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Wer der Ansicht war, daß wenigstens der außenpolitische Weg für die neue Reichsregierung klar vorgezeichnet wäre, ist ent täuscht. Vorläufig stehen die Dinge so, daß die polnische Frage zu den größten Besorgnissen über den Bestand des Kabinetts Anlaß gibt. Der deutsche Gesandte in Warschau, Rauscher, ist in erster Linie Sozialdemokrat und damit ein gefügiges Werkzeug für alle Bestrebungen, die auf eine Sprengung der Negierungskoalition hinarbeiten. Er findet bei der gen- trumspartei, in welcher die aus der Vorkriegszeit be? kanntet falschen Vorstellungen vom polnischen Wesen leider wieder lebendig geworden sind, offene Ohren. Die S.orge, daß die polnische Frage in der nächsten Zeit der Prüfstein für den Bestand des deutschen Kabinetts ist, ist nur zu berechtigt. ' In der Debatte über den Haushalt des Reichsjustizministe- ciums hat der Minister Hergt von einer bestehenden Der- trauenskrise in der Justiz gesprochen. Dagegen waren die Redner des Zentrums und der Deutschen Volks partei der Ansicht, eine solche Krisis bestehe nicht. Wer hat nun recht? Wir glauben beide Teile. Es kommt nur darauf an, von welchem Standpunkt aus man die Frage betrachtet. Es ist zweifellos, daß ein Teil des Volkes das Vertrauen zur Justiz verloren hat. Nicht aber aus eigenem Erleben heraus, sondern als Opfer einer systematischen Der- hetzung. Wer trotz der auf ihn einstürmenden Deein- flussungsversuche sich den Sinn für die Wirklichkeit bewahrt hat, kann das Vertrauen zu Richtern und Gerichten nicht verloren haben. Die Ansicht, daß diejenigen, die am meisten über Klassenjustiz schreien, am wenigsten Objektivität auf- bringen, ist gewiß richtig. Auch der neue Reichsjustizminister wird bald einsehen, daß es unmöglich ist, den Leuten, die von vornherein und grundsätzlich bösen Willens sind, die Hoch achtung vor der Rechtsprechung beizubringen. Der Hetzer und der Verhetzte lassen sich nun einmal nicht überzeugen. Des- halb ist es zwecklos, sich darüber zu unterhalten, ob eine Ver trauenskrise der Justiz besteht. In diesem Sinne hat der Volksparteiler Kahl recht, wenn er meint, daß das Thema über die Vertrauenskrise anfängt, langweilig zu werden. Wir leiden darunter, daß alle Begriffe, nicht nur die jenigen, welch? mit der Justiz im Zusammenhangs stehen, unter parteipolitischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Dieses Erbe der Revolution ist vielleicht das ver hängnisvollste. Man mag über Mussolini denken wie man will, jedenfalls hat der Monn begriffen, daß in dieser Auswirkung des Parlamentarismus die Wurzel alles Uebels liegt. Deshalb hat er es sich zur Aufgabe gemacht, seinem Volke täglich und stündlich einzuhämmern, daß die Partei- Politik aus dem Staatsleben ausgeschaltet werden muß. Man soll nicht sagen, daß die Durchführung dieses Prinzips einem „Siegervolke" leichter gemacht wird, als einem „besiegten". Dieser Gegensatz hat sich mit der Zeit doch recht ausgeglichen. Deutschland wäre jetzt sehr wohl in der Lage, sich aus dem Netze freizumachen, in welches es durch die nunmehr neun Jahre anhaltende Partetherrschaft verstrickt ist. Die Bildung der Regierung der staatserhaltenden Par- teien kann ein Schritt auf dem Wege zur Befreiung von den Hindernissen sein, welche die innerpolitische Entwickelung bis- Wahrscheinlich können die Probleme, die eine Folge der unklugen Politik von Versailles sind, nur durch einen neuen Weltkrieg endgültig gelöst werden. Die Note Eng- lands gegenRußland weckt Erinnerungen an das Unheiljahr 1914. Sie verzichtet auf alle diplomatischen Floskeln und redet eine Sprache, aus deren Ton der hohe Grad der Spannung zwischen den beiden Ländern heraus- klingt. Die Dinge sind soweit gediehen, daß eine Entladung jeden Tag möglich ist. Wenn sie eintritt, steht Deutschland vor einer neuen Schicksalsstunde. Es sollte deshalb das Gebot der Vernunft sein, daß wir uns auf die äußerste Mög- Polen fühlt sich als nicht unwichtiges Glied in der Kette der weltpolitischen Zusammenhänge, die in dem Gegensatz zwischen England und Rußland sich immer mehr zuspitzen und deren letzte und augenblicklich wichtigste Aus strahlung die Kämpfe im fernen Osten sind. Das mächtige England muß die von ihm verachteten Polen bei guter Laune erhalten. Pilsudski fühlt sich umworben, England braucht seine Hilfe gegen Rußland, für Frankreich steht er auf der Wacht gegen Deutschland. Gin Umstand, der die Frechheiten, die man sich in Warschau gegen den deutschen Nachbar heraus nimmt, erklärlich macht. Dm .