Volltext Seite (XML)
/ " ' ckurS mit einem Schulbesuch von mindestens 30 Stunden im ersten Jahr und 10 Stunden im zweiten Jahr. — Die Lehrlingsschule dehnt sich im Gegensatz zu dieser Abteilung «unwlhr stets auf drei Jahre aus In der weiblichen Abteilung ist ein einjähriger Kurs mit mindestens zwölf Pflichtfächern bet 24stündigem Unterricht in der Woche vor- geschrieben; Wahlfächer können nach Belieben hinzugefügt werden; seit Ostern 1908 besteht auch ein Zweijahreskurs <1- Jahr:. 16 Schulstunden in der Woche; 2. Jahr 26 Schulstunden) — Dresden, 9. März. (Das Hochwasser der Elbe.) 370 Zentimeter über Null erreichte dos Hochwasser der Elbe, die in ihrem veränderten Aussehen und ihrer gewaltigen Breite einem ausgedehnten See gleicht Der Straßenteil unter der Mauer der Brühl'schen Terrasse steht gänzlich unter Wasser. Am Neustädter Ufer reichte das Wasser bis an die hohe Böschung direkt unter dem Ministerialgebäude. Das Fahrkartenausgabehäuschen der Sächsisch-Böhmischen Dampfichiffahrtsgesellschaft steht mitten im Wasser. Die Elbewiesen ober- und unterhalb Dresdens sind weit über flutet. Soweit bis jetzt bekannt, hat das Hochwasser glücklicherweise keinen Unfall zur Folge gehabt. — Mutzen. Verhaftet wurde der Organist Paul Günther -er Brüdergemeinde in Kleinwclka. Er hat als Kirchen- Luchführer und Kaffenverwaltkr der Gemeinde und der Brüderunität Herrnhut große Unterschlagungen verübt, aus Äleinwelkaer Kaster 24 bis 25000 Mark, aus der Herrn- Hüter Kaffe etwa 100060 Mark unbefugt in eigenem Nutzen verbraucht Der Fall erregt in beiden Gemeinden peinlichstes Aufsehen. — Leipzig. (Die Zahl der Meßbesucher.) Die Zahl der Meßbesucher war in diesem Jahre infolge des Krieges viel geringer als früher, hat aber doch eine recht ansehnliche Höhe erreicht, wurden doch 8593 Besucher gegen 14500 im vorigen Jahkd gezählt. Da die Angehörigen der uns feindlichen Staaten fast ganz wegblieben — es waren trotz des Krieges zwölf Russen zur Messe gekommen — und da aus neutralen Ländern weniger Fremde nach Leipzig gekommen waren, von denen viele mehrere Häuser vertraten, so stellte sich die Zahl der ausländischen Meß- besucher auf 890, gegen 2920 im letzten Jahre Zahlreich waren die nordischen Staaten, Holland und die Schweiz vertreten. Ein Feldpostbrief aus dem Osten. lek (Fortsetzung aus voriger Nummer) Der Montag ließ sich ganz harmlos an Kaum wurde <S Tag, so begann das Kanonenkonzert. Die Kompagnie wurde alarmiert, Bereitschaftsstellung. Ein Teil stand im Schützengraben, die andere Hälfte sollte ablösen Ich hatte weine drei Stunden gestanden, bis an die Knöchel im .Wasser und guckte sehnsüchtig nach Ablösung Endlich kommt sie Aber was ist das? Sie geht vorüber, der Hauptmann winkt uns, wir schließen uns an. Vorwärts gehts durch das Dorf, in dem wir oft Vorposten gestanden, -ie Barrikaden sind weggeräumt, die Straße nach Warschau ist frei Vorbei gehts an den russischen Schützengräben, in Venen wir oft die feindlichen Posten gesehen hatten. Wir bewundern die Kunst der Russen im Schützengrabenbauen. ES fängt an zu regnen, und wir tratschen auf der schmutzigen Straße einem größeren Orte zu, der bereits in «uferen Händen sein soll; unterwegs begrüßt uns Richter «och einmal ganz unverhofft mit dem Erfolge, daß wir «ehrere Stunden im nassen Walde, von oben noch extra Legoffen, in Bereitschaftsstellung