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,»dringen, um ihren nördlich zwischen Lodz und Lowicz hartbedrängten Armeen Luft zu schaffen. Aber, wie die österreichische Heeresleitung am 9. Dezember melden konnte, scheiterten die unausgesetzten Angriffe des Feindes nach wie vor an der Zähigkeit der Verbündeten. Die öster reichischen Truppen allein nahmen bei Petrikau in der letzten Woche 2800 Ruffen gefangen. Zugleich konnten die Österreicher berichten, daß sie in Westgalizien Fortschritte machten, ebenso wie die Deutschen zwischen Petrikau und Lodz und bei Lowicz. Hier schreiten die deutschen Angriffe nach dem neuesten Bericht unseres General stabes überall weiter fort. Zugleich aber hat am rechten Weichselufer eine augenscheinlich über Mlawa vor gedrungene deutsche Kolonne den Feind! bei Przasnysz (östlich Mlawa) geschlagen und eröffnet sich einen Weg in den Norden von Warschau. Wir dürfen der festen Zu versicht sein, daß wir aus dem ganzen Gebiet, in dem sich die Kämpfe in Polen abspielen, bald Genaues erfahren werden, sobald sich die großen Dinge, die sich hier vor- bereiten, genügend entwickelt haben. Daß sie sich günstig gestalten, steht wohl außer allem Zweifel. s^eue Kampfe m flanclern, Wie über Kopenhagen gemeldet wird, berichten fran zösische Blätter über die Wiederaufnahme der deutschen Ängriffsbewegung an der Merlinis. Seit dem letzten Sonnabend abend tobt an der Merlinis ein heftiger Kampf. Die Schlacht wurde von den Deutschen eröffnet, die einen heftigen Angriff auf Vpern machten. Über den Verlauf des Kampfes liegen nur englische Nachrichten vor, die wie gewöhnlich optimistisch lauten. Von der holländischen Grenze wird gemeldet, daß eine heftige Beschießung der belgischen Küste durch ein eng lisches Kreuzergeschwader stattfand, offenbar um das Vor rücken der Deutschen auf Nieuvort zu verhindern. Gleichzeitig unternahm eine Torpedobootsflottille eine Rekognoszierungsfahrt nach Seebrügge, ohne zu feuern. Die starken deutschen Artilleriestellungen in den Dünen dürften den englischen Schiffen bei Erneuerung ihrer An griffe gehörig einheizen. Die verräterische« Dualas. Über die Kämpfe in Kamerun liegen jetzt authentische Nachrichten vor von Deutschen, die in Kamerun von den Engländern zu Kriegsgefangenen gemacht worden waren und vor einigen Tagen aus englischer Kriegsgefangenschaft über Holland nach Deutschland gelangten. Es sind dies die ersten Deutschen, die zuverlässige Nachrichten über die letzten Ereignisse in Kamerun bringen. Einer von ihnen erzählte folgendes: „Nachdem die verbündeten Feinde Togoland besetzt hatten, begaben die englischen Kriegsschiffe sich nach Kamerun. Vorher hatten sie an den Grenzen schon ein zufallen versucht, waren aber immer von unseren wackeren Schutztruppen mit großen Verlusten zurück geschlagen worden. Die Feinde belagerten über IV- Monate lang die Hafenstadt Duala und bom bardierten sie. Aber dennoch wurde den Belagerern übel mitgespielt. Sie hätten auch nicht landen können, wenn nicht einzelne Dualas verräterischerweise am Spiel gewesen wären und den Feipden die verborgenen Wasserstraßen gezeigt hätten. Als dann die Eng länder und Franzosen mit vier Kriegsschiffen und unzähligen armierten Fahrzeugen herankamen, die größere Transportschiffe mit 15 000 schwarzen Sol- datey heranschleppten, da kapitulierte Duala, um unnötigen Blutverlusten vorzubeugen, am 27. September, nachdem sich vorher der Kaiserliche Gouverneur mit den Truppen hinter Duala zurück gezogen hatte. Das Benehmen von seiten der „Gentlemen" im Verein mit den ausgesiebten Ein geborenen gegenüber