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' Großbritannien. ' X Eine ganz eigenartige Ansicht über die deutschen Rüstungen hat die bekannte Londoner Zeitung „Times" Sie- bringt einen Artikel „Europa unter Waffen", der mit Deutschland beginnt. Er schildert das ungeheure Wachsen ö-r Flotte im letzten Jahrzehnt, ebenso das des Heer-'s> 'mit Zahlen. „Ist Deutschland", fragt der Artikel a^ Schluffe eines Absatzes, „nun endlich befriedigt?" Manche Deutsche seien es nicht. General Bernhardi hätte in einem Zeitungsartikel mitgeteilt, daß 38 000 gesunde junge Leute durchschlüpfen, statt zu dienen. Ferner fordere man neue Feldartillerie, und es sei möglich, daß diese geschaffen ist, ehe irgendwie darüber diskutiert wird stlexiko. X Ein Attentat auf Huerta ist, als er in seinem Automobil die Stadt durchfuhr, von einer Anzahl Studenten verübt worden. Huerta befand sich, begleitet von seinem Adjutanten, auf der Rückfahrt nach dem Palais, als der Wagen plötzlich zu beiden Seiten von Studenten verfolgt wurde, die mehrmals aus ihren Revolvern auf den tief im Wageninnern sitzenden Huerta feuerten. Der Präsident, wie auch der Offizier und der Chauffeur blieben unverletzt, und nur die Scheiben des Wagens wurden zer trümmert. Vier Studenten, die nach dem Attentat die Flucht ergriffen, konnten verhaftet werden. Sie wurden sofort standrechtlich erschossen. Im übrigen verlautet mit Bestimmtheit, daß Huerta beim ersten Angriff auf die Stadt Mexiko die Flucht ergreifen und sich in Veracruz auf einem deutschen Dampfer einschiffen werde. Huertas Gattin hat Mexiko an Bord der „Vpiranga" bereits oer- laffen. 1388000 äeutlcke Turner. Das Mindestmaß körperlicher Ausbildung. Leipzig, 3. Juni. In der heute hier abgehaltenen Sitzung des Haupt ausschusses der Deutschen Turnerschaft wurde der Jahres bericht bekannt gegeben. Er ergibt ein weiteres starkes Anwachsen der Deutschen Turnerschaft im Jahre 1913 um 450 Vereine und 65000 Mitglieder auf rund 11400 Vereine mit 1188 000 Männern und 200 000 anderen Mit gliedern. Eine Anzahl Sportvereine, besonders Fußball- oereine, haben sich der Turnerschaft angeschlossen. An die Reichsmilitärbehörde ist eine Eingabe gerichtet worden, sie möge ein gewisses Mindestmaß körperlicher Aus bildung als Bedingung für Dienstvergünstigungen fest- setzeu. Kaknkof Kagäaä! Ein Erfolg deutscher Jngenieurkunst. Bagdad, 3. Juni. Die alte sagenhafte Kalifenstadt ist nunmehr Bahn station geworden, nachdem die von Deutschen gebaute Bagdadbahn bis dahin vorgestreckt worden ist. ,. Gestern wurde dir Teilstrecke der Bagdadeisenbahn / do« Bagdad nach Sumike, die 62 Kilometer lang ist, ad- ! genommen «nd dem Betrieb übergeben. ' Vor einigen Monaten schon ist die Verbindungs bahn, welche Aleppo mit dem wichtigen Mittelmeerhafen Alexandrette verbindet, fertig geworden, und der Bahnbau wird seither auch zugleich von Alexandrette nach Osten hin und von Bagdad aus in der Richtung nach Mosul weiter betrieben. , Srfolge cler aufsässigen Albaner. Fürst Wilhelm in neuer Bedrängnis. Durazzo, 3. Juni. Heute ist auch die Stadt Kruja, die treu zum Fürsten gehalten hat, in die Hände der muselmanischen Bauern gefallen, nachdem der schwachen Besatzung freier Abzug bewilligt worden war. Die internationale Kontrollkommission hat von den Aufständischen einen Brief erhalten, in welchem diese ihrer Verwunderung über die Ankunft der Malissoren in Durazzo Ausdruck geben. Die