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8 v « V FS^2 r^ v "8 »-S-A r-^Z S-o 3 L «^4 r-» Sx «»— L> <*2^< <22S»e 1-, -.— *4-4 w o -4-4 >4 Kniekehlen und von Gravenhorsts Haupt fliegen ab geschnittene kurze Härchen im Bogen empor. „Halt!" rufen die beiden Sekundanten gleichzeitig. Unparteiischer und Paukarzt treten schleunigst heran, und in der nächsten Sekunde sprudelt ein breiter, starker Blutstrom aus der oberen Stirn des strauchelnden Duellanten hervor. Der Arzt blickt achselzuckend zu dem Sekundanten der Teutonia hinüber, und dieser erkärt so gleich, die Mütze ziehend, mit triumphierender Stimme: „Herr Unparteiischer, wir erklären Abfuhr!" Der Unparteiische entblößt ebenfalls sein Haupt, blickt auf seine Zählkarte und erwidert: „Silentium! Rhenanio fährt ab nach dreizehneinhalb Minuten. Auf feiten der Teutonia ein Blutiger. Mensur ex!" Der lange Röder nähert sich schnell seinem Gegner, um ibm nach altem Brauch die Hand zu schütteln. Gravenhorst verneigt sich, ein wenig unsicher, halb betäubt. Dann nimmt ihn der Paukarzt in Empfang, um die Wunde zu nähen. 6. Kapitel. Am anderen Tage erschien in einer frühen Nachmittag stunde Paul Berger ganz aufgeregt in der Wohnung seines Onkels. Er traf feine beiden Kusinen in Gesellschaft Fräulein Wredenkamps. Die drei jungen Damen schienen eben im Begriff, einen Spaziergang anzutreten. In den Mienen des Studenten prägte sich ein Ausdruck von Ermüdung und Absvannung aus; sein Antlitz aber glühte vor Eifer und Wichtigkeit. „Nun?" fragte seine jüngere Kusine und sah ihn mit einer gewissen Spannung an. „Unsere P. P.-Suite ist glänzend verlaufen", be richtete er mit voller Genugtuung. „Unser Senior hat den Teutonen ganz gehörig abgestochen. Er hat ihm einen Schmiß über Stirn, Nase und Lippen beigebracht bis zum Kinn hinab — na, der Teutone wird noch lange daran denken." „Und die andere Mensur?" forschte Klara Hellwig. Der junge Rhenane kraute sich mit der Hand im Haar. „Da haben wir allerdings Abfuhr erlitten, aber Gravenhorst hat sich famos gehalten. Ich habe ihn nie so wundervoll fechten sehen. Lange Zeit konnte ibm der lange Röder nichts anhaben im Gegenteil, auf feiten der Teutonen war der erste Blutige. Wir jubelten schon und hofften auf Sieg. Da dicht vor Schluß der Mensur gelang es dem Teutonen, ihn abzustechen." Alle drei Damen waren dem Bericht mit Aufmerk samkeit gefolgt; über Klara Hellwigs Gesicht senkte sich eine Wolke, und mit unruhigem Flirren ihrer Äugen fragte sie: „Jst's denn schlimm?" Ter Student nickte, seine Augenbrauen empor ziehend. „Ziemlich. Es ist 'n höllischer Schmiß über Schädel und Stirn. Ich habe die Nacht über bei ihm gewacht, zusammen mit Sägmüller. Jetzt sind zwei andere bei ihm. Die Eisblase darf nicht von seinem Kopfe. In der Nacht hat er sogar 'n bißchen phantasiert. Was er nicht alles durcheinander geschwatzt hat!" Ein verstohlener Seitenblick des Studenten glitt zu Fräulein Wredenkamp hinüber, in deren Mienen sich leb hafte Anteilnahme und ein aufrichtiges Mitgefühl aus- prägte. Klara Hellwig war sogar ganz blaß geworden, und mit zitternder Stimme fragte sie: „Ist denn Gefahr?" Ich glaube doch nicht", versetzte der Gefragte und sah seiner Kusine mit Erstaunen und offenbarem Unbe hagen in das verstörte