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523 525 «29 887 <800) 24 SOl 883 858 (30( ^44781 ' 585 2-12 824 470 <800) 44 491 »5 k 541 941 109 »15 87 667 < 498 998 122 902 UL038 ! 479 891 S19 72 l 811 592 «77 337 «96 204 513 420 <300) 31< «72 212 832 624 358 208 553 295 14«! 319 680 6 0 877 202 874 140 836 «8 357 - 311 »95 454 910 104413 951 10 641 774 986 <300 131 66 ( 159 982 449 631 28 21L ! I1W432 700 956 740 573 Im Glii-r k»4881 728 323 427 (30( 762 712 982 30! «83 - 5! 423 ,89 145 <304 683 700 331 «1970 ! 693 <50l «3167 ' 827 177 651 288 599 743 ««7 676 «5 752 > 357 97 <3000) 4 91 844 7«! 514 674 139 102 438 (50l 339 827 391 479 «65 211 131 969 «18 864 542 567 774 542 297 72L 415 21 , 7'4540 i «53 437 NM Vermi cktes. flunior. 0. verlangt. -«-»4- 2u viel K.ätsel-6cke. der Rätsel II. Welcher Hochgesang Ist nur drei Lettern lang? aber sie konnten die Deziumlrechnnng nicht nmvenden, iveil sie die Null nicht konnten. So erstaunlich dies uns erscheinen mag, die mir gewöhnt sind, die Null als wesentlichen Teil unsrer Zahlenreihen zn lesen, so lasst sich nicht leugnen, daß die Null eine- neuere Erfindung ist. Es war der philosophische Geist der Hindu, vielleicht mit Unterstützung des Handelsgeistes der Chinesen, nötig, um ein Zeichen zu erfinden, dazu bestimmt, das nichts, das, was nicht existiert, darzustellen. Bei diesen beiden Völkern findet man gegen das sechste Jahrhundert n. Chr. die erste Erwähnnng eines runden Zeichens, nm die Ziffern in der Dezimalreihenfolge, die ihnen eigen ist, zn ordnen; von hier "ist die Null durch Ver mittlung der Araber erst gegen das 11. oder 12. Jahrhundert zu uns gelangt. Vor dieser Zeit war es also nicht möglich, ein Dezimal system zu ersinnen, und es ist nicht erstann- lich, daß es mehrerer Jahrhunderte bedurfte, um den Vorteil verstehen zu lernen, den man ans der Dezimalteünnq der setzigen Maße ziehen konnte. Im Jahre 167.1 hob ein berühmter Astronvm von Lyon, namens Mouton, den ganzen VoUeil dieser Teilungs- art hervor, und alle Gelehrten, welche sieh seither mit der Reform der Maße und Ge wichte beschäftigten, haben niemals diesen Umstand, eine der wesentlichen Grundlagen der Reform, ans den Angen gelassen. über, Weinberge anzniegcu und sie gedachten hre Landsleute daheim und am Rhein dann ! bald zu übertreffen. Einer ihrer Poeten be ¬ sorgte ein Weinlied nach deutschem Muster nnd bei ihren fröhlichen Zusammenkünften sangen siet „Am >ochw, Da wachsen unsre Reben, Gesegnet sei der Floß:,: Da wachsen sic Am Ufer hin und geben Uns diesen Spiritus. Wvrtspiclrätscl. Steht zur Schlacht das Heer gerüstet, Stehn wir rechts und links; Auf dem Feldherin ruh'n die Blicke, Harrend seines Winks. Wo im trocknen Land das Wasser Mangelt, sind wir auch, Daß das liebe Brot nicht fehle, Tüchtig im Gebrauch. Wenn die Schwalbe heimwärts ziehet, Sind wir stets dabei, Wie bei hoher Herren Schlösser, Allemal zu zwei. Nur wenn der Musik wir dienen, Dann sind wir getrennt. Doch nun will ich weislich schweigen, Sonst mich jeder nennt. Ueber den Ursprung der Null gab Jules Michel folgende interessante Aufklärung! Die Bequemlichkeit der Dezimalrechnung ist einer der Hauptgründe für die Volkstüm lichkeit des metrischen Systems. Aber, wird man fragen, wie kommt es, daß die Gelehr ten deS 'Altertums es nicht verstanden und uicht ougemondet hoben. Die Alten hotten wohl dm Art der Zehnerzählnng wie wir, i ÄA ß Aus äen Knieten einer ß LA i ! '" ß «> Mutter. «> d s Zwei hatten eine gleich grüße und schwere Last zu tragen. Der eine war arg erbittert und fragte sich bei jedem Schritt, wie schwer ivohl die Last sei, wie lange er sie schon getragen und wie weit er sie noch wohl werde tragen müssen. Der andere dagegen lächelte, denn er zehrte so viel von der Schönheit der Tage, wo er noch nichts getragen, und glaubte so zuversichtlich au bessere Tage, daß ihm die Schwere seiner Last nur halb zum