Kommission beriet über die Lage und stellte fest, daß die Landung der Malissoren ihr die Erledigung ihrer Aufgaben erschwere. Der Präsident der Kommission hatte über diese Frage eine Besprechung mit dem Fürsten. Diese 1000 katholische Malissoren bilden augenblicklich den einzigen Rückhalt des Fürsten. Wenn auch diese wieder abziehen müssen, ist er völlig verlassen. Bleiben die katholischen Malissoren aber in Durazzo, dann dürfte ein wilder Religionskrieg die Folge sein. fürst Mlkelm vor der Entscheidung. Entsendung eines internationalen Geschwaders. Rom, 4. Juni. Das albanische Drama scheint nun so oder so seinem Ende entgegenzugehen, denn die Verhandlungen der Inter nationalen Kontrollkommission mit den Aufständischen sind erfolglos verlaufen und abgebrochen worden. . Dafür scheint aber eine Einigung der Mächte betreffend Ent sendung eines internationalen Geschwaders zustande ge kommen zu sein, wie folgende amtliche Notiz der italienischen Regierung besagt. Die deutsche Regierung hat die Mächte wissen lassen, dass sie, wenn die anderen Mächte zustimmte», geneigt sei, ein Kriegsschiff nach Durazz» zu entsenden. Man Hai hier das Vertrauen, das? cine^ moralische Wirkung in Albanien damit in gleicher Weise erreicht werden wird wie mit der Entsendung eines TruppendciÄchements. Die aufständischen muselmanischen Bauern verlangen unentwegt die Entfernung des Fürsten Wilhelm und die Einsetzung eines muselmanischen Herrschers. Die Kontroll kommission hat also bei den Aufständischen absolut nichts erreicht, und der Fürst ist gezwungen, unverweilt die Ent scheidung über sich selbst zu treffen. „Abdankung oder aussichtsloser Kampf gegen die Übermacht!" so lautet die Wahl, vor die er gestellt ist. Vie französische Mnisterkrisis. Verstimmung im Offizierkorps. , . Paris, 4. Juni. Wie vorauszusehen war, hat Präsident Poincars den Unterrichtsminister Viviani mit der Bildung eines neuen Kabinetts beauftragt. Große Verstimmung herrscht im Offizierkorps darüber, daß das Kriegsressort dem früheren Kriegsminister Messimy übertragen werden soll, det für eine Verkürzung der Dienstzeit eintreten will. - Im Offizierkorps erklärt man, der Augenblick sm ernst genug, um einer außerhalb des parlamentarischen Kliquenwesens stehenden Persönlichkeit von erprobter Tatkraft, wie zum Beispiel dem General Galieni, die oberste Leitung der französischen Armee und damit das Schicksal Frankreichs anzuvertrauen. Dieser Augen blick habe eine verzweifelte Ähnlichkeit mit dem Zustand unmittelbar nach der Freilassung von Dreyfus. DamalK berief man den energischen General Gallifet. Heute sollte man zu dem General Galieni seine Zuflucht nehmen. Lebhaft beklagt wird ferner, daß sich Delcasse nicht auf der Ministerliste befindet, den man wieder gern an der Spitze des Auswärtigen Amtes sehen würde. Gescheiterte frieäensverbanälungen. Die ergebnislose Konferenz in Niagara. Washington, 4. Juni. Die amerikanisch-mexikanischen Vermittlungsverhand lungen in Niagara Falls sind vollständig auf Lem toten Punkt angelangt. Die bestimmte Weigerung des Generals Carranza, über innere Angelegenheiten zu unterhandeln, macht Lie Konferenzen zwecklos, '^kur Staatssekretär Bryan hat noch nicht alle Hoffnung aufgegeben. Zwei Amerikaner wurden bei Tampico erschossen; es konnte noch nicht festgestellt werden, wer für diesen Vorgang verant wortlich zu machen ist. In Sonora droht eine Revolution gegen den