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2856 PAPIER-ZEITUNG. No. 104. Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sänmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch voihanden sind, zum Preise von 1 M. für jde Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermsnn abgegeben. Mao sende den betreffenden Betrag an die genannte Veikaufselle dunh Postanweisurg und bezeichne aut derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden Schreibfeder-Reiniger von J nies Gensberger-Leon inFrank- furt a. M., Rechneigrabenstrasse 19. D. R. P. 57701. Kl. 70.) In dem Becken B dreht sich die mit ringförmigen Erhöhungen a b c und Einschnitten k versehene Gummi walze C. Die Sehreibfeder wird nach stattgefundenem Gebrauch an den ihrer Höhlung angepassten Ringen a b c gereinigt und sodann in einen der Einschnitte k gesteckt. Die Walze C wird durch eine in dem Becken B befindliche geeignete Flüssigkeit beständig rein erhalten. Patent-An spruch: Ein Schreibfeder - Reiniger, ge kennzeichnet durch die mit zum Reinigen der Schreibfeder dienenden Erhöhungen a b c versehene elastische Walze C, welche Erhöhungen in passenden Vertiefungen eines Beckens B sich bewegen, wobei sie durch die in den Vertiefungen des Beckens befindliche Flüssigkeit •wieder gereinigt werden. Gcheimschrift-Schreibmaschine von Czeslaw Rymtowtt- Prince in Genf (Schweiz). D. R. P. 57 812. (Kl. 15.) Diese Schreibmaschine, welche von so gering r Grösse ist, dass sie bequem in der Tasche mitgeführt werden kann, besitzt ein drehbares Typenrad, gegen dessen eingestellte Typen der Papierstreifen mittels eines Hammers angehoben wird. Um mit der Maschine Geheimschrift zu schreiben, werden Typenplatte und Indexplatte gegeneinander verstellt, was bei der Benutzung der Maschine durch ruckweise Ver- schiebung eines Zeigers mittels eines Schaltgesperres erfolgt. Zum Entziffern der Geheimschrift muss man die Anfangsstellung des Zeigers beim ersten Buchstaben der Schrift kennen. Beim Ueber- setzen der Geheimschrift wird dann der Zeiger selbstthätig genau in entsprechender, aber umgekehrter Weise verstellt, als dies beim Schreiben der Geheimschrift der Fall gewesen, so dass der ganze Text wieder in bekannter Schrift erscheint. Von einer weiteren Erläuterung der Maschine muss hier Abstand genommen werden. Verfahren zur Erzeugung von wasserdichtem Papier von Carl Lenz in Wien. D. R. P. 59 485. (Kl. 55.) Die bisher zu diesem Zweck benutzten Verfahren bestanden ent weder in der Behandlung des fertigen Erzeugnisses mit Schwefel säure, Theer, Wachs oder dergl., oder darin, dass man dem im Hol länder befindlichen Zeug nebst den zur Leimung dienenden Stoffen (thierischem oder pflanzlichem Leim oder Harzseife) Tannin oder Thon- erdesulfat zusetzt. Die in dieser Weise erzielten Erfolge waren indessen wenig befriedigend, weil weder eine besondere Festigkeit, noch eine befriedigende Widerstandsfähigkeit gegen Wasser erzielt werden konnte. Um diesen Uebelständen zu begegnen, wird nach vorliegender Erfindung dem Zeug im Holländer nebst Harzseife und schwefelsaurer Thonerde noch Chromalaun zugesetzt. Hierdurch bewirkt man, dass die das Papier oder die Pappe bildenden Fasern nicht nur fester an einander haften, sondern auch in einen Zustand übergeführt werden, in welchem sie gegen die Einwirkung des Wassers weit widerstands fähiger sind. Das nach diesem Verfahren erzeugte Papier oder solche Pappe eignet sich somit als Packpapier oder Packpappe, zu Lauf teppichen, Sitzblättern und Lehnen für Stühle, zu Siebeinfassungen, Schuhsohlen u. dergl. Man setzt dem Zeug im Holländer auf je 100 Gewichtstheile trockenen Zeuges 4 Gewichtstheile Harzseife aus bestem Harz, sowie 4 Gewichtstheile schwefelsaurer Thonerde zu und lässt das Ganze etwa eine halbe Stunde im Holländer. Sodann setzt man 1 bis 2 Ge wichtstheile in heissem Wasser aufgelösten Chromalaun hinzu und lässt die Masse weitere 20 Minuten im Holländer, worauf dieselbe auf die Papier- oder Pappenmaschine gebracht werden kann. Der Chromalaun verleiht den leimenden Stoffen im Papier oder der Pappe die Eigenschaft, dass sie sich bei Berührung mit Wasser nicht mehr auflösen. Patent-Anspruch: Verfahren, um Papier oder Pappe widerstandsfähig gegen Wasser zu machen, bei welcher dem zu Papier oder Pappe zu verarbeitenden Zeug im Holländer zunächst Harzseife und schwefelsaure Thonerde und sodann Chromalaun zugesetzt wird. Neugoldpapier unübertroffene Qualität in Rollen und Bogen, empfiehlt als Spezialität Louis Dittberner, Buntpapierfabrik, Breslau. [56478 1 Rothe aromat. Gummibänder | Kadir- und Zeichnengummi, Kopirblätter, 1 = 52821] graphische Pressen liefert | DIE KGL. BAIR. HOFGUMMIWAAREN-FABRIK | VMTZELER a0o , MIÜNEHEN. | iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiii Paul Tauchert, Berlin S.O., Waldemarstr. 11. Spezialität : Spezialität: Prägeplatten für Buntdruck und Pantographien, Zinkätzungen für Spitzenpapiere. [51141 | Luxurpapierfabiken, Buchdruckereien etc. (Fahrstühle) für efectrischen.hydraufischen tansmissions undhanalbetrieb, mit PRAECISIONS-SICHERHEITS-FANGVORRICMTUNG -PatentROMBACH. HUNDEF^rr von f^EFE/^ENZEN. empfiehlt die Specialmasohinenfabrik für Hebezeuqe von Schmidt.Kranz&©’X^ l Nord hausen (Har2) liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiumiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiuiiiiiiiiiiii