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Politik über Ollern. Der politische Osterhase hat in Deutschland insofern ent- täuscht, als er diedeutscheRSumungsnote, die bereits zu Neujahr angekündigt worden war, nicht gebracht hat. Der Außenminister hat sich darauf beschränkt, in Osterartikeln an die Regierungen in Pari» und London die Aufforderung zu richten, aus eigener Initiative den Rhein von der Besatzung zu befreien, damit so der Wett gedient werde. Mit Recht weist er darauf hin, daß nicht einmal die Erklärungen, die in einer feierlichen Note der Besatzungsmächte über die fühlbare Herab- setzung der Besatzung gegeben wurden, bis zur Stunde durch- geführt worden wären. Dr. Stresemann beruft sich mit aner- Vennenswertem Optimismus auf die Geltung des deut schen Volkes in der Welt und spricht die Hoffnung aus, daß sie mit Erfolg für den Weltfrieden eingesetzt werden könne — wenn eben Deutschland von dem Druck der Rheinlandbe satzung befreit sein würde. In der den französischen Machthabern trotz aller Be teuerung des guten Willens von Seiten Briands eigenen un- netten Form weist ein offenbar inspirierter Gegenartikel des „Temps" auf Anhieb die in der höflichsten Form vorgebrachten Wünsche des deutschen Außenministers zurück. Da es keinen anderen Grund findet,, wärmt das Blatt olle Kamellen auf, die in Deutschland und auch in England als lächerlich emp funden werden: der Eintritt der Deutschnationalen in die Regierung habe so starkes Mißtrauen hervorgerufen, daß die Räumung nicht verlangt werden könne. Nicht einmal die deut schen Sozialdemokraten wagen mehr, diesen Grund an den Haaren herbeizuziehen, sonst hätte dies Hr. Dreitscheid in seinem Osterartikel im „Vorwärts" sicher getan, in dem er den Fran zosen zuruft: Macht Ernst mit dem Frieden! Auch die „Voss. Paris, 18. April. In Frankreich ist man sich klar darüber, daß Japan von der bevorstehenden Dreimächte konferenz nicht viel erwartet. Frankreich sieht, daß Moskau jetzt seinen Kampf um die Weltrevolu tion auf chinesischem Boden auskämpft; es fürchtet, daß auch Europas Schicksal dort entschieden wird. Deutschland scheint in der letzten Zeit Moskau freundlicher gesinnt zu sein. Deshalb verfolgt Briand die Vorgänge mit Aufmerksamkeit, um gegebenenfalls seine Politik ändern zu können. London, 18. April. Der amerikanische Botschafter in Tokio, MacVeagh, erklärte: Japan wird in China nicht in tervenieren; es schätzt den chinesischen Markt als wichtigen Kunden und wird die Entwicklung ruhig abwarten. Ich glaube, daß sich China aus dem augenblicklichen Chaos heraus arbeiten und eine neue starke Regierung begründen wird, ohne daß eine fremde Intervention nötig wäre. ? Die Unsicherheit in Berlin. Berlin, 18. April. Der Berliner Magistrat hat an den Polizeipräsidenten ein Schreiben gerichtet, in dem darauf hin- gewissen wird, daß es nicht länger angehe, daß friedliche Bür ger dem Rowdytum schutzlos ausgeliefert seien. Desgleichen müssen Mittel und Wege gegen die häufigen Zusammen, flöße politischer Parteien und Parteigruppen ge funden werden, zumal auch bei diesen sehr ost Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen und verletzt würden. Das Gefühl der Unsicherheit werde durch die Tatsache verstärkt, daß die Polizei in recht vielen Fällen die Schuldigen nicht zu ermitteln ver mochte, um sie der Bestrafung zuzuführen. Die Polizei müsse diesen Zuständen durch vorbeugende Maßnahmen und schär- feres Einschreiten ein Ende machen. Abgelehute französische Schnüffelsucht. Berlin, 18. April. Offiziell wird mitgeteilt, daß zwischen der Berliner und Pariser Regierung