Rebellengeneral Carranza auszubrechen. Vie grosse MungOa» i>cr >: tzWplch auk cler kuckgexverblicken Weltausstellung Leipzig 1914 Mai—Oktober, bringt zum Aushang äas „MMN sir Mich" Amtsblatt königlicher unä stäätischer öehöräen. Vie Vöke äer Suffragettentaten. Komplott gegen das Königshaus. Durch die ganze bisherige, unbegreifliche Nachsicht de» Engländer mit den Wahlweibern, ist diesen der Kamm derart geschwollen, daß sie auch vor glatt anarchistischen Taten nicht mehr zurückschrecken. London, 4. Juni. Die Polizei hat ein Komplott gegen de» dritten Sohn des Königs, den 14jährigcn Prinzen Henry, der am Unterricht im Etoncollcge tciluimmt, ent deckt. Mehrere Detektivs bewachen den Prinzen znr Sicherheit, ebenso wird Tag und Nacht das Haus an dem Grosvenorplatz besetzt gehalten, in das bekanntlich Miß Pankhurst gezogen ist, um den königlichen Schloßhof über sehen zu können. Die Polizisten haben ständig ein Automobil neben sich, um die Suffragette gelegentlich beim Verlassen des Hauses zu erwischen und abzuführen. Die Polizei im Schloß ist jetzt verdoppelt worden. Der König hat seinen täglichen Morgenritt im Hydepark aufgegeben. Man plant, gegen alle Frauen vorzugehen, die die im Hauptquartier aufgefundene Liste der Suffragetten unterschrieben haben. Deportation der Wahlweiber. Die neuesten unaufhörlichen Taten der Frauen haben nun aber doch in ganz England eine derartige Erbitterung hervorgerufen, daß die Presse die härtesten Strafen gegen die Übeltäterinnen befürwortet, selbst wenn sie den Erlaß neuer Gesetze notwendig macht. Es verlautet, daß die englische Regierung beabsichtige, eine Vorlage im Parlament einzubringen, welche die Behörden ermächtigt, die tollen Wahlweiber zu deportieren. Die öffentliche Meinung ist auf das äußerste empört gegen Lie Suffragetten. Sie würde selbst damit zufrieden sein, daß die Gefängnis- bxhörden die zwangsweisen jüngsten Ernährungen der den Hungerstreik ausübenden Verbrecherinnen aufgeben und diese verhungern lassen. Eine 23jLhrige Bilderstürmerin. In der Dors-Galerie im Westen von London zerschlug eine ungefähr 23 Jahre alte Suffragette zwei Bilder mit einem Beil; das eine ist ein Originalstück von Bartolozzi: „Verwundete Liebe", Las andere eine Zeichnung von Shapland: „Der große Kanal von Venedig". De, Direktor der Galerie, Bourlet, hörte das Klirren der zer brochenen Glasscheiben und packte das Frauenzimmer, eh« es noch weiteren Schaden anrichten konnte. Dabei erhielt er einen starken Schnitt mit dem scharfen Beil. Di, beiden Kunstblätter sind stark beschädigt und können nicht wieder hergestellt werden. Besonders der Stich von Bartolozzi ist hoffnungslos zugerichtet. Das Wahlweib, das sich I. Bon nannte und jede weitere Auskunft ver weigerte, sagte vor dem Polizeirichter: „Dies ist die einzige Art, wie wir das Stimmrecht erzwingen können." K,uManäs ProbemobUmackung. (Von unserem militärischen Mitarbeiter.) Abgesehen von einem einzigen Gouvernement werden im ganzen europäischen Rußland im Herbst die R? 