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LAt alle gröberen Lazarette in Köln, suchen und in Berlin und stellt danach u. a. von unserem Roten Kreuz fest: „Von dem Augenblick an, da ein Schlachtfeld von den Sanitätstruppen durchsucht wird, wird jeder Ver- > mundete, sowohl Freund wie Feind, vollständig gleich behandelt, transportiert, verbunden und nach den ver- i schiedenen Hospitälern in den dazu eingerichteten Zügen geführt. Es wird absolut kein Unterschied gemacht — und dieses ist Wahrheit. Das deutsche Rote KreuA, Sanitätspersonal, sowohl Arzte wie Soldaten, Trans portmaterial, Hospitalwesen, die Ambulanzen, Verband stationen, Sanitätszüge usw. sind, um es rein heraus zusagen, ideal." „Eine Nation, die ihre verwundeten Feinde in einer solchen Weise behandelt, wie die deutsche dies tut — kann nicht mit dem Namen „Barbaren" bezeichnet werden. Wenn die Behandlung bei den alliierten Nationen nur annähernd dieselbe ist, so kann die Mensch heit stolz darauf sein, zu einer solchen Höhe der Zivili sation gelangt zu sein." Oberarzt Thorson betont, daß er Lazarette mit russischen, französischen, belgischen und englischen Ver wundeten besucht hat. Er konnte mit allen ohne Zeugen frei sprechen, alles erfragen und untersuchen. „Da war nichts zu verbergen. Die Behörden wünschten nur das eine: daß ich die Wahrheit sagen möchte. Und die Wahr heit ist, daß die Behandlung aller Verwundeten, gleich gültig von welcher Nationalität, vollständig dieselbe ist als die, welche die eigenen Söhne des Landes genießen. Ich habe mit allen feindlichen Verwundeten gesprochen, und ich habe nicht einen einzigen getroffen, der die geringsten Klagen in irgendeiner Richtung über die Behandlung vor gebracht hätte." oeütfche fliegen über äe^ ^kemkemvnäung. Ein großes deutsches Flugzeuggeschwader von mindestens i6 Flugzeugen erschien am 10. Januar, wie aus Kopenhagen gemeldet wird, in der Nähe der Themsemündung, wahr scheinlich in der Absicht, einen Angriff auf London zu unternehmen. Das Wetter war aber ungünstig, es herrschte dichter Nebel. Das Geschwader flog darauf die englische Südküste entlang bis Dover, wo einige Bomben geworfen wurden. Bald darauf flog das Geschwader weiter in der Richtung Dünkirchen. Der Londoner „Daily Chronicle" meldet weiter: Am Abend des 9. Januar flog ein Luftschiff, das aus dem inneren Belgien über Veuren (Furnes) und Dünkirchen kam, nebst drei Flugzeugen in großer Nähe über Calais weg in der Richtung auf Dover; Geschütze wurden bei Calais in Stellung gebracht, ohne jedoch den deutschen Luftschiffern Schaden zu tun. Fliegerverluste auf beiden Seiten. Amsterdam, 12. Januar. ? Ein Blatt meldet aus Sluis: Eins der Flugzeuge, die am Sonnabend über der Küstenstrecke erschienen sind, mußte bei Zeebrügge niedergehen, da das Reservoir ge troffen worden war. Ein französischer Flieger und ein englisch^ Offizier wurden gefangengenommen. Paris, 12. Januar. Ein deutsches Flugzeug wurde bei Amiens von einem französischen Flugzeug verfolgt und zur Landung ge zwungen, wobei es in die französischen Linien fiel. Von den Insassen des deutschen Flugzeugs wurde ein Offizier getötet, ein anderer verletzt. Deutsches Sanitätspersonal nach Sibirien verschickt. Berlin, 12. Januar. Die Russen wollen an Kultur nicht hinter den Fraw zosen zurückstehen und verletzen die Genfer Konvention ebenso kraß wie jene. Am 21. November vorigen