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WlhMM für WM unä dmgegencl Jusertionspreis 15 Pfg. pro sünsaejpaltene KorpuSzcile. Außerhalb des Amtsgcrichtsbezirks Wilsdruff 20 Psg. Kmts ttr. 8 Lonnsbenci. cien 17. Januar 1914. 7z. ^abrg Umllicker ^eil Seite Ministerium des Inner«. Holzverfteigernng Tharandter Revier Dresden, am 10. Januar 1914. Ministerium des Inner». . u. 19,5 rm Königl. Aorstrevierverwaltung und Königs. Aorstrentamt Tharandt. o 3 s 3^ r: rr .3 lO" N. 9°" V. 11« N. 10°° V. 1. 2. 3. 4 5. 6. 7. § 8 2 A '3 Sonnenaufgang Sonnenuntergang Verordnungsblatt S. 56) für den Handel und Verkehr mit Rindern (einschließlich der Kälber), Schafen und Schweinen, soweit die Tiere nicht zur alsbaldigen Schlachtung (8 45 Absatz k a a. O.) bestimmt sind, weiter auf die Herkünfte aus folgenden Gebieten ausge dehnt: 39 Lrucinum, Uulbu8 Scillae conc., Kulbu8 Scillae pulv., kut^I-ciiloralum k^ciratum, Lacimium bromatum, dscimium 8ulkuricum, 8"° is Mondaufgang 4« ü Monduntergans 178V Kirchenhistoriker August Neander in Göttingen geb. — 1812 Politiker Ludwig Windthorst in Osterkappeln geb. — 1833 Friedrich König, Erfinder der Buchdruckschnellpresse, in Oberzell bei Würzburg gest. O Bewegung schafft Wärme. Den besten Heizstoff hoben wir jetzt in unserem Körper, und das ist das Blut, das durch die Adern pulsiert. Es gerät aber erst recht in Wallung, wenn wir dem Körper Bewegung verschaffen. Das wissen die Leute, die auch im Winter im Freien tätig sein müssen, gar wohl, und sobald die Kälte ihnen zu hart zuletzt, halten sie einen Augenblick in ihrer Tätigkeit inne und treiben das Blut durch heftige Arinbewegungen wieder zu raschem Laufe an. Der Winter bietet freilich nicht viel Gelegenheit zu körperlicher Bewegung im Freien, alle Ball- und Laufspiele sind ausgeschaltet, selbst das Spazierengehen in eisigen Schneestürmen macht keine rechte Freude und ist auch bei besserer Witterung nur von schwachem Einfluß aus den Stoffwechsel. Ganz anders steht es mit dem Wintersport, und vor allem mit dem Eissport; denn die anderen Sport arten, die Hörnerschlittenfahrten, das Schlittenfahren ver schiedener Art verlangen — mit Ausnahme des Schneeschuh laufens — nur geringe körperliche Anstrengungen. Der Eis lauf dagegen wirkt aus den Körper wie ein erfrischendes Bad. Das Blut kreist rascher, die Poren öffnen sich, die frische Winterluft weitet die Brust und kräftigt die Lunge. Und welch Vergnügen, auf blankem Stahl über eisige Flächen hinzueilen, wenn leichte Flocken Niederwirbeln oder die Strahlen der Sonne die Schneestächen in diamantenem Glanze schimmern lasten! , . . Preußische Provinzen Pommern und Posen; Bayrische Regierungsbezirke Mittelfranken, Unterfranken und Schwaben; Königreich Württemberg; Großherzogtümer Baden, Hessen, Mecklenburg-Schwerin und Sachsen-Weimar; Herzogtum Sachsen-Altenburg; Fürstentümer Reuß ältere Linie und jüngere Linie; Elsaß-Lothringen. Diese Verordnung tritt mit ihrer Veröffentlichung in Kraft. Ueber Einzelheiten der hiernach zu beachtenden Vorschriften gegen die OrtSpoli-eibe« Hörden und die Bezirkstierärzte Auskunft. Dresden, am 12. Januar 1914. Aus Staät unci Land Mitteilungen auS dem Leserkreise für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Beim Drucke der amtlichen Ausgabe der Deutsche« Arzneitare 1914 ist in einer Anzahl von Exemplaren bei einigen