Volltext Seite (XML)
10 schwer verletzte. Als Antwort darauf wurde Keule nacht die Festung Calais mit Bomben schweren Kalibers belegt. östlicher Kriegsschauplatz. Die russischen Angriffe auf unsere Stellungen zwischen Pissek und Orzyc sowie nordöstlich von Prasznysz 1 wurden auch gestern ohne Erfolg fortgesetzt. — Westlich der Szkwa machten wir 900, östlich der Szkwa 1OOO Gefangene und erbeuteten 4 Maschinengewehre. — Eine» billigen Erfolg errangen russische Rcichswehrhaufeu beim Einbruch in den nördlichsten Zipfel Ostpreußens in Richtung auf Memel. Sie plünderte» und steckte» Dörfer und Güter in Brand. Den Städten des von uns besetzten russischen Gebietes ist zur Strafe die Zahlung größerer Summen als Entschädigung auferlegt. Für jedes von diesen Horden auf deutschem Boden uieder- gcbrannte Dorf oder Gut werde» drei Dörfer oder Güter des von unS besetzten russischen Gebietes den Flammen übergebe« werden. Jeder Brandschaden in Memel wird mit Ntederbrennnng der russischen Re. gierungSgebäude in Suwalki und den anderen in unseren Händen befindlichen GouvernemcntS-Hauptortcn beant wortet werden. Oberste Heeresleitung. Amtlich durch das W.T.B. * Eine neue englifck-fi'Lnrösiscke Offensive? Nachdem erst vor kurzem. die grobe französische An- »riffsbewegung in der Champagne so kläglich versagt hat, wird schon wieder mit grobem Tamtam eine neue m Gemeinschaft mit den Engländern als bevorstehend ver kündet. Der Korrespondent des norwegischen Blattes .Aftenposten" meldet aus London: Die neue französisch-englische Offensive beginnt wahr scheinlich in einigen Wochen. Die britische Heeresleitung sei eines günstigen Erfolges ganz sicher. Es wird jedoch von unterrichteten Kreisen eingeräumt, dab der Sieg grobe Opfer erfordern wird. Noch ist keine offizielle Angabe über die Verluste bei dem lebten heftigen Kampfe bei Neuve Chapelle veröffentlicht worden. Man glaubt deshalb, dab sie ernstlich sind. In den englischen Lazaretten werden jetzt besondere Vorbereitungen ge troffen, um Platz für eine gröbere Menge Verwundeter zu machen. Die ersten kommen in der nächsten Woche. Andere neutrale Berichterstatter setzen in diese Offensive berechtigtes Mißtrauen. Der militärische Mitarbeiter der Amsterdamer „Tyd" weist darauf hin, wie außerordentlich geringfügig die von den Bundesgenossen unter Aufwendung ungeheurer Heeresmassen in den letzten Offensivkämpfen erzielten Erfolge sind und dab die wenigen Kilometer Terrain, die in Flandern bei Neuve Chapelle von dm Engländern und in der Champagne von den Franzosen errungen wurden, in gar keinem Ver hältnis stehen zu den gewaltigen Anstrengungen, und dab dieser geringe, die allgemeine Frontlinie fast gar nicht verändernde Tecraingewinn das davon gemachte Aufheben nicht rechtfertigt, zumal die ganze Aktion nur den Zweck batte, die Deutschen zu verhindern, Verstärkungen nach Nußland zu senden. Die englische Offensive sei sitwn durch die deutsche Einnahme von St. Eloi zum Stehen ge kommen, und die Belgier hätten, obschon sfr zur Offensive übergingen, überhaupt keinen Terraingewinn erzielt. Von einem Entscheidungskampf könne noch keine Rede jein. * Der stlVerfolg an den Dardanellen. Daß die verbündete Flotte vor den Dardanellen einen vollkommenen Mißerfolg zu verzeichnen gehabt hat, wird durch den Sonderberichterstatter von Wolffs Telegraphi schem Bureau bestätigt. Dieser meldet über die Lage am 16. März abends: Die englischen und französischen Operationen vor den Dardanellen sind nach völlig ergebnisloser Be schießung zweier Forts nahe Tschanak Kale und Kilid ul Bahr zum Stillstand gekommen. Offenbar ist der Feind ratlos gegenüber den umfassenden Verteidigungs matznahmen durch Minensperre und