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Glas ist 45 pCt. v. Werth. Waare 20 pCt. v. Werth. Blechschwächung, in 30 Fällen mangelhafter Bau, in 20 Fällen zu ist ein transitorischer gelegt, welche nach denselben etwa ein ¬ hohe Dampfspannung, in 19 Fällen abgenutztes oder schlechtes Material, auch Alter, in 7 Fällen mangelhafte Wartung, in 6 Fällen Kesselstein, in 2 Fällen sekundäre Explosion, in 1 Fall Gasexplosion, und in 1 Fall wurde die Ursache der Explosion nicht ermittelt. befestigt, zahlen, da Glas dem Werth nach den vorherrschenden Be- standtheil bildet, entweder als Gegenstände aus geschnittenem Glas, oder als Artikel, deren Hauptbestandttheil dem Werth nach Glas Durch kgl. Dekret vom 27. August 1889 Aufschlag von 50pCt. auf die Einfuhrzölle Maassgabe des geltenden Zolltarifs, sowie den schränkenden Bestimmungen erhoben werden. Dachfilz, eine Verfilzung von Jute, Hanf- und Leinenabfällen usw. mit Kohlentheer usw. getränkt, zahlt als nicht besonders aufgeführte Theile von Albums wie Albums Englisch-Schwedische und Schwedisch-Engli sche Wörterbücher, gebundene; zoologische Atlanten, gebundene, mit schwedischem Text und verschiedenen Blättern zum Auf kleben von Bildern Andere Arten Sogenannte Intervalle, Linien u. dgl. für Buch druckereien Photographieen, aufgeklebt auf Pappkarten ohne Rahmen für Drucksachen .... Andere Arten Spielsachen aus Papier; Papierflaggen in Schachteln Papierhülsen für Garnspulen (gegen 18 300) kg, auf England 9 400 (gegen 19 100) kg entfallen. Deutschlands Einfuhr erhöhte sich durch eine im Berichtsjahr ent standene grössere Papierlieferung für die fürstlich bulgarische Staats druckerei. Der Papierverbrauch ist in Sofia sehr gross, es bestehen hier äusser der grossartig angelegten Staatsdruckerei noch 6 andere Druckereien, die alle, abgesehen von dem Druck der gegenwärtig in Sofia erscheinenden 5 Zeitschriften, stark beschäftigt sind. Kleinere Mengen Luxuspapier, Zeichen- und Pauspapier kommen auch aus Frankreich und Deutschland, Buntpapier und Karton nagen sind hauptsächlich aus Deutschland, Tapeten aus Oesterreich-Ungarn bezogen worden. Der Bedarf an Tapeten ist gering. Cigaretten- papier wurde zumeist aus Oesterreich-Ungarn abgesetzt. Hierin besteht ein schädigender Wettbewerb seitens der österreichisch ungarischen Fabrikanten selbst, indem sie die Preise zu sehr herab drücken. Seit einiger Zeit tritt Konstantinopel mit in Wettbewerb, wo Cigarettenpapier aus österreichischem Erzeugniss von ganz unter geordneter Güte angefertigt wird. Das aus Konstantinopel bezogene Papier wird in Schleifen zu 70, 60, 40 und sogar 30 Blättern, anstatt 100, um 30 pCt. billiger verkauft, als die österreichisch-ungarischen Fabrikanten liefern. Auch französisches Cigarettenpapier »Derniere Cartouche« wird in Sofia geführt, der Absatz ist jedoch belanglos, da die Waare zu theuer ist. Spielkarten wurden durchweg aus Frankreich bezogen; in dieser Waare, welche zu sehr billigen Preisen geliefert wird, kann man schwerlich mit Erfolg in Wettbewerb treten. Man erhielt Grimaud-Karten zu 411/2 Francs das Gross, frei Schiff Galatz. In Schreibgeräthen sind keine Veränderungen vorgekommen. 1 Maassstab kg Kein Unfall mehr beim Fahrstuhlbetriebe! Präcisions-Sicherheits-Aufzüge. Patent Rossbach, für Personen- n. Lastbeförderung. Viele Referenzen. Fahrstuhl-Ausstellung: Chemnitz 1887: erster u. einziger Preis für gute Fangvorrichtung. Brüssel 1888: Goldene Medaille. Alle bestehenden Systeme weit überragend. Schmidt, Kranz & Co., Maschinenfabrik und Eisengiesserei, Nordhausen (Harz) [41858 Endloser Maschinenfilz zur Papierfabrikation oder zu Druckerei zwecken, zahlt, ohne Rücksicht auf den dazu verwendeten Rohstoff 20 Cents für das Pfd. und 30 pCt. v. Werth. Nr. 30.0) Philippinische Inseln. (gegen 1424 000) kg, auf Deutschland 133 500 (gegen 24 800) kg,. . , , . .. .. .. , auf die Türkei 614 00 (gegen 58 600) kg, auf Frankreich 27 800 Explosionen waren in 56 la en Wassermangel, in 42 la.len örtliche A.. „ —}O 9 07 1 . ... I Rlochechx:ohink in 20 Vallan monoAIhAftAr Ron in 9( Hällon 711 Nr, 42*) Ver. Staaten von Amerika. Zolltari fentscheidun gen. Photographieen auf Papier, auf Tafeln von geschnittenem Nachträge zu den Zolltarifen des In- u. Auslandes, für Papier, sowie Papier- u Schreibwaaren. (Nach amtlichen Veröffentlichungen.) Die Zolltarife des In- und Auslandes für Papier usw., wie in den Jahren 1884 bis Ende August 1888 hier abgedruckt, sind, für alle Länder zusammengestellt, in einem Heft gegen vorherige freie Einsendung von 3 M. durch die Geschäftsstelle d. Bl. postfrei zu beziehen. Nr. 14.