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MM für WM SeUsge zu Nr. 3». Sonnsbencl, äen 27. März 1-1Z. Betrachtung zum Palmsonntag. Joh. 12,12-13. De» anderen TageS. da viel Volks, daS aufs Fest kommen war, hörete, daß Jesus käme gen Jeru alem, nahmen sie Pa menzweige und gingen hinaus ihm entgegen und schrien: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen deS Herrn, der König von Israel. Palmsonntaff, welch ein Tag heiliger Erinnerungen! Ob jünger oder älter, wir sehen uns im Geiste wieder mit vielen anderen in der Kirche unserer lieben Heimat vor dem Altar des Herrn stehen und ihm, der uns durch die Taufe zu seinem Eigentum gemacht hat, fürs ganze Leben Treue geloben. Liebe Eltern haben uns vielleicht auf diesem ernsten Wege begleitet und schlossen uns bei unserer Rückkehr voll Inbrunst in ihre Arme. Verwandte und Freunde brachten uns ihre Segenswünsche schriftlich und mündlich dar und erfreuten uns durch allerlei Gaben. Und wir selbst fühlten uns so erwachsen, so wichtig als Mittelpunkt des allgemeinen Interesses, das uns die guten Vorsätze, nicht bloß für diese Erde tüchtige Menschen zu werden, sondern auch dem Herrn Jesu und seiner Kirche treu zu bleiben, nur umso mehr von Herzen kamen Was ist nun aber aus allen diesen guten Vorsätzen geworden? Haben wir sie mit Ernst gehalten? Menschen, tüchtig in dem erwählten Beruf und Stand, sind Wohl die meisten geworden, aber auch Menschen, tüchtig für unseren himmlischen Beruf, treue Nachfolger unseres Heilandes, tapfere Streiter für sein Reich, lebendige Glieder unserer teuren evanaettsch-lutherischen Kirche, aut die sie sich verlassen kann? Haben wir unserem Herrn Jesu Christi die Gelübde der Treue und Liebe, des Gehorsams und der Zucht gehalten oder sind wir jenen Volksmassen dort in Jerusalem ähnlich geworden, von denen wir hier hören, daß sie ihn am Tage seines Einzugs begeistert mit lautem Ho- stann« begrüßten und die doch nach nur wenigen Tagen, von anderen verführt, das „Hinweg mit diesem" über ihn riefen? Die Zahl derer, die ihm also die Treue gebrochen, ist leider Gotte« in unserer Zeit erschrecklich groß Gehörst du dazu? O, dann laß dir den diesmaligen Palmsonntag zu einem ernsten Sonntag werden, da du zu ihm, dem ewigen König, gehst mit ber Bitte: „Ach Herr, vergib mir meine Untreue, meine Gleichgültigkeit und Lauheit und verwirf mich nicht von deinem Angesicht Ich will dir von nun an besser dienen, als bisher und dein treuer Jünger sein" Der Augenblick ist günstig für solche Umkehr. Du wirst neben dir viele finden, in denen der gleiche Entschluß reift Unter dem Druck der Kriegsnot, unter der Wucht der tausendfachen Todesopfer aut den Schlachtfeldern haben Viele das Spotten verlernt, die Gleichgültigkeit abgeschüttelt und wieder erkannt, was sie an ihrem Herrn und Gott, an ihrem Glauben, an ihrer Kirche haben. Darum säume nicht, sondern geselle dich zu ihnen, die den Rückweg zum Heiland gefunden haben Denn dazu hat Gott die schwere Zeit der Heimsuchung über unser Volk gesandt, daß es sich auf ihn und das Eine, was not tut, wieder besinnen und das Heil in Christo wieder ergreifen möchte. Und dieser Ernst der Zeit läßt uns auch mit größerer Hoffnung auf die großen Scharen junger Christen sehen, die in diesen Tagen vor den Altar des Herrn treten und ihr Konfirmationsgelübde avlegen wollen Es geschieht unter starken, erhebenden Eindrücken, die ganz gewiß auch auf ihre Seele wirken werden Zwar der Tag der Konfirmation tvird für manchen von ihnen dadurch getrübt werden, das der Vater, der Bruder fehlt. Sie stehen draußen im Kampfe wider unsere Feinde, in Treue zu Kaiser und Reich und zum Schutze unserer lieben Heimat Mancher hat vielleicht auch schon für sein Vaterland sein Blut ver spritzt und ist den Heldentod gestorben Und wer auch Zwischen den Schlachten. Kriegsroman von Otto Elster. 2Sl (Nachdruck verboten.) Man trennte sich bald, und die deutschen Offiziere be gaben sich auf ihre Zimmer. Aefe Stille herrschte im Schloß. Sorglos gaben sich die Jäger dem Schlaf hin. Fast eine Woche lang hatten ste draußen auf Feldwache gelegen, jetzt standen die braven Landwehrmänner dem Feinde gegenüber und wachten über die Sicherheit der weiter zurückliegenden Kantonnements. Nur je einen Posten am Hoftor und Schloßeingang hatten die Jäger auSgesetzt; man brauchte ja keinen Überfall zu fürchten, denn man befand sich wohl tausend Schritt hinter der Postenkette der Landwehr. j Axel stand an dem geöffneten Fenster seines Zimmers und schaute sinnend in die sternenhelle Sommernacht hinaus. Drüben, von -er groben Heerstraße herüber, schimmerten die Lichter von Ouatre-Vents, wo das Bataillon lag, von dem er nach Chateau Pernette detachiert war. Jenseits der Straße begann der Wald und zog sich in schwarzer Linie im Halbkreise um Pfalzburg herum bis zu den Dörfern Les Baracques und Les trois Matsons, deren Lichter nur schwach durch die Nacht herüber leuchteten. Zwischen dem Schloß und der groben Straße lag freies Feld, während sich auf der andern Seite, nach Nordosten zu, der dunkle Wald von La Bonne Fontaine anschloß, fast den Garten des Schlosses berührend, über den Wald von La Bonne Fontaine stieg langsam die silbernglänzende Scheibe des Mondes empor. Der junge Offizier atmete tief auf. Seine Gedanken schweiften in das Vaterland zurück, in die kleine Gebirgs garnison, wo er die ersten Jahre seines Leutnantslebens verbracht hatte, zurück zu dem elterlichen Gut, wo der er graute Vater, die liebende Mutter de !>n mit sorgen erfüllten Gedanken auf dem gefahrvollen ^öege des Krieges verfolgten. Die Lage des elterlichen Gutes erinnerte an die Lage von Chateau Pernette. In seinen Träumen und Sinnen stossen dem jungen Offizier die Erscheinungen zu alle seine Lieben vollzählig an seinem Ehrentag um sich -hätte, die allgemeine Not, die Sorge um die Zukunft unseres Vaterlandes hinterläßt wohl auch bei ihm tiefe Eindrücke und dämpft die Freude. Aber andererseits dürfen wir auch um so eher erwarten, daß der schwere Ernst der Zrit und die dadurch veranlaßte Hinkehr zu auch viele unserer lieben Konfirmanden dahin treibt, daß sie sich von dieser allgemeinen Erhebung mit fortreißen lassen und dem Herrn mit ganzem, vollen Herzen Treue bis an den Tod geloben. Freilich die Anfechtungen Und Versuchungen werden auch ihnen nicht in Zukunft erspart bleiben und die Gefahr bleibt für sie bestehen, daß auch ihre Begeisterung und ihr Glaubenslcben sich nachträglich als ein Strohfeuer er weise, das rasch aufflammt aber auch ebenso schnell wieder verlischt und daß das kindlich-gläubige Hosianna sich später einmal in ein „Hinweg mit diesem" verkehre. Da müssen wir Aelteren ihnen behilflich sein, daß sie fest in der Treue bleiben und fester werden Fleißige Fürbitte, ernstes und doch