Suche löschen...
Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend : 22.01.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782024719-191401224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782024719-19140122
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782024719-19140122
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-01
- Tag 1914-01-22
-
Monat
1914-01
-
Jahr
1914
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Vor dem Palast breitet sich ein ausgetrockneter Sumpf aus. Hier bat in einer Bretterbude eine Leipziger Gesell- Ichast einen Ktnematographen eingerichtet. Erster Film: Fürst in Potsdam an der Spitze seiner Schwadron: zweiter Film: der Fürst besuche den Kaiser: dritter Film: der Fürst la seinem Schloß: von Lakaien umgeben, erscheinen die Wrstlichen Kinder und ihre fürstliche Mutter. Die neun anderen Bilder sind ähnlich geartet. Eintrittsgeld braucht »icht bezahlt zu werden: es ist ein Propagandaschauspiel, »nd die Bretterbude wird nicht leer. Durch die Basarstrabe schreiten stolz die Polizisten in «einhefefarbenem, mit schwarzen Biesen besetztem Wams, Lik Zollbeamten in grünen Röcken, die Gendarmen in blauen Uniformen. Blitzende Uniformen, knarrende Stiefel, neue PZatronenbüchsen. In der Kaserne, die wie ein Turm das Nardtor beherrscht, bat man ein Postamt eingerichtet: hier funktioniert ein Telegraph, der sechzig Worte in der ... . Stunde verarbeitet. Durazzo hat bereits seine Beamten- fchaft. Die Stadt wird immer europäischer: ein Beweis Lrfür ist, dab man hier keinen türkischen Kaffee mehr kochen fann. Und wer wird all die groben Unkosten bezahlen? Das M der Kern der Sache. Wenn der Fürst mit solcher Sehn sucht erwartet wird, so geschieht es einzig und allein darum, weil seine königliche Person für jeden Albaner 70 Millionen verkörpert. Die Post, die Uniformen, der restaurierte Palast sind sozusagen Hypotheken aus den künftigen Schatz . .. unä fern. f v Der Kaiser als Berliner Grundbesitzer. Der reichste Grundbesitzer Berlins ist Kaiser Wilhelm, denn der Grund und Boden, der ihm in der Reichshauptstadt ge hört, hat mit den darauf befindlichen Gebäuden einen Wert von rund 18 Millionen Mark. In dieser Summe Ist indessen nicht der Wert enthalten, den der gewaltige Komplex beS Königlichen Schlosses hat. Nur die Baulich leiten, in denen das Königliche Hausministerium, der Königliche Marstall und das grobe Heer der Hof- lbediensteten — soweit letztere nicht im Königlichen Schlosse wohnen — ihr Heim haben, sind der Berechnung zugrunde gelegt. Es handelt sich im ganzen um 34 meist recht große Gebäude. i O Fliegerzeugnis für einen Bismarckenkel. Der siebzehnjährige Fürst Alexander v. Bismarck, ein Enkel Les Reichskanzlers, bat in der Militärfliegerschule Göris bei Schwerin sein Pilotenexamen bestanden. Die Prüfung hat nach den neuen Bedingungen des deutschen Luftfahrer oerbandes stattgefunden. Der Fürst gedenkt einen Fokker- Eindecker zu erwerben, um an sportlichen Ereignissen teil- »unehmen. O Zur grosse» Armee. Ein Ritter des Eisernen Kreuzes ist in Malchow dieser Tage gestorben. Der Arbeiter Friedrich Dahnke, ein Feldzugteilnehmer von 1870/71, war unter dem Namen .Kanonen-Dahnke* als