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Vrah«oM»ifi: w»lwfr«and «utta^blrg«. «»»»«,«».««»a»»» sür di« «rich.imnd« Nummrr di, oormillag» S Uhr in dm Kaupljelchüft«- N«llm. Mn« »«»ähr str di« «lusnahm« d«r ilnzrlgm «m °or,<l<drl«bmm Tag« >«»« o« drNiimn!« SI«ll» wird MI g«g«dm, auch MI flr di« RM,»«« d«r diirch F«rnIpM«k ans,«,,»»«» Niu«tam. — gar Rdckgad« »». »rlangl «Ingriaad!« SchUW!« übernimm! di« Schrift- liNung dein« Deranlwarluxg. — UnlrrbMunaen des T«. ichdslabilriebes begrlindrn keine Anlprüch«. Bei Zahlung», oerzug und Konkurs gellen Rabatt« al» nicht vereinbaet. Haupt,tschLst»ft«ll«a in: An«, Lütznltz, Schn»«d«rg M Schwarzenberg. Nr. 91. Amtliche Anzeigen. Der Verwaltungsausschuß de« Oeffentltchen Arbeitsnach weise« in Aue «nd Umgebung erläßt auf Grund des 8 43 der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge vom 16. Februar 1924 nachstchende Verordnung. 8 1. Die Arbeitgeber im Bezirke des Oeffentlichen Arbeitsnach weises Aue und Umgebung dürfen Arbeitnehmer jeder Art, einschließlich Lehrlinge, nur dann in Arbeit nehmen, wenn Letztere eine Bescheinigung des zuständigen Arbeitsnachweises darüber vorlegen, daß sie keine Erwerbslosen Unterstützung be ziehen oder wenn sie unter 16 Jahre alt sind, daß für sie keine Erwerbslosenunterstützung bezogen wird. Sofern die Einstellung von Arbeitnehmern nur zur vor übergehenden Beschäftigung erfolgt, haben sich die Arbeitgeber ebenfalls eine Bescheinigung des Arbeitsnachweises darüber vorlegen zu lassen, daß der Arbeitnehmer diese Beschäftigung dem Arbeitsnachweise angezeigt hat. - 8 2. Arbeitgeber und deren Vertreter, sowie Erwerbslose, die den vorstehenden Bestimmungen zuwrderhandeln, werden vom Vorstande der Verwaltungsgemeinde mit Ordnungsstrafe bis zu 150 RM bestraft. 8 3. Diese Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Bekannt machung in Kraft. Aue (Erzgeb.), den 7. April 1927. s Sesfentlicher Arbeitsnachweis Aue und Umgebung. Bürgermeister Ziegler, Vorsitzender. Der von den städtischen Körperschaften beschlossene, «M Wirtschaftsministerium genehmigte V. Nachtrag zur Satzung für die Oesfentliche Höhere Handelslehranstalt (mit Lehrlings- abteilung) zu Aue (Erzgeb.) liegt zur Kenntnisnahme in unserer Etadthaüptkanzlei 14 Tage lang aus. Aue, 13. April 1927. Der Rat der Stadt. — Schulamt. Mittwoch, den 20. April 1927. SAeedm Me MMWS-WeWs-Mim, die bisher 40 Prozent betrug, ist vom 1. April 1927 ab in Höhe von monatlich 48 Prozent der Friedensmlete zu ent richten. Besondere Steuerbescheide ergehen nicht. Me Steuer schuldner (Grundstückseigentümer) haben auf Grund der ihnen bekannten Friedensmieten für ihre Gebäude den monatlich am 6. fälligen Steuerbetrag selbst zu berechnen und in der bis herigen Weise an die Stadsteuerkasse abzuführep. Me allge meine Erhöhung der Steuer um 5 Prozent trifft auch diejenigen Steuerschuldner, denen die Jahresleistungen auf Grund des Gesetzes zur Aufbringung der Industriebelastung angerechnet worden sind. Die bis auf 10 Prozent ermäßigten Steuersätze, die bewilligt worden sind, weil ein Grundstück am 31. Dezember 