der wehrlosen Stadt und Be völkerung spottet jeder Beschreibung. Die ganze Zivil bevölkerung, Männer, Frauen und Kinder, Missionare und Schwestern, wurden zu Kriegsgefangenen gemacht und, ohne sich im geringsten vorkereiten zu können, interniert und unter dem Hohn der Schwarzen auf Transportschiffe verladen und weggeschafft. Der Transport fand auf einem Frachtdampfer statt, und zwar waren darauf 750 Deutsche zusammengepfercht im Fracht- und Güterraum. Nur den kriegsgefangenen Frauen und Kindern wurde zu mehreren je eine dürftige Kabine eingeräumt. Eine derartige Seereise von beinahe achtwöchiger Dauer, mit spärlicher Kost, bedarf keines weiteren Kommentars, ganz abgesehen davon, daß die Kriegsgefangenen von den Tropen in ihrer Tropenkleidung in das winterliche Klima kamen. Durch energischen Einspruch der amerikanischen Ge sandtschaft wurden schließlich die Geistlichen, Frauen und Kinder ausgeliefert und über Holland an die deutsche Grenze gebracht. Es dürfte aber den Verbündeten schwer werden, ganz Kamerun zu besetzen, da unsere tapfere Schutztruppe im Buschkrieg ausgezeichnet ist und sich bis auf den letzten Blutstropfen verteidigt. Bis jetzt haben die Feinde nur jene Plätze besetzt, die sie auf dem Wasserwege erreichen konnten. Die Kämpfe t« Serbien. Wien, 10. Dezember. Vom südlichen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: d. Dezember. Ein Teil unserer Truppen in Serbien stieß westlich von Milanovac auf starke feindliche Kräfte und konnte nicht durchdringen. Um dem angesetzten feindlichen Gegenstoß auszuweichen, wurden einzelne Teile in günstiger gelegene Abschnitte befohlen. Südlich Belgrad schreitet unsere Offensive vorwärts. Am 8. Dezember wurden insgesamt zwanzig Geschütze und ein Scheinwerfer erobert und zahlreiche Gefangene gemacht. * Vie Iustirmoräe gegen marokkanische Veutfcke Die Vollstreckung der Todesurteile aufgeschoben. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, sind die Bemühungen Ler Regierung der Vereinigten Staaten Lurch ihren Botschafter in Paris und durch den italienischen Konsularagenten in Casablanca, der dort auch die amerika nischen Interessen zu vertreten hat, insoweit von Erfolg gewesen, daß die Vollstreckung der Todesurteile über die deutschen Staatsangehörigen BranLt, Krake und Ficke aus, gesetzt worden ist. Deutscherseits hegt man die feste Zuversicht, daß di« dankenswerten Bemühungen der amerikanischen und italienischen Regierungsvertreter, die diesen Aufschub vor läufig erwirkt haben, nicht nachlassen werden, um eine vollständige Aufhebung deS unerhörten Richterspruches -urchzusetzen. Denn eS braucht wohl nicht erst gesagt zu werben, daß diz^ Angelegenheit für Deutschland nicht eber Snlschuläige sich nur keiner äamil, äaS « Z er in cler langen kette zu unterst siebt; er I « biläet ein Slieä, ob äas erste oäer clas letzte, « a ist gleichgültig, unä cier elektrische -funke § Z könnte nicht kinclurchfakren, wenn er nicht * » äa stüncke. Darum zäklen sie alle für einen « Z unä einer kür alle unä äie Letzten sinä wie § A äie Ersten .... » Friedrich tzebbei (Lagebücher.) 8- r r als erledigt gelten kann, als bis das gegen unsere Lands leute ergangene Todesurteil endgültig aus der Welt ge schafft ist. Todesurteil gegen einen deutschen Konsul. Das Reutersche Bureau meldet: Adolf Ahlers, ein in England naturalisierter Deutscher, bis zum Ausbruch des Krieges Konsul des Deutschen Reiches in Sunderland, der des Hochverrats angeklagt war, ist vom Gericht für schuldig erklärt und zum Tode verurteilt worden. Wie weiter be richtet wird, wurde Ahlers zur Last gelegt, daß er, ob gleich er als Engländer naturalisiert worden war, die deutsche Mobilisation befördert hätte, indem er die deutschen Reservisten in England aufforderte, sich nach Deutschland zu begeben und ihnen Reisegeld verschaffte. Dies war, wie der Staatsanwalt ausführte, im Widerstreit mit dem Eide, welchen er seinem neuen Vaterlande geschworen hatte. Aus dem Zeugenverhör ging hervor, daß Ahlers geäußert hatte, daß er zwar naturalisiert sei, .aber in seinem Herzen ein Deutscher geblieben wäre. Der Richter konnte auf Grund der bestehenden Gesetzesbestimmungen nur das Todesurteil aussprechen, riet aber selbst zur Ein legung der Berufung. Nach der Revision wird voraus sichtlich das Urteil, selbst wenn es bestätigt werden sollte« vom Minister des Innern in Zwangsarbeit ober Ge fängnisstrafe umgeändert werden. kleine Kriegspost. Frankfurt a. M., 10. Dez. Die Frankfurter Zeitung meldet von der schweizerischen Grenze: Lie französische Zensur unterdrückt seit vorgestern jede Presiemitteilung aus Marokko. Petersburg, 10. Dez. Wie verlautet, sollen außer Rennenkampf noch sechs weitere russische Generale ihres Kommandos enthoben worden sein und vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Konstantinopel, 10. Dez. Der Großscherif der Senussi sandte Herolde an die Italiener mit der Erklärung, daß er den Heiligen Krieg nur gegen England, Rußland und Frankreich führe und die Italiener in Libyen nicht mehr beunruhigen werde. Konstantinopel, 10. Dez. Eine türkische Grenzabteilung besetzte im Kaukasus Taouchrerd, im Norden von tRtv (Gouvernement Kars). Die an der Grenze von Aserbeidschan operierenden Truppen rückten bis L-omay und Djiham im Osten des Wilajets Van vor. London, 10. Dez. Die Regierung kündigt an, daß An gehörige feindlicher Staaten jetzt Unterstützungen rwm Board of Guardians bekommen können, da die Geldmilt:: für diesen Zweck von der deutschen und österreichi ck- ungarischen Regierung durch Vermittlung der ameruaniich .u Botschaft zur Verfügung gestellt seien. Politische Armäschau. Deutsches Keich. * Nach mehrfachen Nachrichten aus Kopenhagen bs- eisert sich der belgische Gesandte in Dänemark ais Ver leumder Deutschlands besondere Lorbeeren zu erringen. Vor kurzem hatte der Herr, Allard heißt er, eine von ihm verbreitete Geschichte von der Verstümmelung eines kleinen Mädchens durch deutsche Truppen selbst sür unwahr erklären müssen, und diese Feststellung ist bereits dnrch die Presse gegangen. Der Gesandte hat aber nach Mitteilung des „Aftenblad" hinzugefügt, er könne belgische Kinder nennen, die während des Krieges verstümmelt worden seien, auch Zeit und Ort angeben, wo kleinen Mädchen die Hände abgesiauen worden seien für kein geringeres Vergehen als das Schwenken einer belgischen Flagge. Dazu wird dem Herrn Allard anscheinend durch eine offiziöse Stimme der Köln.Ztg. aus Berlin folgendes gesagt: „Der Herr Gesandte König Alberts beim neutralen Dänemark wird hierdurch aufgefordert, möglichst bald in greifbarer Form die Angaben zu machen, die er über angebliche deutsche Greuel zu besitzen vorgibt. Geschieht dies nicht, so würden wir zu der Annahme gezwungen sein, daß der Gesandte sich einer gewissenlose» Ver leumdung schuldig gemacht habe." Herr Allard will u. a. den Namen einer ganzen Familie, Vater, Mutter und vier Kinder wissen, die sämtlich von den Deutschen ermordet worden seien. Das jüngste Kind, ein Mädchen von dreieinhalb Jahren, habe man als Leiche gefunden und habe gesehen, daß der Vater sich im Todeskampf über das Kind gewälzt habe, um es mit seinem Körper zu schützen. Also Herr