Küstenbefestigungen. Täglich überfliegt ein englisches Wasserflugzeug die türkischen Stellungen, geht jedoch bei Beschießung sofort nieder, so dab es keine Beobachtung machen kann. Alle Versuche, die Minen aufzufiischen und die Scheinwerfer zu beschießen, bleiben erfolglos und werden stets nach dem ersten Treffer der Sperrbatterien abgebrochen. — Am Montag mußte sich ein englischer Kreuzer, der nach ganz kurzem Gefecht einen schärferen Treffer erhielt, zurückziehen. Seither herrscht wieder allgemeine Stille. Das Reutersche Bureau meldet aus Tenedos vom l8. März: Fischdampfer begannen vorgestern wieder unter dem Schutze der Kriegsschiffe, Minen fortzuräumen. Dabei flog ein Fischdampfer in die Luft. — „Daily Telegraph" meldet aus Malta: Hier wurden Vorbereitungen zur Aufnahme von Verwundeten vom östlichen Kriegs schauplatz getroffen. Ei» Teil der Verwundeten ist bereits »»gekommen. s^eue Onteuleeboow-Cufolge. über Amsterdam kommt uns die Kunde von neuen Erfolgen unserer V-Boote im Handelskrieg gegen England. Es wird berichtet: Der Dampfer „Fingal" (1562 Tonnen) wurde am Montag an der Küste von Northumberland torpediert und sank. Sechs Mann seiner Besatzung sind verloren, Der Dampfer „Atlanta" (519 Tonnen) wurde am Sonntag an der Westküste Irlands torpediert, sank aber nicht. — Der britische Dampfer „Leeuwarden", aus der Fahrt von London nach Harlingen, wurde vier «See meilen südöstlich des Maasleuchtturmes von einem deutschen Unterseeboot torpediert. Die 17 Mann stark« Besatzung des Dampfers wurde durch ein Lotsenboot nach Hoek van Holland gebracht. — Die englisch« Admiralität gibt bekannt, daß auch der Dampfer ,Florazan", dessen Torpedierung seinerzeit gemeldet wurde, gesunken ist. Aus Hoek van Holland wird gemeldet, daß die britischen Dampfer „Avocat" und „Lestris" von der Corl Steamship Co. von einem deutschen Unterseeboot verfolgt wurden, das die Verfolgung in holländischen Territorial gewässern einstellte. Die Überlebenden der „Dresden". Der britische Kreuzer „Orama" ist in den Hafen von Valparaiso mit den Überlebenden des gesunkenen deutschen Kreuzers „Dresden" an Bord eingelaufen, von denen einige verwundet sind. Neunzehn Mann von der A Vas neue veulsdrland, vgie es aus der d « Feuerprobe des gegenwärtigen Krieges kervor- » 8 gegangen ist, wird ein zuverlässiger vürge » Z des europäiscben friedens sein, weil es stark A o und selbstbewusst ist. Kaiser Wilhelm I. in äer Ohronreäe zur o , Eröffnung äes Reichstages (21.3.1871.) § 0*00« 00 00» 000» ,«»00,0 Besatzung der „Dresden" werden vermißt. Drei find tot. Die „Dresden" hat der englischen Handelsschiffahrt für 6V2 Millionen Pfund Sterling Schaden zugefügt und zeitweise die Versicherungsprämien stark Hochgetrieben. Nach süd amerikanischen Meldungen hielt sich der Kreuzer 6 Wochen in einer Bucht der Insel Desolation am Westausgang der Magelhaesstraße verborgen. kleine kricgopokt. Amsterdam, 18. März. Die holländischen Dampfer „Waalstroom" und „Batavter 4" wurden auf der Fahrt von London nach holländischen Häfen durch deutsche Untersee boote angebalten, durften aber ihre Reise fortsetzen. Amsterdam, 18. März. Der in Las Palmas (Kanarische Inseln) internierte deutsche Dampfer „Macedonia" ist angeblich von dort nächtlicherweile geflohen. Paris, 18. März. Kricgsminister Millerand ordnete die Einberufung der Jahrcsklasse 1910 an. London, 18.März. Der englische Dampfer „Blonde", der in der Tyne ankam, berichtet, daß er von einer deutschen Taube angegriffen wurde. Ein Mann wurde getötet. Mailand, 18. März. Dem „Secolo" zufolge sind die fremden Truppen der Alliierten von der Front an die französische Südküste gebracht worden, weil sie stark unter der Kälte litten. So ist an der