Gesicht. „Solch ein Schmiß heilt doch wieder; du scheinst ja höllisch besorgt, Kusinchen." Das junge Mädchen errötete und stammelte verlegen: „Gewiß — er tut mir leid, der arme Herr Gravenhorst. Und wenn du doch selbst sagst, daß er Fieber hat." Paul Berger zuckte mit den Achseln, und in dem Zwiespalt zwischen der Eifersucht, die er zu empfinden schien, und der Anteilnahme an dem Mißgeschick des Kommilitonen fand er nicht gleich eine Antwort. Da griff Hildegard Hellwig in das Gespräch. „Klara hat ganz recht", sagte sie. „Und es ist ganz natürlich, daß wir an dem Unglück Herrn Gravenhorsts, den wir als liebenswürdigen Gesellschafter kennen, Anteil nehmen. Eine Kopfwunde ist doch gewiß nicht unbedenklich. Hat er denn ordentliche Pflege?" „Na gewiß! Zwei Kommilitonen sind immer bet ihm. Und alle paar Stunden fleht ein Mediziner nach ihm." Hildegard Hellwig sah ihre Schwester und deren Freundin an und sagte, sich dann wieder zu ihrem Vetter wendend: „Wenn du ihn wieder besuchst, drücke ihm doch unser Mitgefühl aus. Und wir wünschen ihm baldige Besserung. Er solle nur recht aus sich achten und wir hoffen ihn recht bald wieder auf dem Lawn-Tennisplatz zu sehen." Klara Hellwig nickte begeistert, mit glänzenden Augen, und Else Wredenkamp gab ein überraschendes Zeichen ihrer Zustimmung und ihrer Anteilnahme, indem sie mit impulsiver Bewegung dem Studenten einen kleinen Strauß Maiglöckchen und Veilchen, den sie in der Hand hielt, mit den Worien reichte: „Grüßen Sie, bitte, Herrn Gravenhorst auch von mir und bringen Sie ibm diese Blumen als einen Ausdruck meines Wunsches baldiger Genesung . . (Fortsetzung folgt.) s^oräöeutlcke Vorffekte. Von Fritz Skowronnek. (Nachdruck verboten.) Neulich las ich eine Abhandlung, die mir das größte Interesse abnötigte. Darin wurde nachgewiesen, daß sowohl Körper wie Geist von der Einförmigkeit der Arbeit ermüdet werden. Die Abwechslung wurde geradezu als Heilmittel gepriesen. Schon der Wechsel der Beschäftigung genüge, um neue Kräfte rege zu machen und die Arbeits leistung zu steigern Jeden Satz konnte ich durch Beispiele bekräftigen. Namentlich konnte ich dem Verfasser darin beistimmen, daß es falsch wäre, die Freude der arbeitenden Klassen an rauschenden Festen, an Tanz und Musik als eitel Vergnügungssucht zu beurteilen und zu verdammen. Dabei fiel mir ein Mittel ein, das die Bauern eines ostpreußischen Dorfes schon seit langen Jahren anwenden, um Dienstboten und Arbeiter anzulocken und festzuhalten: sie veranstalten ziemlich oft Tanzlustbarkeiten und am häufigsten in den Zeiten der schwersten Arbeit, bei Aussaat und Ernte. Das Dorf heißt in der ganzen Gegend das Tanzdorf, aber das Mittel hilft. Und man kann es auch nicht so sehr mißbilligen, da es mit weiser Mäßigung angewandt wird. Wenn getanzt werden soll, wird mit der Feldarbeit eine Stunde früher als sonst aufgehört. Sobald das Vieh beschickt ist, eilen die jungen Leute auf das Gehöft des Bauern, um nach den Klängen einer Ziehharmonika, die ein Invalide meisterhaft spielte, zwei Stunden zu tanzen. Dann war unweigerlich Schluß. Ich habe bas fröhliche Treiben gerade in der Ernte zeit eingehend beobachtet und von den Bauern gehört, daß sie nicht nur unter einem reichen Angebot von Arbeits kräften die besten auswählen könnten, sondern daß die Arbeit williger und schneller gefördert würde, als anders wo. Nun will ich ja nicht das Tanzen als Allheilmittel gegen die Unrast unserer ostelbischen Landarbeiter hinstellen, sondern nur den Beweis führen, daß die Arbeitsfreudigkeit burch eine Lustbarkeit aufgefrischt und gefördert wird. Man soll auch nicht vergessen, wie wenig Abwechslung die Landleute in die Genüsse, die ihnen Erholung bringen sollen, legen können. Der Arbeiter in der Stadt findet schon Freude an einem Spaziergang, er schafft nach Feier abend in seinem gepachteten Sommergarten, er hört bei Ausflügen eine ganz gute Musik und geht sogar manchmal ins Theater. Der großen Mehrzahl der Landarbeiter, man könnte fast sagen der Landleute, sind das unbekannte Genüsse. Man darf ihnen aber durchaus nicht die Empfänglichkeit dafür absprechen. Ich habe aus meiner Jugendzeit eine sehr genaue Kenntnis der ländlichen Ver hältnisse zweier ganz verschiedener Volksstämme mitgebracht, ich habe später andere Gegenden kennen gelernt, und zwar gründlich, denn ich sehe mit anderen Augen als die Städter, die irgendwo vier Wochen in der Sommerfrische weilen. Ich habe in der letzten Zeit mehrere Jahre in einem Dorfe gewohnt, bin noch jetzt Mitglied des dortigen Kriegervereins, des Sängervereins und der Schützen vereinigung. Ich habe mit den Landbewohnern Leid und Freud geteilt und bitte, das nicht als Phrase aufzufafsen. Mir hat mancher sein Herz ausgeschüttet, der vor den Nachbarn seine Sorgen hinter einem unbewegten Antlitz verbarg, ich habe mit Männern uno Jünglingen Rat ge pflogen, wenn es die Veranstaltung einer Festlichkeit galt Deshalb drängt es mich die Gedanken, die sich darüber in mir angeiammest haben, vor die Öffentlichkeit zu bringen Gleichviel uw welchen Verein es sich handelte, stets wurde das Verlangen laut nach einer Festrede, guter Musik und einem Theaterstück. Natürlich war ich der am meisten Betroffene. Den Schullehrer, den ich zuerst vor schob, batte ich bald ausgestochen. Er behielt nur die Aufgabe, mich auf dem Klavier zu begleiten, wenn ich den Dorfbewohnern etwas vorgeigte. Hier will ich gleich einstreuen, daß jedes Stück mit lebhaftem Rhythmus Beifall fand. Durchaus nicht nur Tänze! Ich habe drei Schubertsche Sonaten mehrmals Vorspielen müssen. Beim erstenmal war ich anfangs über die Wirkung im Zweifel. Da mein Blick aber nicht an den Noten zu kleben brauchte, konnte ich ihn oft auf die Zuhörer richten und sah überall aufmerksame, freudig erregte Gesichter. Der Beifall war stärker, als die Höflichkeit erforderte. Am meisten jedoch freute es mich, daß der Vorsitzende der Schützenoereinigung meine Hand mit kräftigem Druck umschloß und mir so recht treuherzig sagte: „Sie, det war 'ne feine Nummer! Det müssen Se bei unserem Verjniegen ooch Vorspielen." Natürlich spielte ich die „feine Nummer" auch den Schützen vor und hatte später das Vergnügen, einzelne Melodien der Sonate ganz richtig pfeifen zu hören, ein Beweis dafür, daß diese einfachen Menschen die Musik verstanden und den mit dem Verständnis verbundenen Kunstgenuß gehabt hatten. Auf das Theaterspielen waren die Dorfbewohner geradezu versessen. Natürlich war ich der Regisseur, und ich muß sagen, daß ich erstaunt war, wie fleißig die jungen Leute ihre Rolle