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marschieren 20 000 Araber gegen Tripolis, was auch die italienische» Flieger schon festgestellt haben solle«, die dis zu dem Hügel von Gharian geflogen sein sollen. Aus Malta wird gemeldet, daß sich der Gesundheits zustand in Tripolis zu verschlimmern scheint. Sonntag wurden in den Straßen der Stadt ungefähr 50 Leichen von durch Cholera oder Hunger verstorbenen Eingeborenen gefunden. Auch in de» Palmevpflanzusgen befinden sich «och viele Leichname. In etwa 40 Fällen wird täglich unter de« italienischen Soldaten die Cholera festgrstellt. Das italienische KriegSmisisterium beruft jetzt auch die Jahresklaffen von 1887 und 1886 ein, um durch ge- waltige Truppenmaffen den Gegner in Tripolis zu er- drücken. Es werden 100000 Man« nach Tripolis ge sandt. Die Z vilflieger reise« im Auftrage deS Kriegs- Ministeriums heute ab. Serbische Umaze«e«korpr. Die in Nisch, Schabatz und Kargujewatz bestehenden Frauenvereine, von denen jeder einige Tausend Mitglieder zählt, habe« den eiustimmige» Beschluß gefaßt, falls es zum Kriege kommen und d e serbische Armee mobilisiert werden sollte, drei aus Frauen bestehende Freiwilligen- korps zu bilden, die an der Seite der Armee kämpfen sollen. Die genannte« drei Frauenvereine haben bereits ihren Entschluß König Peter und dem Kriegsminister zur Kenntnis gebracht. Von den letzteren verlangten sie auch 10000 Gewehre zur Ausrüstung sowie die Abkomman- dierung einer Anzahl von Offizieren zur Abrichtung der weiblichen Rekruten. — Wie nett! Echt russisch! Eine Katastrophe, die durch unverantwortliche Nach- läsfigkeit hervorgerufen wurde, ereignete sich bei einer Feld- dieustübuvg sibirischer Truppen. In der Nähe der An- stedlung Beresowka im Baikalgebiet hielten die 17. und 18. oststbirischen Schützen und eine Batterie eine Gefechts- Übung ab. Der Befehl zur Feuereröffnung wurde gegeben Da geschah etwas Furchtbares; einige scharfe Geschosse fielen in die Reihen der marschbereit ausgestellten Reserven Eine Sekunde lang stände« die Soldaten wie versteinert da; dann warfen sich die meisten instinktiv nieder, um den Geschaffen zu entgehen. Doch wälzten sich bereits diele Getroffene im TodeSkampfe am Boden. Auf der Stelle wurden zehn Soldaten grtötev, über fünfzig schwer verwundet. An dem UnglückSort erschienen alsbald Aerzte und Krankenpfleger, um den Verwundete« Hilfe zu erweisen und die Toten fortzuschoffen. Eine Untersuchung wurde sofort angeordnet und ergab, daß man vergessen batte, die vom letzten Scharfschießen noch geladenen (!) Rohre zu entladen. Die Revolution in China. Die Revolution ist in Schanghai auf der ganzen Linie siegreich. Sie hat sich jetzt auch fast widerstandslos auf seine Umgebung auSgebreitet. ES wird darüber ge- meldet: Die Umgebung von Schanghai, Wusuna, Hangtschou und Sungktang ist in den Händen der Revolutionäre Sutschou ist zu ihnen übergegangeu. Die Aufständische» erließen eine Proklamation, durch die die Likinzölle auf- gehoben werden und die SeezSlle aufrechterhalte« bleiben. Auch unter den kaiserliches Trsppen macht die Re- volution immer weitere Fortschritte. So meldet das „Reutersche Bureau": Drei kaiserliche Kanonenboote von der Flotte des Admirals Sah liefen am Sosntag in den Hafen von Schanghai ein, um Lebensmitel und Munition an Bord zu nehme«, und gingen Montag früh zu des Rebellen über. Als die Flagge der Rebellen hochgiug, sah man, wie die Mannschaften der Schiffe Freudeutäl-zr aufführtea und einander die Hände schüttelten. Dem „Reuterscheu Bureau" wird über Wuhu vom 4. November aus Ha«kau gemeldet: Verschiedene den Fremden gehörige Häuser außerhalb der Konzessionen wurden bei der Feuersbrunst am Sonn tag und Montag zerstört. Der Schaden wird auf vier bis fünf Millionen Taels Gold geschätzt. Bei dem Bom bardement von Hanyang, das am Dorierstag erneuert wurde, wurde auch die englische Niederlassung von meh- reren Geschossen getroffen. Zwei Geschosse schlugen in das Hospital deS „Roten Kreuzes" ein. ES wurde nie mand verletzt. Nachts brach neuerdings eine Feuersbrunst aus, die ein Areal von zwei Meilen Länge und einer Halden Meile Breite verwüstete. Oifiziere teilten der Ge sellschaft vom „Roten Kreuz" mit, fie beabsichtigten, Han kau völlig zu zerstören. Man glaubt, sie werden weder das Zollgebäude, noch das Postgebäude und die Schiffs- etablissemevts verschonen. Nach einem Telegramm aus Jlahang wurden 17 Mandschufrauen gefangen, von deueu fünf getötet wurden. Die Führer der Aufständischen er klärten, ste seien gezwungen gewesen, diese Hinrichtung zu gestatten, um ihre Soldaten und den Pöbel zufriedenzu- stellen und versprachen, keine Mandschus mehr töten zu lassen. I« Tschifu, Kaumi und Kiautschou wurde die Re- publik ausgerufen. Die Fremden find außer Gefahr. Die vornehmen Chtsese» flüchte« hicrh r. Da- neue Reiherfederugeseh in New N-rk. Am 1. Oktober ist im Staate New Aork das söge- nannte Reiherfedergrsetz, das vom Parlament im ver- gangenen Jahre angenommen worden war, in Kraft ge- treten. Dieses Gesetz, daS den Verkauf sowohl wie das Tragen von Reihersedern mit einer hohen Geldstrafe belegt, soll die Jäger abschrccken und so dir gänzliche Ausrottung der Vogelart verhindern. Das Gesetz bestraft jeden Fall der Uebertretung unweigerlich mit einer Geld- büße von 60 Dollar, st den weiteren Verkauf einer Feder mit einer Buße von 25 Dollar für das Stück. Den Beweis dafür, daß dieses Gesetz tätsächlich nicht nur auf dem Papier steht, mußte dieser Tage in recht unange nehmer weise die Inhaberin eines FedergeschäftS, die in einer New Aorker Zeitung Reihersedern zum Verkauf an bot, erfahren. Einer der Beamten, die zur Beobachtung dieses Gesetzes bestellt wcrer, girg der Ankündigung nach und ertappte die unglückliche Ladenbesitzerin bei dem ver- botenen Handel. Alsbald wurde ihre Verhaftung verfügt; doch ließ man ste gegen Stellung einer Bürgschaft von 500 Dollar wieder frei. Trotzdem dürfte bei der dra- konischen Strenge, mit der amerikanische Richter den Buchstaben deS Gesetzes befolgen, daS verräterische Inserat der Händlerin noch teurer als die Sicherheit zu stehen kommen. parlamentarisches. Die -weile sächsische Kammer hielt gestern ihre erste P'.