Bewußtsein kam. - Je weniger ein Mensch wert j Z ß ist, nm so mehr Leute glaubt er i - zu kennen, von denen eZ heißt! - - - „Daß er's zu etwas brachte, ist - - - nicht sein eigenes Verdienst, er - hat eben „Glück" gehabt!" Bummler! Sehr hübsch mollig, so unter Schneedecke — bloß schöbe, daß man so'n Bett nich versetzen kann. Rätsel 1. Aus Sand erzeugt und aus des Feuers Glut, Zeig' ich dir, was im Staube wohnet! Den, der im Staube Wunder tut, Im Sandkorn, wie in Sonnen thronet. Auch bei der Tasel werd' ich.oft gebraucht; Nicht selten dien' ich dir beim Schreiben; Selbst einst vom Alter angehaucht, Werd ich dein treuer Freund noch bleiben. Dich deckt mein Schild, durch das des Lichtes Strahl Mit seinem Hellen Schimmer dringet, Wenn Boreas uns ohne Zahl Schneeflocken, Eis und Kälte bringet. , -II S-q -l SvtM Nq iMivL ö unjaijniz Gründlich. Zeuge: „Ich sah, daß der Angeklagte dem Klager einen Fnßtritt ver setzt Hot." — Richter: „Bitte genoner, einen Fnßtritt — womit?" Unterschied. „Was, ein Bergsteiger, mie Sie, kündigt nur wegen der lumpigen tu ei Treppen die Wvhnnng?" — „Ja, dazwischen liegt ein großer Unterschied, den Sie nicht kennen. Wenn ich den Berg hinaufkvmme, sehe ich eine schöne Gegend: wenn ich aber Ihre drei Treppen erklettert habe, sehe ich mir meine Alte." Wider Wille» richtig geantwortet. Zwischen dem Direktionszimmcr einer Bank in W. nnd einer Telephonzelle der dortigen Börse wurde dieser Tage folgende Zwiesprache ge führt: Direktor: „Warum sind heute unsere Aktien so gefallen?" — Börsendisponent: „Waas?" — Direktor: „Warnm sind unsere Aktien so gesotten?" — Börsendisponent: „Waaas?" — Direktor: „Ich frage, worum unsere Aktien sv gesotten sind?" — Börsen dispvnent (wütend, iveil er nicht versteht): „Die Leitung ist schlecht! Schluß!" Wie eine Gemeinde einen Lehrer laus'. Sonst gab's wohl Länder, wo die Lehrer sich für gutes Geld Gemeinden kaufen konnten, aber daß eine Gemeinde sich einen Lehrer kauft und freiwillig kauft, kommt ivohl sel ten vor.. Die kleine Gemeinde Metzebach im ehemaligen Knrhessen im Kreise Melsungen hatte einen jungen braven Lehrer bekommen. Kaum mar er recht warm und der Gemeinde lieb geworden, da sollte er die Muskete tra gen; am 28. März des Jahres sollte er sich in Kassel stellen, um den schmalzen Rock mit dem bunten zn vertauschen. Was tut die Gemeinde? Die guten Leute gaben ihrem Lehrer einen Bevollmächtigten mit, der durch Bitten und Vorstellungen bei der hohen Be hörde dahin wirken sollte, daß man ihnen den braven und tüchtigen Lehrer lasse. Da aber Bitten und Vorstellungen frnchtlos blieben, kam der abgesandte Rabe wieder heim und brachte die Hivbspost. Am Abend kommen die Nachbarn zusammen und am andern Tage fliegt schon eine Tcmbe und zwar mit vollst' Börse nach der Residenzstadt hin, um mit einhundert Talern einen Stellvertreter zu kaufen. Aber auch diese ausgeschickte Taube kam ohne Oelzweig zurück; es fehlten noch Zeugnisse, welche zur Befreiung des Lehrers notwendig schienen. Da harrte die' Gemeinde Metzebach noch andere drei Tage und ließ dann abermals eine Taube ausfliegen mit den verlangten Zeugnissen, lind siehe, nach acht langen Tagen nm die Vesperzeit kam der Bote zurück nnd brachte dm Lehrer heim nnd es war große Freude bei Ellern und Kindern. C. T. Der künstliche Tanz. Ein französischer Seillänzer wurde wegen Diebstahls in London gehenkt. Einer seiner Landsleute, der seine Hinrichtung sah, sagte: „Es ist unglaublich, wie weit es dieser Maun auf seinen Kunstreisen gebracht hat. In Frank reich habe ich ihn auf dem Seile tanzen sehen, in Deutschland ans dem Draht,' und hier tanzt er gor auf nichts." Am Ohio wachsen unsre Reben. Vor einem Jahrhundert gingen die in Amerika am Ohio eingewanderten Deutschen dazu Nachdruck an» dem Inhalt d. Ll. verbeten. Verantwortlicher Redakteur A. Jhrtna. Druck und Nerina von Jhrlng L ltahrenhoitz G. m. b. H , Berlin 80 lc,