes erklärung ein Jahr nach Kenntnis des Vermißtseins er folgen, in dem Fall, wo die Regelung im Interesse der Gegenpartei, aber unter Schonung der Interessen des Toten und seiner Erben zu erfolgen hat, soll die Frist ein Jahr seit Friedensschluß betragen. Zn allen übrigen Fällen soll es bei der jetzigen Bestimmung bleiben Italien. x Der Kampf des „Avanti", des offiziellen Organs der italienischen Sozialdemokratie, gegen den Krieg, hat setzt zu Maßregeln gegen das Blatt geführt. Zwei politische Redakteure wurden auf Verfügung des Ministeriums ver haftet wegen schwerer Anschuldigung gegen die Minister Salandra und Sonnino. Informationen hierzu woll^ wissen, daß es sich um Anschuldigungen der Annahm-e »canzösischer Gelder durch die beiden genannten Mi nister handelt, wodurch ihr Abschwenken von dem Drei- b md zum Dreiverband bestimmt worden sein soll. Der „tzkvanti" ist der Beschlagnahme verfallen. Bulgarien. x Die russische Diplomatie ist unausgesetzt bemüht, Bulgarien und Rumänien zur Aufgevnng der Neutralität zu bewegen. Das Moskauer Bl tt „Nuß- ko e Slowo" berichtet, daß zwischen dem bulgarischen Ge sandten und Sasonow ebenso wie zwischen diesem und ^em rumänischen Gesandten in den letzten Tagen wieds^ „mt längere Beratungen stattfanden. Sowohl in Sofia, wie in Bukarest hat Rußland den, Vernehmen nach im Auftrage des Dreiverbandes genau formulierte Aner bietungen gemacht, die jedoch, wie verlautet, rundweg zurückgewiesen worden seien. In Bukarest wie in Sofia versichert man, daß das Auftreten Italiens geradezu eine Bedrohung der Lebensmtereffen der Ballanstaaten bedeute. Vie l'cböne selena. Hinter den Kulissen des italienischen Treubruchs. Französische Schlachtenbarden haben anläßlich der DardaneUenkämpfe in ihren schwülstigen Gesängen die Geister der alten Griechenhelden beschworen, die der Sage nach am kleinasiatischen Ufer der vielumstrittenen Meer enge von heißen Wunden in ihren Steingräbern ausruhen. Der jugendschöne, lockenumwallte Achilles, der Telamonier A.ax, „der ein Turm war in der Schlacht", sollten sich er heben und gegen Türken und Boches, die neuen Trojaner, noch einmal zuin männermordenden Streite antreteu für die höchsten Güter sogenannter englisch-französischer Kultur, an der Seite von australischen Maoris, Senegalnegern, indischen Sikhs und Londoner und Pariser Pflastertretern und Apachen. Die biederen Griechen hätten sich wahrscheinlich für die edle Gesellschaft, in der sie ihre Ro e tummeln und ihre Lanzen schwingen sollten, ebenso mit stillem Schaudern bedankt, wie für das Kampfziel, das sie erreichen helfen sollten. Als sie gegen Troja die Waffen schüttelten, da ging es um ein schönes Weib, ein lockenderer Preis als ein feistes Lächeln John Bulls. Die schöne Helena und das dem betrogenen Gatten Menelaus gegebene Treu versprechen galten ihnen mehr als das Leben, die Dar danellen wären ihnen völlig Hekuba gewesen. Jetzt aber, wo angeblich die italienische Heeresleitung 150 000 Mann, vielleicht auch beträchtlich weniger, an England als Dar danellen-Hekatomben verschachert hat, weht um die Meer engen wieder der Geist einer königlichen Frau, die mit der Helena der antiken Sage Namen und Schönheit ge mein hat, ja wenn der Kalauer gestattet ist, auch die ver derbliche Vorliebe für „Paris", von der einen auf der ersten, von der anderen auf der zweiten Silbe, aber mit aleich hingehender Liebe betont. Wenn italienische Soldaten infolge einer