Volltext Seite (XML)
E 7-- >krg viensisg, <ien IS. Sepiember 1914. Nr. 108. Wilsdruff, am 14. September 1914. Näheres im Rathaus. »«4« ab Grumbach 5/ Vom europäischen Kriegsschauplatz ihr Traum, mit gewaltigen Massen weiterer Kriegsgefangener befindet sich im Transvort IN an ab ab an ab 73z 729 720 7H 704 6ö6 649 640 625 835 830 820 8^5 758 751 645 816 821 831 810 847 854 902 9U 924 an ab t/ an ab «/ ab an ab )Im1li<^er Oeil ist ihr Traum, mit gewaltigen Massen emzufallen, in ungeahnter Weise erfüllt * muß den Schreiern an der Themse, Seine und Newa zumute werden, wenn sie die Riesenziffern vor Augen 'AA au denen die Schar der auf deutschem Boden befindlichen Kriegsgefangenen angeschwollen ist. Wilsdruff, am 10. September 1914. 2a. 3/14. Nr. 3. NosseN'Bhf. Nossen-Hpt. Siebenlehn Obergruna-Bieberstein Niederreinsberg Oberreinsberg Niederdittmannsdorf Oberditlmannsdorf Mohorn 220 000 Kriegsgefangene in Deutschland. ^-^2. Berlin, 12. September «iS 11. September waren in Deutschland rundSSOV«« Kriegsgefangen- «ntergcbracht. Davon sind Franzosen 1S8O Offiziere, 8« 70« Mann, Russen L8S« Offiziere, »140« «an«, Belgier 44« Offiziere, »VSV« Man», Engländer 16« Offiziere, 765« Mau»; unter den Offizieren zwei französische Gen rrale, unter de» Ruffen zwei Kom» waudiereude und dreizehn andere Generale, unter den Belgiern der Kommandant von Siittich. Eine große Zahl Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Inserate werden tags vorher bis mittags 11 Uhr angenommen. Dum-Dum-Geschosse verwendet worden sind. Der Kom- ^andern will von dem Vorhandensein der Dum-Dum- Geschosse nichts gewußt haben. Mit taufender Unterhaltungs-Goman-Wl^ wöchentlicher illustrierter Keilage „Veli im M" und monatlicher Beilage „Unsere Aeimat". Druck und Verlag von Arthur Zschunke, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Oberlehrer Gärtner, Wilsdruff. Die Wacht i« der Ostsee. Ardd. Allg. Ztg. verbreitet mehrere Nachrichten über die Tätigkeit unserer Flotte in der Ostsee Die erste ist dem Kopenhagener Blatt .Politiken' entnommen und berichtet: " Die deutsche Ostseeflotte rührt sich. Nach Berichten von Personen auf den äußersten schwedischen Schären hat man Montagmorgen ein Geschwader von 29 Sckits-n bei Gotland beobachtet. Außerdem berichtet man daß ein deutsches G-schwader von 31 Linienschiffen, Kreuzern und Torpedojägeru von den nördlich liegenden Schären Montagnnttag sichtbar gewesen ist. Eine Stunde lang Bis zum 29. dss. Mt«. ist der 3. Termin städtische Grund» «nd Einkcnnnenstener an die StaWeuereinnahme zu entrichten. Nach Ablauf der Zahlungsfrist erfolgt Ein ¬ leitung des Beitreibungsverfahrens. ' ' 1 Eisen bahn, Fahrplan gültig vom 1. September 1914 ab bis auf weiteres. —wil-drusf—Lstschappel. Wohnung LL-mLLU xLL- dm Herzogswalde , Helbigsdorf b. Wilsdruff Birkenhain-Limbach i Wilsdruff , an Königliches Amtsgericht. d-n Gefangenenlagern. "" 3» gegeh^E ungebeure Zahh die der deutsche Generalstab an- also noch lange nicht die Gesamtziffer der L^er deutschen Kriegern zu Gefanglnen LL L'L Per Stadtrat. Eine gerechte Strafe. Der Kronprinz hatte bekanntlich bei Ler der Festung Longwy dem Kommandanten für di- Verteidigung des Platzes d-n D-g-n b-lassen Wie n » mehroerlautet, gab der Kronprinz Befehl mandeur den Degen wieder abzunehmen^nEe/ i-I. b-b b-i d-- Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 60,1 Ar groß und auf 136440 Mk. geschätzt. Es liegt an der Freiberger Straße, gegenüber dem Bahnhofe, und ist mit einem herr schaftlichen Wohnhause sowie Fabrikgebäuden, die zur Herstellung von Konserven einge richtet sind, bebaut. Die Gebäude tragen die Nr. 1341. der Ortsliste. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 3. April 1914 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück sichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung deS Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Zeitraubender und tabellarischer Satz mit 50 Prozent Ausschlag. Jeder Anspruch aus Rabatt erlischt, wenn der Betrag durch - I n Klage eingezogen werden mutz od. der Auftraggeber in Konkurs gerät. Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. für das Königliche Amtsgericht und den StadtrM Forstrentamt zu Tharandt, Grlasz, betreffend die Vorbereitung der Jugend uns den Dienst irn Heere» Die große Zeit, die wir durchleben, macht es jedem Deutschen zur Ehrenpflicht, sich freudig und mit ganzer Kratt dem Vaterlande zur Verfügung zu stellen. Auch die reifere Jugend, die berufen ist, in absehbarer Zeit in das Heer eingereiht zu werden, soll bereits jetzt für den Waffendienst vorbereitet werden, damit die jungen Leute in gesteigertem Maße körperlich geschult und gekräftigt, an Unterordnung gewöhnt und zur Hingabe für des Vaterlandes höchste Güter bereit in den Heeresdienst eintreten. Es muß also auf alle Weise darauf hingearbeitet werden, daß dem Nachwuchs des Heeres eine solche Vorbereitung und Anregung zuteil wird. Wo ausreichend geschulte und sonst geeignete militärische Lehrkräfte zur Verfügung stehen, können die Uebungen schon in bestimmt militärische Bewegungsformen, in geschlossener und zerstreuter Aufstellung übergehen. Die Ausbildung mit der Waffe muß aber jeden falls dem eigentlichen Heeresdienst Vorbehalten bleiben. .... Mehr als auf das Vorgreifen bestimmt militärischer Uebungen kommt es jedoch da- rauf an, Kraft und Anstelligkeit, Schärfe der Sinne, Blick für die militärische Verwendung des Geländes und vor allem Marschfähigkeit zu erzielen. Hierzu können die in den letzten Jahren von den Pfadfindern eingeführten Uebungen als besonders geeignet be- zeichnet werden. Für die Veranstaltung solcher Uebungen wird besonders auf die dem Landesausschuß für Jugendpflege im Königreiche Sachsen angeschlossenen Ortsausschüsse und Verbände gerechnet von den letzteren in erster Linie auf die mit einem Netz von 1250 Vereinen im Lande verbreitete Deutsche Turnerschaft. Auch von den Arbeiterturnvereinen kann eine aleicke Unterstützung erwartet werden. Für die in den Jahren vor der Wehrpflicht stehenden Schüler höherer Lehranstalten, soweit sie sich nicht schon gleich nach Kriegsausbruch zum Dienst gemeldet haben, muß grundsätzlich als wünschenswert bezeichnet werden, daß die Schulen die erforderliche Aus- bildung möglichst selbst in die Hand nehmen und ihnen besonders zur Erzielung von Marschfähigkeit ausreichende Zeit widmen. Wo dies wegen der Einziehung gerade der hierzu geeignetsten Lehrer nicht durchführbar ist, muß im Sinne der Verordnung des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts an die Leitungen der höheren Schulen vom 25. August d. I. verfahren werden. Als untere Altersgrenze für die Zulassung zu den Uebungen kann das erfüllte 16. L-bensjahr empfahlt n werden. Das Kriegministerium, das schon bis jetzt die Jugcndpflegebestrebungen vielfach zu sordern gesucht hat, wird es auch dieser Erweiterung ihrer Tätigkeit gegenüber tun, soweit es die wahrend des Krieges außerordentlich gesteigerte Beanspruchung der Personen wie der Raume gestattet. Insbesondere rechnet es darauf, daß sich geeignete Offiziere a. D. und Mere Unteroffiziere, wo es nötig ist, gemeinnützig in den Dienst der Sache stellen. Ä k E- des Landesausschusses für Jugendpflege (Loschwitz bei Dresden, Viktoria- straße 9) m oereit, Anmeldungen an die Ortsausschüsse für Jugendpflege zu vermitteln Auch die Mil'tarvereine werden um Förderung der Sache gebeten. Von der deutschen Jugend im wehrfähigen Alter aber, die sich in den letzten Wochen in geradezu überwältigender Zahl freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet hat, kann erwartet werden, daß sie freudig die Ehrenpflicht ernster Vorbereitung für den Dienst auf sich nimmt, so lange sie zu ihm selbst nicht herangezogen werden kann. Dresden, am 8. September 1914. Per Minister des Kultus und öffentlichen Zluterrichts. "e* Minister des Inner« Per Kriegsminister „ Keffelsdorf , Wurgw.-Niederhermsdorf „ Zauckerode an Potschappel „ Dresden WchMl für WM . , JnscrtionSpreis 15 Pjg. pro fmijqejpaltenr KorpuSMe. OZ1Ä gegen (t- Außerhalb des Amtsgerichtsbezirks Wilsdruff 20 Psg Bezugspreis in der Stadt vierteljährlich 1,40 Mk. fiel inS Haus, abgeholt von der Expedition 1,30 Mk., durch die Post und unsere LandauStrSger bezogen 1,54 Mk. Kr die Königliche Amtshauptmannschafk Weihen. zu Wilsdruff sowie für das König- . Lokalblatt kür Milsärukk Birkenhain Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Hartha bei Gauernitz Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Huhndorf, Kaufbach Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Miltitz-Roitzschen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Niederwartha, Oberherm.'dorf, Pohrsdorf, Rohrsdofis bei Wilsdruff Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Seeligstadt, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf Steinbach bei Mohorn, Spechlshausen, T-anneberg, vel Eoruu, «I«-, o Taubenheim, Ullendorf, Unkersdo^ Auf den Schlachtviehhöfen ßh-mnitz und Zwickau, in der Landgemeinde Göhren (Amtshauptmannschaft Leipzig) und in Z«e ist die Maut- «nd Klauenseuche ausgebrochen. Dresden, am 12. September 1914. Ministerium des Inner«. im Grundbuche für Wilsdruff Blatt 616 auf den Namen Konrad Karl Walsch eingetragene Grundstuck soll > - am 13. November 1914, vormittags 10 Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. I I I I I l I ! ! I I I I 81b 821 831 840 847 854 902 911 924 934 944 953 10 6 1014 1025 1032 1O»2 1057 1103 1109 1245 1116 1121 1131 1140 1147 1154 1202 1211 1224 1234 1244 1253 106 114 215 222 232 247 253 259 330 341 346 356 405 412 419 427 436 449 454 504 513 526 534 605 6i2 622 637 6^ 645 1033 3^3 743 1029 309 739 1020 300 730 1011 251 721 1004 244 714 956 236 706 949 229 659 940 220 650 925 205 635 915 155 630 907 147 622 858 138 613 845 125 600 835 115 550 825 l235 459 820 1230 454 810 1220 444 755 1205 429 749 1159 423 741 1151 415 645 1115 345