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Simldnch««! «« »4 oa» »1, lt»nl» l«»I «««) 440, SS»««»««« 40, ex» wo «,««»««- »ai. omstlanschrlst: Dalk»fr«and Vunr,^lr,«. *»»«1,«!, .«naad»« ftr dl« an NachmIIlao «rlchilimi»« Na»mi«r dl, »armwag, » Uhr hi dm Saupl-es-dD- ft«üm. Ul« S«wllhr ftr dl» «tusnahm, d«r rln»«>,m am mrmlchrlidm«» Lag« sowl« an d«stlnw>l«r Siri« wir» nicht 2«g«dm, auch nlchl ftr dl, Rlchligd«» d«r durch g«rnl»r«ch»r auft«,«dmm Nnzriam. — gar Ailchgad« in. oirlangl «tngklandtrr Schriftstück« Id«rn!imnl dl« Schrlft- lillung d«ln« v-ranlwartung. — Unlirbnchmigm dm a<- schefftbilrlibm »«iründm dilni Ansprstch«. Dri Zahlung», rxrzug und Kontur, g,Ilm RadaII« als nicht Uikilndarl. -mua-ischefttsttN«« In: Um, L»8nl-, Schnmdirg und Schwarzinlxrg. Nr. 67, Sonntag» den 20. März 1927. 80. Iahrg. Amtliche Anzeigen. Oesfenlliche Sitzung -es Bezirksausschusses findet Donnerstag, den 24. März 1927, vormittag« 9 Uhr, im Dienstgebäude der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg statt. Amtshanptmanschast Schwarzenberg, am 18. März 1927. Das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung der im Grundbuche für Burkhardtsgrün Blatt 21, 38, 42 und 62 auf den Namen des Steinmetzen Ernst Albert Badstübner ein getragenen Grundstücke wird einstweilen eingestellt, da die be treibende Gläubigerin, die Steinbruchs-Berufsgenossenschast in Charlottenburg darein gewilligt hat. Der auf den 13. April 1927 anberaumte Termin fällt weg. Amtsgericht Schneeberg, Len 10. März 1927. Ueber das Vermögen der Inhaberin der Eisenhandlung Marie Johanne verehelichte Klarmann geb. Muth in Schnee berg wird heute am 18. März 1927, vormittags 9 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Vizelokalrichter LouisColditz in Schneeberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 12. April 1927 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden falls Uber die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 8. April 1927, vormittags 11 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 28. April 1927, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Apache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache ab gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 10. April 1927 anzeigen. Das Amtsgericht zu Schneeberg. Ueber das Vermögen des Textilwarenhöndlers Georg Nobis in Schwarzenberg, Eibenstöcker Straße Nr. 16, als In haber der handelsgerichtlich nicht eingetragenen Finna Georg Nobis in Schwarzenberg, Textilwaren, wird heute am 16. März 1927, vormittags 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Prozeßagent Max Becher in Sch warzenberg wird zum Konkurverwalter ernannt. Konknrsforderungen sind bis zuni 9. April 1927 bei dem Gerichte anzumeldcn. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten den Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeich neten Gegenstände auf den 13. April 1927, nachmittags 3 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 22. April 1927, nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Termin anberaumt. , - Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu ver abfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für Lie sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 9. April 1927 Anzeige zu machen. Schwarzenberg, den 16. März 1927. Da» Amtsgericht. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kauf manns Alfred Emil Hänel in Beierfeld, alleiniger Inhaber der handelsgerichtlich eingetragenen Finna Emil Hänel in Beier- feld, Kolonial- und Galanteriewaren, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Schwarzenberg, den 15. März 1927. Das Amtsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Walter Reinecke, Malz- und Getreide-Kaffeefabrik, Großhand- lung in Kolonialwaren in Lanter i. Sa. wird eine Gläubiger versammlung auf den 6. April 1927, nachmittags Z43 Uhr, einberufen, da der Konkursverwalter beantragt hat, das Ver fahren wegen Unzulänglichkeit der Konkursmasse einzustellen. Außerdem