Gratisbeilage Lum -Mockenblatt für Tiilsärutt uncl äie Omgegenä^ VevUi- von Lkckuvkt, Wtt«ärukk. " "" »» H ^lus (lern Keicke n !! « cler Technik. « »j Schon manches ist ans dein Gebiete des Mutnugswesens getan worden, was znr Sicherheit von Menschen dienen sollte, die in den oberen Etagen hoher Häuser beschäftigt Der Storbecksche Nettuugsapparat iu Tätigkeit. sind oder wohnen. Jedoch ist von sämtlichen Neuheiten bis jetzt wenig oder auch gar kein Gebrauch ge wacht worden: Erstens, weil die Auschaffungskvsten ganz bedeuten de sind, zweitens, weil die An bringung eitler solchen Einrichtung erhebliche bauliche Umstände mit sich bringen würde und drittens, weil bei fast allen Apparaten die zu rettende Person von einer an deren Person heruntergelassen werden muß. Jetzt hat nun der Fabrikarbeiter F. Stvrbeck in Lauenburg (Elbe) einen Apparat heraestelU, der an Einfachheit alles bisher Erfundene übertrifft. Unser Bild zeigt den Apparat im Ge brauch. Er arbeitet absolut auto matisch, ist nicht größer wie eine gewöhnliche Pappschachtel und kann von einer Person bequem nn- term Arm getragen werden. Dieser Apparat hängt in steter Bereit schaft im Zimmer am Fenster und ist von außen nicht sichtbar, kann aber auch von der Feuer wehr milgesührt und schnellstens an der Stelle angebracht werden, ivv man ihn zur Rettung gefähr deter Personen gebraucht. Beim Ausbruch eines Brandes wird er durch das geöffnete Fenster ge schoben und hängt nun über Wie man in Mcrilo Wasser filtriert. der Straße. Die Einfachheit des Apparates geht so iveit, daß man gar nichl einmal das Herausstoßen nötig hat! man braucht nur den unten hervorragenden Griff anzufassen und sich über das Fensterbrett zu schwingen. Alles andere überlässt man ruhig dem Apparat. Man wird mittels eines dünnen Drahtseiles in angemessener Schnelligkeit nach unten befördert und er- erreicht stehend den Erdboden. Nachdem das Seil losgclassen ist, geht es in eine» halben Sekunde wieder zum Apparat zurück, und die nächste Person kann sich daran her unterlassen. Für Kinder und ältere Leute ist noch ein Gurt vorhanden. Die Er findung bedeutet für die Feuerwehren eine große Entlastung, da, ivenn sie anrückl, die durch einen Brand in Gefahr geratenen Personen sich mit Hilfe des Apparats schon in Sicherheit gebracht haben können. — Da in kleinen Städten und auf dem Lande selten ein gutes Trinkwasser zu haben ist, so muß dasselbe meist filtriert werden. Die Einwohner Mexikos ver wenden hierzu einen ansgehöhlteu Sand stein, der aufgehängt wird. Der Sandstein ist porös und tropft daher das Wasser unten an der Spitze rein ab. Diese Filtrierung ist eine sehr gute und hat nebenbei den Vorzug der Billigkeit. Das Innere dieser Sandsteingefäße legt bald Zeugnis dafür ab, wieviel Unreinigkeiten das Wasser enthält. Der Boden der Gefäße nimmt im Laufe der Zeit eine schwärzliche Farbe an, die sich auch nicht ent ernen läßt, da die Schmutzteilchen, von denen sie her rührt, tief in den weichen Stein eindringen. Trotzdem können die Gefäße nahezu unbe- schlänktc Zeit zu ihrem Zweck benicht werden, da die im Wasser enthaltenen Keime und sonstigen Fremdkörper in den oberen Schichten des Sandsteins hängen bleiben und nicht tiefer eindringen.