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-t- r?k^bVb-/k^^ sr^LS'L-<--/<»- vvs;-^»^sr NWt^NNSr —»»-»»»»»»,».»»»»»»»»»»»»»»«»»»»»»»»»» Wei, ,» «Ud *«,««««««— Aus Ost und West 06?fM 8U6 Das zerstörte Dorf Woumen bei Dixmuiden. beim Ausbau ihrer Schützengräben. Wir sehen zum Beispiel auf unierem Bilde, daß sie die ausgehobeneu Gräben fein säuberlich überdacht und sogar mit einer Gelegenheit zum Duschen versehen haben, wie es das imposante Schild „vouokss" erkennen läßt. Die ebenso sinnreiche wie einfache Einrichtung dazu hat man sich so vorzustellen, daß in ein siebartig durchlöchertes Faß, das auf dem Dach des Grabens steht, angewärmles Wasser gegossen wird, das auf den darunter stehenden Franzmann nun duscheartig herniedeirinnt. Diesen beiden Bildern vom westlichen Kriegsschauplatz stellen wir unten eins vom östlichen gegenüber. Es zeigt einen in der russilchen Grenzstadt Mlawa eintreffen den, von deutschen Landsturmmännern geführten Transport gefangener russischer Krieger. L^uf dem westlichen Kriegsschauplätze sind wohl die Kämpfe in jener kleinen von uns noch nicht in Besitz genommenen Ecke Belgiens mit zu den sch »ersten zu rechnen, die uniere braven Truppen überhaupt zu bestehen hatten. Nach riesigen Opfern gelang es den Unsern, Dixmuiden im Sturm zu nehmen. In der Nähe dieser Sta t liegt das im nebenstehenden Bilde wiedergegebene Dorf Woumen, das hauptsächlich darum von der deutschen Artillerie so stramm unter Feuer genommen wurde, weil man auf dem dortigen Kirch» luim einen Beobachtungsposteu ausgestellt hatte. Selbstverständlich hat dadurch zuerst der Turm und das Kirchlein selbst dran glauben müssen, wie es auf unserem Bilde deutlich genug ersichtlich ist. So raifiniert wie unsere Gegner in der Aufstellung ihrer Beobachtungsposten sind, so raffiniert sind sie auch Mitte: Bequemlichkeiten im französischen Schützen graben. Unten: Ankunft eines russischen Gefangenentrans, vorts in Mlawa. G G O G O G O O G G O G M G M Welt im Bild sind. Wir können auf diese Leistungen von Deutsches Flugzeug im Osten: Bor dem Aufstieg. originelle Art, den Jie Berbüildetcil im Mn 71,1 IlllllltlllllllllllllUIItlllNlll nunIIIIIIIIIIII,NNIIIIIlllltllNIIlIIIIIIII^ Oeslerrrichische Batterie: Laden einer Kanone. unteren Verbündeten mit Recht stolz sein. Schon die ruhige, sichere Art, wie die Kanoniere auf unsern Bildern mit der Eisen kraut umgehen, ver rät die Liebe zur Sache und die gute Friedensausbildung. Etwas fällt uns be- sonders auf, was aus anderen, ähnliche Szenen darstellenden Abbildungen nicht zu sehen ist, nämlich die Rückstoß und die damit verbundene Aufwärtsbewegung des Geschütz rohrs abzuschwächen, das Rohr wird näm lich vorn mit einem Strick umwickelt und dieser befestigt. Es muß sich hier wohl um ein bewährtes Verfahren handeln, das Deutsche Truppen haben im Osten glor reiche Erfolge erzielt, und ihre Verbündeten, die Söhne Oesterieich-Ungarns, scheinen ihnen nicht nachstehen zu wollen. Neben der Tüch tigkeit der Führer und der Mannscha-ten spricht bei Erringung so ansehnlicher Vorteile natürlich auch die ge- diegene Beschaffenheit, s" die Neberlegenheit des Kriegsmaterials über das des Feindes mit. So haben wir z. B. ' unsere gewaltigen Siege im Osten zu einem Teile dem Um stande zu verdanken, daß unsere Auf klärungstruppen und die ihnen zur Verfü gung stehenden Flug zeuge sich soviel besser- bewährten als die unserer Gegner. Unser oberes Bild zeigt ein deutsches Fliegerlager im Osten. Im Vor dergründe sehen ivir einen unserer vorzüg lichen Doppeldecker zum Aufsteigen bereit. Auch der österreichische „Krupp", die Skoda- Werke, haben bewiesen, welch wunderbares Kriegsmaterial sie her zustellen in der Lage Oesterreichische Batterie: Nach dem Schuß. von alten Praktikern für Geschütz« ohne Rücklauf erprobt wor den ist. Was unsere Verbündeten mit ihren schweren Geschützen auszurichten imstande sind, das haben mir ja zu unserem eigenen Vorieil gleich zu Be ginn des Feldzuges in Belgien, bei den Belage, ungen der ver schiedenen, oft sehr starken Festungen, er proben können. Aber auch auf dem östlichen Kriegsschauplatz hat die österreichische Ar tillerie bewunderns werte Erfolge erzielt, besonders wenn man bedenkt, mit welchen Schwierigkeiten der Transport schwerer Geschütze au? den grundlosen Wegen vonstatten geht.