Riviera ein Heer von 200 000 Australiern, Senegalesen und Indern versammelt, um den Frühling abzuwarten und dann in Aktion zu treten. der in den Kämpfen um Deutschlands Kukm und ffoübestesien gefallenen kleiden aus Wilsdruff und den Orten der 0m^ebun§ UntenM-iei' Ka»-I Kaumann su8 Nenrog8WL!ll6. ILunI SU8 krunö. Kriegsfreiwilliger im Kes -Inkanterie-Kegiment 241, Ldre ckem lapkerea! Ihr, die für Deutschlands Lhr gestritten, Im ffeld dabei den Tod erlitten, Om euer Orabkreur mög' sich ranken „Des ganzen Volkes herrlichst Danken". Deutscher Reichstag. (2L. Sitzung.) Berlin, 18. März. Der Reichstag hofft bereits übermorgen mit dem Etat fertig zu werden und dann seine diesmalige kurze Session ibschlieben zu können. Das Stickstoffmonopol soll erst im Mai beraten werden. Auch die heutige Sitzung dauerte kaum l'/r Stunden. Auf der Tagesordnung stand die zweite Beratung des Etats. Der Etat des Reichstags wird ohne Debatte genehmigt. Der Etat des Reichskanzlers wird gemeinsam mit dem Etat des Auswärtigen Amts beraten. Abg. Bassermann (natl.) referiert über die Verhandlungen der Budgetkommission: Die Kommission hat sich insbesondere mit der Lage der deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen im Auslande beschäftigt, wobei namentlich Klage über das Schicksal der deutschen Gefangenen, die in Afrika, in West indien, in Singapore und auf Korsika untergebracht sind, laut wurden. Auch die von den Engländern angedrohten Maßnahmen gegen Besatzungen unserer Unterseeboote wurden besprochen. Sollten die Engländer ihre Drohung wahr machen, so werden wir mit Repressalien antworten. (Bravo!) Von deutscher Seite ist gleich nach Beginn des Krieges der gegenseitige Austausch der Zivil- gefangenen angeregt worden, leider ohne Erfolg. Die Hinrichtung zweier Deutscher in Marokko unter liegt noch der Prüfung und von ihrem Ergebnis wird es abhängen, ob wir auch hier mit Gegenmaßnahmen vor gehen werden. Auch die amerikanischen Kriegslieferungen wurden in der Kriegskommission besprochen, und man war sich einig, daß diese, wenigstens moralisch, mit der Neutralität nicht vereinbar seien. (Sehr richtig!) Redner schließt mit warmen Worten des Dankes an das deutsche Heer und die Flotte, insbesondere für den Generalfeldmarschall v. Hinden burg. Wir sehen mit Zuversicht dem Ausgang der mili tärischen Operationen entgegen, erwarten mit Zuversicht die vernichtende Niederlage unserer Feinde und einen guten, dauernden Frieden. (Lebh. Beifall.) Reichsschatzsekretär Dr. Helfferich: Die Kommission hat eine Reihe neuer Stellen beantragt, einen Ministerial direktor und einen neuen vortragenden Rat im Auswärtigen Amt, sowie einen vortragenden Rat für die Reichskanzlei. Stellen, die für den Ausbau des Nachrichtendienstes für er forderlich erachtet werden. Ich kann namens der ver bündeten Regierungen erklären, daß sie mit dieser Neuein stellung einverstanden sind. Abg. Scheidemann (Soz.): Auf die Frage der aus wärtigen Politik will ich nicht eingehen. Die Ausdauer und die Tapferkeit unserer Soldaten erregen die Bewunderung der ganzen Welt. (Lebh. Beifall.) Wir sind ihnen zu un ermeßlichem Danke verpflichtet. Dieser Dank darf sich aber nicht erschöpfen in großen Worten. Wir als Vertreter des deutschen Volkes wollen uns immer der Ehrenpflicht bewußt sein, daß wir nicht allein für die Familien der Soldaten, sondern nach dem Kriege auch für die Soldaten selbst, ins besondere für die Invaliden in ausreichender Weise Sorge zu tragen baden. Unser fester Entschluß ist, den Glauben unserer Gegner an die Besiegbarkeit des deutschen Volkes zu, zerstören.. Auch durzh Hunger ist. Deutschland nicht zu besiegen. Unsere Getreidevorräte werden bei richtigen Maß nahmen