Felonie und eines Treubruchs, wie sie die Weltgeschichte noch nicht ge sehen, ihr Blut auf den Schlachtfeldern des Weltkriegs einsetzen und gegen ihre Verbündeten die Waffen kehren, so ist das zu einem nicht geringen Teil mit das Wert der Königin Elena, die sich am 24. Oktober 1896 der da malige Prinz von Neapel, jetzige König Viktor Emanuel III., aus dem Herrscherhause der Schwarzen Berge zur Gattin r^lte. Die schlanke, hochgewachsene, glutäugige Monk-«- negrineriu, deren wie eine antike Kamee geschnittenv-.n Züge die für äußere Schönheit überaus empfänglichen Italiener bei ihrer feierlichen Einholung in Neapel zu Ausbrüchen naiver Begeisterung veranlaßte, sieht in Österreich Len alten Feind ihrer nach Landzuwachs hungrigen Heimat, deren Krieger ja auch sofort an Serbiens Seite den Kampf gegen Wien ausgenommen haben. Aber nicht das allein. Die schöne Helena^ist nur soweit Italienerin geworden, wie sie diesem Gefühl des Hasses gegen die Austriaci auch im italienischen Volke als Allgemeingut begegnet. Darüber hinauS aber haßt sie, was nicht bei allen Italienern der Fall ist, womöglich noch in höherem Grade Deutschland. Denn ihre in Montenegro wurzelnden Jngendneigungen haben sich durch ihren langen Aufent- balt am russischen Hofe, wo ihre Erziehung den letzten Schliff erhielt, dem Panslawismus zugewandt. Sie ist in tiefster Seele Russin und lebt und webt in den ge» schichtlichen Erinnerungen und modernen Bestrebungen und Begehrlichkeiten des Hauses Romanow. Italiens Me degang. Italiens Hoffnungen sind ihr fremd ge blieben. Man erzählt, daß sie bei der Besichtigung einer Sammlung historischer Porträts völlige Teilnahmlosigkeit für alles Italienische zeigte, aber sofort auflebte, als man sie auf B ldnisie von Mitgliedern des russischen Kaiser hauses aus dem 18. Jahrhundert aufmerksam machte. Für Rußland und für das zurzeit in Rußland so populäre s r.nnreich hat sie denn auch hinter den Kulissen eifrig für die Teilnahme Italiens am Kriege gewirkt. Mit dem Zarenhause verbindet sie engste Freuuö- - a t. Zar Nikolaus bat sie besonders in sein Herz ge- 1 vlosten. Bekannt ist, daß er ihr, der armen Tochter des i el? geldbedürftigen Nikito, eine große Mitgift geben wollte. Ihr Schwiegervater, König Umberto, verbat sich das allerdings höflich. Er wollte nicht, daß hier der erste Ring zu einer Kette gelegt würde, die Rom an Peters burg schmiede. Dulden mußte er aber, daß der Zar seinem erklärten Liebling einen Brillantschmuck im Werte von 5 Millionen Lire verehrte. Die persönlichen Beziehungen Königin Elenas zum Zaren haben dann allmählich die Balun zur, Verständigung und zum Bunde zwischen Italien u., "o Rußland geebnet. In dem einsamen Königsschloß Nacco- vigi, wohin sich der Zar unter sorgsamer Vermeidung österreichischen Gebiets zur geheimen Rücksprache mit König Viktor Emanuel und seinen Räten begab, wurden die ersten Pläne gegen Österreich unter verständnisvoller und enriger Mitwirkung der Königin vereinbart. Der König selbst hat sich wohl nur widerstrebend auf die Bahn schieben la en, die jetzt zum Abgrund geführt hat. Aber er ist ; ßwach und ein gehorsamer Gatte, der kleine Mann einer > an Frau, ganz nach dem bekannten Kinderreim. Um -ünk hat er sich wohl von jeher wenig bekümmert, wudern sich seinen geliebten Münzensammlungen ge widmet. Er genießt als Numismatiker einen gewissen Ruf in der Gelehrtenwelt. Man sagt ihm förmli/ i Scheu