historische Per sönlichkeit weit über Mecklenburgs Grenzen hinaus bekannt. Den ehrenden Beinamen und das Eiserne Kreuz hat er sich in der Schlacht bei Gravelotte erworben. Er war der einzige Mann in der Batterie, der unverwundet war, und mit der größten Ruhe bediente er ein Geschütz nach dem anderen und täuschte dadurch den Feind so lange über die Lage der Batterie, bis Verstärkung eingetroffen war. H o Ein junges Mädchen von Schlafkrankheit befallen. Mm 18. Januar wollte ein junges Mädchen in Einbeck abends noch einige Besorgungen machen. Sie hatte schon Hut und Mantel angelegt, als sie von einem Unwohlsein befallen wurde, sich in eine Sofaecke setzte und einschlief. Seit jener Stunde ist sie noch nicht wieder erwacht. Auch Lie ihr gereichte Nahrung nimmt sie in festem Schlaf. Die Organe deS kräftigen, sonst kerngesunden Mädchens sind nach Bekundung des behandelnden Arztes völlig in Ordnung. «I« Flugzeug über de« Ozean. Orville Wright, Ler bekannte amerikanische Flugzeugkonstrukteur, rüstet sich allen Ernstes zu einem Fluge über den Atlantischen Ozean. Er ist gegenwärtig mit dem Bau eines Flugzeuges be schäftigt und hegt die Überzeugung, daß das Gelingen des Planes weniger von technischen Vorbereitungen als haupt sächlich von dem Wagemut des Fliegers abhängen würde. Wright will für seinen Flug die Strecke Neuseeland— Irland wählen und er glaubt, daß man den Flug in LS Stunden ausführen könnte. s Strenge Kälte in Belgien. Die strenge Källe hat tu den letzten Tagen mehrere Todesopfer gefordert. Arbeiter sind mit dem Werkzeug in der Hand erfroren, Landstreicher und Obdachlose wurden in Lüttich, Brüssel und Termonde vom Frost getötet auf der Straße ge funden. Bet Lüttich wurde ein großer Eisblock an das Maasufer geschwemmt. In dem Block war ein Er trunkener eingefroren. Man mußte den Toten mit Beilen und Hacken aus dem Eisblock heraushauen. s Zum Untergang des englischen Tauchbootes. Der Deutsche Kaiser hat an den König von England ein Tele gramm geschickt, in dem er seinen Schmerz über den Ver- lust an Menschenleben ausdrückt, den der Untergang des Unterseebootes ,A. 7' verursacht hat. Auch der Staats sekretär des Reichsmarineamts Großadmiral o. Tirpitz hat on den ersten Lord der Admiralität ein Beileidstelegramm Im Namen der deutschen Kameraden gerichtet. Lord Winston Spence-Churchill dankte für die gütigen und «rnsten Worte, die von der englischen Marine hoch ge- würdigt werden. — Die bisherigen Versuche zur Hebung Les Fahrzeuges sind erfolglos verlaufen. S Sturm im Hafen. Seit mehreren Tagen wütet im Hafen von Odessa ein heftiger Sturm, der schweren Schaden angerichtet hat. Der Schutzdamm des im Bau Lefindltchen Getreidehafens wurde zerstört, so daß der Hafenbau eine Verzögerung erleiden wird. Die Dampfer konnten nicht in See stechen. Mehrere Schiffe stießen zu- sammen, da die Vertäuungen zerrissen. Die Eisenbahn- »L» hatten alle große Verspätungen. LIrlne Oag«s-Okro»lk Berlin, "V Jan. In der Etsenbahnwerkstätte des Lehrter GÜterbahnhofL entstand ein großes Schadenfeuer. Durch derabstür-ende Balken wurde ein Brandmeister be graben, der schwere Verletzungen erlitt. Ein Feuerwehr« «an» trug Brandwunden an den Händen davon. Berlin, 