«»»«»»„Nch, »»INI«»«»' <«ich«uu s«nch «u «»»nadn» dir La,, »a-d Ko»»- in« st «Mo,«». v« Pr«I» I«, «, »« mm dr*u« Solons - elnz«I»nM« I« Ist ro und sr«stw,Hil», ««dlrM^r »«>. -lnwiu, r» Ist, dl, so mm PM. Neklmur«»« «0, auswiu, 100, Ist, dl« so mm drill« «Nll. SalonUM« 11 au«»i>rt» «1 R<l»«pl«nni,. v»ftlch«s-a»>u» > v«lpp, Ar. ISS». S«»kInb«.»Ir^ao»Io > d >«, Sr»,«b. Ar. W. Rom, 25. Febr. Die Presse begrüßt wärmstens bi» hMt» abend erfolgende Ankunft. Fritz PH y s he n s und Ganepäl- dtrektor B ö g l e r s in Rom, da »yan allgemein amrimmt, daß . Besprechungen dieser deutschen Industrieführer mit iw- .Ischen Wlrttchästbführern eitle" Stärkung der deutsch-tta- lienischen Landelsbegichutrgon -ringen werden. grau, ist am 24. Februar 1927 hier zugelaufen. Wenn er nicht bis Dienstag, den 1. März 1927, mittags 12 Uhr, vom Eigen tümer abgeholt wird, wird über ihn verfügt werden. SHalÄlMM LaM. (Mem M MluAlz-MleigeriW. Sonnabend, de« S Mär» vonu 8 Ab» in «Sischee» GaNdans" Vanier. Abteiluna 10. 23. S7 Aahlickläge. 18-20.24.26.28.29. 31. 39. 40. SO Einzelhölzer. Soritkasse Schwarzenberg. , Der Genosse Hörsing, der Reichsbannergeneral, scheint s von der Zweckmäßigkeit einer nach auße<gerichteten gemein- schaftlichen Front nicht überzeugt »» sein. Er Hat die Zer gangene DeLbewoche des ReiH^bannerT 8ch'w Rot-Gold dazu benutzt, in der unerhörtesten Weise dl« Verhetzung der einzelnen Bolkstoike gegeneinander zu be treiben. Wie er ausgerechnet jetzt darauf kommt, wiederholt mit dem TagderAbrechnUngzu drohen (nicht etwa der Abrechnung mit Frankreich, sondern mit seinen eigenen Volks genossen, dih sich erlauben, ihren politischen Anschauungen zu huldigen), ist unverständlich. Dem Reichsbanner mag doch die Einigung der staatserhaltenden Parteien sehr in die Knochen gefahren sein. Sonst wäre der Genosse Hörsing nicht so ner vös. Er fühlt wohl, daß die gemeinsame republikanische Welt anschauung nicht mehr der geeignete Boden für das Gedeihen einer Schutztruppe des Marxismus ist. Diese Nebenwirkung der heutigen Regierungskoalition sollte nicht unterschätzt werden. Oesfenlliche Gewerbe- un- Sanbelsschule zu Löbnitz i. Erzg. Es wird gebeten, Anmeldungey für die Aufnahmen Ostern 1927 schon jetzt, mündlich oder schriftlich, bewirken zu wollen. Schulentlassungszeugnis ist später beizubringen. Lößnitz, den 22. Februqr 1927. Ballauf, Schuldir. OessenMche Aufforderung zur Abgabe der Gewerbesteuererklärung für das Rechnungsjahr 1927. Die Steuererklärungen für die Gewerbesteuer sind in der Zeit vom 1. März bis 15. März 1927 unter Benutzung der vorgeschriebenen Vordrucke abzugeben.* Zur Abgabe einer Erklärung sind verpflichtet: 1. diejenigen, die besonders schriftlich dazu aufgefordert worden sind, 2. diejenigen Betriebe, deren Ertrag im Durchschnitt der letzten drei Betriebsjahre, den Betrag von 8000 RM über stiegen hat, 3. die Betriebe, deren Ertrag auf Grundlage des Ab schlusses der Bücher zu ermitteln ist. Die Vordrucke werden in den nächsten Tagen zugestellt, weitere Formulare können beim Stadtsteueramt entnommen werden. Für mehrere selbständige Gewerbe desselben Unterneh mens sind getrennte Steuererklärungen abzugeben. Wer die Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuer erklärung versäumt, kann durch Geldstrafen zur Abgabe der Steuererklärung angehalten werden; auch kann ihm ein Zu schlag bis zu 10 v. H. der festgesetzten Steuer auferlegt werden. Die Hinterziehung oder der Versuch einer Hinterziehung der Gewerbesteuer, sowie fahrlässige Vergehen gegen die Steuergesetze (Steuergefährdung) werden bestraft. Lößnitz, den 25. Februar 1927. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — 4 nn w. Brenn-Scketle. 20 „ „ Dr«nn-Änüpv«l, 3 « « Jacken. 