Arzneimittelnamen im Abschnitt L (Preisliste der Arzneimittel) das vorgesetzte Sternchen * durch einen Maschinenfehler ausgebrochen. Es handelt sich um die nachstehenden Arzneimittelnamen, bet denen das ausge fallene Sternchen * hatte kenntlich machen sollen, daß der niedrigste Preis für diese Mittel 10 Pfennig betragt: 8" ü Mondaufgang 4« 8 Monduntergans Mr dte Königliche Lmtshauptmannschast Meißen, zu Wilsdruff sowie für das König- Gasthaus „zur Faune" in Fharaudt, Dienstag, den 20. Januar 1914, vormit tags V,1O Uhr: 13 h. u. 2749 w. Stämme, 32 h. u 1795 w. Klötze, 715 gek. w. Derb' stangen, 2647 w. Derb- u 6860 w. Reißstangen, 1 rm w. Nutzscheite, 14 rm h w. Brennscheite, 7,5 rm h. u. 53 rm w. Brennknüppel, 10 rm h. Zacken, 21 rm w. Äeste, 342 rm w Stöcke, Kahlschlags, u. Einzelhölzer in Abt. 2, 9, 11, 12, 17, 18, 22, 25, 27, 30, 34, 35, 38, 39, 40, 42, 43, 45, 48, 49, 50, (Tharandter Teil) u. Kahlschlagshölzer in Abt. 65 (Döhlener Teil). _ - Zeitraubender und tabellarischer Satz mit 50 Prozent Ausschlag. U Jeder Anspruch auf Rabatt erlischt, wenn der Betrag durch — 'N I I I Klage eingezogen werden muß od. der Auftraggeber in Konkurs gerät. Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt WilSdruff. für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat Forstrentamt zu Tharandt> Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Inserate werden tagS vorher bis mittags 11 Uhr angenommen. Bezugspreis in der Stadt vierteljährlich 1,40 Mk. frei inS Haus, abgeholt von der Expeditton 1,30 Mk., durch dte Post und unsere Landausträger bezogen 1,54 Mk. r r Z wärmstens der Amseln an. Der konservative Abgeordnete Barth dagegen brachte überzeugend die vielfache Schädlich, keit der Amseln zum Ausdruck, wo sie massenhaft auftreten. Der nationalliberale Abgeordnete Singer bedauerte den Ge setzentwurf als Natur- und Vogelfreund, denn er öffne dem Vogelmord Tür und Tor. Nach kurzen Darlegungen des freisinnigen Abgeordneten Koch und des Sozialdemokraten Keimling zog der konservative Abgeordnete Greulich mit besonderer Deutlichkeit gegen die Günther'schen Ausführungen zu Felde, hob noch einmal die Schädlichkeit der massenhaft, auftretenden Amseln hervor und forderte im Interesse der Betroffenen dringend die Annahme des Gesetzentwurfes. Für dte Regierung nahm sich Ministerialdirektor Geheimer Rat Dr Rumpelt des Gesetzentwurfes an. Der national- liberale Abgeordnete Gleisberg bezeichnete das massenhafte Auftreten der Amseln geradezu als Landplage, während der konservative Abgeordnete Heymann das Abschießen der Amseln im Erzgebirge einen Frevel nennen würde. Es ergibt sich hieraus, daß in den verschiedenen Landesteilen die Amseln verschieden auftreten, und zwar im Oberlande einzeln und im Niederlande in Massen. Dort werden sie als Sänger geschätzt und hier als Schädlinge gefürchtet. Es ist darum Sache der Amtshauptmannschaften bezw Stadt- räte, jeweilig durch die Erteilung der Abschußerlaubnis ausgleichend zu wirken. Der freisinnige Abgeordnete Günther verteidigte nochmals seinen Standpunkt und der konserva tive Abgeordnete Dr. Spieß das Votum der Gesetzgcbungs- deputation, die lediglich die Landeskulturen gegen das massen hafte Auftreten der Amseln schützen wolle, im übrigen aber die Amsel als Singvogel schätze. Die konservativen Abge ordneten Greulich und Dr Böhme waren die