19. Jan. Zwischen Treptow und Baumschulen weg stieb ein Auto mit einem Rollwagen zusammen. Elf Personen wurden verletzt, sechs mußten ins Krankenhaus gebracht werden. bunte Teilung. Barbier des Kaiser». M ist mitunter seht schwer für gekrönte Häupter, einmal Mensch unter Menscher Za sein, und selbst da» für.Reisen ober den Babeaufenthal rewählte Inkognito schützt sie nicht vor dem Erkannt »erden. Eine niedliche Geschichte von Kaiser Fran, Joses »ird erst jetzt bekannt. Auch er wollte fern von der Geschäft« uichehellttt bleiben und machte deshalb eim Leise Mhs angenommenem Ramen, Aber schon in de« ersten Gasthof, in dem er übernachtete, drohte die Eo kennung. Die WirtStochter, die ihn gerade beim Selbst- rasteren traf, glaubte wohl eine Ähnlichkeit mit dem Kaiser feststellen zu können, war aber ihrer Sache nicht siche, und versuchte durch Fragen Sicherheit zu erlangen. De, Kaiser sah ihre Neugierde und zog sich durch einer hübschen Scherz aus der Sache, indem er erklärte: „Ich gehöre nur zum Gefolge des Kaisers, ich rasiere ihn!" Natürliche Warmwasserheizung einer Stadt. Jr diesen Tagen, wo in ganz Europa strengste Kälte herrscht, dürfte die Nachricht, daß es in dem südfranzösischen Departement Cantal einen Ort gibt, der vollständig durch heiße Quellen erwärmt wird, besonderes Interesse erregen. Dieser Ort heißt Chaudesaigues. Die Thermalquellen, die hier vorhanden sind, haben eine Temperatur von 67 bis 81 Grad Celsius und sind als Heilmittel gegen Rheuma weit berühmt. Infolge der heißen Quellen erfreut sich der Ort eines ungewöhnlich milden Klimas. Der Boden ist fast immer so warm, daß die Füße der Passanten eine angenehme Wärme durchströmt. Man hat berechnet, daß die Thermalquellen für Chaudesaigues einen Reichtum bedeuten, der dem Reichtum, den ein 540 Hektar großer Wald darstellen würde, gleichkommt, denn die Wärmemenge, die die Quellen jeden Tag heroorbringen, entspricht der Verbrennung von 3000 Kilogramm Holz kohle oder von 12 000 Kilogramm Holz. Jede Familie hat ihren Anteil an der natürlichen Wärme: Leitungen führen das warme Wasser in die Häujer, wo es zum Kochen und Leizen benutzt wird. Platineinspritzungen gegen Fettsucht. Dr. Tissier in Paris hat — und, wie es heißt, mit Efolg — Versuche mit Platineinspritzungen zur Bekämpfung der Fettsucht gemacht. Nach seinem System spritzt man den Fettleibigen wöchentlich ein- oder zweimal eine Dosis von 5 bis 10 Kubikzentimeter einer Lösung, die genau 0,25 Gramm Platin pro Liter enthält, ein. Die Abmagerung, die da durch erzielt wird, ist nicht bedeutend und erreicht höchstens 500 Gramm in der Woche, aber sie bewegt sich auf einer regelmäßig absteigenden Kurve; das ist ein Vorzug, den die Arzte für besonders beachtenswert halten. Neue russische Briefmarke». Die mit dem Kaiser- bildniS versehenen russischen Briefmarken sollen am 1. Januar 1915 aus dem Verkehr gezogen werden. An ihrer Stelle sollen Marken eingeführt werden, die Dar stellungen geschichtlicher Augenblicke zeigen. An den Ent würfen wird schon seit geraumer Zeit gearbeitet. Die mit Bildern von Bauwerken geschmückten Jubiläumsmarken bleiben vorläufig im Verkehr. Merkwürdige Sitten. Ein Reisender schildert in fesselnder