freundliches Mahnen und Warnen, Stützen und Tragen, vorbildlicher Wandel und eigene, unentwegte Treue zum Herrn und seiner Kirche, das sind die Mittel, durch welche Eltern, Lehrherren und wer sonst auf ste Einfluß hat, auf ste einwirken können und müssen. Darum laßt Euch unsere lieben, jungen Christen ans Herz gelegt sein, daß in ihnen ein Geschlecht hcranwachse, das nicht bloß deutsch in Art und Gesinnung, nicht bloß treu dem König und Kaiser und dem Vaterland sei, sondern das auch dem himmlischen König und unserer evangelisch-lutherischen Kirche die Treue hält Wohl dem, der einmal vor den Herrn im Himmel treten und sprechen darf: „Hier bin ich, Herr, und hier sind die, die du mir gegeben hast Ich habe daran keines ver loren." Der wird dann auch unter de: großen Gemeine sein, die bei seinem letzten Einzug in diese Welt am Tage der Offenbarung seiner Herrlichkeit ihm mit Frohlocken entgegen- geht, den Jubelruf auf den Lippen: Hostanna, gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Hosianna in der Höhe Zur Konfirmation im Kriegsjahre. Es war am 1. April 1831. Da stand am Konfirmations- altare einer Berliner Kirche ein sechzehnjähriger junger Mann, der gerade an diesem Tage seinen Geburtstag feierte Das Herz pochte ihm gewaltig, als er seine Hand in die des größten evangelischen Predigers jener Tage legte und aus seinem Munde den Denkspruch mit bekam: „Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen" Wer konnte damals ahnen, wieviel dieser junge Mann einst zu tun berufen sein würde und wie nahe ihm gerade die Versuchung liegen würde, nach Menschengunst statt nach Gottes Ehre zu streben! War es doch kein anderer als Otto von Bismarck, ber dort zu gleicher Stunde Ge burtstag und Konfirmation erlebte Wie herrlich hat sich gerade an ihm sein Konfirmationsspruch bewährt! Als Mann (1870 vor Paris war es) hat er öffentlich bekannt: „Ich habe die Standhaftigkeit, die ich zehn Jahre lang gegen alle möglichen Torheiten an den Tag gelegt habe, nur aus meinem entschlossenen Glauben". Und noch als Greis hat er von seinem Denkspruch gesagt: „Nicht wahr, ein besseres Wort konnte mir nicht mitgegeben werden!" So ist er einer der gesegnetsten Konfirmanden unserer evangelischen Kirche gewesen. Es ist deshalb eine gute Fügung, daß gerade in der Woche, da wir Bismarcks 100. Geburtstag feiern, ein neues junges Geschlecht an die Altäre unserer Kirchen tritt, um eingesegnet zu werden für das Leben Wohlan, ihr deutschen Knaben und Mädchen, ihr sollt Deutschlands Ehrengabe sein an seinen Bismarck! In ernstester Stunde können sammen, es wogte um ihn, wie ein dunkles Meer, über dem ein milder Stern erstrahlte. Und dieser Stern ver körperte sich in dem Auge des lieblichen Mädchens, das er hier in Feindesland kennen und lieben gelernt hatte. „Jeanne!" flüsterte er. „Wüßtest du, wie ich dich liebe . . Was war das?! WaS regte sich dort am dunklen Rande des Waldes von La Bonne Fontaine?! Huschten da nicht dunkle Gestalten hin und wieder! Jetzt duckten sie sich hinter das Gebüsch! Neue dunkle Gestalten brachen aus dem Walde hervor, eilten über die Wiese, vereinigten sich mit den ersten. Blitzte da nicht das Mondlicht auf Waffen? — Klirrte es nicht leise durch die stille Nacht wie von Zusammenschlagen von Säbeln und Flinten? Jetzt erhoben ste sich wieder hinter den Hecken! Eilten über die mondbeschienene Wiese! Das war ein