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»ur oie oeuncye Armeevmoie weroen von ver oeulicken Heeresverwaltung nur Patronen mit Vollmantelgeschossen -Erzogen; ihre vorschriftsmäßige Anfertigung wird durch peinliche Prüfung seitens der militärischen Abnahme kommission verbürgt. Diese Vollmantelgeschofse sind — ebenso wie die im niederländischen Heere eingeführten — an der Spitze etwas abgestumpft. Wie die Erfahrung und »ahlreiche Versuche ergeben haben, deformieren sich solche Geschosse beim Auftreffen im Körper nicht. Sie entsprechen durchaus den Vorschriften des Kriegsrechts. Diese verbieten bekanntlich, Geschosse zu verwenden, die sich leicht im menschlichen Körper ausdehnen oder plattdrücken, derart wie die Geschosse mit hartem Mantel, der den Kern nicht ganz umhüllt oder mit Einschnitten versehen ist. Auch dürfen die Geschosse nicht unnötig Leiden verursachen. Alles dies trifft auf die im deutschen und im niederländischen Heere eingeführten Vollmantelgeschofse mit abgestumpfter Spitze in keiner Weise zu. Übrigens haben auch die Patronen zum russischen Armeerevolver einen Stahlmantel «it abgeplatteter Spitze. * irvckrug cter Nullen aus cinFLin. Halbamtlich wird gemeldet: Der in die Komitate Saros und Zemplen eingedrungene Feind befindet sich, von unseren Truppen bedrängt, überall im Rückzüge. Unsere Truppen sind an mehreren Stellen bereits auf galizisches Gebiet vorgedrungen. Von ungarischem Gebiete befinden sich nunmehr nur noch ein oder zwei Gemeinden in den Händen des Feindes. Graf Alexander Andrassy schreibt über die Ver wüstungen, die die Russen in seinem Schloß bei Homonna verursachten: „Meine Möbeleinrichtung von hohem Kunst wert ist nicht zertrümmert, und die Gemälde alter Meister sind nicht mitgenommen worden. Meine Bücherei ist unberührt geblieben. Sonst aber haben die Russen ungeheuer v el geraubt, zerstört, zertrümmert und besudelt.. Den Sachschaden, den sie hier und in meinen in jämmerlichem Zustande zurückgelassenen Industrieanlagen angerichtet haben, lä> t sich vorerst kaum abschätzen. Der Wert der geraubten allen Waffensammlung allein ist auf mindestens 60 003 Kronen zu veranschlagen: der Verlust, den ich durch die Plünderung meines Kellers erlitten habe, ist geradezu unersetzlich/ Montenegros Notschrei. Rotterdam, 8. Dezember. Einer Depesche aus Petersburg zufolge drahtete der König von Montenegro an das Blatt „Birschewisa Wje- dcunost/, daß ein Drittel seines Heeres auf dem Schlacht feld gefallen sei. Dennoch würden die Montenegriner fortfahren, ihr Land zu verteidigen und das Land des Fe ndes anzugreifen. Der König fügt hinzu, daß die Hilfsquellen des Landes erschöpft seien, und daß er Hil'e in Geld oder Material mit Dankbarkeit annehmen würde. Vas Gekeimnis des „Zuäaeious". Ein Amsterdamer Blatt gibt nach den „New Bork Times"' vom 16. November den Bericht von Augenzeugen über den von der britischen Admiralität bis heute geheim- gebaltenen Untergang des englischen Dreadnoughts „Audacious" an der irischen Küste wieder. Der Bericht stammt von dem Kapellmeister Beames und dem Musiker Griffith von dem Schiffsorchester des Riesen-Passagier dampfers „Olympic", der am 27. Oktober die Bemannung des englischen Schlachtschiffes rettete und nach Lough Swilln brachte. Obwohl sich neunhundert Offiziere und Mannschaften auf dem „Audacious" befunden hätten und das Rettungswerk durch einen heftigen Sturm erschwert worden sei, seien nur zwei Menschenleben verloren- gefangen. Hilflos