lernten. Aber welche Mühe machte es, auch nur einigen Ausdruck in die Sprache zu bringen! Ich glaube, daß die Schule darin viel versieht. Bei den Festen des Kriegervereins wurden stets patriotische Gedichte von Schulkindern vor getragen, d. h. in gleichmäßigem Tonfall heruntergeschnurrt, fast möchte ich sagen, heruntergeleiert. Und wie leicht ist es, Kindern einen ausdrucksvollen, ja selbst dramatischen Ausdruck beizubringen! Bei den ländlichen Theatervorstellungen erhob sich der Inhalt stets über die Darstellung. Aber es war doch zu merken, daß die Zuhörer unter den Leistungen der Dar steller die Unterschiede herausfühlten und die besseren durch größeren Beifall auszeichneten. Daß sich auch in den unteren Ständen eine ausgesprochene schauspielerische Be gabung findet, ist ja nicht selten. So erinnere ich mich an die Tochter eines einfachen Handwerkers, die bei jeder Aufführung die Hauptrolle spielte und außerdem noch Couplets mit einer kleinen, aber angenehmen Stimme vortrug. Sie hätte nach kurzer Vorbereitung auf einer Vorstadtbühne Aufnahme gefunden. Natürlich hütete ich mich, ihr das zu sagen. Leider haben es andere getan! Und sie ging zum Theater. . . Bei einer anderen Dorffestlichkeit mußte ich die Ein übung eines Einakters wegen Zeitmangel ablehuen. Zum Ersatz versprach ich etwas vorzulesen. Wider Erwarten wurde dieser Vorschlag freudig ausgenommen. Es war das Stiftungsfest des Kriegeroereins. Der Vorsitzende, ein graubärtiger Gcünrock, bestieg vorher das Podium, um das Publikum zur Aufmerksamkeit und zu achtungsvoller Stille zu ermähnen. Diese Aufforderung war, wie ich bald merkte, überflüssig gewesen. Ich hatte eine lustige kleine Erzählung: „Der pfeifende Schneider" gewählt. Schon nach den ersten Minuten wurde herzhaft gelacht. Wer öffentlich vorgelesen hat, weiß ganz genau, ob er die Zuhörer sozusagen in der Hand bat oder auf Teilnahm- losigkeit stößt. Ich hatte schon nach den ersten Sätzen das feste Gefühl, daß die Teilnahme dieser einfachen Menschen, die seit ihrer Schulzeit zum erstenmal wieder etwas vor lesen hörten, mit mir ging. Und noch stärker war die Teilnahme bei der zweiten, ganz ernsten, offen gesagt, ' reichlich sentimentalen Erzählung! Seitdem wurde das Programm jeder Festlichkeit durch eine Vorlesung erweitert, wobei ich die Beobachtung machte, daß die einfachen Menschen genau wie Kinder eine Geschichte, die sie schon kennen, lieber hören als etwas Neues. Und wie oft ist mir passiert, daß später ganze Wendungen wortgetreu wiedergegeben und bei paffenden Situationen ängewendet wurden. Man wird mir auf Grund dieser Erfahrungen «ich! daS Reckt zu der Schlußfolgerung bestreiten können, daß eine Beeinflussung der ländlichen Feste im Sinne einer Erhebung zu geistigen und künstlerischen Genüssen möglich ist Ich sage nickt zu viel, wenn ich behaupte, daß ein Hunger und Durst durch das Land geht, nicht nach Brot und Wasser, sondern nach geistigen Genüssen, die den wohlhabenden Klassen mühelos zu Gebote stehen. Man sagt: „Kindes Hand ist leicht gefüllt/ Und die Dorf bewohner sind in dieser Beziehung wie Kinder! Die Genußfreudigkeit ist noch durch keine Reflexion getrübt, kein kritischer Gedanke beeinträchtigt das Genießen. Und wie groß ist der bleibende Gewinn! Das Gehörte