Weise die Iagdabenteuer, die er im südlichsten Afrika erlebt bat, und erzählt bei dieser Gelegenheit von einigen merkwürdigen Sitten der Eingeborenen Rhodesiens, die sich in sehr günstiger finanzieller Lage befinden. Männer und Frauen reißen sich die Schneidezähne heraus, um nicht den Zebras, die ein vollständiges Gebiß haben, zu gleichen. Die Steuern zahlen die Eingeborenen auf Grund der Zahl der Frauen, die ein jeder besitzt. Für jede Frau sind einmal im Jahre zehn Mark zu zahlen. Da es nun Eingeborene gibt, die bis zu zwölf Frauen besitzen — es herrscht Vielweiberei im Lande —, muß mancher Mann alljährlich einen Steuerbetrag von 120 Mark entrichten. Eine Religion kennen die Ein geborenen nicht; sie glauben nur an die Geister der Ver storbenen und veranimlten daher bei jedem Todesfälle eigenartige Orgien: o.. Frauen bestreuen sich den ganzen Leib mit Asche, fingen, tu.izen und schreien unter Trommel begleitung und betrinken sich schließlich mit einer Art Bier, daS auS Mais gebraut wird; daS ist so ziemlich der einzige .Gottesdienst*, den man im Lande kennt. Ratlel-Scke. Mtsek. Gesprochen wirds und auch geschrieben. Oft gilt's nur, wo's verbunden steht. Wird ihm ein Füßchen noch gegeben, Als Schmuck dann dient es als Gerät. Auch wandert es von Hand zu Hand Und so ist's jedem wohlbekannt. Lösungen in nächster Nummer. Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer. Vexierbild: Rechts quer etwa in der Mitte des Bildes. Füße im Baume. Charade: Brautwerber. Marktbericht. Dresdner Produktenbörse am 19. Januar 1914. Wetter: Schön. Stimmung' Behauptet. Preise tn Mark. Uw 2 Uhr wurde amtlich notiert: Weizen, leucht u. beschädigt, 153—168, brauner, neuer, 74—76 Kilo, 179—185, do. neuer, 77—78 Kilo, 188—190, do. ru - sischer, rot 218—227, Kansas 226—230, Argentinischer 226—228, Duluth spring l 228—229, Manitoba 3 u. 4 221—226. Roggen, seucht u. beschäd., 139—147, tnländ., 71—72 Kilo, 153-155, do 73—74 Kilo, 157 bis 159. Sand, 71—74 Kilo, 157—162, russischer 173 -177. Gerste, sächsische 163 biS 177, schlesische 168-180, Posener 168-180, böhmische 180—195, Futtergerste 137-153. Haser, sächsischer 150—164, beschädigter 134 bis 146, do. neuer —, preußsischer 150—164, österreichischer —, russischer —, amerikanischer 157—160. Mats, Ctnquantine, 183—193, Rundmais 149—151, amerikanischer Mixed-MatS, be schädigter, 149—157, LaPlata, gelber, 151—153, alter —,—,doneuer —. Erbsen, Futter u. Saat, 175—195. Wicken 175—195. Buchweizen, tnländ., 200—210, do. fremder 220—225. Oelsaaten, Wtnterraps, scharf trocken —, do. trocken —, do. feucht —. Leinsaat, seine 255—261, mittlere 235—247. La Plata 242, Bombay 265. Rüböl, raffiniertes 72. Rapskuchen (Dresdner Marken), lange 13,50, runde — Leinkuchen (Dresdner Marken), I 16,50, II 16,00. Malz 29,50 bis 31,00. Weizenmehle (Dresdner Marken), Kaiserauszug 34,50 btS 35,00, Grießlerauszug 33,50—34,00, Semmelmehl 32,50—33,00, Bäckermundmchl 31,00—31,50, Grirßlcrmundmehl 23,50—24,50, Pohl» mehl 18,50—M,00. Roggenmehle (Dresdner Mark»), Nr. 0 25,00 biS 25,50, Nr. 0/1 24,00-24,50, Nr. 1 23,00-23,50, Nr. 2 20,00-21,00, Nr. 3 18,00—19,00, Futtermehl 12,60—13,40. Weizenkleie (Dresdner Marlen), grobe 10,60—11,00, feine 9,80—10,20. Roggenklei« (Dresdner Marke»), 11,00-11,40. Dresdner Schtachtviehmarkt am 19. Januar 1914. Auftrieb: 213 Ochsen, 337 Bullen, 283 Kalben und Kühe, 219 Kälber» 985 Schafe, 2628 Schweine oder in Summa 4695 Schlachttier«. Bon dem Auftrieb sind 77 Rinder, —Kälber und 183 Schafe österreichisch- ungarischer Herkunft. Die Preise für 50 Kilogramm Lebend- resp. Schlacht gewicht waren nachstehend verzeichnete. 