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Sulfitstoff-Kocher mit innerer Schutz Kruste Deutsches Reichs - Patent. Von Dr. Ferdinand Salomon und Director Hermann Brüngger zu Cunnersdorf Reg.-Bez. Liegnitz (Preussen) SNiWWwNAWWWNMWWNWNAWWIN sichtigt werden können. [46166 welche eine Drehbewegung gestatten. Diese sind mit einem Spalt versehen und befinden sich unten in einer Führung, die aus ent sprechend geformten Hülsen b oder aus an der Mappe angebrachten Ringen gebildet "ist. Bei Anwendung nur eines Ringes a werden für die Papiere entsprechende Auflagestege angebracht. Wenn mehrere Ringe ajvorhanden sind, so werden dieselben zweckmässig unten mit einander verbunden, so dass sich der eine zugleich mit dem anderen verschiebt. Die Ringe werden nun jedesmal mit dem Spalt dorthin geschoben, wo das Schriftstück eingelegt werden soll. Der Spalt ist für gewöhnlich geschlossen, indem die Ringe entweder federnd zusammenhalten oder indem eine besondere Klappe, ein Schieber oder Zwischenstück an dem Spalt angeordnet ist. In der Patentschrift sind noch eine Anzahl Ausführungsformen der Ringe beschrieben. Patent-Ansprüche: 1. An Sammelmappen zum Halten der Papiere die Anordnung von mit Spalten versehenen Ringen oder Ringtheilen, welche in der Weise verschiebbar angeordnet sind, dass durch die Verschiebung der Spalt stets an die Stelle gebracht werden kann, an welcher die Blätter eingelegt oder entfernt werden sollen. (3 fernere Ansprüche betreffen Einzelheiten.) Apparat zum Erweichen von Harzdeckungen auf litho graphischen Steinen oder Zinkplatten vor der Aetzung von Exporthaus Senefelder, Friedr. Krebs in Frankfurt a. Main. D.R.P. 49 838. (Kl. 15.) Mit Hülfe dieses Apparates kann man den Harzstaub, mit dem Kreide-, Federzeichnungen oder dergl. auf lithographischen Steinen oder Zinkplatten bedeckt werden, in sehr kurzer Zeit mittels Aethers erweichen, sodass dann die Hochätzung vorgenommen werden kann. Der Apparat besteht aus Schienen a, welche auf Querleisten « ruhen und je nach der Grösse der Steine oder Platten auf beliebige Entfernung von einander mittels der Schrauben f ver Fortfall der Bleimäntel und jeder Art von Ausmauerung und der zeitraubenden und kostspieligen Reparaturen und Er neuerung derselben, sowie der damit ver bundenen schnellen Abnutzung der Kocher. Die in den Kochern in wenig Stunden und ohne Kosten zu erzeugende, ungefähr 11/2—2 Millimeter dicke Schutzkruste hält dauernd und ist ganz un durchlässig, wofür Garantie übernommen wird. Die Schutzkruste schützt daher den eiser nen oder stählernen Kochermantel vollständig und dauernd gegen jeden Einfluss der zur Zellstoffbe reitung zu verwendenden Kochlauge. stellt werden, und aus einem Schlitten b mit einer senkrecht durch ihn hindurchführenden Stellschraube k. An dieser ist eine mit einem Gewebestoff überzogene Platte i angebracht, welche man mit Aether befeuchtet. Diese Platte wird so eingestellt, dass ihre Oberfläche sich in geringem Abstande von der Harzstaubdeckung auf der Bild fläche befindet, ohne dieselbe irgendwo zu berühren. Die ihr ent strömenden Aetherdämpfe bringen den Harzstaub in kurzer Zeit zum Erweichen und Zusammenschmelzen. Patent-An spruch: Apparat zum Erweichen von Harzdeckungen auf lithographischen Steinen oder Zinkplatten vor der Aetzung, bestehend aus Schienen a, welche auf den Leisten s ruhen und je nach der Grösse der Steine oder Platten auf beliebige Entfernung von einander verstellt werden, sowie einem Schlitten b mit einer senkrecht durch denselben führen den Stellschraube, an welcher sich die mit Stoff oder Gewebe über zogene Platte i zur Aufnahme von Aether (Schwefeläther) befindet, und welche derart durch den Knopf k regulirt wird, dass die der Platte i entströmenden Aetherdämpfe das Harz erweichen (schmelzen), ohne dass die Platte den Stein oder die Zinkplatte innerhalb der Bildfläche berührt. Gef. Anfragen nach Cunnersdorf er beten, woselbst auch die mit der Schutzkruste im Betriebe befindlichen Kocher be- Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original - Patentschriften werden, soweit sie noch verbanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Sammelmappe von Hans Friedrich in Düsseldorf. D. R. P. 49 389. (Kl. 11.) Diese Sammelmappe hat den Vorthei), dass man die in derselben enthaltenen Papiere nicht hin- und herzuschieben braucht, wenn ein neues Blatt eingelegt, oder ein bestimmtes Blatt herausgenommen werden soll. Zu diesem Zwecke sind die Haltedrähte für die Papiere ver schiebbar angeordnet, und zwar am besten in Gestalt von Ringen a,