wird ihnen zum bleibenden Gewinn, zu einer Bereicherung ihrer Vorstellungen. Wie oft ist mir durch Fragen be stätigt worden, daß meine Zuhörer sich mit dem Schicksal der ihnen aus meiner Vorlesung — ich will mal sagen — liebgewordenen Personen beschäftigt hatten. Der Aus schnitt aus dem Leben, den ich ihnen gab, befriedigte sie nicht. Sie wollten wissen, ob die Verlobung wirklich zur Hochzeit geführt, ob die Eltern, die der Verbindung der Liebenden widerstrebt, nicht doch noch in die junge Ehe störend eingegriffen hätten. Bei den Dorffesten muß nieines Erachtens ein Unter schied gemacht werden zwischen den Festlichkeiten, an denen auch die älteren Leute teilnehmen, und denen, die nur von der Jugend veranstaltet werden. Hier ist natürlich der Tanz die Hauptsache. Was die Jugend darin leisten kann, weiß ich glücklicherweise noch aus Erfahrung! Denn ich habe Hochzeiten der Salzburger in Ostpreußen mitgemacht, die acht Tage dauerten. Nicht etwa, daß in jeder Nacht bis zum nächsten Tage eine Unterbrechung stattfand. Nein, die Partie Boston, die am ersten Tage begann, dauert- bis zum achten. Wer müde wurde, fand einen Ersatzmann und trat wieder ein, wenn er ein paar Stunden geschlafen hatte. Feste Mahlzeiten gab es nicht. Der gewaltige Eßtisch war stets so reichlich beschickt, daß jedermann zu jeder Zeit seinen Hunger reichlich stillen konnte. Nur um die Zeit der gewöhnlichen Hauptmahlzeiten wurde aus gerufen, daß ein frischer Braten und frischgekockte Kartoffeln aufgetragen seien. Die Zahl der Tänzer und Tänzerinnen war so groß, daß niemand das Drittel ver mißte, das sich zur Ruhe begeben hatte. Von der vierzig Mann starken Kapelle spielten nur immer je sechs. Ader ihre Kraft war in den letzten Tagen völlig erschöpft. Noch ein Wort möchte ich über den Verlauf der Dorf feste sagen. Es wäre falsch, die dort üblichen Formen nach den Gewohnheiten einer feinen Gesellschaft zu beurteilen. Die Dorfschönen sind an eine derbe Umgangssprache ge wöhnt und verlangen nicht die verfeinerten Formen, wie sie in der „besseren Gesellschaft" üblich sind. Als Auf forderung zum Tanz genügt ihnen, daß der Jüngling ihnen zunickt, winkt oder einfach den Arm um ihre Taille legt. In sehr seltenen Fällen jedoch kommt es vor, daß junge Leute, die dem Alkohol unterlegen sind, oom Tanz boden enttem! werden müssen. Dann greifen stets die führenden Persönlichkeiten, selbst bei Vereinen, die nur aus jungen Männern bestehen, z. B. bei den Radfahrerkiubs in märkischen Dörfern, energisch ein. Wenn ick nun zum Sckluß aus dieser zwanglosen Plauderei eine sozusagen moralische Nutzanwendung ziehen soll, dann möchte ich alle Veranstaltungen, die den Dorf bewohnern außer dem Tanz noch geistige Genüsse bieten, lebhaft befürworten. Es wird stets dankbare Empfänglich keit dafür vorhanden sein. Nur halte ich es für einen Fehler, solche Darbietungen zu beschließen, ohne einen Tanz folgen zu lassen. Dann bleibt stets ein Gefühl der Unvollständigkeit im Genuß zurück. Tu spät. Sie haben dich fortgetragen. Ich kann es dir nicht mehr sagen. Wie oft ick bei Tag und Nacht — Dein gedacht — Dein und was ick dir angetan Aus dunkler Lebensbahn. Ich habe gezaudert, gesäumet. Hab' immer von Frist geträumet: Uber den Hügel der Wind nun weht - Es ist zu spät.