'wen dreier Jahrgänge einberufen, rund eine Million und zwar zu einer sechswöchentlichen Übung. D der offiziöse Telegraph eine Probemobilmachu etwas probiert wird, fo stellt man den Versus b Gelingen wieder ein, entläßt also in unserem Mobilisierten nach Ablauf der selbst in Rußland höchstem 14 Tage des Mobilmachungskalenders wieder in die Heimat. Da dies hier nicht geschehen soll, kann man auch von einer Probemobilmachung nicht reden; weder in militärischem noch in politischem Sinne. Die Einberufenen werden 6 Wochen lang W voller Kriegsbereitschaft ge drillt, und zwar, da man doch nicht leerstehende Kaserne für eine Million Leute hat, in Feldlagern und in No quartier unter kriegsmäßigen Verhältnissen. Das heis also ohne alle Umschweife: Rußland macht mobil. Eine Mobilmachung bedeutet noch nicht den Krieg? ausbruch, wie wir aus unserer eigenen Geschichte — au! der Zeit der Ohnmacht — wissen; aber sie steigert die Gi fahr eines Krieges außerordentlich, denn selbstverständli«! ist es ausgeschlossen, daß die Nachbarstaaten eine derartig Bedrohung ohne Gegenmaßregeln lassen. Wir können nick 2^2 Millionen Mann, soviel wären es insgesamt, wen! man den Friedensstand und die Übenden anderer Jahr gänge hinzurechnet, gegenüber unserer Grenze einfallsberei stehen lassen. Auch wir müssen zu großen Einberufungei schreiten. Desgleichen die Österreicher. Daß in solche Lage die Franzosen nicht hinterdreinbleiben können, is klar, zumal da sie die eigentlichen „Karnickel" sind, vol denen die ganze Beunruhigung ausgeht; denn sie gebe! den Russen die zu der „Probemobilmachung" nötigen ge wattigen Summen, mit der ausdrücklichen Bestimmung daß das Geld nicht zu irgendwelchen volkswirtschaftliche, Zwecken, sondern zu kriegerischen Demonstrationen vet wendet werde. Also Europa in Waffen! Ob auch Europ« in Flammen? Lust zu einem Krieg haben im Grunde die Russe, ebensowenig wie die Deutschen, sondern es handelt siä einmal um eine Erfüllung französischer Wünsche, um di Verbündeten bei Laune zu erhalten, und zweitens um de. Versuch, das wirklich den Russen verhaßte Österreich Ungarn finanziell mürbe zu machen. Nur unter tiefen Atemholen hat Osterreich-Ungarn während der bosnischer Krise, solange Rußland die Balkankleinen eine drohend! Haltung einnehmen ließ und selber verdächtige Bewegungei machte, die großen Kosten ausgehalten. Weitere hundert, von Millionen hat die Zeit der beiden Balkankriege ge kostet. Noch einmal solch eine „nutzlose Mobilmachung" und den Herren in Wien geht der Atem aus, meint mar in Petersburg. Außerdem macht wiederholte Kriegs bereitschaft, ohne daß es zu einer Entladung des Gewittert kommt, nervös und beeinträchtigt die Disziplin de, Mannschaften. Kurz und gut: die Einberufung vor! 1 Million Mann russischer Reservisten, die in Rußlant dank französischem Geld keine Beklemmungen verursach^ wird in dem südlichen Nachbarstaat unter Umständen ein« Lage schaffen, die kaum mehr auszuhalten ist. Und hier liegt die Möglichkeit, daß die Krise doch zr einem gewaltsamen Ausbruch kommt. Kein Mensch läßt sich andauernd mit der Faust vor der Nase herumfuchteltt! sondern schlägt einmal diese Faust beiseite; und dann ist natürlich die Balgerei La. Die Wiener Regierung muß wohl oder übel, im Herbst gleichfalls mobil machen, uni! es werden sich Stimmen erheben, die da sagen: das könnt man nicht alle Jahre wieder; besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Die Dinge können sick schneller entwickeln, als man ahnt. Eine diplomatische Anfrage wird hochmütig beantwortet, ein Grenzzwischenfall von den Zeitungen aufgebauscht und schon gehen di« Kanonen los. Vor allem die Franzosen möchten endlich doch etwas haben für ihr Geld. Krise im Kinowesen. Bei der Bedeutung, die daS Kino beansprucht und bei der Verbreitung, die es in Stadt und Land gefunden, werden