bewaff neter Haufe! War es eine Patrouille der Belagerungstruppen? — Nein — nein — Axel erkannte keine Uniform. Das waren keine Soldaten — das waren bewaffnete Land leute — Franktireurs!!! In dem Schatten des Gartens tauchten sie unter. Eine zweite Schar brach aus dem Walde hervor und eilte auf das Schloß zu. Kein Zweifel, es war auf einen Überfall Les Schlosses abgesehen! Rasch den Säbel! — Da lag der Revolver! — Krampfhaft umspannte des Offiziers Hand die Waffe! — Noch einen Blick warf er zum Fenster hinaus. Die zu letzt Erschienenen schlichen sich am Waldesrand entlang ... er streckte den Revolver zum Fenster hinaus und schoß rasch hintereinander zwei oder drei Schüsse ab. Dann eilte er zur Tür! Die Schüsse hatten die Jäger alarmiert. Alles stürzte zu den Waffen. Nasch suchte Axel feine Leute im Schloß- Hof zu sammeln, da krachten auch schon die ersten Schüsse aus dem dunklen Garten und mit wütendem Geschrei warfen sich die Franktireurs auf die kleine Schar der Jäger. Ein wildes Handgemenge entspann sich. Der Feind wir dem Volke Bismarcks nichts Edleres reichen als ein neues Geschlecht, das die Verantwortung fühlt, die auf ihm ruht. Denn da werden ja irgendwo unter euch blonden und schwarzen Köpfen die sein, die dereinst als Führer der Nation die Zukunft des Deutschland gestalten werden Äver da find unter euch auch jene unzähligen schlichtere Männer und Frauen, deren treue, stillt, selbstvergessene Arbeit einst weiterbauen wird auf dem Grunde, den jk^ eure Väter und Brüder mit ihrem Blut erkämpfen Möchtet auch ihr das „von Herzen tun", mit jener Entschlossenheit und Un- Verzagtheit, mit der jetzt unsere Krieger draußen ihre Siege erringen Vonihnen wissen wir,daß esdazu ein Herz braucht,das nicht hin und her schwankt zwischen Menschenrückstchten und Selbstsucht, sondern das allein dem ewigen Herrn dient, bis in den Tod getreu Leicht wird das euch jungen Herzen nicht immer werden. Aber nicht umsonst hat die Kirche den Tag der Konfirmation unter den Ernst der Karwoche ge stellt. Und nicht umsonst ist die Zeit eurer Vorbereitung auf die Konfirmation eine Passtonszeit eines Volkes gewesen. Möge das euch junge Herzen innerlich reif machen, treu eurem Gott und so wert einer großen Zukunft! 8 O. K. Aus Ltaät unä Lemä. Mitteilungen aus dem Leserkreise für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. — Die NeschSftigung der durch den Krieg in ihrer Gesundheit geschädigten Personen. In letzter Zeit ist die Frage der Beschäftigung der durch den Krieg in ihrer Ge sundheit geschädigten Personen in der Presse lebhaft erörtert worden Im sozialen und wirtschaftlichen Interesse ist es warm zu begrüßen, wenn die Kriegsinvaliden durch Beruf- beratungsstellen, Arbeitsnachweise usw möglichst frühzeitig wieder einer lohnbringenden Beschäftigung zugeführt werden. Der Segen der Arbeit wird sich bald in einer gesteigerten Lebensfreudigkeit und in dem Wiedererwachen des Vertrauens auf die eigene Kraft zeigen Anscheinend sind aber bei einzelnen Besorgnisse vorhanden, daß die Aufnahme lohn- bringenden Erwerbes die Höhe der Rentenzahlung ungünstig beeinflussen könnte. Eine solche Besorgnis ist grundlos und es wäre erwünscht, wenn alle beteiligten Stellen dieser Auf fassung entgegentreten Die Tatsache der lohnbringenden Beschäftigung oder die Höhe des Verdienstes kann allein keine Veränderung oder Entziehung der Rente