ein Konflikt über die Frage ausgebrochen sei, ob die Zerstörungs orb eiten an den Festungswerken von Küstrin, Königsberg und Glogau noch kontrolliert würden oder nicht. Frankreich hat den Versuch gemacht, diese bei der Aufhebung der inter alliierten Kontrolltätigkeit vom Reiche zugesagten und ver traglich beschlossenen Zerstörungsarbeiten durch die Militär- sachverständigen bei den Berliner diplomatischen Vertretungen der Versailler Dertragsmächte kontrollieren zu lassen. Dis Reichsregierung hat ein diesbezügliches Gesuch um Erteilung von Vollmachten abgelehnt. Dawesplan-Plüne. " Doch Belastung der Reichspost. Berlin, 17. April. Die „Deutsche Ztg." meldet, am 13. März sei zwischen Parker Gilbert, der Entschädi gungskommission und Wallstreet folgendes Einver nehmen über die Aenderung des Dawes-Planes erzielt worden: Zur Entlastung des Reichsetats, der im Regel fall mit 1250 MM. RM belastet ist, sollen 250 Mill. RM aus- zeschieden und anderweit untergebracht werden, so daß der Etat laufend „nur" mit 1000 Millionen belastet bleibe. Es sollten aus dem Etat 1927/28 200 Millionen, aus dem Etat 1928/29 weitere 50 Millionen abgelastet werden. Diese 250 Millionen sollten folgendermaßen aufgebracht werden. Es solle zunächst eine Verstärkung der Industrieobliga tionen um 1250 Mill. RM stattfinden mit dem Ertrage von jährlich 75 Mill. RM. so daß insgesamt di« sährliche Industrie last von 300 auf 375 Mill. RM steigen würde. Weiter solle eine DelastungderReichspost stattfinden, wobei die Frage noch offen stehe, ob dies unter Umwandlung der Reichs post in eine A.^8. mit einen: Aktienkapital von 5 Milliarden RM oder ohne diese Umwandlung „lediglich" unter Auferlegung einer Obligationslast nach dem Muster der In- bustriebelastunq geschehen soll. Aus der Vollbelastung wird für 1927/28 ein Betrag von jährlich 100 Mill. RM, für 1828/29 ein Betrag von 150 Mill. RM erwartet. Die restlichen 25 Mil lionen RM sollen erbracht werden durch ein« Mehr- belastung von Tabak, Zucker, Alkohol und Bier, wobei für Tabak und Zucker die Einrichtung eines Mono- pols vorgesehen sei. Der Bankier Kahn hätte den Auftrag gehabt, mit Stresemann, Schacht und Go^ichmidt die not- Dwrdigen Dtngelfragen IN hospvchen. Ztg.", die als franzosenfreundlich bekannt ist, legt resigniert die ganze Schuld an den Mißerfolgen der Räumungsaktton den Gegnern zur Last, sie leitartikett von „Einkreisungspolittk", die anstelle der „Dölkerbundsideale" getreten sei. Niemand wagt zu behaupten, daß die Welt heute anders aussähe, wenn in Deutschland eine sozialistische Regierung am Richer wäre. Der „Temps" steht also mit seinen kindischen Auslassungen allein auf weiter Flur. Jedermann weiß, daß PoinearS noch vor wenigen Monaten die Räumung bewilligt hätte, wenn er die Hilfe Deutschlands zur Stabilisierung des Franken ge braucht hätte. Nur durch einen Zufall ist dieses Geschäft nicht abgeschlossen worden, Frankreich erhielt Hilfe von anderer Seite. Im Auslände sind nicht weniger als drei Kabinette Uber die Ostertage zurückgetreten, das jugoslawische, das ägyptische und das japanische. Sonst ist eine weitere Klärung der chinesischen Frage zu vermelden. Die Spaltung der Kuomintangs ist vollendet, Tschankaischek hat sich offiziell von der bolschewistischen Strömung unter Führung Tschens ge trennt. England, das die fünf unmittelbar an China inter essierten Mächte führt, hat einen neuen Erfolg zu verzeichnen. Vielleicht ist die Zeit nicht ferne, in der sich Tschankaischek mi dem Norden einigen wird, der völlig unter englischem Ein fluß steht. Cs kommt ganz darauf an, wie sich der Meinungs- streit