im Sturm. Der Bericht lautet: Nachdem die „Olympic" am 21. Oktober Newyork verlassen hatte, wurde von der Nordostküste Irlands gemeldet, daß dort Seeminen lägen. Alles ging gut, bis am 27. Oktober morgens 4 Uhr die Toryinseln an der irischen Küste gesichtet wurden. Es war kaltes trübes Wetter bei hoher See. Wir sahen um 1l Uhr zwei Kriegsschiffe. Das gröbere von diesen rollte schwer und neigte sich so sehr über, daß die Sturzseen über das Achterdeck spülten. Das Schiff war die „Audacious", das andere der Kreuzer „Liverpool". Das dauerte etwa eine Viertelstunde. Inzwischen hatten wir uns völlig genähert und konnten nun bloßen Auges sehen, daß das Kriegsschiff die Notflagge an dem groben Signal- mist gehißt hatte. Das Manövrieren des Kreuzers „L verpool" hatte den Zweck, sich zu vergewissern, daß keine weitere Gefahr von Minen bestand. Wir stoppten 500 Dards von dem Kriegsschiff. Nach einigen Minuten kam der Befehl: In die Boote! Vierzehn Rettungsboote wurden erst an der Backbord seite losgemacht, aber wieder festgemacht. Darauf wurden die Boote an der Steuerbordseite hinabgelassen und mit Matrosen, Heizern und Stewards von der „Olympic" be mannt. Inzwischen stieß von dem Kriegsschiff ein Boot mit fünf Mann ab, das infolge der hohen See bald um schlug. Von den Insassen ertrank einer, die übrigen wurden gerettet. Die Rettungsboote erreichten die „Audacious" nach einer halben Stunde. Die Bemannung des Schlachtschiffes verhielt sich glänzend. Alle warteten ruhig ab, bis sie an die Reihe kamen, in den Booten Platz zu nehmen. Ein Opfer der Minen. Während des Rettungswerkes erschienen verschiedene Torpedoboote, Fischerfahrzeuge und kleine Kreuzer auf dem Schauplatz des Unglücks, die durch Funkensignale der „Liverpool" herbeigerufen waren. Die „Olympic" nahm 250 Mann der Besatzung an Bord, 450 Mann wurden auf andere Schiffe verteilt, während der Rest von 200 Mann an Bord der Kriegsschiffe blieb, um bei der Bergungsarbeit zu helfen. In die „Audacious" war bereits viel Wasser eingedrungen. Das Schiff war um 8 Uhr auf eine Mine gelaufen und etwa fünf Stunden lang strömte das Wasser durch das an der Backbordseite entstandene Leck. Die Backbordgeschütze in den großen Türmen waren noch gerade über Wasser. Zn die Luft gesprengt. Da die Kabel brachen, sah man sich gezwungen, die Rettungsarbeiten einzustellen. Schließlich begab sich die „Olympic" gemäß einem erhaltenen Befehl nach Lough Swilly. Als wir uns in ziemlich grobem Abstand von dem Wrack befanden, hörten wir plötzlich einen entsetzlichen Knall, sghen eine große Feuersäule aufsteigen, und kaum dreißig Sekunden später war alles in dunkle Nacht gehüllt. Das Pulvermagazin war in die Luft geflogen und das schöne Kriegsschiff in der Tiefe versunken. Nach den Be richten hat der Kommandant eS in die Luft sprengen lassen. Da die Admiralität den Untergang des „Audacious" oekeim halten wollte, mußte die „Olvmvic" eine Woche ««»««««»««««»»«»«»ST»»»«»»«»««»«»«»» H bnglancl tritt aber, rvie es arn Oage liegt, » « nicht eäel unter uns auf, noch nie es clern » , ecklen uncl freien Volke geziemt, clas allen A » ancleren Völkern ein Beispiel cler Gerechtigkeit » » unci MäKigkeit sein sollte. 