begründen. Eine Anrechnung des Verdienstes auf die Versorgungsge- bührnisse ist unzulässig Eine Minderung oder Entziehung der Rente könnte nur bei einer wesentlichen Steigerung der Erwerbsfähigkeit eintreten. Die Krtegszulage ist solange fortzuzahlen, als der Versorgungsbercchtigte in seiner Er- werbsfähigkeit in meßbarem Grade, also mindestens um 10 Prozent geschädigt ist. So würde zum Bcisviel jemand, der durch den im Kriege erlittenen Verlust eines Fußes erwerbsbeschränkt geworden ist, stets neben der dem Grade seiner Erwerbsunfähigkeit entsprechenden Rente die Ver- stümmelungszulage von 27 Mk. monatlich und die Kriegs zulage beziehen, gleichviel welches Einkommen er aus lohn- bringender Beschäftigung hat. Weder Arbeitgeber noch Ver letzte haben daher zu befürchten, daß die Verwendung eines solchen Verletzten und die wohlwollende Zahlung höheren Lohnes sachliche Nachteile für denselben herbeiführen könnte. — Im Bezirke der Amtshauptmannschaft Grimma ist eine Mühle geschloffen worden, weil aus ihr nach Ein- führung von Brot- und Mehlmark^n noch Mehl ohne Marken abgegeben worden ist Wegen anderen Verfehlungen gegen die Bestimmungen über den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl hat in demselben Bezirke weiter gegen 8 Müller und 12 Bäcker einaeschritlen werden müssen. war in großer Übermacht und drängte die deutschen Jäger nach dem Schlosse zurück. Auf dem Korridor, auf den Treppen, in den Zimmern wurde der Kampf fortgesetzt: es wurde mit einer Erbitterung gekämpft, die nur dem ingrimmigsten Haß entspringen konnte. Vergebens hofften die Jäger auf Unterstützung. Aber kaum krachten die ersten Schüsse der Franktireurs, als die Geschütze Pfalz- burgs einfielen und ein knatterndes Kleingewehrfeuer auf der ganzen Linie der deutschen Vorposten bewies, daß die Besatzung der Festung unter dem tapferen Kommandanten einen neuen Ausfall unternahm. Die Gleichzeitigkeit dieses Ausfalls und des Angriffs der Franktireurs zeigte, daß ein Einverständnis zwischen diesen und der Besatzung geherrscht haben mußte. Axel hatte sich mit mehreren Jägern in den Speise saal des Schlosses zurückgezogen, während der größte Teil seiner Mannschaft von den Franktireurs in dem dunklen Garten festgehalten wurde. Der junge Offizier hatte st? leider verführen lassen, einen Bajonettangriff aut die Frei schärler zu machen, die ihm ausgewichen waren, um binnen kurzem mit verstärkter Kraft zurückzukehren und die kleine Schar der Deutschen fast ganz einzuschließen. Axel hatte sich dann mit Mühe gemeinsam mit einem Dutzend Leuten durchgeschlagen und im Schloß festgesetzt. Aber er sah wohl ein, daß er und seine Leute verloren waren, wenn keine 'Unterstützung kam Dis Franktireurs drangen bereits in das Schloß und ein Haufen sprang unter wildem Rufen auf die kleine Schar der Jäger ein, welche sich in dem Speifesaal ver barrikadiert hatten. Mann gegen Mann rangen die Deutschen und die Franzosen; aber einer nach dem andern der braven Jäger sank zu Tode getroffen zu Boden, und schon sah sich Axel mit nur zwei Kameraden dem wütenden Haufen gegenüber. Es blieb ihnen nichts übrig, als zu sterben. Hätte man es mit regulären Soldaten zu tun gehabt, so wäre eine ehrenvolle Kapitulation keine Schande gewesen. So aber stand man bewaffneten Bauern gegenüber, denen man sich nicht exgeben konnte, die selbst kein Pardon erteilen würden. (Fortsetzung folgt.)