Jahres wurde in Brzeziny bei Lodz eine Sanitätskolonne, be stehend aus 45 Mann, unter Führung eines Chefarztes überfallen und gefangengenommen. Die drei Oberärzte konnten, da sie beritten, sich retten, die übrigen gerieten iv Gefangenschaft. Zu den Gefangenen gehören drei Herreri aus Berlin und Umgebung. Nach Mitteilungen, die diesr am 6. Dezember aus Ufa an ihre Angehörigen sandten, befinden sie sich auf dem Wege nach Sibirien. * Vie jLage im Olten. Das Budapester Blatt „Az Efi" veröffentlicht ekn Mitteilung aus dem deutschen Hauptquartier in Polen, dir es von seinem dortigen Vertreter erhalten hat. Diese lautet: Die Russen erhalten täglich neue Verstärkungen, aber seit einiger Zeit sind sie doch genötigt, ihren Rückzuc fortzusetzen. Im Verlaufe des Rückzuges nehmen sie dir schon früher vorbereiteten Stellungen ein, was die Ver folgung ziemlich schwierig gestaltet. Obwohl die Ruffer ziffernmäßig die stärkeren find, haben die deutscher Truppen doch die Oberhand. Nur geht das Vordringer gegen Warschau jetzt ein wenig langsam. Aus Wien wir! weiter gemeldet: In Russisch-Polen an der unteren Nida gab es hartnäckige Kämpfe. Hier gingen die Russen zum An griff über und versuchten, an mehreren Stellen mit be deutenderen Kräften, die Flußniederung zu passieren Sie wurden jedoch unter starken Verlusten abgewiesen Während dieser Jnfanterieangriffe in den Nachbar- abschnitten heftiger Geschützkampf, der mehrere Stunden hindurch anhielt. Nach den neuesten russischen Berichter weist die Lage in Galizien keine Veränderung auf. Am Uszoker Paß erfolgten heftige Angriffe. Die Garnison in Przemysl setzt ihre Angriffe fort. Zwischen Weichsel und Pilica finden erbitterte Angriffe der Verbündeten statt. Bei Jergetz unternehmen die Deutschen nachts < starke Vorstöße. Die Offensive der Verbündeten bewegt - sich zwischen Tomaszow und Opoczne. / Da neuerdings festgestellt wurde, daß sich Angehörige der russischen Armee österreichisch-ungarischer Uniformen bedienen, um Patrouillen und kleinere Abteilungen zu überfallen, wird österreichischerseits betont, daß Offiziere und Mannschaften des Feindes wegen dieser Art, die Ge setze und Gebräuche im Landkrieg verletzt, nicht als Krieg führende behandelt werden. s Beschießung Belgrads durch Douaumonitore. l Der „Daily Chronicle" meldet aus Belgrad, daß die österreichischen Douaumonitore die Stadt Belgrad noch fortdauernd beschießen und eine wahre Landplage seien. Äuf den ersten Blick scheine es, daß Belgrad nicht schwer 'gelitten habe; aber bei genauerem Zusehen stelle es sich lberauS, daß daS Innere vieler Häuser, deren Faffade noch Lum ^anci Kal6o11 clen Deutschen nickt geschaffen, noch dass er äurch Listen ciie Herrschaft gewinne; sondern er gab ikm recilichen Lorn ins Her; und krall in die Lunge und einen starken Arm. Srnst Moritz Arnät. aufrecht steht, zerstört worden fei. Dieses sei namentlich der Fall in einem Flügel des königlichen Schlosses. Das Museum sei ein Schutthaufen und die Universität d ^aßen verwüstet, daß es nötig sein werde, ein neues büude zu errichten. Der obere Teil der Stadt habe am meisten gelitten, aber auch daS Bahnhofsviertel sei fast dem Erdboden gleich. der in den Kämpfen um Oeut8ckl3nd8 Kukm und Lortbe8teken gefallenen kleiden 3U8 >Vil8druff unci clen Orten cler Umgebung. ttenmsnn 8aup6 SU8 lriippk3U8en Zoidat im 4. Inkanterie-Kegiment KIr. 103. 