« < 11 «m Klio gute. Endlich Ein neuer Zicrbrunnen in Krefeld. eigene Gänseliesel-Brunnen in Wilmersdorf. drei westlichen Großstädte Zunahme erfahren, zeigt. Die Gruppe ist ein Werk des inzwischen verstorbenen, bekennten Bildhauers v. Uechtritz und fand auf der Großen Berliner Kunst ausstellung des vorigen Jahres viel Beifall. Auf ein paar geschickt, übereinander getürm- liebten „Zoo" als weiteres An- ziehuugsmitlel hinzu. Auch das neue Hochschulviertel kommt der Entwicklung Charlottenburgs zu- ihrer Pflegebefohlenen zu der künstlich ange legten Quelle treibend; grünes Gesträuch gibt teu Felsblöcken steht die liebliche Kindergestalt des Gänseliesels, mit der Gerte ein paar lichen Vororten zu, auf Kosten der Mutter- nehmen. Die Gemeindebehörden von Wik § der Gruppe Relief. — Auch die Stadt stadt Berlin selbst. Namentlich sind es die mersdorf haben auch das Ihrige dazu getan. Krefeld kann sich seit kurzem eines neuen dort, gehört. Der Knrfür- steudamm, der gewisser maßen das Berlin W. von heute in Reinkultur dar stellt, liegt zum größten Teil auf Wilmersdorser Gebiet. Da kann es nicht Zierbrunnens erfreuen. In den Anlagen der Ho- henzollernstraße wurde die originelle Brunnen gruppe aufgestellt, die unsere zweite Abbildung zeigt. Das eigenartig schöne Kunstwerk ist von dem Bildhauer Brahm- staedt ausgeführt und auf der letzten Kunst ausstellung in Düsse - dorf mit' dem Ehren preise ausgezeichnet wor den. Der Brunnen wurde von Geheimrat Deussen der Stadt geicheukt. — Die Zahl der Kre m a - torien hat in letzter Zeit außerordentlich zu genommen und wird in Zukunft noch eine weitere nachdem in Preußen die ist auch Char lottenburg in Bezug auf seine Verkehrsverbin- dungen beson ders günstig ge stellt. Bei die sen vielen Vor zügen bedarf es für die beiden Schivesterstädte großer Anstren gungen, wenn sie bei dem Wettrennen um die besten Steu erzahler nicht ins Hintertres- fen geraten wol len. Sie haben den Kampf in dessen mit dem größten Eifer ausgenommen. Schöneberg F^ie EntwicklungGroß-BerlinS hat bekanntlich zu allerlei Mißständen geführt, die zum Teil wenigstens durch den am 1. April ins Leben tretenden Zweckverband gemildert werden sollen. Eins wird freilich auch der Zweckverbaud nicht er reichen: eine gerechtere Verteilung der Steuer zahler auf die einzelnen Vororte. Während die nördlichen, östlichen und südöstlichen Vor orte vorwiegend eine wenig steuerkräftige Arbeiterbevölkerung besitzen und daher hohe Feuerbestattung freigegebeu ist. So wurde vor kurzem auf dem neuen Friedhof von Weimar ein Krematorium errichtet, ein geschmackvoller Bau des Stadtbaumeisters Lehrmann. Mit dem Altar der Trauerkapelle steht der Ver brennungsofen in unmittelbarer Verbindung. schuf sich seine eigene tlnteigrundbahu und auch seiueu Stadtpark. Gleich ¬ wohl hat es deu Anschein, als ob die nächste Zukunft doch mehr der mittleren s der drei Städte,'Wllmers- 8 km nellttlltemaloünm Das Krematorium i» Weimar. Prächtige Schmuckplätze rind Straßenzüge mit Gartenanlagen geben der ganzen Stadt gegend ein freuiidliches Aussehen. Eine der neuesten städtebaulichen Schöpfungen dieser Art ist der Nikolsburger Platz. Hier soll die reizende Brunnengruppe „Gänseliesel" Auf stellung finden, die unser beistehendes Bild Kommunalsteuerzuschläge erheben müssen, fehlen, daß auch die angrenzenden strömen die besten Steuerzahler deu west- Straßenzüge an dieser Entwicklung teil ¬ vor den Toren Berlins: Charlottenburg, Wil- mersdorfund Schöneberg, die den Vorteil dieser Entwicklung haben. Die ganze Kommunalpolitik der genannten Orte läuft schon seir Jahre« darauf binaus, diese natürliche Entwicklung noch künst lich zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Auf alle mögliche Weise suchen sie den aus Berlin ab fließenden Strom der Steuerzahler in ihre .ganäle zu leiten. Char lottenburg hat dabei durch seine geschichtliche Ent wicklung und seine Lage einen gewissen Vorsprung vor den beiden andern Orten. Sein altehr würdiges Schloß mit dem prächtigen Park und den zahlreichen historischen Erinnerun gen kann inan ihm nicht nachmacheu. Für die östlichen Teile Charlottenburgs kommt die Nähe des Tiergartens und dos als Rendezvousplatz der vornehmen Welt so be- ! jVloäerne « I Zicrbrunnen r