Volltext Seite (XML)
Eesohreibung neuer In Deutschland patentirter Erfindungen. liehe Original - Patent Schriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Linienzieher von Arpad Bauer und Karl Mittmann in Berlin. D.R.P. 57 481. (Kl. 70.) Die Erfindung soll ermöglichen, ohne Lineal zu liniiren und gleich laufende Linien ohne vorherige Eintheilung zu ziehen. In der gabelförmigen Verlängerung a des Handgriffes c ist eine Holle A gelagert, welche durch das Gleiten auf einer glatten Fläche eine dielende Bewegung erhält. Die gabelförmige Verlängerung a hat auf ihrer Seite wiederum eine Verlängerung b, in welcher eine Hülse d dielibar ist. In diese Hülse d wird ein Bleistift oder eine Feder e mittels Schraube derart eingestellt, dass, wenn man das Ge- räth in die Hand nimmt und mit demselben unter einem Winkel, wie etwa in Fig. 2 veranschaulicht, auf einem Blatt Papier dahin gleitet, der Stift e infolge seines Eigengewichtes das Papier berührt und somit eine Linie erzeugt. Um den Druck des Stiftes e auf das Papier zu erhöhen, ist an der Gabel a eine Feder f angebracht. Die Rolle A hat auf ihrer Mantelfläche eine durch Ringe gebildete Theilung, um zu einer gegebenen Linie eine oder mehrere gleichlaufende Linien ziehen zu können. Während man mit der Rolle über das Papier hin fährt, deckt man die vorhandene Linie oder die Papierkante nach Bedarf mit einem der Ringe, wodurch der Stift c eine zur so gedeckten parallele Linie beschreibt. Die Ringe können auf verschiedene Weise auf der Rolle sichtbar gemacht werden. Die einfachste Weise ist die in Figur 1 veranschaulichte, wo die Ringe mittels Farbe aufgetragen oder in' die Rolle eingebrannt werden. Die Eintheilung kann auch da durch kenntlich gemacht werden, dass die Rolle in bestimmten Ab ständen eingedreht wird. Patent-An spruch: Ein Liniirapparat für Bureau- und Schulgebrauch, bestehend aus der mit durch parallele Ringe gebildeten Eintheilung versehenen Rolle A, welche in der gabelförmigen Verlängerung eines Handgriffes ge lagert ist, verbunden mit einer drehbaren Hülse d und einer Feder f, welche zur Führung eines Stiftes beim Dahingleiten auf einer glatten Fläche dienen. Herstellung erhaben geprägter Bilder von Konrad Witz in N ürnberg. D.R. P. 57 570. (Kl. 54.) [Siehe auch Nr. 69, Seite 1834.] Die bisherigen Verfahren zur Herstellung von Papierstuck er zielen entweder nur wenig erhabene Bilder, oder zeigen eine zerrissene Oberfläche, wenn ein mehr erhabenes Muster verlangt wird. Aus letzterem Grunde werden die bis jetzt hergestellten erhabenen Papier stuckgegenstände auch mit Seide oder anderen Stoffen überzogen. Nach vorliegender Erfindung wird das Prägen von gewöhnlicher Lederpappe bis zu einer Tiefe von 10 cm dadurch ermöglicht, dass man die zu verwendende Pappe mit Essigäther tränkt und sie nach vollständigem Vollsaugen auf heisse, in grossen Prägepressen angebrachte Messingplatten legt und presst. Um die Fasern der Lederpappe, welche durch das Beizen ein wolliges und unebenes Aussehen zeigt, wieder zu vereinigen und dem Ganzen ein der Leinwand ähnliches Aussehen und einen zum Bemalen geeigneten Grund zu geben, legt man geringe, sehr gestärkte Leinwand auf die noch feuchte Pappe und presst dieselbe zwischen heissen Messingplatten, worauf man die ihrer Stärke beraubte Leinwand hinwegnimmt. Patent-Anspruch: Ein Verfahren zur Herstellung von Reliefbildern, darin bestehend, dass man die zum Prägen verwendete Lederpappe mit Essigäther beizt, wodurch dieselbe fast in ihre einzelnen Fasern zerlegt wird, so dass ein Prossen bis zu einer Höhe von 10 cm ermöglicht wird, ohne ein Zerreissen der Oberfläche befürchten zu müssen, und bei welchem das Wiederaneinanderhaften der Fasern durch Auflegen, Aufpressen und Wegnehmen einer stark gestärkten Leinwand bewirkt wird. 3 für Dannlr5 Gt AVI Briefpapier und • 2 Visitenkarten, • “FHM0B•va Postversandt, ► 4 sowie alle sonst vorkommenden Cartons und Cartonnagen in ► 4 beliebiger Ausstattung und Form, rund, oval oder eckig. • 4 (4 pAe y c lilechkltnntnerecken, Laden- und Lagerkw tons. • 4 IvIlÄ Muster und Preise stehen au Wunsch zur Verfügung. • : Wilh. Schilling, Berlin 0., Grüner Weg 18. ► 2 Versand von Lagersorten noch am Eingangstage der Bestellung. • 3 Anfertigungen schnellstens und billig. [54530 1 i1111111111II11<11111111IIII11111111111111111111111111111111IIII11 IUIII1111111111111II11IIII111IIIUI1111111II11IIIHI1111IIIIIIII111 J. P. Frenay, Mainz, gegründet 1805. [51205 = Import. Ledermanufactur. Export, j Specialität: Leder aller Arten für Buchbindereien = und Portefeuillefabriken. = Neuheit: Antiker Ledermarmor in schönster = Ausführung auf Schaf-, Bock- und Kalbleder. = Pergament in den verschiedensten Qualitäten. = Rindleder zu Lederschnitt-Arbeiten. = i~ilUIIUIIIIU IUUUUIIIUUUUUUUUUIUUUUUUIUUUUUUIUUUUUUUUUUIIIUUUIUIIUIIUUUUUUUUIIUUUI Briefumschlag-Maschinen : Briefumschlag-Maschinen : 2 und „Schluss - Klappen - Gummir - Maschinen“ • ♦ anerkannt beste Construction, liefert als Spezialität ♦ 2 nebst allem Zubehör [53371 2 • Maschinenfabrik Ernst Pott, Bamen. ♦ Gebrüder Tellschow Maschinenfabrik, Berlin SO., Grünauer-Strasse 27. Ausstanz- Maschinen, Ausstanzmesser, Kartenabschräg-Maschinen. [55626 Illustr. Preisliste versenden auf Wunsch.