*) Schweden. Zolltarif ent Scheidungen. Kronen Oere 2 I — ") Unter der hier angegebenen Nummer ist der Tarif des betreffenden Landes in oben genanntem Heft aufgeführt Bulgariens Papierindustrie im Jahre 1888 Die Papierindustrie hat im Werth eine Verminderung, in der Menge dagegen eine Steigerung erfahren. Den Verbrauch versah im Jahre 1888 ebenso wie im Vorjahr zum weitaus grössten Theil Oesterreich-Ungarn. Es wurden 1 646 700 kg gegen 1 568 900 kg in 1887 eingeführt, wovon auf Oesterreich-Ungarn allein 1 408 600 । Wie früher wurden Bleistifte zumeist aus Deutschland, dann aus Oester reich-Ungarn, Federhalter vorwiegend aus Oesterreich-Ungarn, dann aus Deutschland, Stahlfedern aus England, Deutschland und Oester- . reich-Ungam, Schreibzeuge aus Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich und England bezogen. Zeichengeräthe bestellte man hauptsächlich in Frankreich. Dampfkes sel-Bxplosionen. Während des Jahres 1888 fanden im Deutschen Reich 15 Dampf kessel-Explosionen statt. Dabei verunglückten 11 Personen, von denen 4 getödtet, 3 schwer und 4 leicht verwundet wurden. Es explodirten: 1 stehender Walzenkessel, 1 liegender Walzen kessel, 2 liegende Ein flammrohrkessel, 2 liegende Zweiflammrohr kessel, 6 liegende Walzenkessel mit Siedern, 1 engröhriger Siede rohrkessel, 2 Walzenkessel mit engen Heizröhren (Schiffs- und Lokomotivkessel). Betroffen wurden: 5 Steinkohlen-Bergwerke, 1 Bierbrauerei, 1 Oekonomiebetrieb, 1 Wollwaarenfabrik, 1 Farben- und Lackfabrik, 1 Anschluss-Eisenbahn, 1 Spiritusbrennerei, 1 Reinigung von Bier leitungen, 1 Säge- und Mahlmühle, 1 Dampfschiff, 1 Holzschleiferei. Nach dem Bericht des Kessel-Revisors wurden bei der Explosion in der Holzschleiferei folgende Einzelheiten wahrgenommen: Am 23. August, nachts zwischen 2 bis 3 Uhr, explodirte in der Holzschleiferei von Sarfert & Wilde in Reinsdorf, Amts hauptmannschaft Zwickau, ein engröhriger Siederohrkessel, von A. Büttner & Co. zu Uerdingen 1881 erbaut und an dieser Stelle in Betrieb gesetzt. Die Siederohre waren an den Enden durch ver schraubte gusseiserne Kopfstücke mit einander verbunden. Der Kessel hatte Unterfeuerung für Steinkohle. Rostfläche = 3,30 qm, benetzte Heizfläche = 225,7 qm. Zwei Injektoren und eine Dampf pumpe führten das Speisewasser zu; es war Bachwasser, das nur wenig Kesselstein und Schlamm absetzte. Reinigung erfolgte 4mal jährlich; zuletzt 4 Wochen vor der Explosion, dabei wurden die Siederohre in den unteren Reihen durch Schaber und Stahlbürsten ausgekratzt. Wiederholt sind einzelne Siederohre ausgewechselt worden. Der Kesselwärter war seit 2 Jahren angestellt und hatte keine Nebenbeschäftigung. Letzte äussere Revisio am 15. Mai 1888, letzte innere Revision am 19. Juli 1887. Unmittelbar vor der Explosion war der Wasserstand normal; Druck 9 Atmosphären. Der Heizer hatte sich eben nach dem Neben raum, wo die Dampfspeisepumpe steht, begeben, als die Explosion erfolgte. Das äusserste linke Siederohr in der 5 Horizontalreihe von unten war auf eine Länge von 480 mm aufgerissen und klaffte bis 150 mm. Als muthmaassliche Ursache der Explosion wird mangel hafte Schweissung der Siederohre bezeichnet; der Bruch verlief in der Schweissnaht. Verletzungen von Personen sind dabei nicht vorgekommen. Während der 12 Jahre 1877 bis einschliesslich 1888 haben im Deutschen Reich 184 Dampfkessel-Explosionen stattgefunden; hierbei verunglückten 531 Personen, von denen 181 getödtet, 100 schwer und 250 leicht verwundet wurden. Muthmaassliche Ursachen der D frei | 25 kg — 25 frei 25 kg — 15 n o 00