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PAPIER-ZEITUNG. 964 No. 45 Auf dem Deckel d durch Deckel d verschlossenen Gehäuse c dreht. f Cartonscheeren und Schnitte. [39152 kästen an die mittels Pressschraube festzustellenden Stab m und dem zangenartigen Halter n besteht. Am untern Ende hat das Gehäuse a eine Erweiterung, in welcher ein unter der Wirkung einer Feder f stehender Deckel e sich befindet. Um einen Radirgummi in den Halter einzulegen, rückt man den Schieber so weit als möglich nach dem offenen Theil des Gehäuses a und legt das Gummistück zwischen die Backen n, die sich beim Zurückziehen in den Gummi eindrücken, ihn festhalten und durch die Wandungen des Ge- k Das durch Rohr x zugeführte Wasser sammelt sich in der oberen Höhlung des Schleifsteins und fliesst von hier nach dem Umfang. Wenn der Stein oben so weit abgenutzt ist, dass der Deckel nicht mehr nachgestellt werden kann, dreht man denselben um und benutzt die untere Stirnfläche zum Schleifen. Patent-An Spruch: Eine Holzschleifmaschine mit horizontalem Schleifstein, insofern bei derselben das mit den Fasern in der Richtung der Drehbewegung des Steins a liegende Holz II in radial hin- und herbewegten Press- Emil Seidel, Chemnitz Fabrik gummirter Papiere aller Arten, Gummir-Anstalt u. Lackir-Anstalt in Lohn. — Dampfbetrieb. [38785 Gummi arabic., Gummi saxonicum u. Dextrin. Muster und Preiscourante stehen zu Diensten. liegt und von einer im Scharnier beweglichen Pressplatte f wenig konische Stirnfläche des Steins gedrückt wird. Radirgummihalter von Johannes Siemon in Lun ¬ zenau (Sachsen). D. R. P. 46 658. (Kl. 70.) In dem Gehäuse a ist ein in den Schlitzen b der Seiten wände beweglicher Schieber angeordnet, welcher aus dem Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien-Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patent schrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Holzschleifniaschine von Otto Kapp in Zwickau. D. R. P. 46 362. (Kl. 55.) Auf der senkrechten Spindel b ist ein Schleifstein a mit schwach kegelförmig abgedrehten Stirnflächen befestigt, welcher sich in dem häuses immer geschlossen bleiben. Hat man den Gummi ganz in das Gehäuse hineingezogen, so schliesst sich der Deckel e von selbst und hält Staub und Schmutz vom Gummi fern. Will man den Gummi gebrauchen, so schiebt man die Zange vor, wobei der Deckel durch den Gummi geöffnet und in dieser Lage gehalten wird. Darauf stellt man den Schieber durch Anziehen der Pressschraube fest. Bei Benutzung dieser Einrichtung ist es möglich, den Gummi fast bis auf den letzten Rest aufzubrauchen. Patent-An Spruch: Bei Radirgummihaltern die Anordnung eines selbst schliessenden Deckels im Gehäuse, welcher den Gummi vortreten lässt und nach Zurückschiebung des letzteren sich selbstthätig schliesst. Schaukasten mit innerer Dreheinrichtung von Bertrand Hamburg und Gebrüder Paul & Eduard Ketterer in Frankfurt a. Main. D.R.P. 46 446. (Kl. 54.) Dieser Schaukasten soll dazu dienen, die in demselben befindlichen Verkaufsgegenstände dem Beschauer in wech selnder Reihenfolge selbstthätig zu zeigen. Im Gegensatz zu den bereits bekannten Einrichtungen dieser Art, welche sich ununterbrochen um eine senkrechte Achse drehen, dreht sich dieser Schaukasten um eine waagrechte Achse und unterscheidet sich von ersteren im wesentlichen dadurch, dass seine Bewegung keine fortlaufende, sondern eine ruck weise ist. Wegen der näheren Einrichtung des Schaukastens wird auf die Patentschrift verwiesen. Carl Claassen, Maschinenfabrik, Berlin SO., Adalbert- Strasse 62, fertigt als Specialitäten Briefumschlag Maschinen neuester Construction, für Dampf- und Fussbetrieb. Ausstanzmaschinen, Aasstanz messer, Kartenabschrägmaschinen, Eckenabrundmaschinen, sind die zur Aufnahme des Holzes bestimmten Presskästen e in Leisten i verschiebbar. An der Pressplatte f befindet sich eine in dem auf Welle k drehbaren Kloben i geführte Zahnstange g, welche in ein Triebrad h der Welle k eingreift, die in den am Kasten e be festigten Armen k l gelagert ist. Die Scheibe Z am Ende der Welle k wird in bekannter Weise von einem an einer Kette hängenden Ge wicht in dem Sinne gedreht, dass die Platte f einen Druck auf das Holz // ausübt. Da das Holz auf der äusseren Seite schneller niedergeschliffen wird als auf der inneren, so ist die Platte f drehbar mit der Zahn stange verbunden und kann sich entsprechend der Richtung der Schleiffläche am Holzklotz einstellen. Das Einlegen des Holzes in den Presskasten geschieht in folgen der Weise: Nachdem man durch Drehen am Handrad k 2 die Platte / gehoben und durch Einlegen der Klinke m die Rückwärtsbewegung verhindert hat, bringt man die Zahnstange in die aus Fig. 2 ersieht- 3 liehe Lage und kann nunmehr das Holz bequem einlegen. Damit die ganze Schleiffläche des Steins ausgenutzt werden kann, sind die Presskästen radial verschiebbar, und zwar mittels einer mit excentrischer Nuth versehenen Scheibe o, welche durch irgend eine Vorrichtung in langsame Umdrehung versetzt wird und die mit den Presskästen verbundenen, in der Nuth der Scheibe laufenden Rollen n radial verschiebt. Beispielsweise kann die Bewegung von der Achse b des Schleifsteins mittels Riemens w und Riemscheibe v auf die Welle u und von dieser mittels Zahnräder u l u 2 , Excenters l und Zugstange 8 auf ein auf der Achse der Scheibe o sitzendes Schalt werk übertragen werden. Der Deckel d kann vermittels der Schrauben d l in seiner Höhe verstellt werden.