1918 nicht oder nur gering belastet war, erhöhen sich in jeden, Falle um 2 Prozent. Soweit nach dem bisherigen Satze gezahlt worden ist, ist nachzuzahlen. Cs wird nachgelassen, die Erfüllungsbeträge auf April 1927 mit der Steuer auf Mm 1927 zu bezahlen. Schneeberg, den 14. April 1927. Der Stadtrat. — Steueramt. — Wir verweisen aus die in der Flur des Rathauses zum Aushang gebrachte Bekanntmachung über den vom Fachaus schuß für kunstgewerbliche und sonstige sog. weibliche Hand arbeiten, Sitz Dresden, gefaßten Festsetzungsbeschluß der Min destentgelte ftir Heimarbeiterinnen. Schneeberg, am 12. April 1927. Der Stadtrat. Infolge Ausführung von Walzarbeiten werden die Tal- straße Schwarzenberg-—Elterlein und die Mühlstraße vom 20. April bis 25. April 1927 für jeden Fährverkehr gesperrt. Raschau, am 16. April 1927. Der Gemeinderat. Städtische Gewerbeschule Aue i. Erzgeb. Mittw»ch,d«n SS. April, norm. 7 Ah^ mWen sSE u. Schülerinnen der Mittel- u. Oberklassen anwesend sein. Umschulung, Versetzung u. Bekanntgabe des Stundenplans. Turnbescheinigungen u. die Mterfchriebenen gensurenbücher sind mitzubringen. Donnerstag, de« 21. April, vorm. 7 Uhr, werden die letzten Aufnahmen, Ummeldungen v. Berufs- u. Lchrstellenwechsel 80. Iahrg. entgegengenommen. Sämtliche neuelntretenden Schüler und Schülerinnen müssen anwesend sein. Turnbescheinigungen, Zensurenbücher, Schulentlaffungs- bzw. Uebcrweisungs-eug- nisse, Schreibpapier u. Bleistifte sind mitzubringen. Klassen einteilung u. Bekanntgabe des Stundenplans, Die Direktion, Bang. Knaben-Berufsschule Aue. Unterrichtsbeginn im Schuljahr 1927/28: Mittwoch, den 20. April, früh 7 Uhr. Aufnahme der Reueintretenden und Verteilung auf die Fach-, gemischt beruflichen, und Sonderklassen: Mittwoch, den 20. April, vorm. 9 Uhr. (Geßnerplatz-Schule, Zimmer 12, b. 4.) Verspätete Anmeldung muß wie strafbare Versäumnis behan delt werden. Aue, 14. April 1927. Die Schulleitung. Dir. Zeidler. OesseaMche Gewerbe- und Kendelsschule zu Löbnitz. Aufnahme: Mittwoch, den 20. April, früh 8 Uhr: Gewerbeschule Nr. 24; Handelsschule Nr. 16. Entlassungs zeugnisse mitbringen. Volksschule zu Loßnitz. Aufnahme der Schulanfänger: Mittwoch, d. 20. April, 3 Uhr, in der Turnhalle. Derban-s-Kan-els- und Gewerbeschule Schwarzenberg. Abteilung für Erwachsene. Am 25. April beginnen je nach Bedarf neue Abendkurse ftir Kurzschrift, Buchführung, Englisch, Französisch, Manisch, Mgebra-, T«^üsches^chnm, sMsekMüszesWM ÄM zeichnen. Die Damen und Herren, die an einem solchen Lehrgang teilzunehmen wünschen, werden gebeten, sich Freitag, den 22. April, abends 147 Uhr, in Zimmer 7 (Erdgeschoß) zu einer Besprechung einzufinden. Schwakenberg, den 16. April 1927. Die Direktion. Die Spallung -er chinesischen Nalionalparlei. Tschankaischeks Trennung von Tschen. Die Mächte wollen die gemäßigten Nationalisten schonen. London, 19. April. „Times" berichtet aus Schang- Hai: Eine von Tschangkaischek einberufene Kuo mintang-Konferenz verkündete gestern i« öffentlicher Sitzung die formelle Errichtung einer neuen Regierung in Nanking. An die verschiedenen Organisationen und an die Schanghaier Gilden «nd die Handelskammer sind Befehle über- simdt worden, heute zur Feier der neue« Regierung eine Ver sammlung abzuhalten. In Hankau befürchtet man einen Angriff Tschangkaischeks. 