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Kamm-Soest. Stichwahl Ztr. — Natl Lippstadt-Brison. Gewählt Ztr. Komburg-Köchst. Siichwahl Ztr. — Soz Montabour-St. Hoarsüausen Gewählt Ztr Diez-Limvurg. Stichwahl Kons. — Natl Dillenvurg-Hkerwesterivasd Stichw. Chrlsoz — Natl Binteln-Kofgeismar. Stichwahl Deutschsoz. — Soz" Kastes-Melsungen. Stichwahl Natl. — Soz Aritzlar-Komburg Stichw. Deutschsoz. - Bauernb. Eschwege-Schmatkalden. Stichwahl Deutschsoz — Soz Marburg-Kirchyain-Krankög. Stichw. Dschsoz.—Dem. Kersseld-Kunseld. Stichwahl Deutsche Refp. - Soz. I-ulda-Hersfeld Gewählt Ztr. HLergheim-Kuskirchen. Gewählt Ztr Bonn-Bsteinvach Gewählt Ztr. Siegkreis-Wakdöröl Gewählt Ztr. Mühlheim-Wipperfürth. Gewählt Ztr. Mörs-Bces. Stichwahl Ztr. — Nast. Kleve-Heldern. Gewählt Ztr. Kempen. Gewählt Ztr. M.-Hkadöach. Gewählt Ztr. Weuß-Hrevenöroick. Gewählt Ztr Wetzrar-Menkirchen Stichwahl Christlichsoz. - Natl. Weuwrcd Gewählt Ztr. Koölenz-St. Hoar. Gewählt Ztr. Kreuznach-Simmern. Stichwahl BdL. — Natl Mayen-Ahrweiler. Gewählt Ztr -eP Adelnau-Zell-Kochem. Gewählt Ztr. Kann-Brüm-Witburg. Gewählt Ztr^ Wittlich-Aernkastel. Gewählt Ztr./ Frier. Gewählt Ztr. » Merzig-Saarlouis. Gewählt Ztr. Saarbrücken. Stichwahl Ztr. — Natl. St. Wendel-Httweiler. Stichw. Ztr. - Hosp d Natl. Malmedy-Schleiden-Montjoie. Gewählt Ztr Eupen-Aachen-Land.M Gewählt Ztr. Keinsberg-Erkelenz.«* Gewählt Ztr. Sigmaringen. Gewählt Ztr. Aichach Gewählt Ztr. Ingolstadt. Gewählt Ztr. Wasserburg. Gewählt Ztr. Weilheim Gewählt Ztr. BosenHeim Gewählt Ztr. Fraunstein. Gewählt Ztr. Landshut. Gewählt Ztr. Straubing. Stichwahl Ztr. — Bauernbd Kassau Gewählt Ztr. Pfarrkirchen. Gewählt Bauernbund. Deggendorf. Gen ählt Ztr Kelheim. Gewählt Ztr. Hermersheim. Stichwahl Ztr. — Natl. Aweibrücken-Mrmasens Stichwahl Ztr — Natl- Komvurg-Kuses Gewählt B. d. L. Hlegensvurg Stichwahl Ztr. — Soz. Weumarkt. Gewählt Ztr. Aeunvurg. Gewählt Ztr. Arnstadt a. Walde. Gewählt Ztr. Bayreuth. Stichwahl Natl. — Soz Iorchheim-Kulmvach. Gewählt B. d. L Kronach. Stichwahl Ztr — Soz. Bamberg. Gewählt Ztr. - ». Zrlangen-Kürth. Gewählt Soz. Ansbach-Schwabach. Stichwahl Kons. — Soz. Eichstätt. Gewählt Ztr. Dinkelsbühl. Gewählt Kons. Botenvurg o. F. Stichw. Kons. — Dtsch. Bbd. lib. Aschaffenburg. Gewählt Ztr. Kitzingen. Gewählt Ztr. Lohr. Gewählt Ztr. Weustadt a. S. Gewählt Ztr. Schweinfurt. Stichwahl Ztr. — Soz. Dillingen. Gewählt Ztr. Illertissen-Memmingen Gewählt Ztr. Kaufbeuren Gewählt Zlr. Immerstadt-Lindau. Stichwahl Ztr. — Natl. Böblingen-Leonberg. Stichwahl Natl. — Soz. Eßlingen. Stichwahl Natl. — Soz. Kalw-Aagokd. Stichwahl Fortschr. Volksp — Soz. Irendenstadt. Stichwahl Kons. — Fortschr. Volksp. Höppingen-Hmünd. Stichw. Frtschr. Volksp. — SoZ. Backnang-Kall. Stchw. B. d. L. wisch. Vg —Ftschr. Vg. Herabronn-Kraiksheim. Gewählt B. d. L. witsch. Vg. Sakött-Affwangett. Gewählt Ztr. Akm-Keidenheim. Stichw. B. d. L. — Frtschr. VolkSP Blaubeuren. Gewählt Ztr. Biberach. Gewählt Ztr. Hlavensbnrg. Gewählt Ztr. Donaueschingen-Bissingen. Stichwahl Ztr. — Natl. Waldshut-Säckingen. Gewählt Ztr. Lahr-Ettenheim. Gewählt Ztr. Hffenöurg-Kehl. Stichwahl Ztr. — Natl. Hlastadt-Baden Gewählt Ztr. Mannheim-Weinheim Gewällt Soz. Bretten-Sinsheim. Gewählt B. d. L. wrtsch. Vg Faubervischofsheim. Gewählt Ztr. Alsfeld-Lauterbach. Stichw. Ref. wrtsch. Vg. — Natl Bensheim-Erbach. Stichwahl Christlichsoz. — Soz. Kagenow-Hrevesmühken. Stichw. Kons. — Ftschr.VsP- Schwerin-Wismar Stichwahl Natl. — Soz. Barchim-Ludwigslust Stchw. Kons. — Frtschr. Vsp. Malchin-Waren. Stichwahl Kons. — Frtschr. VSP. Uostock-Doberan Stichwahl Frtschr. Vsp. — Soz. Hüstrow-Yibnitz Stichwahl Reichip. — Soz. Weimar-Apolda. Stichwahl Frtschr. Vsp. — Soz. Jena-Weustadt. Stichwahl Kons. — Soz. Zleustrelitz. Stichwahl Rrichsp. — Natl. Hldenburg-Uirkenfeld-Lübeck Stchw. F. Vtp—Soz. Harel-Jever. Stichwahl Frtschr. Vsp — Soz. Delmenhorst. Gewählt Ztr. Wolfenvüttet-Kelmstedt. Stichwahl Natl. — Soz Kolzminden-Handersheim. Gewählt So^ Meiningen-Kildburghausen. Stichw. F.VSp — Soz. Altenburg. Stichwahl ReichSP. — Soz. _ Nernvurg-Ballenstedt-Köthe«. Stichwahl Natl —Soz Slhwarzvurg-Sondershausen. Gewählt Soz. Wakdeck-Byrmont Slw. Wirlsch. Vgg. — Ftschr. Vsp. Altkirch-Fhann. Gewählt Els.-Lothr., Ztr. Kolmar. Stichwahl Zlr., Els. — Soz. Hebn>eilcr Gewählt Ztr. Hiappoltsweiler. Gewählt Els.-Lothr., Ztr. Schlettstadt Gewählt Ztr. Molsheim-Erstein G-wählt El'.-Lothr, Ztr. Straßburg-Land. S ichwahl Ztr. — Soz. Kagenan-Weißenvurg Gewählt Ztr. Jabern. Stichwahl Reichsp. — Lib. Saargemünd. Gewählt Zlr. Diedenhofen. Stichwahl unabh. Lothr. — Ztr. Metz. Stichwabl Ztr. — Soz. Saarburg-Salzburg. Gewählt Lothr., Ztr. politische Rundschau. WilSdruff, de» 15. Ja-uar. 379 MiMo«e« Mark für Krankenkafse«. Kra»kcnkbffen gab es am Schluffe des Jahres 1910 im Deutschen Reiche insgesamt 23188. Diese hatten 13069375 Mitglieder Elkra»kuugsiälle mit Erwerbs unfähigkeit traten 5197080 ein. K-aukhettstaae, d h Krankengeld und Kravkenanstaltstage wurden 104708104 verrechnet. Die ordentlichen Einnahmen aller Kaffe» er- reichten die Summe von mehr als 379 Millionen M»>k Es find dies Zinsen, Eintrittsgelder, Be träge, Zuschuss, Ersatzleistungen usw, nicht aber die Etanahmco für vle Juvalidenverstcherung. Die Beiträge und Eintrittsgelder betragen bei den Einnahmen iür stch über 357'/, Mill. Mark. Ausgegeben wurden insgesamt ü er 350'/, M ll ES gehören dazu die Krankh-itskosten, Ersatzleistungen, zurückgezahlte Beiträge und Eintrittsgelder, Verwaltungs auSgaben usw. Die Krankgeitskosten betru>.rn für sich 320 Millionen Mk Von diese« Kosten entfallen auf dir ärztliche Behandlung fast 76'/, Millionen, auf Arznei und sonstige Heilmittel über 48 Millionen, Krankengelder fast 136 Millionen, Schwangeren- und Wöchnerinnen- uvterstützuvg nahezu 6'/, Millionei, Sterbegelder fast 7'/, Millionen, dte Anstalttzvetpflrgung 45'/. Millionen Am wenigsten hat die Fürsorge für Genesende mit noch nicht '/. Millionen Mark beansprucht. Wieviel Prozent der Bevtzlkeruug find in de« einzelne« «ronländer« Oesterreichs dentfch? Diese Frage beantwortet der Kalender deS Buntes der Deutschen in Galizien folgendermaßen: Deutsch sind in Salzburg 99.5 Prozent der Bevölkerung, in Obeköftei- reich 99,4 Proz, in Niedeiöfterritch 95.0 Proz, in Kärnten 74,9 Pioz, in Steiermark 69,0 Proz, in Tirol 60,4 Proz, in Schlesien 44,7 Proz, in Böhmen 37 2 Pro,. in Mähren 27,9 Proz, tu Bukowina 22,1 P'vz, tu Triest 6,0 P.oz., in Krain 5,6 Proz , in Gart tcn 2,9 Proz., in Istrien 2,1 Proz, in Görz und Gradiska 16 Proz. und in Dalmatien 0,4 Proz. Ein internativvnler «ohleirarbettetstreik? „Daily Chronde" melden Der bevorstehende Kohler- arbeiterstreik wild einen internationalen Charakter haben Es ist eine Vereinbarung mit den Gewerkschaften der deutschen Bergt.me getroffen worden, daß diese die Arbeit vieterlegen, sobald der Streik in England beginnt Ter Kreuzer „Nürnberg" dampft «ach Nanking Der Chef des deutschen Kreuzergeschwavcrs in Chi. » Vizeadmiral v. Krosigk, hat stch durch den Gang bei politischen Ereignisse veranlaßt gesehen, mit dem Kreuze, „Nürnberg" den Jangtse hinauf dis nach Nanking, ter neuen Hauptstadt der Republikaner, zu dampfen Abdankung des Thrones in China? K Tie „Timls" meldet aus Peking vom 10 Januar: Es wird ein Druck ausgeütt. ten Thron zur Abdankung zu veranlassen. Prinz Tsching und ankere Prinze» beim- Worten diese» Pla». Die Abdankung ist bald zu erwartet!, I« Brasilien streiken die Köche. In Rio de Janeiro fivd siebentausend Kött und Angestellte von Hotels und Restaurants in des Ausstand getreten. Anr Stadt und Land. Wilsdruff, den 15 Jrnuar Winterfreude. Holla, ka ist er doch noch gekommen, der richtige und ordentliche Winter. Man mußte das sehen, mit welcher Wonne die Jungen und Mädels den bereits etwas angestaubten Handschlitten flott und klar machten zur lustigen Fahrt, — kaum, daß die erste dünne, weiße Schicht über den Wegen sich spann. Die Großen haben auch ihr Wohlgefallen an raschem Schlittensaußen. Aus zum Rodeln! Ein bißchen Kostüm gehört freilich dazu. Besonders für die jüngeren und äteren Damen. Nun, sie wissen cs selber, wie man sich nett herausputzt, und das kostet noch kein Vermögen. Das Schönste ist ein frisches, lachendes Gesicht, ein leuchtendes Auge, und überhaupt frohe, genießende Hingabe an dieses prickelnde, Bewegung schaffende Wintervergnügen. Auspassen! Linkshaltcn! Donnerwetter — diese Kurve! Ein männlicher und zwei weibliche Arme neigen sich weit ausgestreckt links abwärts, und es geht gerade noch knapp ohne Unr und Unsall an der gefürchteten Ecke vorüber. Und dort liegen wirklich Männlein und Weiblein im seitlich angeschippten Schnee, und der Schlitten steht Kops; die Zuschauer amüsieren sich und hallen niit drastisch-kritischen Bemerkungen nicht zurück. Ach was, — da haben sich die Ungeschickten schon ausgekrappclt und abgeklopst. Das nächste Mal wird die Geschichte glatter gehen. Rodel-Heil! . . . . Die Eis bahn blinkt und winkt. Klopstock, jo pathetisch und tragisch er sein konnte, beim Schlirtschuhlauien ging ihm eine prächtige Gemütsheilcr- kcit aus, und er brachte das gern in anscuerndes Versmaß. Es ist ihm auch gelungen, dem Eislauf «ine erste, gute Volkstümlichkeit zu verschaffen. Jmnierhin, bis sich ein weibliches Wesen aus der spiegel glatten Bahn austummeln durste, hatte es noch gute Wege. Di« Ur großeltern hatten zuweilen rechl närrisch« Schicklichkeitsbegriffe. Kann es einen hübscheren Anblick auf guter Eisbahn geben, als wenn eine straffe Frauengestalt sicher und graziös ihre wöhlabgemessenen Bogen zieht? Ter Wintersport hat seine bunte Verschiedenheit. Manchem und mancher geht das Skilausen über alles. H«i, wie das Uber das Schncegesilde jegt! Wie da ein kühner Sprung gewagt wird! Aus etlichen Sportplätzen übt man das Skisahren mit Vorspann; sei es, daß ein gemächlicher Gaul in grjahrlosem Tempo zieht, sei es, daß die Sache durch Vollblutrösser zu einem aufregenden Wettrennen wird. , Nicht alles kann überall sein. Schlittschuh- und Eisjachtsegclu z. B. ' wird immer nur einer gewissen Minderheit Vorbehalten bleiben. Schadet nichts. Auch in einfacherer Gestalt kanns eine Helle, gesunde Winteisreude da draußen geben. Vergessen wir nicht den Jubel und Trubel einer Fahrt mit großem Pjerdejchlitten. Eine altehrwürdige Winter-Einrichtung. Aber sie bleibt ewig jung mit ihren, melodischen Schellengeläute und dem Hellen Peitschenknall. Blaue Nasen, rote Wangen, reine, frische, scharfe Lust, — heraus, ihr Stubenhocker, und laßt euch mal gründlich auslüften! Wollen auch des einfachen winterlichen Wanderns gedenken, llnter festen Stieseln knirscht der Schnee, und immer elastischer gehts mit dem alten Korpus vorwärts. Dort ein Stück Wald. Wundervolles Winterbild, wie mans kaum ahnte, jo nahe der Stadt. Wie im wallenden Brautschleier grüßen die Bäume, und es raunt von Zauber- und Märchenpracht, von grandioser, königlicher Winterherrlichkeit .... — Die tm Bezirke der Kreishauptmannsch ist Dresden wohnenden Handwerker, welche sich der Meisterprüfung im Sinne von § 133 der Gewerbeordnung im bevor» stehenden Ftühjaor unterziehen wollen, werben darauf hingewiesen, daß sie ihr Ge>uch um Zulassung zur Prüfung bi-> 15 Februar an die Ä schäitsstelle der G werb-kamwrr Dresden, Obra-Allce 271, ri Menden haben Später >in» geh nde Gesuche kö rnen möglicherweise erst im Herbu 1912 B.rücksichttguvg finden. Ja dem Zulassung? gesucht ist das Gewerbe zu bezeichnen, in dem die Prüfung erfolge« soll. Die folgenden Unterlagen sind beizufügen: 1. eia vom Grsuchsteller selbständig verfaßter und eigenhändig geschriebener LebenSlauk, 2 der Nachweis über die Zeit, die der Gesuchsteller als Geselle in dem betreffende« Handwerk tätig gewesen ist (AcdeitSzeugniffe), 3. die Zeug« riss- der gewerblichen Bilden gsanstasten, die der Gesuch» st Uer etwa besucht hat, 4. bas Lchrzeugnis, und wen» der Gesuchsteller die Gesellenprüfung abgelegt hat, da» Zeugnis üver das Ergebnis del selben, 5 eine behördliche Auttnlhaltöbescheinigung, 6. Vorschläge für daS Meister» nück, 7 die Prüfungsgebühr, dieselbe beträgt im allge» meinen 30 Mk, im Maurer» und Ztllim rhandwelk 50 Mk.„ 8. dte Versicherung, daß der P.üiling stch noch nicht anderwärts zur P üfung gemeldet hat, oder die Angabe, wo und wann dies bereits geschehen ist und 9. die An» aade, ob und bkjahevdinialls welcher Innung der Gesuch» stiller an. ehö t Allein durch das Bestehen der Meistere Prüfung wird die Befugnis zu Anleitung von Hand» wrrkslehrungrn e'worben — U b r: „Sartoffeltrock«««g ««- Kartoffel« siockenfütterung" wild Herr Dr. rsächtaer Berlin in oer von orr Oclonomtschen G-sellschatt im Königreiche Sachsen für Freitag, den 19 Januar 1912, nachmittags 4 Uhr in der Deutschen Schäuke zu den „Drei Raben"" in Dresseu-A, Marienstr 20, weißer Saal angefitzte» Gtsellschastsmrsawmlung einen Vertrag halten. Hierzu Haden auch Ntchtmitglteder kostenlosen Zutritt, sofein sie ms zum 19 Januar d I, mittags 12 Uhr, in der Gt» schätttstelle der Ökonomisch ri Gesellschaft i. K. S. tu DlkSdcn'A., Lüttichaustraße 26, parterre, Eintrsttkkaitm entvchmcu. Am Eingänge deS VortragSlokaleS werde« solche von nachmittags '/,4 Uhr zum Preise von 50 Pfg. pro Stück verabfolgt. — Da durch den Noistandstarif ««geheur^ M««-e« Güter durch die Bah« befördert werde», die sonst aus oeo Waff.rweg angewiesen waren, so find Deute tausende von Güterwagen auf weiten Strecken unterwegs und es vergehen oft viele Tage, bis dieselbe« wieder beladen werden können Aus diesem Grunde werden wir dieses Jahr mit noch viel größerem Wagen» mangel zu rechnen haben als sonst. Es ist den Herre« Zandwirten sehr zu empfehle», sich rechtzeitig mit Dünge» mitteln zu versehen, sonst laufen sie Gefahr, daß fit dte» klben nicht rechtzeitig baden. — Wiuterfelddieust. Ein interessantes mili- lärischeS Schau Piel gewährten Sonnabend vormittag die mit einer dichten Schneedecke überzogenen Höhen vorr Cvffebaude und Oberwartha—Weistropp. DaS Grenadier» reztment Nr 101 hatte einen größeren Wiuterfelddiensi veranstaltet, welchem folgende Aufgabe zugrunde lag. Eine un Rückmarsch von Dresden über Wilsdruff begriffene rot« Armee soll von der blauen Armee verfolgt und wciter ijurück^eschlagm werden. D r Rückmarsch d-r roten Armee wurde durch eine vom 1. Bataillon des 2 G euadier» e im uis Nr 101 gebildete Nachhut gedeckt, während das 2 ud 3 Bataillon dieses Regiments gewissermassen sie Sp tzi der vorrückenden blauen Armee bildete. Auf re» Höhen bet Coff.-baude, Oberwartha-Weistropp gl» lang eS der vm dringenden roten Armee, die Nachhut von Blau etnzuholcn, wobei es zu einem teilweise recht heftige« Fmerge ccht kam Das ZusammrvUlffcn gestaltete sich t» der p ächten Winterland chast außerordentlich interessant. Die U-bung, welche bereits gegen 6 Uhr morgens ihre» Anfang genommen hatte, währte bis gegen mittag 12 Ühr^ o daß die Truppen erst um 3 Uhr in der Kaserne ein» irafen Die Reglmentsmustk war den Mannschaften ei« groß-s Slück entgegenregaogen, so daß der.Rückmarsch durch me westlichen Vorortschajten unter klingendem Spiele statlfanv — Ueber die Wahlbeteiligung in Wilsdruff bei »er RrtchstaaSwadl am Freitag tft roch folgendes mitzu» teile»: Die Stadl Wilsdruff war wieder in zwei Wahl bezirke geteilt m d wies zusammen 912 Wähler auf. Der rtte Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Hotel weißer Adler zählte 358, der zweite Wadlbeztik mit dem Wahllokal im Russitzu-gssaale 554 Wähler. Im ersten Bezirk wählten 342, im zweiten Bezirk 514 Wähler, zusammr« also Haven 856 Voo ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, oas sind alio 93.86 Prozent aller Wahlberechtigten,, demnach fast genau soviel wie bei der Wahl 1907, bet welcher 93 07 P ozent wählten. Die Stimmenauszählung ergab iw RUSNtzungsaale 62 Stimmen für Dc. Mammen, 213 kür Hermann. 3 für Erzberger und 234 für Horn: im Hotel weißer Adler 58 für Dr. Mammen, 151 für Her mann und 133 für Horn. Bei dec Reichstagswahl 1907 gab es 852 Wähler,' von denen 793 ihre Stimme braven. Die Wahlbetetlbuuwar also bei uns «och 0,79 Pi ozent bester als vor 5 Jahren. — Wir wollen nicht verfehle«, nochmals auf de« nächsten Mittwoch stattfindenden Experimerttalv-rtr«-