aushalten müssen Erst km Dunklen, im Schneegestöber halten wir in dem Orte Einzug, im „Hotel zur Scheune ohne Stroh" beziehen wir kurzes Quartier. Kurzes Quartier, denn sehr bald müssen wir unser Quartier mit dem kühlen Walde vertauschen, wo wir bis nachts 3 Uhr Wache stehen müssen, da ein feind- kicher Ueberfall befürchtet wird, der zum Glück aber nicht rintritt Durchnäßt und frierend kehre ich zurück und finde Z—6 llhr an einem Getreidesack gekauert kurze Ruhe. Un sanft wurde ich aus dem kurzen Schlafe durch den Ruf ge- weckt: „6,15 Uhr steht die Kompagnie marschbereit". In Gedanken an den Morgenkaffee stampften wir durch den «»sagbaren Schmutz dem Ausgange des Ortes zu; ein Zug Laute Schützengräben, die beiden anderen sollte» sich in den Lenachbarten Häusern Kaffee kochen. Das war ja nicht übel, leider bliebs beim Befehl, denn plötzlich kam ein anderer Befehl: 4 Kompagnie antreten, 2. Zug ausschwärmen. Vorwärts gehts! Die ersten russischen Granaten schlagen schon ein neben unsere auffahrende Artillerie Ich komme auf den linken Flügel zuerst nach einem Dörfchen, daun «ach einem Wäldchen. Der Wald hallt wieder von Gewehr schüssen; ich suche und finde Deckung hinter einem Baume, aber rechts und links pfeifen die Kugeln vorbei, spritzen ins Wasser oder reißen Aeste von den Bäumen So liegen wir von 11 Uhr bis zur Dunkelheit in Sumpf und Wasser, ich Habe gerade noch ein Fläschchen Rum, das geht von Baum zu Baum, und an den Gesichtern meiner Kameraden sehe tch, welche Freude ich angerichtet habe Dreimal bin ich auch zurückgegangen, um Patronen zu holen, von meinem Hauptmanne ob meines unerschrockenen Verhaltens vor der Kompagnie gelobt. Die folgende Nacht bringt uns Wache im Walde, ab und zu geben uns die Russen zu verstehen, daß sie noch im Walde sind. Wer wachfrei ist, sucht sich ein stilles Fleckchen auf dem nahen Bauernhöfe. Da liegt einer in einer Raufe, von einer Kuh mitleidig beleckt, paar andere liegen friedlich veben einer alten Sau im engen HKMs von j^srtoffsln, k^jsisck, 6s- mllss, 6is Ikr nickt vsr^srtsn könnt, ^si-ft nickt fort, sondern sammelt sis als kUttsr für 6ss ^isk, sie v/srösn gern von 6sn I-snävnrtsn gskolt. Stalle, die ihr Wohlgefallen über solche ehrwürdige Gesell schaft von Zeit zu Zeit durch Grunsen zum Ausdruck bringt. Na so spaßig war's uns freilich an jenem Abende nicht Im Dunkeln haben wir noch unsere Toten begraben, der Feldgeistliche hielt eine kurze Rede. Er sprach von der Liebe, die ihr Leben für die Brüder läßt. Mit drei Händen voll Erde nahmen wir von den toten Kameraden Abschied — Es war morgens 3 Uhr geworden, als wir das Diner des vorhergehenden Tages einnahmen, geschmeckt hat es aber doch. Der nächste Tag war einigermaßen ruhig, erst am Abende wurden die Russen lebendig, sie schossen unser Nach bardorf in Brand. Trotzdem habe ich einige Stunden hinter einem Ofen gekauert geschlafen. Ein schrecklicher Tag war der 18. Februar. Kanonendonner weckte uns; wir wurden aber erst so recht auf die Russen aufmerksam, als sie unsere Nachbarscheune in Brand schossen. „Raustreten, in Deckung gehen!" Kaum sind wir gesammelt, wird wieder ausgeschwärmt, über Wasserpfützen geht's dem brennenden Dorfe zu. Ah, was ist denn das? Einem Bienenschwarm gleich kommen aus dem Walde eine Schar Russen nach der anderen in ihren braunen Kutten heraus. Die Granaten schlagen ein