zwischen London und Paris weiterentwickelt, der — zu unserem Tröste — auch über die Osterzell lustig fortgegangen ist. Rußland sucht seine Mißerfolge auf alle möglichen Arten auszugleichen. Es trieft von Versicherungen der Freund schaft mit Deutschland und macht alle Anstrengungen, in der europäischen Politik wieder mitspielen zu dürfen. Stresemann zur Rheinlandrüumung. In einem Osterartikel Stresemanns in der „Köln. Ztg." heißt es u. a.: In Deutschland ist der Gedanke der Verstän digung und der Mitwirkung am europäischen Frieden Ge meingut aller vernünftigen Leute geworden. Man darf aber diese Einstellung nicht dadurch auf eine zu starke Probe stellen, daß man dem Vertrauen Deutschlands in die Notwendigkeit der friedlichen Entwickelung das Mißtrauen und die Fortsetzung der Furcht vor Deutschland ent- gegenstell^ die in den Tatsachen keinerlei Berechtigung finden. Es wäre das Beste für die Entwickelung der Verhältnisse der Welt, wenn in den Rheinlandfragen die Initia tive freiwillig von der anderen Seite er griffen und durchgeführt würde. Man hat Deutschland aufgerufen, an der Friedenssicherunq mitzuarbeiten, damtt läßt sich die Aufrechterhaltung der fremden Besatzung auf deutschem Boden nicht vereinbaren. Die letzten Monate haben uns vor Zwischenfällen bewahrt; aber niemand ist sicher da vor, daß sie nicht eines Tages wiederkommen und Entwicke lungen beeinflussen und hemmen, die von allen als segens reich empfunden werden. Entwickelungen nämlich in einem Zusammenwirken der europäischen Großmächte auf der Grund lage einer Verständigung zwischen Frankreich und Deutsch land. die die alleinige Garantie für die politische und wirt schaftliche Auserstehung Europas geben, die ohne diese Grund lage nicht erfolgen wird. Kalte Dusche aus Frankreich. Paris, 18. April. Zu den Ausführungen Strese manns nimmt ein Teil der französischen Presse bereits Stellung. „Tem vs" sucht seine ablehnende Haltung zu be- gründen mit dem Mißtrauen, das notwendigerweise die Teil- nabme der Deutschnationalen an der Regierung Hervorrufen müsse. Wenn Stresemann, so schreibt das Blatt, erkläre, das feierliche Versprechen der Westmächte betreffend die Herab setzung der Besaßungsarmee sei nicht verwirklicht worden und die Aufrechterhaltung dieser Besetzung sei bei der gegenwär tigen Lage in Europa eine Anomalie, so vergesse er die ge ringste Anspielung auf die Garantien zu machen, dis Deutschland geben könne, um solche Regelung zu ermöglichen. Niemals sei vereinbart worden, daß der Locarnovertrag und der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund das Ende der Rheinlandbesetzung zur Folge haben müssen. Ohne Zweifel könne das Opfer einer vorzeitigen Räumung grund sätzlich ins Auge gefaßt werden, wenn Deutschland seine Ver pflichtungen vollkommen erfüllt habe. Aber Stresemann irre sich, wenn er erkläre, daß im Interesse der ganzen Welt die Initiative für die Rheinlandräumung von der Gegenseite, d. h. von den Alliierten spontan ergriffen werden müsse. Er wisse doch, daß es allein die Sache Deutschlands als des For dernden sei, in dieser Hinsicht Vorschläge zu machen und Garantien für die Sicherheit und Ausführung seiner all gemeinen Verpflichtungen zu geben. Nach Thoiry habe man in Berlin zu verstehen gegeben, daß solche Vorschläge gegeben werden würden, Man warte aber jetzt noch immer auf sie. Anschlußkundgebung. Wien, 18. April. Bei einem großen Sportfest veranstaltete die Sozialdemokratische Partei eine Anschluß- kundgebung. Das sportliche Ereignis war ein Fußball- Länderkompf zwischen ausgewählten sozialistischen Mann schaften Deutschlands