unter allen Umständen bis zur nächsten Ernte ausreichen. Zu diesen richtigen Maßnahmen gehört, daß Höchstpreise möglichst niedrig bemessen werden. Wer in der jetzigen Zeit dem Volke die Nahrung verteuert, handelt wie ein Söldling unserer Feinde, wie ein Spion, derhinterdem Rücken des Heeres unsere Brücken zerstört. (Lebh. Beifall.) Aus unsere Anfrage, wie der Ausbau der Freiheit nack dem Kriege gedacht sei, wurde uns die Ant wort. das müsse einer späteren Zeit überlassen bleiben, weil sonst Meinungsverschiedenheiten hervorgerufen werden könnten. Wir bedauern, daß darüber noch Meinungs verschiedenheiten bestehen, jetzt, wo die Tatsachen eine so eindringliche Sprache sprechen. (Lebhafter Beifall links.) Ich komme auf die Frage der staatsbürgerlichen Freiheiten: während des Kriege» selbst. Wir wünschen die baldige Wiederherstellung der Preß-, Vereins- und Versammlungs freiheit. Diese Fragen sind besonders aktuell an einem Tage wie dem heutigen 18. März. Ohne 1848 keiu Deutsches, Reich (lebh. Beifall bei den Sozialdemokraten), ohne das allgemeine Wahlrecht nicht die Einigkeit des deutschen Volkes, die sich jetzt so wunderbar gezeigt. (Stürmischer Beifall aus allen Seiten des Hauses.) Was^wir tun und was wir getan haben, geschieht nicht um Lohnes willen, sondern aus Liebe zum Volk. Wir sind voll Zuversicht und darum voll Kraft. (Stürmischer Beifall.) Wir verteidigen das Vaterland, denn es ist unser Land, ist das Land, in das wir unsere Saat gesät, das wir ver teidigen, damit alle es besitzen, ein Vaterland der gleichen Rechte und der gleichen Pflichten, ein Vaterland der Frei heit und der Wohlfahrt. (Lebh. Beifall.) Die Etats werden ohne weitere Debatte angenommen, ebenso der Militäretat völlig ohne Debatte mit den von der Kommission beantragten Resolutionen auf Erweiterung des Gesetzes über den Ersatz der Kriegsschäden und auf Aus dehnung der Berechtigung zum Einjährig-freiwilligcn-Dienst. Gleichfalls ohne Debatte wird der Etat des Reichsmilitär- gerichts verabschiedet. Nächste Sitzung morgen 2 Uhr. Der neue Schwere englische Niederlagen im Sudan. Der Heilige Krieg bedroht die Machtstellung der Engländer im Niltal weit gefährlicher, als die strenge Zensur bisher hat durchsickern lassen. Ein deutscher Kauf mann, der kürzlich aus Ägypten zurückgekehrt ist, berichtet, daß nicht nur die Senussi den Engländern schwer zu schaffen machen, sondern daß die kriegerische» Derwische, nachdem sie den englischen Truppen blutige Verluste zu gefügt haben, den Suda» und einen grasten Teil Nubiens in ihrer Gewalt haben. Die Engländer haben stets durch ihre Agenten ver breiten lassen, daß der Großscheich der Senussi sich zur Neutralität verpflichtet habe. In Wirklichkeit haben die Senussi, gegen die England sehr starke Truppenmassen, außer in Ägypten garnisonierenden Regimentern, Indier, australische Territoriale und Maoris aus Neuseeland, auf geboten hatten, sich allerdings großen offenen Kümpfen entzogen. Sie haben aber die Engländer und ihre Hilfs völker überfallen, wo sie nur konnten. So konnte am 19. November das Lager der australischen Freiwilligen beim Mena House (Pyramiden von Gizeh) von den Tibesti- Reitern und etwa 10 000 wilden Tuareg überfallen und gänzlich vernichtet werden. Die Beduinen plünderten und raubten sämtliche Zelte, erbeuteten 14 Maschinengewehre, 8 -Maximgefchütze und große Mengen Konserven und Munition. Der Überfall kostete die Australier über 200 Tote, die meist durch Speerwürfe gefallen waren. Am 24. November schlugen die Senussi eine Abteilung der Bengalischen Lanzenreiter bei Sakkara, und an dem selben Tage nahmen fie auf dem Mahmudyekanal 6 Segeldahabijen mit Proviant weg, die für die Garnison in Kairo