8o1üat Kaerikowsky Kukmelken auf Mttergul Klippksusen. 13. Inkanterie-Kegiment klr. 178. Ldre üeo Ispksrea! Lin klauken Lr8ckl3gener decken d38 Leid. O, Oeukckland, wieviel deiner Zökne LIM nun de8 Krieg8gotte8 Lerwe gefällt, 1)388 Kukm deine Zürne umlcröne. L8 M3knet vor Qott dick ikr b>388e8 Oe8i'ckt. O, I)eut8ckl3nd, vergib deine Toten nickt. klein« kriegspolt. Kopenhagen, 12. Jan. An unterrichteter Stelle wird hier erklärt, daß die Meldung, der Großfürst Alexander Michailowitsch sei im Kaukasus gefallen, unrichtig ist. Basel, 12. Jan. Den Basler Nachrichten zufolge ruft Rußland am 16. Januar den Jahrgang 1916 unter die Waffen. Es hofft, damit einen Truppenzuwachs von 685 000 Mann zu erhalten.. Konstantinopel, 12. Jan. Die türkische Regierung er bebt Protest gegen die unzweifelhaft erwiesene Verwendung von Dum-Dum-Geschossen durch die Russen und droht mit Repressalien. Walfischhai, 12. Jan. Die Walfischfangstation, 20 Seemeilen nördlich von hier, ist gleichzeitig mit Walfisch, bai von den Engländern besetzt worden, ebenso das Kabelhaus und der Brunnen von Sandfontein. bnglanä weist Amerika ab. Es wird weiter gekapert. Die am Sonntagabend veröffentlichte Antwort der Londoner Regierung auf die Beschwerden der Vereinigten Staaten wegen der Störungen des neutralen Handels ist im wesentlichen ablehnend, wenn die Briten sich auch sichtlich bemühen, in der Form zuvorkommend zu erscheinen und sich krampfhaft anstrengen, die scharfen Spitzen mit möglichst unklaren Redensarten zu umwickeln. Was die britische Regierung sagt. Nach der Versicherung der englischen Regierung hat diese in allen Punkten die amerikanische Note sorgfältig geprüft. In bezug auf die Belästigung des amerikanischen Handels durch England herrsche ein Mißverständnis. Sie zitiert die angeblichen amerikanischen Ausfuhrziffern vom November 1913 im Vergleich zu November 1914. Diese hätten betragen nach Schweden 377 000 Dollars gegen über jetzt 2858000, nach Norwegen 477 000 gegen 2318000, nach Italien 2 971 000 gegen 4 781000, nach Holland 438900 gegen 3 960 000, nach Dänemark 558 000 gegen 7 101000 Dollars. Vom 4. August bis 3. Januar seien 773 Schiffe aus amerikanischen Häfen ausgelaufen; davon feien nur 45 vor die Prisengerichte gebracht worden, deren Urteil für die Neutralen nicht ungünstig sei. Es sei un möglich, verdächtige Ladungen auf hoher See zu unter suchen. Die Schiffe müssen nach einem Hafen gebracht werden. Baumwolle ist nicht auf die Konterbandeliste gebracht worden. Aber England war gewarnt worden, daß Kupfer in Baumwolle versteckt werde, und dadurch gezwungen worden, die Baumwollschiffe in einen Hafen zu bringen und auszuladen, um die Baumwolle nachzu wiegen. England kann die Kautschukausfuhr aus seinen Kolonien nicht zulassen, da Kautschuk für Deutschland von wesentlichem Wert ist und nach Kriegsausbruch plötzlich verdächtig große Mengen davon aus Amerika auSgeführi wurden. Daß das ameri kanische Baumwollgeschäft gelitten hat, ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die Kaufkraft Englands, Frankreichs und Deutschlands sich verringert habe. Die amerikanische Kupferausfuhr nach den neutralen Ländern ist so hoch ge stiegen, daß der Verdacht vorliegt, das Kupfer sei haupt sächlich für Deutschland bestimmt. In bezug auf die Be handlung der Lebensmittel kann England keine Ver sprechung machen. Die Gefahr, daß die Neutralen, die an Deutschland