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Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. sämmtliche Original - Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte V erkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Schriftmatrizen -Prägemaschine von Valentin Landsberg in Berlin und Paul Köhler in Liegnitz. D.R.P. 56855 (Kl. 15.) Mit dieser Maschine werden Schriftmatrizen durch Einprägen von Stempeln in ein plastisches Material erzeugt. Die Maschine ist so konstruirt, dass der Finger oder die Hand des Setzers nur so stark auf die Tasten einer Klaviatur zu drücken hat, dass die Bewegungen der Maschine für die Erzeugung der Schrift dadurch eingeleitet werden. Die treibende Kraft für die Ausübung der Bewegungen geht von einem besonderen Motor aus, dessen Bewegung einerseits auf Friktionsscheiben übertragen wird, die beim Tasten anschlag mit einander in Berührung kommen und den Stempelträger sowie den Druckplattenschlitten der angeschlagenen Taste entsprechend einstellen, anderseits einer mit Hilfe einer Kuppelung beim Tasten anschlag eingerückten Daumenwelle übermittelt wird, durch deren Drehung zunächst der Prägstempel in das Material eingedrückt wird uud dann einzelne Theile in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden. Zur Erzielung möglichst guter Schrift sind die Bewegungen so vertheilt, dass die mit Schrift zu versehende Fläche, ebenso diejenigen Theile, welche das Niederdrücken der Schriftstempel bewirken, in der Hauptsache ihre Lage unverändert behalten, wobei die mit Schrift zu versehende Fläche ihren Ort innerhalb der Maschine nur der Buchstabenfolge entsprechend verändert. Grössere Bewegungen, welche dadurch nöthig werden, dass die zu setzende Schrift aus vielen Buchstaben besteht, deren entsprechende Stempel nach einer bestimmten unveränderlichen Reihenfolge angeordnet sind, hat nur der Stempelträger auszuführen, und nicht die zu prägende Fläche. Wegen weiterer Einzelheiten der Maschine muss auf die umfang reiche Patentschrift verwiesen werden. Bogengradleger für Druckpressen u. dergl. von J. Mark mann in Hamburg. D.R.P. 56 760 (Kl. 15.) Der vorliegende, sowohl für Buch- und Steindruckpressen als auch für Liniir- u. dergl. Maschinen geeignete Bogengradleger wird an dem Auslegetisch befestigt und von der Welle des Auslegers oder einem sonstigen in gleichem Sinne wie der letztere bewegten Mechanismus bethätigt. In dem dargestellten Beispiel wird der Bogengradleger von der Welle a des Bogenauslegers, dessen Finger b zwischen die das Ab fuhrband bildenden Schnüre greifen, in Thätigkeit gesetzt, während der von der Ma schine kommen de Bogen in be kannter Weise auf den Tisch ‘ abgelegt wird. " Der unterhalb des Auslege tisches zu be festigende Bo gengradleger be steht aus einem Arm j und einem zweiten, das Lineal k tragenden Arm h, welche unten drehbar mit einander verbunden sind. Auf dein Rücken des Lineals k, welckes den Auslegetisch an der inneren Seite um eine bestimmte Höhe überragt und unter dem Einfluss einer Feder f stetig von demselben abgedrückt wird, ist ein Arm n angebracht, mit welchem ein auf der Auslegerwelle a befestigter auswechselbarer Stellring durch ein Band oder einen Riemen l ver bunden ist. Das Band l wickelt sich bei der Schwingung der Aus legerwelle a in die dargestellte Stellung von dem Stellring ab, während das Lineal k unter dem Einfluss der Feder f von dem Tisch zurückweicht, und der Bogen ausgelegt wird. Schwingt dann der Ausleger in die ursprüngliche Stellung zurück, so wickelt sich das Band l wieder auf den Stellring und zieht dadurch das Lineal k entgegen dem Bestreben der Feder f gegen den Tisch, wodurch der zuvor ausgelegte, über die innere Tischkante hinausragende Bogen stapelrecht geschichtet wird. Patent-Anspruch: Bogengradleger für Druckpressen u. dergl. Maschinen, bestehend aus den beiden gelenkig mit einander verbundenen Armen h und j, von denen der eine j feststehend, der andere das Richtlineal k tragende Arm h mit dem Auslegerechen oder einem in gleichem Sinne und in Zeitabschnitten wie dieser bewegten Theil der Maschine verbunden und von diesem entgegen dem Bestreben einer Feder f so bethätigt wird, dass während der Räckwärtsbewegung des Aus legerechens das Lineal k gegen die dem Ausleger gegenüber liegende Kante des Auslegetisches bewegt und der zuvor abgelegte Bogen stapelrecht geschichtet wird. Paul Herzberg, Berlin SW., Alte Jakobstr. 108. Specialität: Feinfarbige Blumen- seidenpapiere. ——— (52221 Closetpapiere in Blocks und Rollen, Cigaretten-, Copir- u. weiss Seiden-, Rollen-Werkzeichen-u.Melis- papiere. Löschkartons. Post-, Scbreib-, Conceptpapiere. Papierfabrik zu Haynau i. Schl. 486 n , .11 7500 Kilo Betriebskraft. Cur V. Gablenz Tagesproduktion, liefert als Specialitäten in unübertroffener Qualität weisse und farbige imit. Pergament-Papiere besonders fettdichte mit Hochglanz und in vorzüglicher Maschinenglätte. Weisses Butterpergament. Pauspapiere. Cellulosepapiere. Fein Bankpost. (53230 Muster stehen auf Wunsch gern zu Diensten. ; 20000000000000000004 ;; Kistenmacher, Schulz & Co,; i । Luxuspapierfabrik. [91006 ] i । Friedenau bei Berlin. । ] ' Fabrik von Gratulationskarten, | i Reliefs, Seidenreliefs. , * Specialität: < [ Geprägte Atlaskarten. ! Neu: Schräg-Trauer-Ränder Neu’ gesetzlich geschützt, sowie gew. Trauer-Papiere und Goldschnittkarten empfiehlt [55469 A. Schwanenberger, Düren. emeeededeaemaemseeeedadadeeemeemeemaaeamemame “V®“W“M“V““•““VWWWGV®V®•®VW®VVVVWVVV :Hermann Unger, Olbernhau, Sachsen.; Anerkannt leistungsfähig in [55445 2 Schul- und Bureau-Artikeln ‘als: Federkästen, Lineale, Tintenlöscher, Reiss-1 ; schienen, Winkel, Brief- und Couverthalter, ] [ Schreibzeuge etc., sowie allen Arten Kasten * u. sonstigen einschlägigen Artikeln d. erzgebirgischen Holzwaarenbranche. | I