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tv«11 Im 811 -I 2^2^!>^i>^v<v^o<r^i-^r>»2<r!>»L^>o^>2^3<riX22<22<r Eine eigenartige Brücke. indessen schon gelernt, und so konnte nion -__2_ Die größte Luftschiffhallc der Welt. werden. In Marinekreisen bringt inan diesen Fahrten ein ganz besonderes Interesse eil! gegen, da man von ihnen Ausschlüsse über , lung der Luftschiffahrt noch eine ganz be- s sondere Bedeutung haben. Bon hier ans j sollen nämlich Lustfahrten über die Nordsee und nach den Nordseeinselu unternommen die Verwendbarkeit des Luftschiffes im See- I kriege erwartet. Auch für die geplanten Fahrten über den Atlantischen Ozean und nach der Polarregion dürften die Erfahrungen, die man auf diesen Fahrten machen wird, von grossem Wert sein schisfhailen, so brauchen doch bei ihnen die Wölbungen nicht vollkommen frei zu schweben. In gewisser Höhe können bei ihnen Ver ankerungen hergestellt werden, die quer durch die Halle hindurchgehen, denn der Raum Hier muß der Jnuenraum vollkommen frei sein, denn die Luftschiffe füllen ja den Raum bis dicht unter das Dach aus. Aus diesen Konstruktionsschwierigkeiten erklärt es "sich, daß schon wiederholt Luftschiffhalleu während des Baues eiugestürzt sind. Auch hier hat Man hat diese eigenartige Konsttuküvn an gewandt, um der Schiffahrt, die hier sehr rege ist, kein Hindernis zu bereiten. Die Eilenkonstruktion, an der die Luftsähre auf gehängt ist, erhebt sich so hoch über den Wasserspiegel des Thes-River, daß selbst die höchsten Schiffe ungehindert hindurchfahren können. Uebrigens beruht diese mit dem ganzen Raffinement der modernen Technik erbaute Brücke auf einem Prinzip, das heute noch vielfach in den unkultivierten Gegenden ungewandt wird. In den wilden Gebirgs m kine Srückemchwebebabti. m ^^n Anwesenheit des Prinzen von Con- k naught wurde kürzlich in England eine eigenartige Brücke eingeweiht, die über den Thes-River führt. Zwischen den beiden Ufern bewegt sich eine Plattform, die imstande ist, 600 Personen zu tragen und durch 2 Motoren angetrieben wird Die Brücke ist ca. 175 m läng und inner halb 2 Minuten wird man von einem Ufer zum andern gebracht. Die Baukosten be liefen sich auf Mk. 1750000.—. Es handelt sich hier im strengen Sinne des Wortes eigentlich gar nicht um eine Brücke, sondern vielmehr um eine Art Fähre, nur daß sich diese nicht auf dem Wasser bewegt, sondern stei in der Lnft wie eine Schwebebahn. in Hamburg-Groß-Borstel eine Luftschiffhalle in Angriff genommen werden, die alle bis herigen ait Umfang übertrifft. Die Halle ist 160 in lang, 45 in breit und 26 in hoch. Es haben somit zwei Lustschiffe größeren Typs i" ihr Platz. Die Herstellungsarbesten liegenden Zentralasiens findet man häufig MI den reißenden Gebirgsbächen Brücken, die nur aus einem Seil bestehen, an dem „ . , eine Rolle mit einem Handgriff befestigt ist. unter der Durchwölbung wird ja nicht be- Wer den Bach überschreiten will, ergreift nutzt. Ganz anders bei den Luflschifshallen. den Handgriff und läßt dis Rolle zum andern User gleiten, wobei der Körper frei in den Lüften hoch über dem Abgrund schwebt. Man muß zugeben, daß die neue Brücke über den Thes-River eine wesentliche Verbesserung dieses Urtyps darstellt. — Während man sich in Frankreich mehr und mehr vom Luftschiff der Flugmaschine zugewandt hat, hat sich in Deutschland die Motorlustschiffahrt stetig fortentwickelt. Zwar 'cheint sich neuerdings auch in unserem Militärflugwesen eine Verschiebung zugunsten der Flugmaschine vorzubereiten. Indessen kann dadurch die Entwicklung der Motor luftschiffahrt nicht mehr aufgehalten werden, denn sie hat heute schon aufgehört, eine rein militärische Bedeutung zu haben. ES wird zwar noch eine geraume Zeit dauern, bis das Luftschiff sich im Verkehrsleben seinen Platz erobert hat, aber immerhin sind schon viel versprechende Anfänge eines Luftverkehrs vorhanden. Seine weitere Ausgestaltung hangt nicht sowohl von der Verbesserung der Luftschiffe ab, als vielmehr von der An legung einer größeren Anzahl von Luftschiff- Hafen. Auch hier sind indessen schon recht sshebliche Fori schritte zu verzeichnen. Es und bereits eine ganze Anzahl von Luft- lchifshallen vorhanden, die den modernen Luftriesen ausreichenden Schutz gegen Witte- umgsunbilden gewähren. Freilich über- , stürzen läßt sich die Sache auch nicht. Nicht ! jede größere Stadt ist in der Lage, eine Lnft- schiffhalle zu errichten, denn der Bau dieser Mesenhallen ist eine äußerst kostspielige Sache. Wie jede neue Erfindung so und so viel »udere nach sich zieht, so ist durch die mo derne Luftschiffahrt auch der Bautechnik in der Errichtung von Ballonhüllen eine ganz neuartige Aufgabe erwachsen. Was die Konstruktion dieser Nieseuhallen so schwierig und damit so kostspielig macht, ist die lln- m ein neuer LukirediNhafen. Möglichkeit, ihnen durch innere Streben und für den Hasen dauerten ein Jahr. Unj^e Verankerungen einen größeren Halt zu geben, untere Abbildung zeigt den neuen Luftschiff Wenn auch die großen Bahnhofshallen häufig Hafen im Bau. Die Fertigstellung iuesei eine größere Spannweite haben als die Luft- Niesenhalle wird übrigens für die Entwick-