6s offenbart eine » § kleinliche Volitik cles Eigennutzes uncl ciie A * Absicht, unsre Rüste uncl Ströme in seine 6e- A » wall zu bringen, clamit es uns mit seinen « Maren überschwemmen unci unsern I)anclel * A uncl unsere Gewerbe vernichten kann. - » 6rnst Moritz druckt (1814). » »»»»»»»s»»»»»»»»»»»»»»»»»»» lang in Lough Swilly bleiben, während alle Passagiere geloben mußten, bei ihrer Landung in Belfast tiefstes Stillschweigen zu bewahren. Englische Flottenpläne. Der „Audacious" war von einem Kreuzer und einem Torpedoboot begleitet. Außer ihnen befand sich gleich zeitig an der Nordküste Irlands bei Lough Swilly ein weiteres britisches Geschwader, bestehend aus nickt weniger als vier „Dreadnoughts, fünf Kreuzern sowie verschiedenen Zerstörern und Kanonenbooten." Lough Swilly (Lough sirisch) — Loch ssckottischs — See, Fjord) ist ein lang gestreckter tiefer Fjord, der an der Nordküste Irlands in der Grafschaft Donegal mehr als 30 Kilometer tief in das Berg land hineinreicht, ein geradezu idealer Versammlungsplatz und Schlupfwinkel für eine moderne Flotte. Immer aber wieder muß man die Frage erheben: Was hatte eine ganze englische Hochseeflotte dort zu suchen? Im Lough Swilly kann eine große Flotte vor Anker gehen: aber weder Hafenanlagen noch Arsenale noch Docks sind dort. Er wartete man vielleicht einen Angriff der deutschen Hochsee flotte auf die Nordküste von Irland? Oder sollte man ->"ne ganze Flotte für nötig gehalten haben, um den deutschen Minenlegern das Handwerk zu legen? Oder sollte vielleicht diese englische Flotte nach Lough Swilly geflüchtet sein, um den deutschen Unterseebooten zu ent gehen? Das alles sind Fragen, die die Geheimtuerei der englischen Admiralität, die auch jetzt noch den Untergang des „Audacious" verschweigt, auslöst. Kleine Kriegspost. Berlin, 8. Dez. Der Kaiser hat, wie im Armee verordnungsblatt bekanntgegeben wird, genehmigt, daß die Versäumnis der dreimonatigen Frist, die in den Erlassen vom 12. und 29. August 1914, betreffend Begnadigung zurück kehrender Fremdenlegionäre und sonstiger Fahnen flüchtiger sowie der wegen Wehrpsticktverletzung Ver urteilten vorgesehen ist, kein Hindernis der Begnadigung sein soll, wenn die Einhaltung der Frist nicht ausführ bar war. Celle, 8. Dez. Der in den Kämpfen in Polen ge fangene Zivilgouoerneur von Warschau. Varon v. Korff, wurde von Küstrin hierher transportiert. Rotterdam, 8. Dez. Laut einer Reute-""^ldung aus Santiago de Chile hat der deutsche Hilfst uzer „Prinz Eitel-Friedrich" bei Corral den englischen Dam«, er „Charca?" in den Grund gebohrt. Er landete die Besatzung in Papudo bei Valparaiso. Politische Kunäschau. Veutsckes Reick. -I- Vom 15. Dezember ab werden die deutschen Postscheck ämter den Überweisungsverkehr mit den schweizerische» Postschelkbureans wieder aufnehmen. Die Kontoinhaber erhalten dadurch auch während des Krieges die Mög lichkeit, in gleicher Weise, wie es im Verkehr mit Osterreich- Ungarn und Luxemburg der Fall ist, bargeldlose Zahlungen nach der Schweiz in Auftrag zu geben und von da zu empfangen. (W.T.B.) Die zum Besuche kranker und verwundeter deutscher Krieger vorgesehene Fahrpreisermäßigung wird nunmehr auch bei Reisen bis zu den deutsch-österreichischen Grenz stationen gewährt, wenn die zu Besuchenden in öster reichischen oder ungarischen Lazaretten liegen. Ferner ist die Fahrpreisermäßigung auch auf Reisen ausgedehnt worden, die im Falle des Ablebens kranker oder ver wundeter Krieger zu ihrer Beerdigung von Angehörigen unternommen werden. vebivelr. X Die neue Amtszeit der Eidgenössischen Räte hat soeben begonnen. Im Nationalrat hielt der Alterspräsident Fazy auS Genf die Eröffnungsrede und kam dabei auch auf die NeutralitStsfrage. Unter Hinweis auf die