1. Rinder. /<) Ochsen: 1. voll fleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahre» 50—53 resp. 91—98, 2. ;unqe, fleischige, nicht ausgemästete, ältere aus gemästete 44— 48 resp 86 - 90, 3. mäßig genährte junge, gut genährte ältere 38—42 resp. 80—84, 4 gering genährte jeden Alters 33—37 resp. 73—78. 8) Bullen: 1. vollfleischige, ausgewachsene höchste» Schlachtwertes 50—51 resp 91—94,2. vollfleischige jüngere 45—48 resp. 85 bis 88,3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 41 —44 resp. 80—83. L) Kalben und Küße: I vollfletschjge, ausgemästete Kalben höchste» Schlachtwertes 48—51 resp. 89—94, 2. vollfleischige, ausgemästete Kübe höchsten Schlachtwertes dis zu 7 Jahren 42—46 resp. 83 —87, 3. ältere ausgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalbe» 38—41 resp. 77—80, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalbe» 33—37 resp. 73 -77, 5. mäßig u. gering genährte Kühe u gering genährte Kalben 26—31 resp. 66—7l. II. Kälber: i. Doppellender 90—95 resp. i20 bis 125 2. beste Mast- und Saugkälber 61—64 resp. 103—106, 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber 54—58 resp. 96—100 und 4. geringe Kälber 47—52 resp 88—93 III Sckase: I. Mastlämmer und jüngere Mast hammel 50 —52 resp. 100 -102, 2. ältere Masthammel 43—47 resp. 88—94 und 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschase) 41—42 refp. 78 —84 IV. Schweine: 1. vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis I'/, Jahr 51—52 resp. 70—71, 2. Feltschweiue 51—52 resp. 70—71, 3. fleischige 49—50 resp. 68 - 69, 4. gering ent wickelte 47—48 re>p. 66 -67 und 5. Sauen und Eber 44—48 resp. 62—66. Ausnahmevreise über Notiz. Geschäftsgang in Rindern schlecht, in Kälbern und in Schweinen langsam, in Schalen mittel Unverkauft blieben stehen 18 Ochsen, 22 Bullen, 25 Kühe, 118 Schwein«. ^ages-lialenäer. Königliches Standesamt Wilsdruff. Expeditions stunden: Werktags von 8—11 Uhr vormittags und 2—4 Uhr nachmittags, Sonnabends von 8 Uhr vor- mittags bis 2 Uhr nachmittags. Rats- und Polizei.Expedition. Expeditionsstunden: Werktags von 8—12 Uhr vormittags und 2—6 Uhr nachmittags, Sonnabends von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. — Sprechstunde des Bürger meisters täglich von '/,11—12 Uhr mittags. Stadtsteuereinnahme: Expeditionsstunden: Jeden Werk tag von 8—12 Uhr vormittags und 2—4 Uhr nach mittags. Sonnabends von 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags. Sparkasse zu Wilsdruff. Expeditionsstunden: Jeden Werktag (außer Mittwochs) von 8—12 Uhr vor mittags und 2—4 Uhr nachmittags sowie jeden letzten Sonntag im Monat (für Gehilfen, Dienstboten und Arbeiter) von 1—3 Uhr nachmittags. Kaiserliches Postamt Wilsdruff. Schalterdienst stunden: Werktags von 8—12 Uhr vormittags und von 2—7 Uhr