grenzen, zur Zufuhrbasis für Deutschland werden, ist so sehr gestiegen, daß England im Interesse seiner nationalen Sicherheit genötigt ist, verdächtige Waren anzuhalten, ohne die Beförderung der neutralen Waren zu belästigen. . . Amerikas Kricgsliefecungen für — de» Dreiverbands Nach dieser schroffen Ablehnung der Wünsche aus Washington kann man einigermaßen gespannt sein, ob und wie Präsident Wilson nunmehr dem britischen Seeräuber geist entgegenzutreten gedenkt. Bisher haben die Ver einigten Staaten, zwar in dieser und jener Beziehung Schaden gelitten, aber auf der anderen Seite machen sie ein gutes Geschäft mit unverhüllten KriegZlieferungen für England und Frankreich, indirekt auch für Rußland. Für viele hundert Millionen Dollar werden Getreide, Schuhe, Wollsachen, Pferde, Gewehre und Munition, Fleisch, Mehl, Kupfer, Stahl, Autos, Draht usw. an die Engländer und Franzosen verkauft. Schwab (der Leiter der Carnegie- Werke) allein hat Aufträge für über hundert Millionen Dollar für Unterseeboote und anderes Kriegsmaterial. Allerdings darf er sie nicht hier bauen, aber mit amerikanischem Geld und Arbeitern in Kanada. Wenn aber ein Schiff mit Petroleum geladen -Mrd für Deutschland, darf es nicht abfahren, dagegen steigt die direkte Lieferung von Kriegsmaterial für den Dreiverband ins Ungeheure. Die Vereinigten Staaten erklärten in früheren Kriegen amtlich und bindend, daß eine solche Unterstützung eines Kriegführenden unzu lässig und als Bruch der Neutralität aufzufassen sei. Aber Verdienen wird drühen ebenso groß geschrieben wie auf den großbritannischen Inseln — mag die Neutralität hundertmal darüber in die Binsen gehen. Ob die Vereinigten Staaten unter diesen Umständen wirklich die Kraft behalten werden, im Kampf gegen das nicht mehr zeitgemäße, nur durch Englands Widerstand noch nicht aus den internationalen Beziehungen aus- gemerzte Räuberwesen zur See die Führung zu behalten, werden die nächsten Ereignisse lehren. lolitilcke Kunälckau. Deutsches Krick. -I- Über das Kriegsgleichgewicht in Deutschland liest man in dem Januarbericht der italienischen Handels kammer für Deutschland mit dem Sitz in Berlin: „Der Übergang von dem normalen Gleichgewicht zu dem als „Kriegsgleichgewicht" anzusprechenden ist dank der tadel losen und gesunden industriellen und kommerziellen Orga nisation Deutschlands, der patriotischen Mitarbeit aller Klassen und der weisen gesetzlichen Verfügungen ohne Schaden erfolgt, und es ist gewiß kein übermäßiger Optimismus, anzunehmen, daß die wirtschaftlichen Ver hältnisse Deutschlands, trotz der vielfach gestörten Handels beziehungen mit dem Ausland, sich bis zu Ende des Krieges durchaus zufriedenstellend erhalten werden." 4- Über den direkten Baumwollverkehr zwischen Amerika und Europa teilt die Berliner amerikanische Botschaft mit: „Gegenwärtig unternehmen mehrere ameri kanische Baumwolldampfer direkte Fahrten zwischen ameri kanischen und kontinentalen Häfen. Personen, welche für die Rückfahrt Verladungsraum auf diesen Schiffen zu er halten wünschen, können sich an jeden amerikanischen Konsul in Deutschland wenden, der auf Anfrage Auskunft geben kann über Namen der betreffenden Schiffe, Ab fahrtsdaten, Ankunfts- und Abfahrtshäfen, Namen der europäischen Agenten sowie bei einigen Schiffen noch über den zur Berfügung stehenden Laderaum und die Höhe der Frachtsätze." 