außergewöhnlich ernsten Umstände richtete er an die eid genössische Regierung Worte deS DankeS für die durch die Lage getroffenen Maßnahmen. Zu der allgemeinen Be trachtung über die Grundsätze der Neutralität übergehend, führte Fazy daS Wort an: Neutralität bedeute nicht Gleichgültigkeit. Von der schweizerischen Armee beschützt, sei die schweizerische Grenze bisher respektiert worden. DaS Schweizervolk sei trotz der auSeinandergehenden Sympathien einig und entschlossen, »ur Wahrung der Neutralität alle Onker »u brinaen. >e Kus Staät uncl Lanä — IA I. Kine neue Art des englischen Lügevseldzuges. Die englische Regierung begnügt sich nicht damit, den Lügcn- feldzug gegen uns durch die Zeitungen zu führen. Sie ver breitet neuerdings unter den deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich und England auch Broschüren über die Vorge schichte des Krieges und seine angeblichen Ursachen. Natürlich wird dabei ganz einseitig die Darstellung verfochten, daß unsere Feinde frei von jeder Schuld an dem Weltkriege seien. Wenn England etwa hoffen sollte, auf diese Weise in den deutschen Kriegsgefangenen neue Apostel kür die Verbreitunsj dieser bewußten Geschichtsfälschung zu finden, so täuscht es sich. Die gewiffenslose Selbstsucht, mit der man von London aus seit langen Jahren den jetzigen Vernichtungstampf aller gegen alle vorbereitet hat, ist durch die eigenen Urkunden unserer Feinde beglaubigt, und liegt so offen zutage, daß der Versuch, das Gegenteil zu beweisen, nur bei denen Be achtung finden wird, die ihre eigene Mitschuld verschleiern möchten. Deutsche Ohren sind gegen diese Einflüsterungen taub. — Jür Eltern, die ihre Söhne dem Lehrerberuse zuführen wollen, wird darauf aufmerksam gemacht, da^ die Aufnahmeprüfungen für die Klaffe VI der Lehrer seminare vom Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts auf die Zeit vom 18 bis 21. Januar 1915, diejenigen für die an allen Lehrerseminaren neuzuerrichtendcn Klasse VII auf die Zeit vom 8 bis 11. März festgesetzt worden sind. Regelmäßige Aufnahmeprüfungen für dir Klaffe VI finden vom Jahre 19 6 ab nicht mehr statt, sondern nur noch für Klasse VII und zwar gemäß der Prüfungsordnung vom 4. Mai 1914 (Gesetz- und Ver ordnungsblatt S. 37 u f.). Danach werden in die Klasse VII eines Seminars Knaben ausgenommen, die das 13. Lebensjahr vollendet haben sowie hinsichtlich ihrer Gesund heit, ihrer geistigen und sittlichen Bildung den in del Prüfungsordnung vom 4. Mai 1914 näherbestimmten An forderungen entsprechen. Sonderdrucke dieser Prüfungs ordnung sind durch die Hofbuckdruckerei von Meinhold 8- Söhne, Dresden-A, Zinzendorfstraße, erhältlich. — IÄ. I Milchverteiluug an Schulkinder. Für be dürftige und schwächliche Kinder, deren Ernährer im Felde stehen, ist es eine Wohltat, wenn ihnen in den Schulen ein Becher warme Milch zum Frühstück verabreicht wird. Wie wir hören, sind in Königstein die Kosten dieser Milchspende für 56 bedürftige Kinder in der Hauptsache von den Lehrern aus eigener Tasche gedeckt worden. Dieses Opfer ist ein schönes Zeugnis für die soziale Hilfsbereitschaft der Lehrer Klus In- uncl Zuslancl. Frankfurt a. M., 8. Dez. Die Frankfurter Zeitung meldet aus Nisck: Das neue Ministerium ist ein Koautwus« kabinett. Paschitsch hat wie bisher den Vorsitz und das Portefeuille des Ministeriums des Äußern. Oberst Äojowitsck ist Kriegsminister. Genua, 8. Dez. Gestern ist der amerikanische Dampfer „Jason", der in Amerika gesammelte