und Oesterreichs, wobei die Deutschen mit 3:1 siegten. In einer Ansprache während einer Spiel pause erklärte Nationalrat Deutsch: Wenn ein Habsburger den ungarischen Königsthron besteige, dann sei auch in Oesser- reich die Republik bedroht. Dann aber ist die sofortige Pro klamierung des Anschlusses 'die einzig mögliche Rettung. — Reichskanzler a. D. Hermann Müller führte in einer Ansprache u. a. aus: Ich gebe Ihnen die Versicherung, daß im alten Reiche alle Parteien von rechts bis links im Ziele zum Anschluß einig sind. Man soll aber die Geduld des deutschen Volkes nicht zu lange mißbrauchen. Die Republik in Deutsch, land steht heute fester denn je. Wir wollen ein freies Reich der Deutschen, in dem sich auch nach dem Anschluß jeder Oester- reicher wohl fühlen soll. Mexiko, 18. April. Der deutsche Farmer Schweitzer wurde in Cordoba v»^ Räubern ermordet. Er hatte ein« beträchtlich« Geldsumme bei sich. , Die Kriegsgefahr auf dem Balkan. Pari», 18. April. „Petit Parisien" läßt sich aus Bel- grad melden, daß die friedliche Regelung des italienisch-süd- slawischen Streitfalles durch die hartnäckige Haltung der italienischen Regierung aufgegeben zu sein scheint. Der offizielle Bericht, in dem Rom sein« Absicht bekundet, keine Interpretation des Tirana-Abkommens zuzulassen, komme einem Bruch gleich. Die Regierung von Belgrad, die sich an die Anregungen der Großmächte halte, werde ihren Standpunkt in der Frage der internationalen Lage Albaniens nicht ändern. Das Problem scheine also unlösbar und der Horizont des Bastians verdüstere sich aufs neue. Die Regierung in Roni scheine zu den schlimmsten Eventualitäten bereit zu sein. Die Großmächte müßten in dem Konflikt intervenieren, dessen Emst mau sich nicht verhehlen könne. Kabinettswechfel in Jugoslawien. Belgrad, 18. April. Ministerpräsident Usunowitsch ist zurückgetreten. Er begründete die Rücktrittserklärung ba nnt daß die außenpolitische Lage eine breitere und stabilere Grundlage der Regierung erfordert. Es wurde ein neues Kabinett gebildet. Ministerpräsident istVelja Wukitsche- witsch. Diktatur in Litauen. Kowno, 18. April. Der litauische Attnisterpräsident und Außenminister Woldemaras erklärte Pressevertretern gegenüber, daß ein großer Teil der Bevölkerung überhaupt keine Neuwahlen wünsche. Die Regierung denke aber nicht so Sie bringe die nächste Sejmwahl in Verbindung mit konstitu tionellen und administrativen Reformen, die in der letzten Ne- gierungsdeklavation zwar vorgesehen, beim letzten Sejm obe> nicht durchzubringen waren. Ü. a. soll die Zahl der Abge ordneten herabgesetzt und das Wahlrecht ge- ändert werden. Die Negierung werde nicht zulassen, daß dü Minderheiten über das Schicksal der Regierungen entscheiden Die Frage nach dem Zeitpunkt der Wahlen beantwortet Wolde maras mit der Feststellung, daß Wahlen unter den jetzigen Umständen unmöglich seien. Nachdem man den Versuck gemacht habe, die Regierungen durch einen bewaffneten Auf stand (?) zu stürzen, wäre es leichtsinnig, etwas tun zu lassen was die Ruhe und die Ordnung des Landes gefährden könne Litwinow—Stresemann. Berlin, 18. April. Der stellvertretende Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten der Sowjetunion, Litwi now, hat an den Reichsminister des Auswärtigen, Dr. Stresemann, ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt: „Am fünften Jahrestage der Unterzeichnung des Rapallo- Vertrages, der die Grundlage der freundschaftlichen Be ziehungen zwischen Deutschland und d?r Union festgelegt hat, betrachte ich es als meine angenehme Pflicht, Sie, Herr Reichs- Minister, sowie Lie