Allard, der brave Geschichtenerzähler, hat nun Gelegenheit sich auszusprechen. Tut er das nicht, so muß ihm schon die Bezeichnung .gewissenloser Verleumder" fernerhin bleiben. Letzte Weisungen. Vie Kämpfe an äer Vser. Amsterdam, 11. Dezember. Der belgische Kriegs- korrespondent der „Tid" meldet: Die neue große Schlacht an der Iser, die vorhergesagt wurde, hat nicht stattgefunden. Es find dort in den letzten Tagen örtliche Gefechte von ge ringer Bedeutung geliefert worden. Heftig wurde jedoch wieder bei Wern gekämpft. Die Verwüstungen in Wern find groß. Außer der St. Martinskirche, dem Rathause und den Tuchhallen, deren Wiederherstellung man für mög lich hält, sind das alte und neue Museum, viele Paläste, alte und neue Häuser teilweise zerstört worden. Der Korre spondent bestreitet die Nachricht, daß die englischen Kriegs schiffe von neuem die belgische Küste beschossen hätten. Wahrscheinlich hätten die Deutschen Schießversuche in Zee- brügge und Umgebung gemacht. Amsterdam, 11. Dezember. Die „Times" melden aus Nordfrankreich: Am Dienstag früh fielen deu'sche Granaten in Veurne nieder. Sie waren auf den Bahnhof gerichtet. Obwohl die Entfernung der Geschütze von der Stadt sieben Mellen betrug, trafen die Granaten. Eine Granate platzte bei einem Zuge mit belgischen Verwundeten, von denen drei getroffen wurden. Drei äeutsche Kreuzer bei äen falklanäsinleln gelunke«. Merlin, lO. Dezember. Laut amtlicher RcutermelduH aus London ist unser Kreuzergeschwader am 8 Dezember 7^2 Uhr morgens in der Nähe der Falklandsinseln M einem englischen Geschwader unter dem Kommando des Vizeadmirals Sturdee gesichtet und angegriffen worden Nach der englischen Meldung sind in dem Gerecht S. M Schiffe „Scharnhorst", „Gneisenau" und „Leipzig" gesunken Zwei Kohlendampfer sind in die Hand des Feindes gefallen S. M. Schiffe „Dresden" und „Nürnberg" gelang es z« entkommen. Sie werden angeblich verfolgt. Unsere Verlust scheinen sehr groß zu sein. Eine Anzahl Ueberlebendcr der gesunkenen Schiffe wurden gerettet, lieber die Stärke dti Gegners, dessen Verluste gering sein sollen, enthalten di! englischen Meldungen nichts Der Chef des Admiralstabs der Marine, gez. Pohl ' Wotterdam, 11. Dezember. Ueber den Hergang del- Seeschlacht bei den Falklandsinseln liegen noch keine Meb heilen vor Der Londoner Korrespondent des AmsterdEer „Telegraph" meldet: Schon seit einiger Zeit hörte M" Gerüchte, daß die deutschen Kreuzer in die Enge getlM und daß sie vermutlich in der Nähe des Kap Horn verboO" seien. Als sie gestern das Kap umfuhren, begegneten in dem englischen Geschwader. Man glaubt, daß die „Schar"' Horst" mit der gesamten Besatzung untergegangen ist während von der Besatzung des „Gneisenau" und del "Leipzig", mehrere Mann geretlet wurden. presscstimrnen zürn Seegefecht bei äen falklanäsinseln. Merlin, 11. Dezember. Zu der schmerzlichen Kun^ die uns von unserer Marine übermittelt wurde, äußern B die heutigen Berliner Morgenblätter wie folgt: Die „Kreuz Zeitung" schreibt: Nach den herrlW Siegestaten des deutschen Geschwaders an der chilenische» Küste wird diese Trauerbotschaft im deutschen VaterloB doppelt schmerzlich empfunden werden. Wir beklagen de» Verlust dreier leistungsfähiger Schiffe, nicht minder M den ihrer heidenmütigen Besatzung, von der nur ein Te» dcm Tode entgangen sein dürfte. So zieht unmittelbar dem Christfest wieder Trauer in manches deutsche Haas Daß früher oder später mit diesem Verlust gerechnet werde» mußte, konnte sich kein nüchtern Urteilender verhehle" Unsere Buslandskn uzer stehen nun einmal bei der mariM.» Uebermacht