Trocken - Einrichtungen. Die Maschinenfabrik Ferd. Tüscher in Wien baut Trocken- Apparate für Papierbogen und Pappe nach Patent Kasparek mit nachstehend beschriebener durch Längsschnitt (Fig. 1) und Grundriss (Fig. 2) veranschaulichter Einrichtung. Wie Grundriss 2 erkennen lässt, besteht der Trockenraum aus zwei U-förmig mit einander verbundenen Gängen oder Kanälen a und b, durch welche das Trockengut hindurchgeführt wird. Die zum Trocknen erforderliche Luftwärme wird durch einen Heiz- oder Dampfofen (Kalorifer) erzeugt, und den Trockenräumen durch Kanäle c und d zugeführt. Ventilator f (Fig. 2) bläst fortgesetzt frische Luft zu, während der Exhaustor k (Fig. 1) die mit Feuchtig keit gesättigte Luft absaugt. Um die Temperatur in allen Theilen des Trockenraumes auf gleichmässiger Höhe zu erhalten, sind die Kanäle c und d durch Regulirventile g mit einander verbunden. Die Klappen dieser Ventile werden in unmittelbarer Nähe des Ofens nur wenig, bei zunehmender Entfernung von demselben immer weiter deren eigenthümlich geformte Glieder das nach der Innenwand ge richtete Ende des Stabes eingelegt wird. Diese Kette läuft am ge schlossenen En de des Trocken raumes über die waagerechte Führungsrolle l (Fig. 2), am offe nen Ende zu nächst über zwei kleinere senk rechte Führungs rollen o (Fig. 1)1 dann über] Fig. 4 und 5. die grosse, schräg gelegte Rolle m. Die Kette gleitet längs der Mittelwand auf Schienen. Die Form der einzelnen Glieder Fjg. 1. In der Mittelwand W des Trockenraumes sind fensterartige Oeffnungen h ausgespart, welche durch Jalousieen ganz oder theil weise verschlossen werden können. Durch geeignete Stellung dieser Jalousieen kann man unter gleichzeitiger Verstellung der Regulir ventile die Stromrichtung der heissen Luft beliebig lenken und verändern. Die Papier-, Karton- oder Pappen-Bogen, welche getrocknet werden sollen, werden mit Kluppen an hölzernen Tragstäben be festigt und mittels eigenthümlich geformter Ketten durch beide Ab- theilungen des Trockenraumes langsam hindurchgeführt. Die Zuführung der an Stäben befestigten Bogen erfolgt bei Z (Fig. 1). Ein Stab nach dem andern wird über die beiden Gleit schienen ss1 (Fig. 2) gelegt und allmälig der schiefen Ebene r (Fig. 1) zugeschoben. Hier gleiten die Stäbe dicht hinter einander herab und legen sich gegen die Arretirvorrichtung x. Von dort wird ein Stab nach dem andern durch die Klammerglieder zweier endloser Drahtseile t erfasst, emporgehoben und bei o den Führungsketten übergeben. Die mit Klammergliedern besetzten Drahtseile haben folgendes Aussehen: Fig. 3. Fig. 3a. Zu beiden Seiten der Mittelwand W läuft die endlose Kette, in wird durch Fig. 4 und 5 im Durchschnitt und Grundriss veran schaulicht. Neuerdings giebt der Erfinder den Gliedern der Führungskette auch nachste hende, durch Fig. C und 7 im Durchschnitt und Grundriss gezeigte Form. Bei dieser Ausführungsart ist dem Aus springen der Stäbe noch besser vorge beugt, und jedes Glied lässt sich leicht entfernen. Da die Klam- Fig8• 6 und • mer-Glieder jeden Stab nur an einem Ende festhalten