nachstehende Ausführungen eines Fachmannes interessieren und — über»! raschen. Sie hat viele Gegner gefunden, die weiße Leinwand mit den Flimmerschatten: solche, die ihr gram waren, weil sie ihr die „kulturelle Bedeutung" von Grund auf ab- sprachen — solche, die schatten, weil sie die „enorme Ent-! Wicklungsmöglichkeit" in zu langsamem Tempo sich ent-! falten sahen —, Künstler, die den Kitsch verurteilten —, andere Künstler, denen die Honorare zu gering waren —, Besucher, die das gesprochene Wort vermißten —, Arzte, die Augen- und Hirnkrankheiten voraussagten, und die Presse registrierte die Beschwerden und fügte ihre eigenen hinzu. Und trotz aller der wirklichen und eingebildeten Krankheiten entwickelte sich der junge Erdenbürger, um schließlich in seinen Blütejahren an einem Leiden zu grunde zu gehen, dessen Entstehung alle die besorgten Er zieher nicht beachtet hatten: aus dem gesunden Kino wurde das kranke Lichtspielhaus. Die einfachen Holzstühle wichen dem Klubsessel, das Klavier dem großen Orchester, das kleine Büfett dem eleganten Foyer, aus der Hütte in del Nebenstraße wurde der Palast in der teuersten Stadtgegend der Großstädte. Die Folge war, daß die Unkosten von Tausend zü Hunderttausend heraufschnellten und dementsprechend die! Eintrittspreise vom Pfennig zur Mark steigen mußten-! Die Anziehungskraft der Darbietungen blieb anfangs un geschwächt, so daß auch unter den veränderten Verhält nissen das große Theater noch knapp auf seine Rechnung! kam, insbesondere als mit dem gleichzeitigen Auftauchell des „großen historischen Films" dem Kino neue Besucher massen zugeführt wurden. Bald aber sollte sich die Ab kehr vom Wesen des Lichtbildes (Ler Versuch, aus dem Kino das Lichtspielhaus zu machen) rächen. Der gut-! gemeinte, aber völlig mißlungene Versuch, in Kunst zU! machen, der in den sogenannten „Autorenfilms" zuM Ausdruck kam, machte das Publikum auf den 3 und 4 Mark-Plätzen lächeln und entsprach nicht dem Geschmaö der Galerie, die Sensation auch auf Kosten der Wahr-! scheinlichkeit wollte. UnL seit dieser Zeit — reichlich ein Jahr — tappt die Fabrikation im Dunklen. Der Grund: das Kino hat kein einheitliches Publikum mehr. Nach der Wirtschaft-! lichen Seite hin hat dieser Zustand Folgen gezeitigt, von' denen der Laie sich schwerlich einen Begriff macht, wenn! er Sonntag in seinem Stammkino das „Geld scheffelns sieht. In Wirklichkeit steht das Geschäft in seinen drei Teilen: Fabrikant — Verleiher — Theaterbesitzer augen blicklich in einer Krise, die nach fachmännischem Urteil 50 bis 60 Prozent aller Beteiligten verschlingen dürfte- Der Theaterbesitzer ist krank geworden, krank ge worden durch die oben erwähnten Gründe, zu denen nock die ungeheuren steuerlichen Belastungen hinzugekommer« sind. (So gehört zum Beispiel eine Abgabe von 20 Pro zent der Brutto-Einnahme an die Stadt nicht etwa z»! den Seltenheiten.) Krank geworden durch Phantasiepreis« für die Ermietung grober Films, durch das Emporschieße» 'n Dutzenden und Hunderten Einmonatsunternehmunge» Laien, die sich einredeten, mit 10 000 Mark 100 OM n zu können. Die wirtschaftlich schwachen kleines brachen in den großen Städten naturgemäß rft 1 mit Ausnahme der Kinos in den ärmere» Äorst^- '. -- äußeren Straßen. Diese Kinos wäre» dem Gejc. .ck ihrer Kundschaft treugeblieben. Man versuchte sich mit größter Anstrengung über de», vorigen Sommer hinMs zu hgltxn, in der Hoffnung M»