Reichsregierung zu begrüßen. Unsere beiden Regierungen haben stets an den Prinzipien des Ra pallo,Vertrages festgehalten, was besonders auch beim Ab schluß des Berliner Vertrages zum Ausdruck gekornmen ist. Die Regierung der Union ist der vollen Ueberzeugung, daß die Befestigung und der Ausbau -er freundschaftlich en Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Union vollkommen den Interessen beider Länder entsprechen. Der Reichsaußenmini st er hat Litwinow darauf u. a. geantwortet: „Sie können überzeugt sein, daß die Ec- danken, die Sie in Ihrem Telegramm zum Ausdruck bringen, nicht nur bei mir persönlich, sondern auch bei der Reichsregie rung lebhaften Widerhall finden." Rußland und die Weltwirtschaftskonferenz. Gens, 18. April. Die Meldung, nach der die Schweiz und Rußland übereinaekommen sind, die zwischen den beiden Län dern bestehende Sperren als aufgehoben zu erklären, sowie die weitere Erledigung der gegenseitigen Streitfragen durch diplo matische Unterhandlungen zu erledigen, ist von Genf aus fol gendermaßen zu ergänzen: Rußland hat bis heute seine kate gorische Weigerung, an völkerkundlichen Konferenzen teilzu nehmen, wenn diese'in der Schweiz stattfinden, stets mit der Haltung der schweizerischen Regierung gegenüber Rußland motiviert. Mit dem schweizerisch-russischen Protokoll fällt nun diese Begründung vollständig dahin, so daß Rußland in Zukunft an internationalen Konferenzen in der Schweiz, besonders an völkerkundlichen Veranstaltunaen, ohne Schwierigkeiten wird teilnehmen können. — Aus völkerkund lichen Kreisen verlautet, daß der Abschluß der Feindseliakeiten zwischen Bern und Moskau als eine großeBotschaft be trachtet werde, und daß man alle Hoffnungen hege, Rußland werde den allernächsten Anlaß nehmen, um sich in Genf ver treten zu lassen. Dieser nächste Anlaß ist die am 4. Mai be ginnende Weltwirtschaftskonferenz. Rußland» Außenhandel. Moskau, 18. April. Der Handelskommissar der Sowjet- Union veröffentlicht eine offiziell« Mitteilung, in der es beißt: Ungeachtet aller Schwierigkeiten und Erklärungen unserer Gegner, die Europa glauben machen wollen, daß die Sowjet union außerstande sei, alle ihr von Deutschland zur Verfügung gestellten Kredite auszunutzen, haben wir es verstanden, nicht nur die Kredite voll aüszunutzen, sondern darüber hinaus noch eine beträchtliche Menge von Bestel lungen zu vergeben, so daß die deutsche Regierung den Rohmen der deutschen Kredite erweiterte. Die deutsche In dustrie schreitet auf breiter Front zu Lieferungen für eint Reihe neuer russischer Unternehmen. Die wirtschaftliche Wir kung der Durchführung dieser Lieferungen wird für die Vc ziehungen unserer Industrie zu den deutschen Lieferanten von bestimmendem Einfluß sein. Die Handelsvertretung muß daher während der Lieferfrist mit der deutschen Industrie in engster Verbindung stehen. Die pünktliche Einhaltung der Lieferfristen ist von allergrößter Wichtigkeit. Der Volkskom missar wies ferner darauf hin, daß entsprechend der Steige rung der sowjetrussischen Produktion unbedingt eine Er höhung der Vergebung von Aufträgen ins Ausland eintreten werde. Moskau, 18. April. Heute wurde der vierte Rate- Kongreß der Sowjet-Union durch Kalinin eröffnet. In der Diplomatenloge sah man sämtliche Vertreter der fremden Staaten, lummter den deutschen Botschafter Graf Brockdorff' Rantzau. en, bw -o '-i, Al De Ar tra des It- wo wo vei T, rü wa rat der ba! !v < Mi .in ten laß ihr zu far der um vo> So ein Au a e len St. oei El we zur Wc En ?chi der fecl ten üer vic cei' der lar ffr Lv sch frü bri da. St Sp un bin im ra! ihr da! bm ko> un 'r- -