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Großes Kauptquartier, 17. Februar. (WTB. Amtlich.) Eingegangen nachmittags b/,5 Uhr Westlicher Kriegsschauplatz: Offenbar veranlaßt durch unsere großen Erfolge im Osten unternahmen Franzosen und Engländer gestern und in der vergangenen Nacht an verschiedenen Stellen besonders hartnäckige Angriffe. Die Eng länder verloren bei gescheiterten Versuchen, ihre am 14. Februar verlorenen Stellungen wieder zu gewinnen, erneut vier Offiziere und 170 Mann an Gefangenen. Nordöstlich Reims wurden feindliche Angriffe abgewiesen. 2 Offiziere und 179 Franzosen blieben in unserer Hand. Besonders starke Vorstöße richteten sich gegen unsere Linie in der Champagne, die mehrfach zu erbitterten Nah- kämpfen fühlten. Abgesehen von einzelnen kurzen Abschnitten, in die der Feind eingedrungen ist, und in denen der Kampf noch andauert, wurden feindliche Angriffe überall abgewiesen. Etwa 300 Franzosen wurden gefangen genommen. In den Argonnen setzten wir unsere Offensive fort, erorberten weitere Teile der feindlichen Hauptstellung, machten 350 Mann zu Gefangenen und eroberten 2 Gedirgsgeschütze und 7 Maschinengewehre. Auch im Priesterwalde, nördlich Toul, sind kleinere Erfolge zu verzeichnen. Dabei wurden 2 Maschinengewehre genommen. Von der Grenze der Reichslande nichts Neues: festlicher Kriegsschauplatz: Nördlich der Memel sind unsere Truppen dem überall geworfenen Gegner in Richtung Tauroggen über die Grenze gefolgt. Im Waldgebiete östlich Augustow fanden an vielen Stellen noch Ver- folguugskämpfe statt. Die von Lomza nach Kolno vorgegangene russische Kolonne ist geschlagen worden. 700 Gefangene und 6 Ma- schincngewehre fielen in unsere Hände. Ebenso wurde eine feindliche Abteilung bei Grajewo auf Ossowicz zurückgeworfen. In der gewonnenen Front Plozk-Racionz (in Polen nördlich der Weichsel) scheinen sich hartnäckige Kämpfe zu entwickeln. In Polen südlich der Weichsel nichts Neues. Oberste Heeresleitung. ^ie oisver zwilchen cymeMcken und japanischen Vem. tragten geführten Verhandlungen sind einstweilen ab gebrochen worden, da China wohl bereit ist, Wirtschaft!! e Zugeständnisse zu machen, aber nicht in eine Schmälern ig seiner Hoheitsrechte willigen will. In Rußland und Frankreich beginnt man mißtrauisch wegen der über triebenen japanischen Forderungen zu werden, die englische Presse hält sich, sichtlich von der Zensur beeinflußt, im allgemeinen zurück. Japan hat einen Teil seiner Reserven emberuien. vrofibritannien. X Das Reutersche Bureau meldet aus Washington: Das Staatsdepartement hat dem amerikanischen Bot schafter in London den Nachweis der Eigentümer des Dampfers „Wilhelmina" übersandt, daß die Ladung ausschließlich aus Lebensmitteln für Nicht kombattanten bestehe, der Beschlagnahme also nicht unterliege, und ibn beauftragt, diesen Nachweis dem britischen Auswärtigen Amt vorzulegen. Die „Wilhelmina", mit Lebensmitteln für Deutschland bestimmt, wird von den Engländern in Falmouth festgehalten. London, 16. Febr. »Daily Telegraph" meldet aus Johannisburg: Der Prozeß gegen den Burenführer Dew et und den Herausgeber von »Het Volk", Oost, hat am 15. Februar in Bloemfontein begonnen. Kulgarien. x Als weiteres Opfer des Bombenattentats in Sofia ist die Tochter des Kriegsministers gestorben, während ein Offizier sofort tot war. Unter dem Publikum herrscht große Erregung, weil die Polizei den Tätern bisher nicht auf die Spur gekommen ist. Uber die Urheber des Atten tats ist man nur auf Vermutungen angewiesen. Noch während der Nacht wurden zahlreiche Verhaftungen von Serben vorgenommen. Viele neigen der Annahme zu, daß das Attentat das Werk eines Anarchisten sei. Alle Vergnügungen wurden abgesagt. unÄ fern. O Kaiser Wilhelm im Kloster von Czenstochan. Wie der Breslauer „Katholik" meldet, besuchte Kaiser Wilhelm bei seiner Fahrt nach dem Osten auch das welt bekannte Czenstochauer Kloster in Begleitung des General obersten v. Woyrsch. Er wurde von dem Paulanerpater Ronuald an Stelle des erkrankten Priors begrüßt. Alle Klosterbrüder geleiteten den Herrscher zur Muttergottes kapelle, wo der Kaiser einen Vortrag über die Geschichte des Gnadenbildes und als Geschenk eine auf Zypressenholz gemalte Kopie desselben sowie zehn große Photographien des Altars entgegennahm. In die Schatzkammer und Bibliothek geleitet, bewunderte der Monarch die Kostbar keiten, und zeichnete seinen Namen in das goldene Buch rin. Nach einstündigem Aufenthalt verließ der Kaiser das Kloster und spendete einige tausend Mark für die durch den Krieg gesteigerten Klosterbedürfnisse. 0 Flucht gefangener französischer Offiziere. AuZ dem Torgauer Gefangenenlager in Fort Zinna sind d« beiden französischen Unterleutnants Jeunot und Le Bouheler entwichen. Beide sind blond und stehen anfangs der zwanziger Jahre. Le Bouhelec ist bartlos und spricht gut deutsch. Es wird vermutet, daß die beiden Ent wichenen über ihren Uniformen Drillichkleider tragen. O Ein Lazarettzug der Textilindustrie. Die An gehörigen des Verbandes der Textilindustrie Deutschlands baden eine Sammlung veranstaltet, um einen Lazarettzug auszurüsten. Für diesen Zweck stehen bereits 62 000 Mark zur Verfügung. In der Verbandssitzung hat man den Beschluß gefaßt, einen Antomobillazarettnw ' o FangprSmien für Bisamratten. Der Unterfränkisch« Kreisfischereiverein in Würzburg zahlte seit Jahren für den Fang eines Fischreihers eine Prämie von 1 Mark und einer Fischotter eine solche von 3 Mark. Um nun diese Tiere vor gänzlicher Ausrottung zu bewahren, hat der Verein auf Anregung des Vorsitzenden der staatlich autorisierten Kommission für Vogelschutz in Bayern und des Landesausschusses für Naturpflege in München be schlossen, die Zahlung dieser Prämien zunächst für ein Jahr aufzuheben. Dagegen wurde beschlossen, für den Fang der Bisamratte, die im Jahre 1906 von Nordamerika zu Jagd zwecken eingeführt wurde und sich inzwischen stark ver mehrt hat, eine Fangprämie von 3 Mark zu gewähren. T Ein französischer Millionenschwindler. Wie der „Temys" meldet, wird der französische Flugzeugfabrikant Teperdussin, der im August 1913 wegen Betruges und Unterschlagung verhaftet worden war, sich in der nächsten Schwurgerichtssession vor den Pariser Geschworenen zu verantworten haben. Die Anklage lautet auf Unterschlagung von 28 Millionen Frank und Urkundenfälschung. s Keine Wurst nach Rußland. Eine Frau, deren Mann sich in russischer Gefangenschaft befindet, hatte ihm Pakete mit allerlei Nützlichem gesandt, darunter auch schmackhafte Wurst. Kürzlich bekam sie, wie berichtet wird, den Bescheid, daß die Wurst in Rußland amtlich aus den Sendungen herausgenommen und vernichtet (?) worden sei, da die Einfuhr von Schweinefleisch verboten wäre. Bei Paketen an gefangene Deutsche in Rußland emp ehlt es sich