nachmittags; Sonn- und Feiertags von 8—9 und 11—12 Uhr vormittags. — Telegraphen Dienststunden: Täglich von 6 V, Uhr vormitttags bis 10 Uhr nachmittags. — Dienststunden des Fernsprech- Vermittelungsamtes: Täglich von 8 Uhr vormittags bis 9 Uhr nachmittags; außerdem tägliche Dienst bereitschaft von 6 V, bis 8 Uhr vormittags und von 9—10 Uhr nachmittags für dringliche Gespräche. Von 10 Uhr abends dis 6'/z Uhr früh werden auch Unfallmrldegespräche vermittelt. — Nach Schluß der Schalterdienststunden findet die Telegrammannahme, Entgegennahme von Gesprächen (auch Unsallmelde- gesprochen) für die Oeffentliche Fernsprechstelle und von größeren gewöhnlichen Briefsendungen, die sich nicht in die Briefkasten werfen lassen, sowie die An nahme von Paketen und Einschreibbriefen gegen eine besondere Gebühr von 20 Pfennig für das Stück an der in der Hausflur zum Postamt führenden Tür statt (Klingel neben der Tür). Bei verschlossener Haustür hat die Anmeldung von Unfallmeldeaesprächen für die Oeffentliche Fernsprechstelle an dieser zu ge schehen; eine Nachtglocke befindet sich d den. Kgl. Güterabfertigung derSächs. Staatseisenbahn (Fernsprecher 55). Geschäftszeit: Werktags Annahme von Gütern von 8—12 und von 1—6 Uhr (Eilgut bis 7 Uhr). Ausgabe von Gütern von 8—12 und 1—7Uhr Sonntags nur Ausgabe von Eilgütern von 8—9 und */,11—12 Uhr vormittags. — Telegramm-Annahme (nur von Eisenbahnreisenden) von 5 Uhr vormittags bis 10 Uhr Abends. (Ab 10 Uhr abends bis '/< 1 nachts Telegramm-Annahme ohne Beschränkung.) Expreßgut- Annahme und -Ausgabe von 5 Uhr vormittags bis '/«11 nachts Königliches Nebenzollamt Wilsdruff. Expeditions stunden: Werktags von 8 bis 12 vormittags und 2 bis 6 nachmittags. Königliches Amtsgericht Wilsdruff: Expeditions stunden: Werktags von 8—12 Uhr vormittags und 2—6 Uhr nachmittags. Sonnabends von 8 Uhr vor mittags bis 3 Uhr nachmittags. Termin in Zivilsachen jeden Dienstag vormittag, Termin in Strafsachen Donnerstag aller 14 Tage. Friedensrichter: Stadtrat Kaufmann Wehner am Markt. Unfallmeldestellen der freiwilligen SanitätS kolonne Wilsdruff: Telephonnummern 21, 39, 51 122 sowie beim Kolonnensührer Heinrich Birkner, Sckmlstraße 180. Gendarmeriebezirk Wilsdruff: Brigadier Karisch I für die Ortschaften Hühndorf, Kaufbach, Kesselsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Roitzsch b. W-, Sachsdorf, Sora, Steinbach b. K., Unkersdorf und Weistropp. Gendarmeriebezirk Helbigsdorf: Brigadier Berger VIU für die Ortschaften Birkenhain, Blankenstein, Grumbach, Helbigsdorf, Herzogswalde, Limbach, Neukirchen, Stein bach b. M. und Tanneberg. Dr. Kronfeld, Rechtsanwalt und Notar in Wils druff, 1081. (Stadt Dresden), Fernsprecher 46. Ex pedition Freiberger Straße täglich geöffnet. Hofmann, Rechtsanwalt in Wilsdruff (Amtshof), Fernsprecher 83. Expedition Zellaer Straße 31 ö l, j täglich geöffnet. I Stadtbad Wilsdruff. Dampfbäder für Herren Diens tags und Donnerstags 4—9 Uhr, Sonnabend nachm. und Sonntag vorm.— Dampfbäder für Damen: Diens tags und Donnerstags 10—4 Uhr. — Elektrische Licht-, Wannen- und Brause-Bäder täglich, Sandbäder auf ' Bestellung. Massage in und außer dem Hause.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)