4- Das Oberlandesgericht Dresden hat jetzt entschieden, daß Kriegsgefangene bewachende Landsturmleute Kriegs teilnehmer sind, über diese Frage waren Meinungs verschiedenheiten entstanden. Das Gericht stellte sest, solche Landsturmleute seien Kriegsteilnehmer im Sinne des 8 2 des Kriegstellnrbmevschutzgesetzes. Der Beklagte war bei dem Landsturm-Jnfanteriebataillon Nr. 7 eingestellt. Dieses k't zwar immobil, wird aber zurzeit zur Bewachung von Kriegsgefangenen verwendet. Die Kriegsgefangenen haben dadurch, daß sie in Gefangenschaft geraten sind, nicht auf- yehört. Teile des feindlichen Heeres zu sein. Die Aufrecht- -rhaltung der Gefangenschaft ist eine gegen den Feind gerichtete Maßnahme. Die Truppenteile, die zur Be wachung der Kriegsgefangenen und damit zur Aufrecht- -rhaltung der Gefangenschaft verwendet werden, sind daher im Sinne des tz 2 des Neichsgesetzes vom 3. August 1914 gegen den Feino verwendete Truppen. 4- Wie in England der Krieg als Geschäft aufgefaßt wird, zeigte sich bei der ersten Versteigerung der ge kaperten deutschen Schiffe in London. Die geschäftliche Berechnung gilt auch für die Kriegsmarine, wie der be kannte Ausspruch Mr. Churchills „bu8ines8 as usual" — Geschäft wie immer — zeigt und wie es aus den hohen Prisengeldern, die Offiziere und Mannschaften aus dem Verkaufserlös der genommenen feindlichen Handelsschiffe erhalten, zur Not auch erklärlich ist. Aus dem letzteren Grunde würde es auch kein englischer Seeoffizier wagen, einen etwa mit Frauen und Kindern der Gegenpartei be ladenen Dampfer, man denke an den von Tsingtau nach Tientsin bestimmten „Paklat" — in einer ritterlichen An wandlung freizugeben. Di? erste der in London statt gefundenen Versteigerungen genommener deutscher Schiffe fand unter einem noch nie dagewesenen Andrang von Kauf- und Schaulu'sigen statt. Die üblichen Auktionatoren witze fanden den gebührendenBeifall. Und zum Schluß wurde die Nationalhymne gesungen, Ek Areat ksrvor, mit Be geisterung, wie es in dem Bericht des „Daily Telegraph" heißt. Mit dem Flaggenlied auf den Lippen ging unsere „Scharnhorst"-Besatzung bis auf den letzten Mann in die Tiefe, unter dem Gesang „Deutschland, Deutschland über alles" stürmten unsere Jungmannschaften heldenmütig in die Reihen der Feinde und mit der Nationalhymne be gleitete das jubelnde England die Versteigerung des unter dem Schutze eines veralteten Seerechts mühelos ge nommenen fremden Gutes! Portugal. X Im ganzen Lande nimmt die kriegsfeindliche Stimmung der Bevölkerung zu. Als zwei Regimenter Infanterie mit unbekanntem Bestimmungsort von Lissabon abgehen sollten, weigerten sich die Truppen, sich ein zuschiffen. Sie kehrten unter dem Jubel der Menge in die Kaserne zurück. Amtlich wird in Lissabon erklärt, es sei nicht wahr, daß portugiesische Truppen sich in Ägypten befinden. Es handle sich nur um eine Anzahl von Offizieren, welche ins englische Heer eingetreten seien. 6rollbrltannlen. X Die Engländer strafen sich am eigenen Leibe bei dem Versuch, Deutschland auszuhungern. England ist von schwerer Teuerung bedroht. Die Weizenpreise find, da die Einfuhr fast aufgehört hat, in starkem Steigen be griffen. Die Preise haben eine Erhöhung von reichlich 50 Prozent gegen das Vorjahr erfahren. Der Beun ruhigung der Bevölkerung sucht die Regierung dadurch entgegenzutreten, daß sie zunächst eine Kommission zur Überwachung deS Handels einsetzt, um Reeder, und Grob-