also, keine Wurst- und Fleischwaren, ob in Därmen oder Konservendosen, beizuiüaen. — Kleine Oages-Odronik. Berlin, 16. Febr. Der bekannte Kunstschriftstekler Julins Meier-Graefe, der als freiwilliger Krankenpfleger auf dein östlichen Kriegsschauplatz weilte, ist, als er einen Transport von Verwundeten nach Mlawa begleitete, in russische Ge fangenschaft geraten und, wie seine Familie erfahren hat, nach Moskau gebracht worden. Berlin, 16. Febr. In einer Heilanstalt ist der bekannte Dichter Georg Busse-Palma gestorben. Er erlag, kaum 10 Jabre alt, einer Geisteskrankheit. Dresden, 16. Febr. Der Haushaltsplan der Stadt Dresden für 1915 schließt mit einem Fehlbetrag von über 2 300 000 Mark. Er soll zu einem Teil aus dem Llusgleichssonds, zum anderen durch eine fünsprozentige Steuererhöhung gedeckt werden. In dem Fehlbetrag sind die infolge des Krieges notwendig gewordenen Ausgaben nickt mit einbegriffen. Aus Lr^cil unci Lanck. Mitteilungen aus dem Leserkreise sür diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. — Erhöhung der Wapierpreise. Ter Verein „Säch sischer Papfirfabrikanten hielt vorige Woche seine diesjährige Generalversammlung ab und beschloß, mit Rücksicht auf die erhebliche Rohmaterial- und Betriebs-Verteueruug, die schon lange geplante Erhöhung der Verkaufspreise nun endgültig und für alle Mitglieder gemeinsam durchzuführen. — In den Amtshauptmannschaften Dresden-Altstadt, Pirna und Dresden-N, sowie in Dresden werden Arot- Kartenhefte mit abtrennbaren Scheinen, für Weiß- und Schwarzbrot getrennt, Arotkartcu zur Regelung der Ab- gäbe von Gebäck an die Bevölkerung das erstemal voraus- sichtlich am 22 oder 23. Februar ausgegeben. Zwischen Dresdner Stadtverwaltung und den drei Amtshauptmann schaften wurde Vireinbarung erzielt. Mit Erscheinen ent- sprechender Bekanntmachung dürfte Las Backverbot tn der gegenwärtigen Form aufgehoben werden. — KingegaugeueNeträgefürdieörtlichegemeinnützige Kriegshilfe. Nachstehend seien die einzelnen Beträge, die in den Sammelbüchsen fürörtlichegemcinnützigeKriegshilfe bei Leerung derselben vorgefunden wurden, und sonstige gestiftete Beträge ang« geben Bahnhof 0,77 Mk., Glathe 5,53 Mk, Konsum 1, 2 Mk, Forsthaus 4 Mk., Görner 0,90 Mk, Petzoldt 1,50 Mk, Jünger 2,35 Mk, Berger 2,58 Mk, Kny 7,11 Mk., Hegenbarl 3 55 Mk., Apotheke 1,16 Mk, Adler 0,95 Mk, Bennewitz 2,63 Mk, Parkschänke 1,17 Mk., Molkerei 2,25 Mk., Weiße 0,66 Mk; Gemeinnütziger Verein (Neu- jahrsgruß) 53,30 Mk.; Tz England 20 Mk, Volksabcnd Militärverein 138,82 Mk, Kassierer Junge 10 Mk, Rabatt- sparverein 100 Mk, Dr. Polenz 20 Mk, Lehrerkollegium 51 Mk. — Dresden. (Schnellzugsverbindungen.) Es besteht eine neue ausgezeichnete Schnellzugsverbindung von Dresden und Leipzig über Frankfurt a M. und Metz nach Brüssel Man fährt von Dresden 7.10 Uhr abends, von Leipzig 11.55 Uhr nachts ab und ist in Frankfurt 656 Uhr früh, in Metz 1228 Uhr nachmittags, in Brüssel 8.57 Uhr abends In umgekehrter Richtung verläßt man Brüssel 913 Uhr vormittags und ist in Leipzig 6.10 Uhr früh und in Dresden 8.13 Uhr vormittags. — Dresden. (Erhöhung der Bierpreise.) Die Er höhung der Bierpreise, die von den Brauereien geplant wird, war der Gegenstand der lebhaften Aussprache in einer gestrigen Versammlung des Vereins Dresdner Gastwirte Der Vorsitzende, Traiteur Arlt, teilte mit, daß der Deutsche Gastwirtsverband bereits Verwahrung gegen eine