und spritzen haushoch die Erde in die Höhe. „Ich bin getroffen" ruft mein Nachbar neben mir. Ich gehe vor; ich liege jetzt neben meinem Leutnant, um seine Befehle für den linken Flügel zu holen, da ich bei dem Ge töse keinen Befehl hören kann. Ich binde ihm dabei noch sein Gepäck fest, der letzte Liebesdienst, den ich ihm er wiesen habe, eine Stunde später war er tot. Die Muni tion wird alle, ich gehe schnell zurück, nehme selbst acht Gürtel um den Hals und eile zum Zuge zurück. Dabei muß ich einen Bach überschreiten. Kameraden haben hier in Eile aus Eisschollen eine Brücke gebaut, ich bin mit meinen Patronen zu schwerwiegend und breche ein Ein kühles Bad im heißen Gefechte. Die Wassermaus krabbelt heraus; dem brennenden Dorfe geht's zu, meinen Zug finde ich trotz eifrigen Suchens nicht, er ist nach links abgebogen. Eine andere Kompagnie läßt mich nicht fort, oder vielmehr meine Patronen nicht. Hinter einem Hause teile ich aus, ein furchtbarer Krach, Fenster, Blumenstöckchen, Möbelstücke flogen umher, eine Granate ist eingeschlagen. (Schluß folgt.) Sparkassen, Genostenschasten und Kriegsanleihe. Wenn die soeben aufgelegte neue Kriegsanleihe den im vaterländischen Interesse dringend erforderlichen Erfolg haben soll, so muß für sie auch ein Teil der in den Spar- kaffen ruhenden gewaltigen Barguthaben des deutschen Volkes herangezogen werden. Der Verwendung von Spar- guthaben für die Kriegsanleihe stehen aber die wohl bei allen Sparkaffen durch die Satzungen festgesetzten Kündigungs fristen entgegen. Die Sparkassen haben in voller Würdigung ihrer großen volkswirtschaftlichen Bedeutung bei der ersten Kriegsanleihe den Einlegern gegenüber, die auf die Anleihe zeichnen wollen, in weitherzigster Weise darauf verzichtet, sich auf die Kündigungsfristen zu berufen. Sie werden sicherlich auch dieses Mal in gleicher Weise verfahren. Sie können aber andererseits erwarten, daß das Publikum auch ihren Bedürfnissen Rechnung trägt und keine unbilligen Zu mutungen an sie stellt. Es sei in dieser Hinsicht auf folgende Punkte hingewiesen: 1. Es kann sich immer nur um den Verzicht auf die satzungsmäßigen Kündigungsfristen handeln. Auf vertrag, lich besonders bedungene Kündigungsfristen zu verzichten, kann den Sparkassen nicht zugemutet werden. 2. Da die Sparkassen selbst als Vermittlungsstellen Zeichnungen entgegennehmen, können sie in der Regel er warten, daß die Einleger, die die Mittel zur Bezahlung der Kriegsanleihe aus ihrem Sparguthaben entnehmen wollen, auch bei der Sparkasse zeichnen. Einleger, die bei einer andern Vermittlungsstelle zeichnen und ihre Spareinlagen hierfür mitverwenden wollen, werden deshal gut tun, wenn , sie sich vor der Zeichnung bei der Sparkasse darüber ver- I gewissern, ob und inwieweit diese auch hier auf die satzungs mäßigen Kündigungsfristen zu verzichten bereit ist. 3. Die Anleihe muß — von den Zeichnungen bis zu 1600 Mark abgesehen — nicht sofort bezahlt werden, sondern es ist eine sich über mehrere Monate erstreckende Raten zahlung vorgesehen. Soweit Kündigungsfristen in Frage kommen, muß es daher der Entscheidung der Sparkassen überlassen bleiben, ob sie für ihre Einleger sofort Voll zahlung leisten oder von der Erlaubnis zur Ratenzahlung Gebrauch machen wollen 4. es ist zu wünschen, daß die Zeichner in erster Linie die in ihrem Besitz befindlichen entbehrlichen