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17. ht, in le- en, :b- ert h- en fei se n- h- ir- en mm hr se ht ie z- le e- n, er ht n is an m gt n re u. an er se >it s- jn n r er ie n ih c- n er r, j- ie 10 ih 3- r- n n in r te ei No. 27. PAPIER-ZEITUNG. 571 anstreichen, lackiren usw. So kann auch den gepressten Buchdeckeln 1 durch Anwendung von Farben oder Beizen eine gewünschte Ober fläche gegeben werden. Meist stellt man aber die Masse gleich in derjenigen Farbe her, welche der fertige Gegenstand zeigen soll. Holzschliff und Cellulose färbt man demnach mehr oder weniger dunkel, bevor man sie dem Leim beigiebt, gemahlene Sägespäne wählt man von entsprechend gefärbten Holzarten. Zur Darstellung dunkel brauner Gegenstände wird auch oft von Gerbern bereits ausgenutzte Gerberlohe verwendet, die man zu Mehl schleifen lässt. Gepresste Buchdeckel werden meist in mehr oder minder dunkelbrauner Färbung dargestellt, die sich durch Beizen hervorbringen lässt. Richtig dargestellt besteht künstliche Holzmasse zum grossen Theil aus Holzbestandtheilen, denen zum Zusammenhalten eine ge ringe Menge Leim zugesetzt ist. Letzterer ist, wie schon früher ge sagt wurde, gegen die Einwirkung der Luft nicht beständig und zieht Feuchtigkeit an. Wie bei der künstlichen Elfenbeinmasse, so muss diese Eigenschaft auch bei Holzmasse durch Härten mit Alaun lösung beseitigt werden. Die Arbeit dabei ist dieselbe, wie beim Härten der Elfenbeinmasse. Billiger als Alaunlösung ist zum Hart machen dunkelfarbiger Hölzer eine Abkochung von Gerberlohe, in welche die zu härtenden Gegenstände einige Stunden gelegt werden. Dabei bildet sich aus Leim und Gerbstoff eine unlösliche Verbindung auf der Oberfläche des Gegenstands, welche diesen wie eine harte Kruste überzieht. Die hartgemachten Gegenstände haben ihren früheren Glanz ver loren. Derselbe kann durch Einreiben von Tischlerpolitur, durch Lackiren oder Firnissen wieder hervorgebracht werden. Wünscht man den Gegenständen mattes Aussehen zu geben., so erreicht man das, indem man dieselben mit Leinöl einreibt und einige Zeit dem Lichte aussetzt. Ferner werden Holzschnitzereien auch durch Pressen aus dünnen Holzfourniren nachgeahmt, eine Arbeitsweise, die sich zu Buchdeckeln vielleicht noch mehr empfehlen dürfte, als obenbeschriebene. Die Ausführung ist ähnlich wie das Pressen der aus Pappe und Ueber- zugstoffen gefertigten Reliefdeckel, nur tritt anstelle der Pappe und des Leders oder Kalikos eine dünne Holzplatte, die reliefartig ge presst wird. Holz wird bekanntlich sehr geschmeidig, wenn es längere Zeit! der Einwirkung von Wasserdämpfen ausgesetzt wird. Unter Aus-1 nützung dieser Eigenschaft ist man imstande, bei Anwendung ge-1 eigneter Schneide Vorrichtungen Fournir platten von der Dicke kräftigen I Zeichnenpapiers zu schneiden. Derartige Platten, die im Handel I vorkommen, verwendet man zum Pressen von Holzgegenständen, die vor oben beschriebenen den Vorzug haben, dass sie die natürliche I Farbe und Textur des Holzes zeigen. Man könnte nun diese Holzplatten nach Art der Relief bucheinbände hohl pressen, indem man eine Matrize anwendet, welche genau die Erhebungen der gravirten Platte zeigt und mit Hilfe derselben die' Holzplatte zwischen Matrize und Gravur in die gewünschte Form presst. Derartig hohle Buchdeckel sind jedoch nicht haltbar genug, um als Nachahmung von Holzschnitzereien dienen zu können. Des halb füllt man die hohen Figuren mit einer widerstandsfähigen Masse aus, z. B. mit Zellstoff und Leim, mit Holzmehl und Leim oder dergl. Die Füllmasse wird zuerst in der Form leicht gepresst, so dass sie später noch um die Stärke der Fournirplatte zusammenpressbar I ist. Nachdem die Masse soweit erhärtet ist, dass sie ihre Form bei-1 behält, presst man das dünne Holzfournir auf folgende Weise als I Ueberzug über die Masse weg. Man schneidet das Fournir zunächst in ungefährer Grösse des! Buchdeckels. Hierauf weicht man es in kochendem Wasser ein, bis I es sich vollständig geschmeidig und bildsam erweist. In diesem Zu-1 stände legt man es auf die gepresste und mit recht heissem Leim bestrichene Masse, zieht die Presse langsam und allmälig zu und presst das Holzfournir auf der geformten Masse fest. Dabei steigert man den Druck allmälig bis zur höchsten Kraft. Vorsicht ist jedoch nöthig, da bei zu raschem Druck das Holz reissen könnte. Führt man die Arbeit mit nöthiger Vorsicht aus, so schmiegt sich das Holzfournir vollständig an und zeigt in allen Theilen die Vertiefungen und Erhöhungen der Platte. Durch Beizen, Färben, Poliren und Lackiren wird der gepressten Decke Vollendung gegeben. Auf beschriebene Weise können Holznachahmungen auch auf kräftige Pappdeckel gepresst werden, indem man zunächst die Füll masse auf die Pappe aufträgt und das erweichte Holzfournir darüber legt. Um die Pappkanten unsichtbar zu machen, schneidetjman das Fournir ringsum einige Centimeter breiter und schlägt es nach er folgtem Pressen genau so ein, wie man Ueberzugstoffe einschlagen würde. Dabei muss man besondere Sorgfalt auf die Ecken verwenden, welche genau Zusammenstössen müssen. E. Grosse. Gestrichenes Papier zu Illnstrations-Druck. Buntpapierfabrik, S. Bluhm j., Berlin N. 24. [40363 C. G. Haubold jr. Maschinemfabrik, Hisongiessonei ud Kupforschmiede Chemnitz, Sachsen [40815 empfiehlt als langjährige Specialität in vorzüglicher Ausführung und Construction: Roll- und Bogen - Calander bis mit 14 Walzen und bis 3 Meter breit. Frictions - Calander zur Erzielung von Hochglanz auf Pack-, Couvert- und Bunt - Papieren. Sehneide - Maschinen, Syst. 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