soll über die Genehmigung der. bereits erfolgten Verwertung des Warenlagers im ganzen Beschluß gefaßt werden. Schwarzenberg, den 17. März 1927. Das Amtsgericht. Montag, den 21. März 1927, vormittags 10 Uhr sollen in Schwarzenberg ein Posten Gießkannen, Petroleumkannen, Kerichtschaufeln, lackiert, und eine Exzenterpresse meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. . Sammelort Ler Bieter: Rest.Terrasse". fQ '4401,4611/26 Der Gerichtsvollzieh« des Anitsgerichts Schwarzenberg. Löhmtz. GeschlMen bleiben alle GeschäftsräuTN« des Rathatises einschl. Standes» amt, Stadtkasse, Steueramt und Betriebsamt Montag und Dienstag, den 28. und 29. März 1927 wegen Reinigungsarbeiten. Das Standesamt nimmt Sterbe fallsanmeldungen am Montag vorm. 11—12 Uhr entgegen. Lößnitz, am 14. März 1927. Der Rat der Stadt. Der nachstehende 34. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung der Stadt Schwarzenberg, die Feuerschutzabgabe betr., ist am 14. März 1927 von der Kreishauptmannschast Zwickau ge nehmigt worden. Er tritt mit Wirkung vom 1. April 1926 ab in Kraft und wird hiermit bekanntgemacht. Schwarzenberg, am 18. März 1927. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — XXXIV. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung der Stadt Schwarzenberg vom 5. Oktober 1915. Feuerschutzabgabe. 8 2 des 19. Nachtrags zur Gemeindesteuerordnung für die Stadt Schwarzenberg vom 5. Oktober 1915 erhält folgende Fassung: Die Abgabepflicht erstreckt sich auf alle innerhalb des Stadtgebietes bei der Landesbrandkasse versicherten Baulich keiten. , Abgabepflichtig ist, wer zur Zeit der Fälligkeit der Abgabe Eigentümer der Baulichkeit ist. Miteigentümer haften als Gesamtschuldner. Der Nutznießer oder Nießbraucher haftet für die Abgabe neben dem Eigentümer als Gesamtschuldner. Der Mieter ist dem Vermieter gegenüber zur Entrichtung des Betrages an Feuerschutzabgabe verpflichtet, der dem Nutzungswerte (Frie densmiete) des von ihm benutzten Raumes entspricht. II. Dieser Nachtrag tritt mit Wirkung vom 1. April 1926 ab in Kraft. Schwarzenberg, am 22. Februar 1927. sll 8IV10». Der Rat der Stadt. (Stpl.) gez. D r. Rietzsch, Bürgermeister. Vom Kreisausschuß genehmigt. Zwickau, am 14. März 1927. Die Kreishauptmannschast. (Stpl.) gez. Dr.Iani. Für das Rechnungsjahr 1927 (vom 1. April 1927 bis 31. März 1928) wird die Feuerschutzabgabe nach '/» Reichspfg. für die Drandkasseneinheit erhoben. ' Die Abgabe wird mit je Reichspfg. fällig am 1. April 1927 und am 1. Oktober 1927. Sie ist vom Grundstückseigen tümer an unsere Stadtsteuerkasse abzuflihren Und berechnet sich nach dem Stande der Brandkasseneinheiten am 1. April 1927. Der Meter ist den, Vermieter gegenüber zur Entrichtung des Betrages an Feuerschutzabgabe verpflichtet, der der Frie densmiete des von ihm benutzten Raumes entspricht. Die Rechnungen werden in den nächsten Tagen zugestellt. Schwarzenberg, am 17. März 1927. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — Slä-Nsche Gewerbeschule Aue. Montag, den 21. März, vormittags 9 Ahr und N11 Ahr, finden in der Gewerbeschule die Entlassungsfeiern -er ab gehenden Schüler statt. 9 Uhr vorm., Zimmer 3,100 Schüler der Mrtallgewerbellassen 1b, 1«, 14,1s; 1411 Uhr vormittags, Zimmer 3, 100 Schüler der Bauhandwerker-, Buchdrucker-, Graveur- und Gürtler-, Bäcker-, Friseur-, Maler- und Schuh macherklassen 1a, 1a', 1a'. ZUm Besuch der Veranstaltungen ladet die Behörden, die Angehörigen und Lehrherren der Schüler und alle Freunde der Gewerbeschule in: Namen der, Lehrerschaft ein Die Direktion. Bang. KMendWen Ser MMM zu SEmrMekg Ostern 1927 können in den Selektenklassen (höhere Ab teilung einer Volksschule mit zwei Fremdsprachen) noch einige Schüler Aufnahme finden, deren Eltern außerhalb Schwarzen bergs wohnen. "Anmeldungen nimmt Ler Unterzeichnete vom 22. bis 26. März 1927, vorm. 9—11 Uhr im Direktorzimmer der 1. Bürgerschule entgegen. Schuldirektor Werner. Jahrmarkt in Kirchberg Montag und Dienstag, den 28. und 29. März 1927. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgischen Bolkssreunds' in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eiugesehen werden. Streiflichter. Rüstungsfieber und Intrigen gegen Deutschland. »Noch etwas vom Locarno-Geist". Grun- zum Mißtrauen gegen England. Innerdeutsche Querelen. Die intolerante Linke. Als Monsieur Bri and seine von Zärtlichkeiten für Deutschland über-fließende Rede, die er beim ersten Willkomm der deutschen Delegation im Völkerbund hielt, unter dem Bei- fall der erleuchteten Versammlung mit dem Ausruf krönte: „fort mit Len Maschinengewehren, fort mit den Kanonen", La rollten allerorts Tränen der Rührung über die Wangen un serer Nur-Pazifisten. Sie glaubten wirklich, Las 1000jährige Reich sei nunmehr angebrochen. Ach, es war eine kurze Freude! Heute, nach ein paar wenigen Monaten, sind alle Hoffnungen verweht, feiert Las Rü stu ngs fieber seine Orgien schlim- vier denn je. Der französische sozialistische Fviedensengel Paul-Boneourthat seine Zwei-Seelennatur enthüllt, als er am Abend bevor er zur Tagung der vorbereitenden Ab- rüstungskommisfion nach Genf abreiste als Berichterstatter für den Militäretat den Bericht über die allgemeine Organisation des Staates zur Kviegszeit für die Kammer fertiggestellt hatte. Und der Kriegsminister Painlevö, gleichfalls Sozialist, setzte gleichzeitig im „Petit Paristen" auseinander, ,chaß die deutsch-französtsche Annäherung durch nichts so trefflich ge fördert werden könne, wie durch das gewaltige System von neuen Befestigungen, dessen Plan er Leni Parlament vorlege".. In denselben Tagen beschloß die belgische Kammer neue Rüstungsausgaben, erhielt der amerikanische Präsi dent von allen Seiten. Körbe auf seine — zweifellos nicht ernstgemeinte — neue Abrüstungsnote hin. In dH eben ver gangene Tagung des Dölkerbundsvates platzte die Rati fizierung des Abkommens über Beßarabien durch Italien hinein, die alles andere als eine Friedenskund gebung ist. Zwei Tage nachdem die Genfer Friedensengel ihre Koffer gepackt hatten, erklärte Hr. P oincarä im Senat auf eine bestellte Kriegsrede hin, die französische Regierung habe ihre Aufmerksamkeit ernstlich auf die Tatsache gerichtet, daß die neue deutsche Regierung keine genügenden Garantien für den Frieden böte, und daß alle Maßnahmen ergriffen würden, welche die nationale Sicherheit erforderten. Das sind so einige Einzelheiten aus der allerletzten Zeit, die wert sind, den deutschen Volksgenossen ins zurückgerufen zu werden. Das Bild der allgemeinen Friedens- seligkoit und DMerversöhnung rundet sich ab, wenn man ein wenig hinter den Schleier der. Intrigen sieht, die den Hauptinhalt des polifischen Weltgeschehens nach wie vor aus- machen. Sie sind eine allgemeine Erscheinung im Verhältnis aller Mächte untereinander, wo sie massiert auftreten, richten sie sich gegen Deutschland. Die Näumungsfrage und Las Ost Problem stehen hier im Mittelpunkte. Selbst in der nächsten Umgebung des deutschen Außenministers wird von einem Rückschlag seit den Tagen des vergangenen Herbstes gesprochen und darauf hingewiesen, daß sowohl Poin- cars als die französische öffentliche Meinung sich nicht ge wandelt haben. Auch das Charakterbild Briands ist in der Meinung derjenigen, die ihm vertrauten, nicht mehr so un umstritten, es weichen recht beachtliche Mißtrauensäußevungen laut. Was in der Dat kein Wunder ist, denn seit der letzten Genfer Tagung verdient dieser Herr, selbst von bisherigen Optimisten recht kritisch unter die Lupe genommen zu werden. Die Entschuldigung, daß er Schritt für Schritt den Widerstand seines Parlaments überwinden müsse, zicht nicht mehr, viel- mehr zeigt sich, daß diejenigen Recht hatten, die von vornherein an seiner ehrlichen Gesinnung Deutschland gegenüber gezweifelt haben und ihn für einen Intriganten hielten, der nicht besser ist als die anderen Franzosen dieser Art. Wie ernst es die Gegner mit der Aera der Derstän> digung meinen, dafür noch ein Beispiel. Die franzö sischen Handelskammern bringen es tm AugenMß