äliminarfitzuug ab, in der «ach einer Begrüßungsrede des bisherigen Präsidenten Dr. Vogel die Bildungen der Abteilungen erfolgte. In der heutigen zweiten Präliminarfltzung wird die Präsidentenwahl vor- genommen werden. Der Reichstag hat gestern nach mehrtägiger Pause seine Sitzungen wieder ausgenommen. Präsident Graf Schwerin-Löwitz eröffnete die 200. Sitzung ohne weitere Bemerkung und teilte mit, daß das Marokko- und das Kongo-Abkommen cingrgangen seien. Mau nahm den deutsch-japanischen Handelsvertrag und de« AuSlteferungsvtttrag mit England in erster und MchrW Nmsklipte. Nach einer Entscheidung d:s Reichsgerichts vom 20 September 1910 braucht für Fehler, die infolge un leserlich geschriebener Anzeigen entstanden sind, kein Ersatz geleistet zu werden. Das Reichsgericht ging dabei von der Ansicht aus, daß Anzeige», die man einer Zeitung übersendet, deutlich geschrieben sein müssen. zweiter Lesung au. — Die auf den heutigen Mittwoch an- gesetzte Beratung der Marokkointerpellation im Reichstag ist um einen Tag verschoben worden. Heute findet keine Sitzung statt. Hof- und personalnachrichten Der Kaiser begab sich gestern von Station Wildpark zur Hosjazd nach Göhrde. Zum Staatssekretär des ReichSkololoutalamteS wird Freiherr v. Rechenberg ernannt werden. General Wu, der neuernannte Gouverneur der Provinz Schansi, wurde von Mandschus ermordet. Aus Stadt und Land. Mitteilungen aus dem Leserkreise sür diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den.8. November. — Schreibweise von Ortsnamen. Mit Rück- sicht auf die bisherige verschiedenartige Schreibweise der Namen der Orte Großhähnchen Lausitzer Seite und Meißner Seite und des Rittergutes Großhähnchen im Bezirke AwtShauptmannschaft Bautzen, feiner des Ortes Klemhähnchen und des Rittergutes daseldst sowie des Ortes Latzke und des selbständigen Gutsbczirkes Vorwerk Laske im Bezirke der AwtShauptmannschaft Kamenz wird vom Ministerium des Innern bestimmt, daß künftig für diese Orte und Güter ausschließlich die Schreibweise „Großhänchen", Kleinhänchen", „Laskr" anzuwenden ist — Der Ort Ottendorf bei Medingen führt künftig den Namen „Olteudorf-Morttzdorf". — Teilung einer AmtShauptmannschaft. Wie daS „Zrickauer Tageblatt" meldet, plant dir säch sische Staatsregierung die Teilung der AmlShauptmann- schäft Zw ckau, zurzeit der größten sächsischen Amlshaopt- Mannschaft, in einen nördlichen und einen südlichen Bezirk mit je einer selbständigen AwtShauptmannschaft. Aus Zweckmäßigkeitsgründen soll Zwickau auch der Sitz der neu zu errichtenden AwtShauptmannschaft werden, so daß in Zukunft lwci Amtshauptmannschaften in Zwickau sein werden. Die StaatSregierung wird dem in Kürze zu- sammeutretendeu Landtage eine entsprechende Vorlage zu- gehrn lasten. — Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Aus bruch der Maul- und Klauenseuche vom Zentral- viehhofe zu Berlin am 4. November. — Ansteckende Tierkeanrheiten in Sachsen. Nach dem amtlich-« Bericht der Kgl. Kommisstou für da« Veterivärwesen über die am 31. Oktober 1911 im König reiche Sachsen herrschenden ansteckenden Tterkcankheiten wurde« festgestellt: a) Milzbrand in 1 Gehöft in Klein- schirma (Amtsh. FrUb.rg), zusammen in 4 Gemeinden und 4 Gehöften (am 15. Oktober 1911: in 13 Gem. und 13 Geh.); 8) Rauschbrand in 3 Gemeinden und 3 Gehöften; c) Maul- und Klauenseuche in 339 Gem. und 909 Geh (331 Gem. und 879 Geh); ä) Räude der Pferde in 1 Geh. in Königshain (Amtsh. Zittau) (2 Gem. und 2 Geh); e) Rotlauf der Schweine in 2 Gew. und 2 Geh. (1 Gem. und 1 Geh.); s) Schweineseuche einschl. Schweine. Pest in 5 Gem. und 5 Geh. (6 Gem. und 6 Geh ); A Ge flügelcholera