Weihnachtsgeschenke für deutsche und österreichisch-ungarische Kinder bringt, hier eingetroffen. — Zum Wenzinmangel teilt der Kaiserliche Auto mobilklub in Berlin mit, daß sich die Freigabe des M kaufs von Benzin lediglich auf die kleineren Mengen Ltz zieht, die die Zwischenhändler noch besitzen. Die Vorräte der großen Benzinlager sind jetzt auch noch gesperrt. — Werboi. Angehörigen feindlicher Staaten wird die Ausübung der Fischerei im Bezirk des 12. Armeekorps vom stellvertretenden Generalkommando untersagt — Die Schlachtviehmärkte in der Weihnachtswoche. Am Dresdner Vieh- und Schlachthofe werden in der Weih nachtswoche die Schlachtviehmärkte Montag, den 21. De zember und Mittwoch, den 23. Dezember abgehalten. In der Neujahrswoche findet nur ein Markt, und zwar Mitt woch, den 30 Dezember, statt. — Die Iakovikirche ist in den letzten Wochen einer durchgreifenden Erneuerung unterzogen worden. Die nicht unbeträchtlichen Kosten haben gemeinsam in höchst dankens werter Weise die hiesige Stadtvertretung und die Königliche Kommission zur Erhaltung der Kunstdenkmäler im Köni-- reich Sachsen übernommen. Der Kostenanschlag ist seiner zeit vom Geheimen Baurat Schmidt in Dresden geprüft und für richtig befunden worden Es wurde der Dachstuhl samt dem Turm ausgebeffert, die Decken, Fußböden, Treppen, sowie der innere und äußere Putz wurden erneuert. Die Ausführung lag in den Händen des Herrn Baumeister Berthold hier. Die amtliche Revision der Jakobikirchglocken hat ergeben, daß eine mit beträchtlichen Kosten verknüpfte Reparatur sich nötig macht. Um in dieser Kriegszeit größere Ausgaben zu ersparen, hat der Kirchenvorstand n«ch Ge hör des hiesigen Stadtrates und mit dessen voller Zu stimmung beschlossen, die Glocken der Jakobikircke bis auf weiteres nicht läuten zu lassen. — Der KirÄenvorstand möchte nicht unterlassen, dem hiesigen Stadtrat und Stadt- verordnetenkollegium für die warmherzige Anteilnahme zu danken, mit der sie die Jakobikirche, dieses altehrwürdige Denkmal vergangener Geschlechter, dieses. Erinnerungs zeichen an gute, aber auch harte Zeitew diese Stätte der Erbauung unserer Vorfahren zu erhalten bestrebt sich zeigen — Klappern gehört zum Kavdwerk. Dieses alte Wort bewahrheitet sich mehr denn je zur jetzigen Weihnachts zeit. Wer ein den Verhältnissen entsprechend gutes Weih nachtsgeschäft machen will, darf die geringfügige Ausgabe für einige Weihnachtsanzeigen nicht scheuen! — Die Losungstiste Ar. 13? des Landwirtschaftlich^ Kreditvereins im Königreiche Sachsen von Pfand- Kreditbriefen, gezogen am 3. Dezember 1914, zahlbar am 1. Juli 1915 bei der Kaffe des Landwirtschaftlichen Kredit' Vereins im Königreiche Sachsen zu Dresden und bei den sonst noch bekannt gegebenen Zahlstellen, liegt in der Expedition des Wochenblattes zu Einsichtnahme aus. — Dresden. Wie schon mehrfach erwähnt, wurde Se. Exzellenz Oberstallmeister von Haugk bei der Verteilung von Liebesgaben auf dem östlichen Kriegsschauplätze gefanM genommen. Das hat die Redaktion der „Nowoje Wremja zur Abfassung eines Artikels veranlaßt, der an blühende Unsinn seinesgleichen sucht. Der Artikel zeigt so recht, w kritik- und urteilslos der Schreiber die Tatsache verarbeit» hat, wie eS ihm gar nicht darauf ankam, allerlei Dm? hinzuzudichten. In Sachsen wird dieses Phantasiegev"» viel Vergnügen bereiten. Wir lassen die Hauptsätze dr l Artikels folgen, die in deutscher Uebersetzung wie folgt laur. Zur Gefangennahme deS sächsischen „Hofmarschat