Barmittel zur Zahlung auf die Anleihe verwenden und nur soweit diese nicht zuceichen, auf ihr Sparguthaben zurückgreifen. In ähnlicher Lage wie die Sparkassen find auch die Kreditgenoffenschaften, soweit Sparguthaben der Genoffen für die Anleihe herangezogen werden sollen, so daß die vorstehenden Ausführungen im wesentlichen auch für deren Verhältnisse zutreffen. Im Interesse einer glatten Erledigung des Zeichnungs geschäfts, nicht nur bei den Sparkaffen, sondern bei sämt lichen Zeichnungs- und Vermittlungsstellen, wäre zu wünschen, daß die Anmeldungen sich möglichst gleichmäßig über die ganze Zeichnungsfrist verteilten Das Publikum möge da her diese Stellen nicht in den allerersten Tagen, während sie sich noch auf das neue Geschäft einzurichtcn haben, mit Anträgen bestürmen, andererseits aber auch seine Zeichnungen nicht bis zum Ende der sehr ausgiebig bemessenen Zeichnungs frist verschieben. Jedermann möge bedenken, daß alle diese Stellen gegenwärtig unter besonders schwierigen Verhält nissen arbeiten, weil ihnen durch die Einberufung zum Heeresdienst zahlreiche Beamte entzogen sind, die entweder gar nicht oder nur durch minder geübte Kräfte ersetzt werden konnten. Werden diese Winke seitens des Publikums berücksichtigt, so ist zu erwarten, daß das Zeichnungsgeschäft sich ohne Reibungen und Mißhelligkeiten vollzieht, und daß die Spar- kassenzeichnungen bei dieser Anleihe ein ebenso glänzendes, womöglich ein noch glänzenderes Ergebnis aufweisen werden wie beim vorigen Male. Desgleichen kann von den Ge- nossenschaftszeichnungen ein Resultat erwartet werden, das die Heranziehung der Kreditgenossenschaftenals Vermittlungs stellen vollauf rechtfertigt. Marktberichte. Dresdner NrodukteuSörle am 8 März 1915. Wetter: Schön Stimmung: Geschäftsios. Nr- 2 Uhr wurre amtlich notiert. Weizen, pro 1000 Kilo netto, inländischer, — Kilo 272,50, gesetzlicher Höchstpreis, Ware beschlagnahmt. Roggen, pro 1000 Kilo netto, inländischer — Kilo 232,50, gesetzlicher Höchstpreis, Ware beschlagnahmt. Gerste, pro KOO Kilo netto, irländische, — Kilo —, sächsische 232,'0 schlesische und Posener 232,50 gesetzl. Höchstpreise. (Klein-Handelspreis bis 3000 i<A, Angebot fehlt, Hafer, pro iOVi, Kilo netto, inländischer 261, — gesetzlicher Höchst- pri is, (kl. Handelspreis bis 3600 netto, Angebot fehlt). Winterraps, —,—. Leinsaat, seine—mittlere—,— La Plata —,— Bombay (100°/») —. Rüböl, rassniertes —. Rapskuchen (Dresdner Marken), pro 100 xx lange 30,00, runde —Leinkuchen (Dresdner Marken), pro 100 lex —M-, ander« Marken pro 10V0 KZ —M. Malz pro 100 leg netto ohne Sack —,— —M., Weizenmehl pro 100 Kilo netto >>: Sack, Kaiferauszug aus fremden und inländischen Weizen, 8O°/o mit Roggenmehlzusatz 48,50—49,50, Bäckermundmehl aus fremden und inlän dischen Weizen, 80"/» mit Roggenmehlzusatz 42,50—43,00. Kaijerauszug 45,00—46,00, Kriegsmehl aus inländischen Weizen, 80°/» mit Roggeu- mehlzusatz 40,00—40,50, Roggenmehl pro 100 Kilo netto ohne Sack, durchgemahlenes (82°/o) 37,50—38,00. Futtermehl —,—. Weizen kleie pro 100 netto ohre Sack, gesetzliche Höchstpreise für den Her steller 13,00, Roggenkleie pro IM netto ohne Sack, gesetzlicher Höchst preis sür den Hesteller, Großhandelspreis für inländische Kleie 15,00 do Kleinhandelspreis bis 1000 kx 15,50 ausländische Kleie —,—. Die sür Artikel Pr. I0O notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 KZ. Alle anderen Notierungen einschließlich der Notiz sür Malz, gelten für Geschäfte von mindestens 10000 ߧ. Dresdner Schlachtviehmarkt am 8. März 1915 Auftrieb: 239 Ochsen, 631 Bullen, 704 Kalben und Kühe, 338 Kälber, 745 Schase, 2445 Schweine zusammen 5102 Schlachttiere. Für Armeekonserven 92 Ochsen, 310 Bullen, 415 Kühe, 187 Schweine. Bon dem Austrieb sind 449 Rinder dänischer und schwedischer und — Schweine — — — Herkunst. Die Preise sür 50 Kilogramm Lebend- respektiv Schlachtgewicht waren nachstehend verzeichnete. 1. Rinder. X) Ochsen: 1. voll fleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahre» 55—56 resp. 96 - 97. 2. funge, fleischige, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete 16—48 rejp. 87—89, 3. mäßig genährte junge, gut genährt« ältere 40—43 resp. 82—85, 4. gering genährte jeden Alters —,— resp. —. 8) Bullen: 1. vollfledschige, ausgewachsene höchsten Schlachtwertes 52—54 rejp. 93—95, 2. vollfleischige jüngere 44—47 resp. 85 bis 88, 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 37 bis 43 resp. 79—84, 4. gering genährte 31—35 resp. 73—7S. L) Kalben und Kühe: 1. vollfleifchige, ausgemästete Kalben höchste» Schlachtwertes 53—55 resp. 94—96, 2. vollfleischige, ansgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 46—48 resp. 88—90. 3. ältere ausgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalbe» 40—43 resp. 82—84, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 34—37 resp. 76 -79, 5. mäßig u. gering genährte Kühe u. gering genährte Kalben 25—28 resp. 67—70. II. Kälber: 1. Doppellender 85—90 resp. 115 bis >20, 2. beste Mast- und Saugkälber 59—6 l resp. 94—96, 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber 54—56 resp. 92—94 und 4. geringe Kälber 50—52 resp. 90- 92. III. Schase: 1. Mastlämmer und jüngere Mast» Hammel56 —58resp-114—116,2. ältere Masthammel 53— 55, resp. 101—103 und 3. müßig genährte Hammel und Schase (Merzschase) 48—51, resp. 95—100. IV. Schweine: I. vollfleischige der seiueren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis 1^ Jahr 79—81 resp. 100—102,2. Fettschweiu« 88—90 resp. 109—111, 3. fleischige 72—75 resp. 91—94, 4. gering ent wickelte 57—64 resp. 75—83 und 5. Sauen und Eber 68 —76 resp. 86—94. Nusnahmepreise über Notiz. Geschäftsgang in Rindern; Kälbern und Schafen mittel, in Schweinen langsam. Ueberstand 12 Schweine. Ml MlM M über Krieg und die Erscheinungen des täglichen Lebens, der ist gezwungen, die Zeitung zu lesen; ja, das Zeitunglesen ist für den heutigen Kulturmenschen gewissermaßen zur Notwendigkeit ge worden, weil ohne Kenntnis der Geschehnisse kein eigenes Urteil über die heutigen Zeitläufe mög lich ist. Ob Frühling, ob Sommer, ob Herbst oder Winter, zu jeder Zeit und überall ist das Zeitunglesen geradezu eine Selbstverständlichkeit. Die Auswahl der Zeitung, die man lesen soll, ist aber oft nicht so leicht, weil auf diesem Gebiete in heutiger Zeit sehr viel geboten wird. Für unsere einheimische Bevölkerung dürfte die Wahl der zu lesenden Zeitung nicht schwer sein, denn für diese dürfte es sich empfehlen, in erster Linie das Mocheuvkatt für Wilsdruff «nd Amgegeud, das Amtsblatt für den Amtsgerichtsbezirk Wilsdruff, zu lesen. Es bietet alles, was man von einem Lokalblatt verlangen kann. Bestellungen nehmen die bekannten Stellen jederzeit entgegen.