in 1 Gehöft in Stadt Meißen (Amtsh Meißen), zusammen in 19 Gem. und 21 Geh. (18 Gem. und 21 Geh); k) Brustseuche der Pferde in 2 Gem. und 2 Geh. (3 Gem. u. 5 Geh); 0 Rotlaufseuche der Pferde in 1 Gehöft in Zeunitz (AmtSh. Grimma) (2 Gem. und 2 Geh); st) Gehirnrückenmarksentzündung der Pferde in 17 Gem. und 18 Geh. (25 Gem. und 25 Geh ). — Esperant» i« der Volksschule. Wie i« vielen Volksschulen Frankreichs und Englands, so ist jetzt auch in Deutschland Esp rsnto in einigen Schulen einge- führt worden. In Hannover sisd mit Kem Esperanto- Unterricht in der Volksschule di- besten Erfolge erzielt worden. Nunmehr hat auch die Stadtschuldeputation von Schöneberg bet Berlin zunächst probeweise den Esperanto- Unterricht in einer Volksschule zugelaffen. — Die Wahlkampagne im 6. sächsische» ReichstagSwahlkreis (Dresden Land) ist von den Natiooalliberalrn eröffnet worden. I« einer vom Natio nalen Ausschüsse tu Stetzsch bei Dresden veranstaltete« öffentliche« Versammlung, die von Herrn Gärtneretbefitzer Bassenge geleitet wurde und die sich eines sehr guten Besuches erfreute, sprach am Dienstag, de« 24. Oktober» der Kandidat der Nattonalliberalen Partei, Herr Ober» postasststent Johannes Herrmann. In einer klare«» sachlichen, etwa eincinholbstündigcn Rede, die wiederholte» lebhaften Beifall bei dem bürgerlichen Teil der Ver» sammluvg auslöste, besprach er die Haltung der National» liberalen Partei zu den politischen Zeitfragen, von der Reichsfi-eanzreform bis zur LebenSmilttlteuerung und zur Marokkofrage. Ein starkes Kontingent in der Ver» sammluna stellten die Sozialdemokraten. Für ste führte in der Debatte Herrr Kahmann daS Wort Seine» Angr ffen auf die «ationalltberale Pa tei trat dau«, gleichfalls uster lebhaften Beifall der Bürgerliche«, Herr Generalsekretär Dr. Brüh aus Dresden entgegen. Der sozialdemokratische Redner hatte unter anderem seine Partei die „KulturPartei" genannt. Vom Nattonalliberalen Redner wurde darauf hiugewiesen, daß es offenbar noch keinen Beweis für die Berechtigung dieses Titels bedeuten konnte, wenn gleich darauf der Sozialdemokrat dem Köriz Friedrich August von Sachsen wörtlich „nichts» sagende" Redensarten vorwarf und den Staatssekretär von Kiderlen-Wächter ziemlich unverblümt einen Elefanten hieß — Nach einem wirkungsvollen Schlußwort drK nationalliberalen ReichStagskandtöaten wurte die Ver sammlung noch 11'/, Uhr geschlossen. — Uebe» die Ursache der KleischverteuernnK bringt die „Arbeitsmalkt Corr." folgende bemerknswerle Ausführungen: Bei den Beratungen über die Teuerung in den städtischen Körperschaften stellt sich immer mehr heraus, daß die Kommunen nicht imstande find, gegen die in ihrem Machlbereiche austretenden Verteuerungen erer- gisch vorzugehen. Daher kommt es denn, daß fast das einzige, was geschieht, die Einrichtung von Verkaufsstellen sür Seefische ist. Nun ist es aber keine neue Entdeckung, datz an den städtischen Schlachtviehmärkten das Vieh durch das Treiben der Vtehkowmissionäre eine Verteuerung er» fährt, die schon in normalen Zeiten den schärfsten Wider» sprach heraus fordert, die aber in Zeiten wie den gegen wärtigen geradezu unerträglich wiro. Mit keinem Worte ging man bis jetzt auf diese Verteuerung dec Vichpreise in den Debatten der Stadtverordneten ein. Für München ist seinerzeit dis verteuernde Rolle deS ViehzwischenhandelS so einwandsfret festgestellt worden, daß alle Well davon überzeugt war, gegen ein solches Mittel müsse mit aller Energie eingeschrttten werden, aber unseres Wissens ist die Entrüstung bald wieder abgeflaut und alles beim alte« geblieben. Wie es in München ist, so wird's auch in anderen größeren Städten getrieben. Zwischen den Land wirt und den Schlächter setzen sich Zwischenglieder, die den Fleischpreis in einer ganz unmäßigen Weise in die Höhe treiben. Dieser Zwischenhandel ist so gut organi siert, daß er das Verhältnis von Angebot und Nachfrage geradezu zu diktieren imstande ist. Er verdient am Land wirt, von dem er das Vieh kauft und er verdient am Schlächter, der ihm das Vieh abnehmen muß. Durch seise Beziehungen nach beiden Seilen hat er einen ziem- üch guten Uebervlick über dir Marktlage, und er weiß sie immer für sich nutzbringend zu gestalten. Den Land wirte«, die infolge des Futtermangels zum Viehverkauf genötigt sind, wird der Zwischenhandel die niedrigste« Preise bieten und sie auch durchsetzen, weil der kleinere Landwirt entweder Geld braucht oser sein Vieh los sein will, beim Verkauf an den Schlächter aber wird er umgr» fehlt die Teuerur gsftimwung, die allenthalben herrscht, mzu benützen, möglichst hohe Verkaufspreise zu erzielen. Wir kennen leider die Differenzen noch viel zu wmig, sie zwischen dem Einkaufs- und dem Verkaufspreis im Vieh» zwischenhandel bestehen. Einzelne Beispiele lasst« sich nicht gut verallgemeinern. Aber die Oeffentlichkeit würde ich wundern, wenn sie erführe, welche Summen diese Zwischeugtwinse ausmachen. Es kommt noch hinzu, daß Landwirte und Schlächter vielfach auch beim W-hhandel verschuldet sind, wodurch die Abhängigkeit von ihm noH viel größer ist. Ist es auch in dieser Beziehung gege« früher besser geworden, so ist die Abhängigkeit doch immer recht groß. Nun fragt man vielleicht, was können die Kommunen gegen diesen Zwischenhandel unternehmen k Ste sind ja doch machtlos, also tun ste am besten daran» die Verhältnisse zu lassen, wie fie sind. So kommt «S, daß man die ganze Frage lieber erst gar nicht anschneidet. Uad doch fft es beschämend, daß auf den städtischen Vieh- märkten und Schlachthöfeu die Viehkommisstonäre gewisser» maßen die Herren find, die unter dem Schutze kommunaler Einrichtungen ihre preiStreibende Tätigkeit ausüben könne«. Ist es ganz aussichtslos, diesem Zwischenhandel eine« Wettbewerb entgegcnzusetzen? Wie wäre es denn, weun sie städtischen Verwaltungen sich bemühten, landwirtschaft liche Organisationen zu veranlassen, daß ste einen Vieh- austrteb nach den städtischen Schlachtviehmärkten organi sierten? Es würde zweifellos nicht an der heftigste« Opposition gegen eine solche Neuerung fehlen, aber man würde damit wenigstens eines praktischen Erfolg anstrebe«. Allerdings müßte die Organisation dieses Auftriebes von einer leistungsfähigen Stelle aus uoternommen werden, damit die Gewähr geboten wird, daß sie bei dem not wendig entstehenden Kampfe zwischen Viehhandel und direktem Angebot nicht vorzeitig zusammevbricht. Auf dem hier gekennzeichneten Wege wäre bei geschlossenem Vorgehen ein Erfolg gegen de« ungesunden Zwtschenge« wivn im Viehhandel zu erzielen, während die parteipoli»