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«SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSN Welt im Bild LTLLEETELLTSLr-LLLSSE4-4-LSS«!L8LSL«LSSSÄS» kW Mommrntslbruimen in Mldeim sm stdew. Hauer A. Hertel und S-Kirschbaum, wurde im Atelier Hertels ge schaffen und bildet einen bleibenden Schmuck für die rüh ¬ rige und fortschreitend sich entwickelnde In dustriestadt amRhem. Dem Erfinder der gleis- und räderloseu Eisenbahn ist es nun mehr gelungen, greif bare Resultate zu ei zielen. Das Wagen gestell ruht bekannt lich aus sechs Schienen, die sich ab wechselnd heben und senken und dabei den Wagen vor- Die gleis- und räderlose Eisenbahn. Ter Genovevabrunnen in Mülheim am Rhein. Das Denkmal des Meeres in Monaco. In dem Genovevabrunnen, den unsere obenstehende Abbildung zeigt, hat die Stadt Mülheim am Rhein einen neuen Zierbrunneu erhalten. Der Brunnen ist ein Geschenk der Familie Martin an die Stadt Mülheim am Rhein. Der Brunnen ist in rötlichem, ge stocktem und geschliffenem Odenwaldgranit ausgeführt. Die überlebensgroße Gruppe sowie die Wasserspeier sind in Bronze gegossen. Das Werk, eine gemeinsame Arbeit der Bild- wmtsschieben. Das eigenartige Gefährt überwindet ansehnliche Steigungen, bei denen feder andere Wagen versagt. Die gebautes Maschine ist etwa zwei Meter lang und mit ! einem Benzinmotor von fünf Pferdestärken! versehen. Sie wurde zum ersten Mal in Pinne bei Posen den Vertretern der Zivil und Militärbehörden vorgeführt. Das neu artige, vorläufig auf nur etwa 20 Zentner Schwere gebrachte Lastauto bestand die Probe ausgezeichnet. Es kletterte eine etwa 11 Meter hohe Pyramide in einer Steigerung von 48 Grad hinan, um dann auf der ändern Seite ebenso die Holzebene wieder hinabzu stampfen. Selbst die Spitze der Pyiamide, die ein ganz spitzer Winket ist, bot keinerlei Schwierigkeiten. Dem Vernehmen nach hat die Heeresverwaltung der Erfindung ihre Aufmerksamkeit zugewandt. Der gleis- und rädcrlose Eisenbahnwagen. E kwe kbmng kür Mn H sx Ulber» von Menses. Z Ein wundervolles Monument ist in Monte Carlo errichtet worden für den Fürsten Albert von Monaco. Das Denk mal soll zeigen, wie die Meeresfluten sich der Wissenschaft Preisgaben, eine Charak terisierung des Fürsten Albert als Tiefsec- Forscher. Ein Medaillon am Denkmal zeigt den Kopf des Fürsten, der bekanntlich in diesem Jahre sein 25jähriges Regierungs jubiläum feiern kann. Die Monegassen haben übrigens keinen Anlaß, mit dieser Regierung unzufrieden zu sein. Monaco gehört zu den wenigen Staaten, die keine Staatsschuld besitzen. Dabei brauchen dis ! Einwohner keinerlei Staatssteuer zu be zahlen. Die gesamten Verwaltungskosten des kleinen Ländchens bestreitet der Fürst aus den Einnahmen der berüchtigten Spiel- ! bank von Monte Carlo. l «SSZSKVKAKKKSKSKSZZSSSSA-KAKZKKVS-SATIKK Wei im Pild > Gemsekllltvr in Holland. In Holland steht die Gemüsekultur in Treibhäusern in hoher Blüte, und Holland ist ja übeiHaupt, besonders für uns Deutsche, das Land, das uns das meiste Gemüse liefert. Die Einrichtungen für die Gemüse kultur sind dadurch natürlich in höchster Vollendung vorhanden, und nicht nur die Kultur des Frühgemüses im Treibhause wird dort mit allen modernen Einrichtungen betrieben. Die Kultur des Frühgemüses ist durch die höheren Preise an und sür sich rentabler. Unsere Bilder zeigen erstens das in Kähnen verladene Gemüse auf dem Wege zur Auktion, dann einen Blick in das Innere eines Gurkentreibhauses, wo wir an der Seite und in der Mitte die Heizröhren sehen. Hier sind Gurken von m Länge keine Seltenheit. Bei der elektrischen Auktion fahren die vollbeladenen Kähne in einem schmalen Kanal vor und werden im ganzen verauktioniert. Jeder Bietende hat elektrische Knöpfe mit Zahlen vor sich und zeigt sein Gebot durch den Zeiger an der Uhr an. Die Auktion geht lautlos vor sich und in drei Stunden werden meist über 100 voll beladene Kähne verhandelt. Trotz der hohen Entwicklung der holländischen Landwirtschaft reicht die Bodenproduktion doch nicht zur Er nährung der Bevölkerung hin. Das hat seinen Grund darin, daß gegenüber dem Gemüsebau, der Viehzucht und der Blumen zucht der Getreidebau völlig zurücktritt. Die fruchtbarsten Gegenden sind die mit alluvialem Boden. Weizen wird am meisten in Seeland, Südholland, Limburg und im südlichen Teil des Gelderlands gebaut. Die besten Kartoffeln liefern die seeländischen und südholländischen Inseln. DieHauptgattungen von Cerealien und Hülsenfrüchten werden in allen Provinzen gebaut, Bohnen hauptsächlich in Gröningen, Friesland, Südholland und Seeland. Der Gartenbau blüht besonders in Süd- und Nordholland, Utrecht und einen Teil von Gelderland, ferner auch in Fries land und Nordbrabant. Obst, namentlich Kirschen, Aepfel und Birnen, gedeihen am besten in Gelderland, Utrecht, Südholland und Limburg, Erdbeeren in dem Westland und der Gegend von Boskoop (Südholland), bei Aalsmeer (Nordholland) und bei Breda (Nordbrabant). Die Blumenzucht in Nord- und Südholland, namentlich in der Gegend von Haarlein und Noordwijk, ist seit Jahr hunderten berühmt. Heute findet sie sich auch schon in anderen Gegenden. Bekannt lich sind es vornehmlich Zwiebelgewächse, namentlich Tulpen und Hyazynthen, die hier kultiviert werden. 1634 bis 1640 erreichte in Haarlem die Tulpenliebhaberei ihren Gipfel, und man zahlte für eine einzige Zwiebel bis 13000 holländische Gulden. Von den Spät tulpen kultivieren die holländischen Blumen züchter heute an 1 000 Spielarten und teilen sie in einfarbige (die anfangs nur eine Farbe haben, nach 2—4 Jahren aber nach und nach mehr Jlluminationssarben annehmen und aus deu Samen neue bunte Sorten liefern) und bunte und gestreifte Tulpen. Die zur Erlangung neuer Spielarten aus Samen gezogenen Tulpen blühen meist erst im siebeuten Jahr. * * Gemüsekultur in Holland: Der Gemüschafcn vor dein Auktionslokal. Gcmüsekultur in Holland: Blick in das Innere eines Gurkentreibhauses. Gcmüsckultur in Holland: Bei der elektrischen Auktion.