unserer Gegner auf verlorenem Posten haben ihre Pflicht wacker erfüllt und das Vaterland F ihrer nicht vergessen. Die „Vossische Zeitung,, schreibt: Der Jubel in EU land wird groß sein, doch ist dieser Triumph billig. handelt sich um einen Erfolg, der nur durch eine ungche"»' Uebermacht erzielt wurde. In unsere Trauer über dc» Verlust so vieler tapferer Männer mischt sich das GeM der Bewunderung für ihre Heldentaten. So ist denn dies»» Kampf nur ein neuer Ansporn in diesem Kriege, den gegen eine ganze Welt zu führen haben. Der „Lokal- Anzeiger" sagt: Wie zur Vernichtung df einen „Emden", haben sich auch in dies m Falle wieder dl» verschiedenen Nationen, mit denen wir Krieg führen, sammengetan und nicht weniger als 38 Schiffe HM fl' geglaubt aufbieten zu nassen, um unserer fünf'Kreuze» Herr zu werden Die große Hochseeflotte wird, wenn del Ruf an sie ergeht, hinter dem kleinen Kreuzergeschwadel nicht Zurückbleiben und dann, wird letzten Endcs der Gewi"» doch schwerer wiegen, als der schwerste Verlust. Doch Stunde gebührt es sich vor allem, der Tapferen zu gedenM die ihr Leben sür uns geopfert haben. Sie haben unve" Länglichen Lorbeer geerntet. Die Erinnerung an sie ww in aller Zukunft nicht- vergehen. Ter „Vorwärts" bemerkt: Daß die deutschen Kreuzt ihrem Schicksal auf die Dauer nicht entgehen konnten, w» vorauszusehen. Es war eine hervorragende Leistung deutschen Schiffe, daß sie ihren Verfolgern, die sich imick' zahlreicher an ihre Spuren hefteten, vier Monate lang? entgehen und dabei eine so gewaltige Beute an fcindM" Fahrzeugen zu machen vermochten Dasselbe tragisches schick, das an der chilenischen Küste etwa 1500 en^E Matrosen ereilte, hat nun auch die deutschen Seeleute^' troffen. Die „Deutsche Tageszeitung" bemerkt: Für eine S»»' macht mit den geographischen Verhältnissen Deutschland welche leine überseeischen Stützpunkte besitzt und dabei a"' größeren Seemächte zu Feinden hat, ist erfolgreicher Kreuze»' kricg eine Unmöglichkeit Ruhm und Ehre dem Andern»» des kriegerischen Wirkens unserer Schiffe. Auf den Ven lauf des Krieges hat ihr Untergang ebensowenis Einflm wie ihre Erfolge es hatten. Oie Oeschiessung von Keims ßhristiania. 11. Dezember. Eine Pariser Meldung besagt: Die Deutschen setzen noch immer die Beschießu" von Reims fort. In der letzten Zeit soll der Dom Wiede' schweren Schaden erlitten haben. Geschütze schwerste Kalibers seien gegen die Stadt gerichtet Das Gerier»' kommando habe den Soldaten bei Todesstrafe unterste die Turmruine zu betreten. loooo küssen gefangen. Wie«, 10. Dezember. Amtlich wird verlautbart: < Polen verlief der gestrige Tag an unserer Front rE Ein vereinzelter Nachtangriff der Russen im Raunre westlich Noworadomsk wurde abgewiesen. In WestgaUer brachten beide Gegner starke Kräfte in den Kampf. wurden hier über 10000 Russen gefangen genommen „ Schlacht dauert auch heute noch fort. Unsere Operation»^, den Karpathen führten bereits zur Wiedergewinnung e" licher Teile des eigenen Gebiets. Generalmajor von Höser Vie serbischen Verlust«. , Merk«, 10. Dezember. Das „Berliner Tagebla' meldet: Nach dem Daily Chronicle hat der serbische Praw Minister zugegeben, daß die Serben im Kriege gegen OOi reich-Ungarn bisher im ganzen 100(00 Manu verw hätten. Sofia, 11. Dezember. Wie hier bestimmt verlautet,^ die serbische Regierung bereits nach Uesküb überges»»" Konstanlinopet, 11 Dezember. Die Vortruppen Senussi haben die ägyptische Grenze erreicht. Soo Millionen Rriegskostenvorschuss kür Merki«, 11. Dezember. Die -Tägliche RundMj, ' meldet: Nach einer Londoner Prefsenachricht überwies