Erhöhung der Bierpreise eingelegt habe, weil die ohnehin schon schlechte Lage des Gastwirtsgewerbes dadurch noch weiter herabge drückt würde. Gleichwohl hätten die Berliner, die bayrischen und die böhmischen Brauereien die Preise bereits hinauf gesetzt, und der Verband der Brauereien von Dresden und Umgegend habe die gleiche Absicht. Die Erhöhung werde eintreten, zumal der Bundesrat die Einschränkung der Bier- crzeugung um 6°/» erwäge. Der Verein will ev. eine öffent- liche Protestversammlung abhalten. — Aus der Plakatkaffe des Vereins wurden dem Roten Kreuz 1000 Mark und den notleidenden Gastwirten in Ostpreußen 200 Mark über wiesen; die im Felde stehenden Mitglieder erhielten Liebes gaben. (Dr. N N) — Dresden, 15. Februar. Seine Majestät der König wohnte gestern vormittag dem Gottesdienste in der katholischen Hofkirche bei und empfing später zahlreiche Herren in Audienz. Mittags nahm der König an der Familicntafel bei dem Prinzen und der Frau Prinzessin Johann Georg teil. — Seine Majestät der König nahm heute vormittag im Residenz- schlöffe die Vorträge der Staatsminister und des Königlichen Kabinettssekretärs entgegen: — Zwickau- Das hiesige Landgericht verurteilte den 25 Jahre alten Kellner Kurt Weigelt aus Aue, der in der hiesigen Gegend und im Erzgebirge zahlreiche Sammelbüchsen des Roten Kreuzes und anderer Wohlfahrtsanstalten erbrochen und beraubt hatte, zu zwei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrenrechtsverlust. — Goslar. 12 Februar. (Eine ganze Gemeinde am Pranger) Der Landrat in Klein-Jsenhagen gibt folgendes bekannt: Bei einer durch den Gendarrmriewachtmeister in der Gemeinde Plastau vorgenommcnen Revision der Roggen bestände ist festgestelll worden, baß stall 39 Zentner ge droschenen und 89 Zentnern ungedroschenen Roggens, wie es bei der Bestandaufnahme von Mitte Januar angezeigt war, 356 Zentner gedroschenen und etwa 11(0 Zentner un gedroschenen Roggens tatsächlich vorhanden waren. Ich bringe diese Tatsache hiermit öffentlich zur Kenntnis und überlasse die Beurteilung eines solchen Verhaltens in der augenblicklichen Zeit den Kreiseingesessenen Gleichzeitig möge es allen übrigm Kreiseingesessenen zur Warnung dienen. Heizte Meldungen. Wacksencie Gärung unter cien Aegyptern. Mailand, 17. Februar. (TU.) Der nach Aegypterr entsandte Sonderberichterstatter der „Stampa" hat dem Eindruck gewonnen, daß unter den Eingeborenen eine dumpfe Gärung gegen die Engländer besteht, die nur einen türkischen Sieg am Suezkanal brauche, um völlig zum Ausbruch zu kommen. Der englische Oberkommiffar Mac Mahon sei bei einem offiziellen Besuch in Alexandria von starken Gruppen Eingeborener mit höhnischer Gebärde und Hochrufen auf Abbas empfangen worden. Vie Srkolge unserer Flieger. Gens, 17 Februar. (TU) „Petit Paristen" meldet aus Pont-a-Mousson, das beinahe täglich von deutschen Fliegern überflogen wird, die Bomben und Pfeile abwerfen: Vorgestern wurde durch eine Fliegerbombe ein Brand ver ursacht, der aber bald gelöscht werden konnte. Infolge dieser Fliegerangriffe und täglichen Beschießung der Stadt ist benähe die ganze Bevölkerung schon abgewandert. Der Schaden in Pont-a-Musson ist ungeheuer. Okina mich Japan. Amsterdam, 17. Februar (TU) Aus Peking wird der „Times" gemeldet: Der chinesische Gesandte in Tokio hat der Regierung in Peking mitgeteilt, daß Japan sich weigert, seine Haltung gegen China zu ändern