bestimmt waren. Am 1. Dezember zerstörten Leute des Scheichs Abd el Malik von Kufra die Bahnverbindung zwischen Alexandrien und Kairo nicht weit bei dem Städtchen Damanhur, ohne daß die daselbst stationierten Kamelreiter vom indischen Bikanirkorps dies hätten verhindern können. Die britischen* Industrieanlagen im Natrontal wurden ebenfalls von den Senussi zerstört, während man die koptischen Klöster unbehelligt gelassen hat. Selbst Alexandrien und die schmalen Landstreifen zwischen Edtu- und Mariut- See waren nicht sicher vor den Streifzügen der Araber. Außer den Senussi ist den Engländern aber im Niltal ein weiterer Gegner erstanden, der „neue Mahdi", der Derwisch Mabur el Asl, um dessen blutrote Fahne sich zahlreiche Wüstenstämme geschart haben, so dab er über Zehntausende von Reitern gebietet. Am 13. Dezember zogen gegen 40 000 Derwische nach Faschoda. Etwa 6000 Mann britisch-ägyptische Truppen vermochte General Hawley den Aufständischen entgegenzustellen. Von diesen gingen sämtliche eingeborene Soldaten zu den Der wischen über, so daß die Regierungstruppen, kaum noch 2000 Mann stark, im ersten Ansturm von den Rebellen überrannt wurden. General Hawley und alle Offiziere fielen, die Mehrzahl der Soldaten verendete unter den Speerstichen der wilden Wüstenreiter. Jedem Gefangenen ließ Mabur el Asl ohne Gnade den Kopf abschlagen. Den Kopf des gefallenen Generals Hawley sandte der neue „Mahdi" nach Kbartum mit der Drohung, „daß es sedem Engländer in Khartum und ganz Ägypten so ergehen werde wie diesem Verfluchten, den das Schwert Allahs getroffen habe". Diese erste große Waffentat der Derwische hatte zweierlei Folgen, erstens fielen alle Stämme von der Regierung ab, die bisher noch zu Eng land gehalten hatten, und dann war die ägyptische Regierung naturgemäß gezwungen, bedeutende Truppenmassen, die sonst gegen die Türken am Suezkanal verwendet worden wären, nach dem bedrohten Sudan zu schaffen. Freilich, die australischen Tommies imponieren den Derwischen nicht im geringsten. Mit ungeheurer Wut und blindem Fanatismus morden die Rebellen alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Am Neujahrstage eroberten die Derwische den wichtigen Militärposten Nasser im Sennar und brachten einen Panzerzug der britischen Truppen bei el Obeid im Kordofan zum Entgleisen. Es ist nicht zuviel gesagt, daß jetzt, Anfang März, der ganze Sudan mit der Hauptstadt Khartum sowie ein großer Teil Nubiens im unbestrittenen Besitz der Derwische ist. IVak unä fern. 0 Wegen eines Mordversuchs auf seine Eltern wurde in Stettin der 16 Jahre alte Dreherlehrling Emil Meyer verhaftet und dem Untersuchungsgefängnis zu- zeführt. Die Eltern dieses hoffnungsvollen Burschen hatten ihm das Ausgehen verboten. Er beschloß, sich uerfür auf eine kaum glaubliche Art zu rächen. In eine-c orr letzten Nächte legte er, nachdem sich die Eltern zur Ruhe begeben hatten, mit Petroleum getränkte Lappen and dergleichen unter ihre Betten und zündete sie an. Sofort flammte das Feuer lichterloh auf und ergriff die antere Seite der Matratzen. Zum Glück erwachten die Eltern rechtzeitig, sprangen schnell aus den Betten und konnten sich so vor einem schredlichen Tode retten. des Rami hat « Verfr an d, leider Mens Word' vertn führe nicht ist er und ' Vater dritte erweä jeglick mußt« daßZ Gotte Berni Jesu -eit, alle ( trag der d dem noch ' uns, die und errett Es ( unser leidet leumt ein L entsta dernic Dabei drung und r Zuflw Zuver Feind dieser Wir l Volke in die getan Glauk Aber, ihm ui Kreuz» seiner — der h, bringt die sei -ke i /Leer Ludr Tiei Lerst ktüru leben Ofstr Sie führ« -e 1 kenn« die g Krise bisset den I seine! in di daß Komi Weis» Men! Belei Verw . Mens t beide