Schlußredner. Ersterer wandte sich nochmals gegen den Abgeordneten Günther und letzterer stellte diesem gegenüber fest, daß er selbst beobachtet habe, wie eine Amsel ein junges Vögelchen aus einem Rotkehlchenneste raubte Nach kurzen Schluß worten des Referenten wurde der Gesetzentwurf nach dem Vorschläge der Gesetzgebungsdeputation einstimmig ange- nommen. Am heutigen Mittwoch stehen Petitionen auf der Tagesordnung — Kirre konservative Interpellation im Landtage. Vizepräsident Opitz und sämtliche Mitglieder der konserva tiven Fraktion der Zweiten Kammer haben folgende Inter- pellation eingebracht: „Welche Schritte gedenkt die Königliche Staatsregie- rung zu tun, um die tiefgehende Beunruhigung zu be heben, die aus Anlaß der Einführung des Wassergesetzes und insbesondere der Durchführung der auf die Unter haltung der fließenden Gewässer bezüglichen Bestimmungen bei den Anliegern dieser Gewässer hervorgerufen worden ist?" — Gettendmachnng von Aahrpkanmüusche«. Wünsche für die Gestaltung des Eisenbahnfahrplanes werden von den Beteiligten oft erst dann geäußert, wenn der geltende Neues aus aller Mell. Der König hat aus Anlatz des morgigen Geburtstages des Kron- Prinzen mehrere Gnadenakle erlassen. Kronprinz Georg von Sachsen vollendet am Donnerstag jein 2 l. Le bensjahr. Kaiser Franz Joses von Oesterreich ließ aus Anlaß dieses Tages ihm die Insignien des Ordens vom Goldenen Vließ überreichen. In der Ersten Kammer erklärte Kultusminister Dr. Beck aus Grund tines Beschlusses des Gesamtministeriums, daß die Regierung die Errichtung einer zweiten Universität nicht sür angemessen erachtet. Die Generalversammlung des Bundes der Landwirte findet am 16. Februar in Berlin statt. In Leipzig sand gestern eine würdevolle Trauerfeier sür dell ver storbenen Senior der Firma F. A. Brockhaus, Dr. Eduard Brockhaus, statt. (Siehe Sonderartikel.) In den Prozessen gegen Oberst v. Reuter und Leutnant v. Forstner ist aus die Revision verzichtet worden. Der seterliche Einzug des Prinzen zu Wied in Durazzo wird nach ^e» bisherigen Bestimmungen am 25. Februar erfolgen. Im Reichstag wurde ein Antrag aus Fristverlängerung sür die Erklärung zum Wehrbettrag eingebrachl, dem jedoch die Regierung ab lehnend gegenubersteht. ' D-r Wener^ beschloß, den längst geplanten Gegen besuch dec S °dtv°rtr-ter .n Berlin im Mai auszu,üyreu General Liman von Sanders ist zum Marschall des türkischen Heeres ernannt worden. lieber Gebiete der südafrikanischen Union mit Ausnahme de, Kaplandes ist der Belagerungszustand verhängt worden. Der Dampfer „Cobcgmd-- von de: Royal Mail Compagnie, der mit Passagieren und Ladung aus Westindien kam, ist bei Briar Island in der Fundy-Bai (Nordamerika) mit etwa 150 Passagieren gestrandet Das Schiff soll verloren sein.^ Der Generalstreik in Südafrika ist mißglückt. An vielen Stellen wird die Arbeit wieder ausgenommen. Bei der Vulkan-Katastrophe in Südjapan sind nach den neuesten Meldungen etwa 13 OM Häuser zerstört worden. 