China scheint ent schlossen, die Verhandlungen über die japanischen Forde rungen nickt sogleich führen zu wollen. Nur die Forderungen über die Ostmongolei und Südmandschurei sollen zugleich verhandelt werden. China erklärt, es werde nach dem Ende des europäischen Krieges bereit sein, über die Schantung betreffenden Fragen zu verhandeln. Vie Kckackigung äer neutralen Sckiffakrt ckurck unsere Gegner. Sofia, 17. Februar. (TU) Der „Kambana" wird aus Dedeagatsch gemeldet, daß das französisch-englische Geschwader den dortigen Hafen bewacht und die Ausfuhr von Feld früchten nach Italien hindert ßhristiania. 17 Februar. (TU) Die Besatzung des Dampfers „Habil" der in Stavanger von Blyt angekommen ist, erzählt, daß die dort liegenden englischen Schiffe über malt und ihre Schornsteivzeichen verändert worden sind. Vie Knspracke ck s Kaisers. Werkin, 15. Februar (WTB) Die Vossische Zeitung entnimmt dem Feldpostbriefe eines Berliner Kriegsfrei willigen, daß bei einer Weihnachtsfeier auf dem westlichen Kriegsschauplätze der Kaiser nach der kurzen, aber ergreifenden Predigt des Divistonspfarrers, eine Ansprache an die Ver sammelten richtete, die sie mächtig bewegt habe. Zum Schluß sagte der Kaiser: Ich hätte uns allen und jedem Einzelnen von Euch, meine lieben Jungen, von Herzen ge gönnt, das heilige Fest am heimischen Herde in Frieden und Freude zu feiern Daß das nicht so sein kann, daran trage ich, Gott ist mein Zeuge, keine Schuld. Ich habe den Krieg nicht gewollt, er ist uns aufgezwungen worden. Nun wollen wir ihn aber auch durchfechten, mit Gotteshilfe bis zum glorreichen Ende. Umerikaniscke Getreickesperre. Meuyork, 17 Februar. (TU.) Tie Komission. welche unter dem Vorsitz des Bürgermeisters von Neuyork über die Lebensmittelteuerung beriet, empfiehlt als Schutzmaß nahme eine Sperre für den Getreideexport. Die Maßregel soll besonders die Verteurung des Brotes verhindern. Ein Bericht in diesem Sinne wurde an Präsident Wilson ge sandt. folgen äer Lesetzung cles Suezkanals clurck äie Oürken. Won der Schweizerischen Grenze, 16 Februar (T.U Nach den „Baseler Nachrichten" ist die australische Post seit einer Woche ausgeblieben. Diese Nachricht scheint die Mel dung des türkischen Hauptquartiers zu bestätigen, daß die Türken am Suezkanal Stellung genommen haben und die australische Post infolgedessen genötigt ist, den weiten Weg um das Kap der Guten Hoffnung einzuschlagen Kampf eines Zeppelins mir franrösiseken fliegern. Werkin, 16 Februar. (WTB ) Verschiedene Morgen- blättter berichten nach dem Daily Chronicle über einen Lustkampf eines Zeppelins, der auf Belfort zufuhr, mit drei französtchen Fliegern. 40 Minuten lang fand eine starke gegenseitige Beschießung statt. Das Luftschiff ent schwand in der Richtung auf Paris. Kelgiens Sckulcken an Gnglancl. Zürich, 16. Februar. (WTB.) Der „Neuen Züricher Zeitung" nach eröffnet die Bank von England der belgischen Regierung einen weiteren Kredit von 250 Millionen Frank, so daß die Schuld Belgiens an England auf 600 Milli onen steigt. Mrckennackrlcklen für Donnerstag, den 18. Februar. Sora. Abends ',28 Uhr Kriegsbetstunde und Passionsgottesdienst. Grumback. Abends 7 Uhr Kriegsbetstunde. für Freitag, den 19. Februar. Milsclrusf. Abends '/»8 Uhr Kriegsbetstunde. Lim back. Familienabend im Gasthof zu Limbach Vortrag des Herrn OrientmtjsionS» f felrctär Schäfer ans Potsdam: „Islam nnd der Krieg."