7000 Mann Truppen sind nach Wuhu entsandt worden, um einem solche« Versuch zu begegnen. * London, 19. April. „Westminster Gazette" will wissen, daß die lleberreichung einer neuen Fünf Mächte-Note an die Kantoner Regierung unmittelbar bevorstehe, in der er- klart werde, daß die Mächte, wenn ihre Forderungen nicht prompt erfüllt werden, Sanktionen zur Anwendung brächten. Die Note will die Möglichkeit, Tschen und seine Sowsetratgeber zur Rechenschaft zu ziehen, offen lassen, ohne jedoch die gemäßigten Elemente in der nationalistifchen Dewegung vor den Kopf zu stoßen. Eine neue Note an China. Paris, 18. April. Wie der Quai d'Orsay mitteilt, be zeichnen die Vertreter der fünf Großmächte in China die Antwortnote Tschens als unannehmbar. Sie sehen in ihr lediglich ein dilatorisches Manöver, das Uneinig keiten zwischen den Mächteregierungen schaffen wolle. Für den Schutz des Lebens und Eigentums der Ausländer biete die Antwort nicht die geringste Garantie. Da es gefährlich sei, sich den kommunistisch-behrrschten Behörden anzuver- stauen, schlagen die Gesandten ihren Regierungen die Ab sendung einer neuen, mit der ersten identischenNote m die chinesische Zentral-Regierung vor. O . ... Rewyork, 18. April. Die Blätter fahren fort, zu einer gemeinsamen Aktion gegen die Kantonesen zu drängen und Tschens Antwortnoten als unbefriedigend Lar- zustellen. Es bestehe Gefahr, daß der Stadtrat von Schanghai, m dem fünf Engländer, zwei Amerikaner und zwei Japaner sitzen, eigenmächtig eine Lage hcrbciführt, welche die Regierung der Vereinigten Staaten wis 'n Willen in ein chtnafeindliches Sahrwässer drängt. Russische Kriegsvorbereitungen. Paris, 18. April. Nach Meldungen aus Tokio herrscht unter den japanischen Kaufleuten in der Mand schurei ernste Beunruhigung über die angeblichen russi- scheu militärischen Vorbereitungen an -er mandschurischen Grenze. Me japanischen Kaufleute haben alle geschäftlichen Verbindungen mit den Russen abgebrochen. Wie verlautet, beabsichtigt sowohl der russische Generalkonsul in Lharbin wie auch der russische Konsul in Mukden seinen Posten zu verlassen und nach Moskau zurückzukehren. Abreise russischer Botschaftsmitglieder aus Peking. Peking, 18. April. Heute morgen sind 30 Mtglieder der hiesigen Sowjetbotschaft abgereist. Militärische Maßnahmen Japans. Tokio, 18. April. In Anbetracht der gegenwärtigen Lage in China ist beschlossen worden, den Stab des Hauptquartiers und die 10. Infanteriedivision in der Mandschurei auch nach Ankunft der Ersatzeinheiten am 28. April beizubehalten. Weiter sind drei Kompagnien in Tientsin zurückgehalten worden. Beschießung ausländischer Kriegsschiffe. Schanghai, 18. April. Das britische Kanonenboot „Woodcock" ist unterhalb von Tschinkiäng von regulären Kantontruppen beschossen worden. Bei Kiangyin wurde der amerikanisch« Torpedobootszerstörer „Preble" von Chinesen beschossen, wobei ein Matrose verletzt wurde. Washington, 18. A ril. Admiral Williams teilte hierher mit, daß der Kreuzer „Cincinnati" auf dem Mngtse zweimal beschossen mode. San Diego, 18. April. Ein dritter amerikanischer Truppentransport, bestehend aus 100 Offizieren und 1560 Mann sowie fünf Tanks, Artillerie und Flugzeugen ist nrit unbekanntem Ziel heul'- — hier in See gegangen, wahr- scheiNlich noch Tientsin. Gegenoffensive -er Sü-armee. Schanghai, 16. April. Me letzten Truppenteile derNord - armee sind jetzt auf das nördliche Pangtse-Ufer zurück gezogen worden. In Kanton erklärt man, daß das „Inter mezzo" des Vorstoßes der Nordarmee auf Schanghai als ab geschlossen gelten könne. Die Südarmee ihrerseits arbeitet sich gegen den Eisenbahnknotenpunkt Hsutschaufu vor, der an der Tientsin-Pukau-Bahn liegt und den Schlüssel zu der Schan- tungstellung bildet. Sollte der Vorstoß gelingen, so wird damit den am Jangtse liegenden Nordtruppen der Rückweg verlegt und eine direkteBedrohungNordchinas wird dann Tatsache. Die gegenseitigen Verluste werden mit 20 000 Mann angegeben. Pangschau nördlich von Chiangkiang ist wieder in die Hände der Kantonesen gefallen. Dem gleichen Bericht zufolge steht nunmehr endgültig fest, daß die Nord- truppen den Jangtse an keiner Stelle überschritten hatten. * Paris, 18. April. „Information" meldet aus Schang hai: Don nationalistischer Seite wird behauptet, daß die nationalistischen Truppen durch ein Umzingelungsmanöver in der Gegend von Pengpau einen va oll ständigen Sieg über die Nordtruppen davongetragen hätten, die von ihren Verbindungen abgeschnitten worden seien. Die Lage in Hankau scheine sehr ernst zu sein. Die französische und die englische Konzession seien praktisch in der Hand der Kommu nisten. — Angesichts der kommunistenfeindlichen Beweaung in Schanghai, Kanton und Hankau und des drohenden Vormar sches Tschangtsolins sollen die Mitglieder der Komintern be- absichtigen, sich nach Tschangscha, der Hauptstadt von Hunan, zu begeben, wo ein kommunistisches Terrorregime herrscht. Der nationalistische Gouverneur von Schanghai habe die Führer der extremen Gewerkschaften hinrichten lassen und gehe scharf gegen die Komunisten vor. Er werde sich nach Nan- king begeben, um dort Besprechungen über die Einleitung einer gemäßigten Politik zu führen. Generalstreik in China? London, 18. April. Wie aus Schanghai berichtet wird, hat die allgemeine Avbeitergewerkschaft beschlossen, olle ihre Mit glieder in Südchina, deren Z<chl sich auf etwa 800 000 beläuft, als Protest gegen die Entwaffnung von Arbeitern bei den kürz lichen Ileberfällen auf die Gewerkschaftsbüros in Schanghai, Nanking und anderen Städten zum Generalstreik aufzu- rufen. , / Schanghai, 18. April. Das Mitglied der am erikant- schenMissionsstation, Fräulein M-Lrarg und die Mit- glieder der kanadischen Mis si o nss! a t l on Herr und Frau Slitcher sowie deren Tochter und Sohn sind auf der Reise von Anshunfu nach Punnanfu von Dandiren überfallen worden. Slitcher «nd seine Tochter wurden getöt vd, die anderen Mitglieder der Reisegesellschaft verschleppt.