70 OM Menschen werden vermißt. - Lalcium joäatum, Seite 105 Semen Ssbsäilwe ^ro88 moäc» pulv. Die in den Verkehr gelangten Stücke der Arzneitaxe find z« berichtige«. Die Weidmannsche Buchhandlung in Berlin 8>V 68, Zimmerstraße 94, ist bereit, Lie Blätter 39, 40 und 105, 106 in berechtigter Form den Abnehmern unentgeltlich zu liefern. Mit Rücksicht auf das weitere Umsichgreifen der , Maul und Klauenseuche Wird unter Bezugnahme auf die Verordnung vom 6. Dezember 1913 (Dresdner Journal Nr. 284 und Leipziger Zeitung Nr. 285) die Vorschrift des 8 45 Absatz a (Ursprungs- I und Gesundheitszeugnisse) und Absatz e (Mägige Beobachtung der Verordnung zur Aus führung des Viehscuchengesetzes vom 26 Juni 1909; vom 7. April 1912 (Gesetz, und > — Sächsischer Landtag. In der Zweiten Kammer rief der Präsident Dr. Vogel um 2 Uhr dem gut besetzten Hause ein herzliches Willkommen im neuen Jahre und zu neuer Arbeit zu, worauf nach dem Vorrrag der Registrande durch den Schriftführer Abg Dr. Schanz der konservative Abg. Frenzel den Bericht der Gesetzgebungsveputation über den Entwurf eines Gesetzes über die Amseln und Eichhörn chen erstattete. Gegen diese beiden Angehörigen unserer Vogel- bezw Tierwelt soll infolge vielfacher Beschwerden aus der Land- und Forstwirtschaft, wie auch aus dem Obst, und Beerenkulturen wegen ihrer Schädlichkeit ein Kleinkrieg entfesselt werden, so zwar, daß das Abschießen der Amseln dort gestattet werden soll, wo sie massenhaft auftreten und daß die Schonzeit der Eichhörnchen, die nach dem Jagdge setze besteht, überhaupt aufgehoben werden. Schon bei der Vorberatung des Gesetzentwurfes vor Weihnachten wurde auf allen Seiten im Hause die Notwendigkeit solcher getetz- lichen Maßregeln anerkannt und das Vorgehen der Regie- rung mit Befriedigung ausgenommen. Wie der Berichter- statter kurz darlegte, hat die Gesetzgebungsdeputation sich im wesentlichen mit dem Regierungsentwurf einverstanden erklärt und empfiehlt nun deren Annahme. In der Aus- spräche nahm der freisinnige Abgeordnete Günther sich Üenklpruck für Gemüt unä VerNanä. Was kommen mag, o fürcht' es nicht, Bleibe getreu dem himmlischen Licht! Präg dir's fürs ganze Leben ein: Gott will, auch du sollst glücklich sein! Stolle. llfbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Miltitz-Roitzschen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Niederwald bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Seeligstadt, Sora, Steinbach bei Keffelsdorf, Steinbach bei Motz Taubenheim, Ullendorf, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg, Zöllmen. Mit lausender UutkrhaltungsDoman-Wkilagt, wöchentlicher illustrierter Beilage „Welt im Bild" uud monatticher Beilage „Unsere Keimst". Druck und Verlag von Arthur Zschunke, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Zschunke, Wilsdruff. Merkblatt für dr« 16. Jauuar. Sonn»nausgang «onnrnuntrrgan» - - Englischer Dichter Edmund Spenser in London gest. - 1844 Sozialist Puul Singer in Berlin geb. - 1891 Französischer Komponist Lso Delibes in Paris gest. - 1S01 Maler Arnold «öcklin in Fiesol. bet Floren, gest. t2icktam1licker ^eil Merkblatt für den 17. Januar. Lokalblatt für Milsctluff, Birkenhain, Blankenstein, Hannsdorf, Burkhardswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Hartha bei Gauernitz, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf, .Keffelsdorf, Kleinschö^ Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Miltitz-Roitzschen, Mohorn, Munzig, Neukirchen, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, RöhrS^f bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschonberg mit Perne, Sachsdorf, Schmiedewalde, Seeligstadt, Sora, Steinbach bei Keffelsdorf, Steinbach bei Mohorn, Spechtshausen, Tanneberg,