170 „ . A-'te. 140 „ , Streu, eisig, SO» « Stöcke. Farstamt Vanier. Amtliche Anzeigen. Ueber den Nachlaß des in Zschorlau, Am Graben 42 O, wohnhaft gewesenen, am 20. Januar 1927 verstorbenen Schuh- warerchänolers Arthur Walter Friedrich wird heute, am 24. Fe bruar 1927, nachm. 3,30 Uhr, das Koukursverfahren eröffnet. Der Ortsrichter Privatmann Hermann Leistner in Zschorlau wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 26. März 1927 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibchaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Ver walters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses Und eintretendenfalls über die im 8132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 24. März 1927 vor»». 11 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 18. April 1927 vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an die Erben des Gemeinschuldners verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache abgesonderte Befriedigung bean sprucht, dem Konkursverwalter bis zmn 30. März 1927 an- Frele Kan- für die Lan-wirtschast! Marienburg, 25. Febr. Auf einer landwirtschaftlichen Tagung in Marienburg hielt der Präsident des Reichsland- Lundes, Graf Kalckreuth, einen Dortrag über die Landwirtschaft und ihre Zukunft. Er führte u. a. aus: Aufgabe der deutschen Landwirtschaft sei, den notwen- digenErnährungsraumzu sichern. Wenn der Land-, Wirtschaft die Hände freigegeben würden, könne sie aus dem deutschen Boden so viel herausholen, daß noch expor tiert werden könne. Nur tue Landwirtschaft mit freien Händen könne der Arbeitslos gkeit steuern, da sie zur I n - tensivierung 1,5 Millionen Menschen mehr beschäftigen könne. Durch den gesteigerten Bedarf an Dünge mitteln, Maschinen usw. würden auch für die Industrie neue Arbeitsmöglichkeiten geschaffen. In günstigsten Jahren hab« Deutschland soviel Getreide hervorgebracht, wie es brauche, > aber nicht genügend Fleisch und Milchprodukte. Die Regie rung müsse erkennen, daß die Ernährung, aus der heimischen Scholle hie beste und billigste sei. Wichtig für die Zukunft der Landwirte sei ein ausreichender Zoll für Fleisch und Kar- löffeln. Eine Lektion für die Demokraten. Bari», 25. Febr. ,M>o de Paris" beanständet die beiden von der demokratischen Reichstagsfraktion im Häus- haltausschuß des Reichstages zum Wehretat eingebrachten Entschließungen, in denen die Aufhebung des Waffen- monopoles und die Abschaffung des Söldnerheeres verlangt wird. Der Korrespondent schreibt, daß man zu träumen glaube, wenn man höre, daß die Demokraten, die an der Ent- küllung unerlaubter Handlungen der Reichswehr mitarbeite- ten, freiLn Waffenhandel und die Rekrutierung forderte».' Streiflichter. Vertrauenskrise oder nicht? Im Netze -er Partetherrschaft. Der polnische Prüfstein Vor einem neuen Weltkrieg? Genosse Körsing hetzt. MÄWeWe Schüle mil »itchemlwW zu We. (Bürgerschule am Ernst-Geßuer-Platz.) Anmeldungen von Schülern und Schülerinnen für die im Oktober bzw. April beginnenden Lehrgänge werden noch ent« gegengenommen. Hierbei find Geburts- oder Taufschein, sowie das letzte Schul- oder Entlassungszeugnis vorzulegen. Die Aufgenommenen sind vom Besuche der Fortbildungs schule befreit. Dir. BlarL ^rrrioktrett « enlhallrnd die amlllche» «ekannlmachung«» der Amlshauplmannlchasi und der -i-UHvvrur» Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. itädlilchen Behörden in Schneeberg. Löbnitz. Neultädtel. Grünhain, iowi« der Finanzämter in Au« und Schwarzenberg. Es werden auberde» veröffentlicht: Di« Bekanntmachungen d«r Stodlröt« zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgericht« zu Au« und Johanngeorgrnstadt. Vertag S. M. Gärtner. Aue, Srzgeb. S«ins»nch«r: «u» »« «n» »«, oyaitz «lm« «n«) «», Sch««»«, Id, Sch»«»«»»«m VrahtanfchNfi: elu««q»»Im« «a^i^n-elnnah»« du u» «u «aOnnltlN «tch»i»«n»» ß«tl«n. SU«« s«^d« ftr n, «Äu-Hm« »m blitzt«, mn »ara«Ich«l«b«»«n I«. Imm« an b«Mmm>«r q«S» wird nicht im«»»», anch nicht slv di« AichUnd«« d« huüh lkllung »«In« iömanlwarm»,. — Untmdk-chxnan d«. Sm jchljl»dklrt«b«» b«-ründ«n »,tn,«nli>rl»«. B«i gadlung». amzu, and Nondm» „Ilm Rabon« al» nicht a«r«I»ba^ -anbt,elchcktia«U«, in: vlldnl». Schm«»««, au» Schwarj.nb««,.