nach, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, da er seine winzige Körpergröße als einen bedrückenden Fehler empfinde. Nichts soll ihm unangenehmer sein, als wenn er mit seinen massigen Leibkürassieren paradieren muß, und bei der Besichtigung der Potsdamer Leib- reguuenter mit ihren Riesenkerlen soll er Seelenqua'k ausgestanden haben. Seiner ihn um mehrere Köpfe über ragenden Gemahlin gegenüber fühlt er sich daher als Mensch und Gatte völlig klein. Sie hat mit Drängen und Schmollen den Zögernden zu lenken gewußt, bis er den Widerstand gegen die verräterischen Pläne seiner mmistenellen Ratgeber aufgab. Menelaus duckte sich vor dem stärkeren Willen seiner schönen Helena. -/r/r. Letzte Meldungen, kussisck e vrokungen gegen Serbien. Aukarest, 27. Mai (tu) Einer Meldung aus Sofia zufolge reiste der russische Gesandte in Nisch, Fürst Trubetzkoy, demonstrativ von dort ab, weil er mit dem Verhalten Serbiens Ruhland gegenüber unzufrieden sein soll Laut Zeitungsmeldungen soll der Gesandte drohende Aeußerungen gegen Serbien gemacht haben. ^ruppenverscbiebungen in Tripolis. Konstantinopet, 28 Mai. (tu) „Jkdam" meldet aus Lusanne, daß die italienische Regierung beschlossen habe, die Truppen aus dem Innern von Tripolis an die Küste zurückzuziehen. Spaniens Neutralität. Madrid, 28 Mai (tu.) Der spanische Ministerrat hielt gestern zur Besprechung der internationalen Lage eine Sitzung ab. Der Ministerrat hat eine Erklärung ausgearbeitet, in der Spanien seinen festen Willen bekundet, auch nach Beginn des österreichisch-italienischen Konflikts strengste Neu tralität zu wahren. Mailand, 27. Mai. (tu.) Der Mailänder „Avanti" meldet, daß die 75 Abgeordneten, welche gegen das Kriegs gesetz gestimmt haben, den ärgsten Verfolgungen ausgesetzt sind. Eine Regierungsverordnung stellt diese Abgeordneten wegen Hochverrats unter Anklage. Das Tragen von Ordensabzeichen wurde ihnen verboten. Rotterdam, 27. Mai. (tu.) Reuter meldet aus Malta, daß die englische und französische Admiralität zu einem Zusammenwirken mit der italienischen Flotte das Nötige veranlaßte. c> Kriegsfreiwillige für den Krieg gegen Italien. Bei deu Bezirkskommandos und Ersatztruppenteilen in Frankfurt a. M. haben sich, wie uns ein Privattelegramw eldet, Hunderte von Kriegsfreiwilligen gemeldet, darunt^» -.ersonen im Alter von über 50 Jahren, mit dem be stimmten Wunsche, nur im Kriege gegen Italien verwendet zu werden. — Der Landwehrmann Paul Reißig aus Röhrsdorf erhielt am 13. Mai und Dr. med. Bretschneider aus Wilsdruff am 21 Mai das Kiserne Krenz. — Dresden. In der nächsten Montag beginnenden Schwurgerichtstagung findet die auf mehrere Wochen anbe raumte Verhandlung gegen den früheren Besitzer des Weißen Schlosses in Blasewitz, Christian Friedrich Lorenz und zwei Genossen wegen betrügerischen Bankrotts, Mein eids und Betrugs statt. — Dippoldiswalde. Der Nutzen der Talsperre macht sich jetzt bei der herrschenden Trockenheit wieder bemerkbar. Der Zulauf zur Sperre beträgt nur 400 Sekundenliter. Da aber dieser Zufluß als Betriebskraft für die an der Weißeritz li-genden Mühlen und industriellen Unter nehmungen und zur Selbstreinigung des Flußbettes nicht ausreicht, kann die erforderliche Wassermenge aus dem nahezu gefüllten Staubecken abgelassen werden Der Wasser vorrat würde auch für eine längere Trockenperiode aus- reichen. Mrcbennacdriedten zum Trinitatisfest. Milsärutt. Vorm. 8 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl.