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Scho««»*, «, Schl»ar»«a»«r, 0«a»IanMfti »sMfmin» «u-rM»«!» «ui«t«<».««»«»»« s»r dl« am riachmlUa, ,rsch«I»«>id, Nummer dl, m>mMa«i S Uhr In d«n Läiq>lj«schlft»« fl«ll«n. SI», »«wehr slr dl« «usnahm, d«r Aiuel^, «m »«mrschrlrdm,» Tug« lowl« mi drNlmmlrr Skll« wird iilchl grgedeo, auch mihi fllr dl« Mchlt»d«ll d«r durch grmlpr«»«r aus,ordnen 0m«la«a. — gär Nick,ad« »a- „klang! «ia»U<mdl«r Schrlststäck« lllmrmmml dl« Schrift» letümg del»« Aerualworlung. — Unl»rbr«chuna«n d«, »«. schLH-betrleb«, txgrlladen delur UnIgrilch«. Bel Zahlung^ »«ezuz und Uunkur, gellen Aadail« al» »Ich! »«rrludart. -aup»,«sch»st»ft«ll«« Ai »lu«, Ldhalh. Sch««d«r, mch Schwarzrubrr«. Nr. 8 Dienstag, den 11. Januar 1V27. 80. Jahrg. Amtliche Anzeigen. In das Gütcrcechtsregister des unterzeichneten Gerichts ist am 4. Januar 1927 eingetragen worden: 1. daß die Verwaltung und Mtznießung des Kaufmanns Carl Ernst Arthur Bietzig in Schwarzenberg an dein Vermögen seiner Ehefrau Emina Agnes Bietzig geb. Görlitzer in Schwar zenberg durch Ehevertrag vom 22. Dezember 1926 ausgeschlossen worden ist; 2. daß die Verwaltung und Nutznießung des Bautechniker-s Richard Allwill Gehlert in Nittersgriin an dem Vermögen seiner Ehefrau Anna Martha Gehlert geb. Richter in Nitters griin durch Ehevertrag vom 29. Dezember 1926 ausgeschlossen worden ist. Amtsgericht Schwarzenberg, am 6. Januar 1927. In das Handelsregister des unterzeichneten Gerichts ist eingetragen worden: am 14. Dezember 1926: 1. auf dem Blatte 612, die Firma Hermann Richter in Beierfeld betr., daß der Frau Auguste Emilie vhl. Richter geb. Engelhardt in Beierfeld Prokura erteilt ist; am 4. Januar 1927: 2. auf dem Blatte 27, die Firma Wm. Merkel in Raschau betr., daß der Gesellschafter Fabrikbesitzer Dk. phil. Carl Felix Lindemann in Rathewalde ausgeschieden ist. Amtsgericht Schwarzenberg, am 6. Januar 1927. Dienstag, den 11. Januar 1927, vormittags 1-10 Uhr, sollen in Schwarzenberg 1 Musikapparat mit Platten, 1 Stehlampe, 1 Grudeofen, 1 Klubsofa, 2 große Wandbilder und 1 Diwandecke meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Spediteur Klein hempel. fOu 3539/26 Der Gerichtsvollzieher lies Amtsgerichts Schwarzenberg. Die amllichen Beknnnimachmmen sämtlicher Bebörden können In den GeschäsissteNen des „Erzgebirgischen Voltssreunds" in Ane. Schneeberg. Löbnitz und Schwarzenberg eingesehen werden. Bekanntmachung. Der Gastwirt und Fleischer Albin Härtel jr. in Schönheide, Hauptstr. 277, ist durch Strafbescheid vom 17. Sept. 1926 wegen Umsatz- und Einkommensteuerhinterziehung 1925 auf Grund von 88 359 der Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 8 37 des Umsatzsteuergesetzes 1925, 143s. der Ausführungs- bestimmungen zum Umsatzsteuergesetz 1925 und 5,15 der 2. Steuernotverordnung zu einer Geldstrafe von 600 RM — in Buchstaben: Sechshundert Reichsmark — und zur Be kanntmachung der Bestrafung auf seine Kosten rechtskräftig verurteilt worden. Aue i. Erzgeb., am 4. Januar 1927. Das Finanzamt. Veröingung. Die Tischlerarbeiten zum Bau der Gewerbeschule sollen vergeben werden. Angebotsformulare sind vom Stadt bauamt zu beziehen. Einzureichende Angebote sind mit entsprechender Aufschrift zu versehen, dicht zu verschließen und bis Sonnabend, den 13. Januar 1927, vormittags 11 Ahr, dem Stadtbauamte einzureichen. Verspätet eingehende Angebote oder nicht ordnungsmäßig ausgefüllte finden keine Berücksichtigung. ' Aue, den 10. Januar 1927. Das Stadtbauamt. Die am 14. November 1926 erfolgte Wahl der Stadtver ordneten ist in deren Sitzung vom 3. Januar 1927 für gültig erklärt worden. Schneeberg, den 5. Januar 1927. Der Stadtrat. Mietzinssteuer. Erinnert wird an die sofortige Entrichtung der Miet- z i n s st e u er für Monat Januar 1927. Nach dem 17. Januar noch rückständige Beträge wevlme^mu Mchu- UN- HWUHtzubek- treibungsverfahren eingezogen. Schwarzenberg, den 10. Januar 1927. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — Schueebeseitigung von den Fußwegen betr. Nach den Vorschriften der Straßenpolizeiordnung sind die Hausbesitzer verpflichtet, die entlang ihrem Grundstücke füh renden Wege bzw. Fußwege verkehrssicher zu halten und bei eintretender Glatte zu bestreuen. Diese Vorschriften werden von vielen Hausbesitzern unbeachtet gelassen. Es wird hiermit auf die den Hausbesitzern ev. entstehenden Haftpflichtansprüche aufmerksam gemacht. Außerdem werden Zuwiderhandlungen in Zukunft unnachsichtlich bestraft. Schönheide, den 7. Ian. 1927. Der Gemeinderat. SMWe Ködere ZmöeiMnuW! zu Aue. Die Anmeldungen für die Aufnahme zu Ostern 1927 werden in der Zeit vom 8. bis 22. Januar 1927, an Werktagen von 9—10 Uhr, an Sonntagen von 11—12 Uhr, entgegenge- nommen. Verlangt werden für die „Höhere Handelsschule": 8 Jahre Volksschulbesuch oder Besuch der Quarta (4. Klasse) einer höheren Lehranstalt. Gutbegabte Kinder können bereits nach 7jährigem Volksschulbesuch Aufnahme finden. Das Reifezeug nis der Höheren Handelsschule gibt dieselben Berechtigungen wie das Reifezeugnis einer Realschule. Für die Aufnahme in die Lehrlings-Handelsschule, die Mädchen-Handelsschule und die Berkauferinnenschule sind 8 Jahre Dolksschulbesuch nachzuweisen. Letztes Schulzeugnis und Geburtsschein (Familienstamm buch) sind vorzulegen. Oberstudiendlrektor Pros. Schulz. Nuhholzversleigerung. Eibenstocker Staatssorstrevier. Montag, den 17. Januar 1927, vorm. ^9 Ahr, im Gasthof „Larlshof" in Schönheiderhammer: 971 fi. (29 ta.) Klötze 7/15 cm mit 54 fm, 1222 fl. (138 ta.) Klötze 16/22 cm mit 164 fm, 1037 fi. (116 ta.) YH e. 23/^9 cm MUL48. fm, 433 küM^a^A^ücheLOM cm mit 163 fm, 102 fi. (26 ta.) Klötze 37/6^cm mit 62 fm, 3,5 bis 5,0 m lang. 7,0 rm Nutz scheite. Aufbersitet in den Kahlschlägen Abt. 1, 36, 38. - Forstamt Eibenstock. Forstkasse Schwarzenberg. Vor Entscheidungen. Für diese Woche stehen wichtige Entscheidungen in Aussicht. In Paris wird über die sog. Re st punkte ver handelt. Bis zum 12. Januar muß eine Einigung stattgefunden haben, andernfalls wird die Sache dem Völkerbundsrat und dem Haager Schiedsgericht zur Weiterbehandlung überwiesen. Die deutschen Beauftragten, General von Pa weiß und Ge heimrat Forster, werden einen schweren Stand haben, einmal gegenüber den Franzosen, die zum eigenen und zu Polens Vorteil trotz aller Freundschaftsversicherungen Briands von dem Gedanken der völligen Wehrlosmachung Deutschlands nicht ablassen, und dann gegenüber den Engländern, die der deutschen industriellen Konkurrenz einen vernichtenden Schlag versetzen wollen. Die großen Pariser Zeitungen haben den Boden vorbereitet, natürlich im Sinne der deutschen Unter werfung. Die so bearbeitete öffentliche Meinung Frankreichs ist sich einig darüber, daß ein Nachgeben der französischen und englischen Gegenspieler nicht in Frage kommen könne. Von der Verständigung wagen nur noch ein paar Blätter zu sprechen, deren Einfluß ganz unbedeutend ist. Ihre Leserschaft ist so gering, daß sie in ein paar Eisenbahnzügen Platz hat, während die Hetzpresse, z. B. „Journal" mit einer Million und „Matin" nnt 400 000 Auflage, das Feld beherrscht. Ihre Melodie ist auf den blödsinnigen Ton gestimmt, daß die deutschen Ost- befestigungen „offensiven" Charakter hoben, und sie gehen mit keinem Wort darauf ein, daß die Erhaltung der Festungen ein Recht Deutschlands aus dem Versailler Pakt ist. Auch in der anderen' Frage, derjenigen der AÜsfuhr von „Kriegsmaterial", ist es Deutschland, das sich streng an den Friedensvertrag hält. Der Artikel 170 verbietet nur die Herstellung und die Ausfuhr von Waffen, Munition und Kriegsmaterial aller Art, nicht aber die von Maschinen und Geräten, die zu deren Herstellung verwendet werden können. Aehnlich verhält es sich mit dem von den Gegnern geforderten Verbot der Ausfuhr bestimmter Halbfabrikate. Es handelt sich bei den bevorstehenden Verhandlungen nicht nur um die prak- tischen Einzelheiten eines von Deutschland geforderten ver- änderten Vorgehens, sondern vor allem auch um die Wahrung des prinzipiellen Standpunktes: Soll der Wortlaut des Der- sailler Vertrages von der Gegenseite witlkürlich ausgelegt werden dürfen oder nicht? Die. Aussichten für Deutschland in diesem Streite sind nicht gut, einerlei ob er jetzt entschieden, - / - 's. oder ob die Lösung der Fragen später durch den Völkerbunds- rat oder das Haager Schiedsgericht herbeigeführt wird. * Weiter wird erwartet, daß die R e g i er un g s b i l d u n g im Reiche zur Entscheidung kommt. Es wird sich heraus stellen, ob der Reichstag ein Damaskus erleben, ob aus dem Saulus von 1926 ein Paulus von 1927 werden wird. An Versuchen, den Reichspräsidenten, der, was in Vergessenheit geraten zu sein scheint, allein das Recht hat, den Reichskanzler zu ernennen, zu beeinflussen, hat es ebensowenig gefehlt, wie an teils offener, teils unterirdischer Wühlarbeit der Partei- presse. Dabei ist von gewisser Seite besonderer Wert darauf gelegt worden, die parlamentarischen Verhältnisse möglichst undurchsichtig zu machen, statt sie zu klären. Man suchte, im Trüben fischend, schon im voraus möglichst viele Vorteile für diese oder jene Partei herauszuschlagen. An Ansehen hat der Parlamentarismus dabei im Volks nicht gewonnen. Wahr scheinlich ist, daß die Kabinettsbildung nicht glatt gehen wird, und Ueberroschungen sind keineswegs ausgeschlossen. * Ob wir das Vergnügen haben werden, die Bildung einer Regierung in Sachsen in dieser Woche zu erleben, ist noch nicht sicher. Der Streich der Altsozialisten, die bei einer Fraktionsstärke von vier Mann sich plötzlich den Witz der Forderung von drei Ministersitzen leisteten, hat die Einigung, die schon so gut wie fertig war, zerschlagen. Der Unsinn des Parlamentarismus, wie er sich heraus gebildet hat, treibt hier fast noch übelriechendere Blüten als im Reiche. Was schließlich der immer mehr anwachsenden Zahl derjenigen nur recht sein kann, die seine Schädlichkeit erkannt haben. Die Verhandlungen beginnen. Pari«, 10. Jon. General von Pawelsz und Geheim- rat Forster sind gestern zur Fortführung Ler Verhand lungen über die Restpunkte hier eingetroffen. Sie erklärten, die Verhandlungen würden schwierig sein, aber sie hofften, zum bestimmten Zeitpunkt zu einem Ergebnis zu ge langen. Sabotage in Paris. Paris, 9. Jan. „Matin", „Echo de Paris" und „Journal" veröffentlichen zu den Verhandlungen über die Re st punkte Artikel, die ohne Zweifel von militärischer Seite inspiriert wurden. „Matin" will sogar die Akten der Botschafterkon ferenz durchgesehen haben, was Erstaunen erregen muß, da die Verhandlungen bis jetzt streng geheimgehalten wurden. O Die Tendenz sämtlicher Artikel geht, wie uns hierzu aus Berlin mitgeteilt wird, darauf hinaus, die Verhandlungen zu erschweren Es ist deshalb erforderlich, diese Sabo tage anzuzeigen, da man aus ihr schließen darf, daß gewisse französische Kreise jetzt den Augenblick für gekommen halten, um entgegen der Tendenz des Dölkerbundsrats, der die Beendi gung der interalliierten Militärkontrolle für den 31. Januar beschlossen hat, in irgendeiner Form etwas zu „retten", was Deutschland unmöglich annehmen kann, nachdem es gleichbe rechtigtes Mitglied des Völkerbundes geworden ist, und nach- dem ihm die Vollversammlung in Genf bereits im Monat Sep tember feierlich bescheinigt hat, daß es entwaffnet ist. Die Ar tikel richten sich übrigens auch gegen die Entspan nungspolitik Briands und erscheinet seltsamerweise in den Blättern, die vor einigen Tagen Briand das Wort ge geben haben, um für diese Politik mit Wärme und Entschieden heit einzutreten. Die französischen Senalswahlen. Paris, 9. Jan. Heute fanden Lie Senatsersatz, wählen statt, die über die Verteilung von 108 Mandaten zu entscheiden hatten. Die gewählten Senatoren verteilen sich auf die einzelnen Parteien wie folgt: 2leußerste Rechte 3 (Ge winn 1), Rechtsrepublikaner 19 (Gewinn 6, Verlust 4), Links- republikaner 19 (Verlust 8), Rechtsradikale 9 (Gewinn 3, Ver lust 4), Radikale 44 (Gewinn 6, Verlust 12), sozialistische Republikaner 2 (Gewinn 2), Sozialisten 10 (Gewinn 8), soziali stische Kommunisten 2 (Gewinn 2). Im Seine-Departement wurden 2 Rechtsradikale und 1 sozialistischer Kommunist ge wählt. Millerand ist durchgefalleu. Düsseldorf, 9. Ian. Die Rombach eAH U ttenwerke sollen aus dem Stahlwerksverb aVdMftnsgeschie- oen sein und ihren Aktienanteil auf die BWMtgten Stahl werke A.-G. übertragen haben. ' HW Straßburg, 9. Ian. Hier ifr -die erfK MUckmer einer antiautonomisttschen Zeitung, die den Namen „'s Dol war!" führ^ erschienen. "F.