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weil i m k11a lxvl>2l>vl^vl>vlxvr^vl>^l>vl>sl^v0<vv<vl>vv'v)>vixvs<drxs Piroge, mit Kriegern bemannt. Häuptling. Kolonie, tragen. - ver- Stromschnellen. in den Kakaopflanzungen als Arbeiter wendet zu werden. und mit der wissenschaftlichen Durchforschung ging eine immer weitere Annektierung' des Landes Hand in Hand. meist flachen Küstenzone mit ihren mächtigen Wäldern reiht sich ein Fels land mit wild dahin schießenden Strömen an, dann folgt das zentral afrikanische Plateau, das mit seinen Sandwellen, seiner dürftigen Vegetation an die Sahara erinnert. Der Kongofluß bildet die Grenze nach dem belgischen Kongo hin, der größte und bedeutsamste Strom des französischen Kongos ist der Ogowe. Der tropische Kongo ist reich au wert vollen Produkten aller Art. Elfenbein und Baumwolle, Kautschuk,Färb-nndTextil- pflanzen werden in Menge von dort nusgeführt, während die unendlichen Wälder eine fast unausschöpfbare Quelle des Reichtums bilden. Zur Erschließung der Kolonie hat Frankleich allerdings bis her erst wenig getan. Insbesondere fehlt es an Wegen und Eisenbahnen, so daß die Kolonie wohl noch Jahre lang beträchtliche Zuschüsse brauchen würde. Es fehlt im Kongogebiet auch nicht an sumpfigen und wüsten Strecken, wo nichts zu holen ist, als höchstens das Fieber. Auch iu deu fruchtbaren Teilen des Landes ist das Klima vielfach derart, daß weiße Ansiedler sich ihm schwer anpassen könnten. Die Kulturarbeit wird dadurch wesentlich erschwert. Bei den geringen Lebensbedürfnissen der Eingeborenen ist es auch ungemein schwer, diese zur Arbeit zu erziehen und dadurch die systematische Ausbeutung der reichen Schätze des Landes zu erzielen? Was die Kougoneger an Nah rung brauchen, wächst ihnen ohne ihr Zutun zu oder liefert ihnen die Jagd. Für den Hauswirt brauchen sie auch nicht zu arbeiten, denn jeder besitzt sein eignes Haus, das eine starke Familienähnlichkeit mit einem Hen- lchober aufweist, wie man auf unserem mittleren Bilde ersehen kann. Daß ihre Schneiderrechnungen ihr Budget nicht un gebührlich belasten, beweist ebenfalls ein Blick atif nnsre Bilder. Die noch vielfach Kriegstanz der Kougoneger. üblichen primitiven Waffen ivie Speere und Schilde stellen sie sich größtenteils selbst her, und so blieben eigentlih nur die Flinten als Wertgegenstände übrig und nur das heiße Verlangen nach einer solchen kann einen Neger veranlassen, zu arbeiten oder — zu stehlen. Daß trotz alledem das Kvngo- Kongo obenan. Im Jahre 1839wurdeder Kongo französische > gebiet reiche Erträge liefern kann, beweist ! der belgische Kongostaat, dessen klimatische Verhältnisse ähnlich sind wie die von Französisch-Kongo. Auch seine Hauptproduktc j sind Kautschuk und Elfenbein, die sozusagen ' als Landesmünze gelten können, da dir Eingeborenen ein gewisses Quam m dieser Produkte der Regierung als Tritmt zahlen müssen. Die belgische VerwaltungsmNhode ist übrigens nichts weniger als nachahmenswert. Der ver storbene König Leopold, dessen Privateigentum der Kongostaat bekanntlich ur sprünglich war, hatte sich auch hier als der rück sichtslose Geschäftsmann gezeigt, und die Greuel, die an den Kongonegern begangen wurden, bilden einen Schandfleck in der Kvlonialgeschichte. Auch heute noch sind die Zu stände im Kongostaat noch höchst unerquicklich. Vor allem ist es noch immer nicht gelungen, den üppig blühenden Sklavenhandel zu unterdrücke», au dem die benachbarten Portu- giesen stark beteiligt sind. DeuEingeborenen erscheint der Sklavenhandel als der bequemste Er werbszweig, da auf Kautschuk und Elfenbein die Regierung ihre Hand gelegt bat. Sv wandern alljährlich ungezählte Scharen von Sklaven über die portugiesische Grenze, um Das ganze Kongogebiet umschließt annähernd 700 000 Quadratkilometer, deren drei Zonen ganz verschiedenen Charakter Nm üem Leben aer « Nsngoneger ir bringen heute eine Anzahl interessanter BilderausdemLeben der Kongo neger, von denen ein Teil wenigstens nach dem Willen der Diplo maten unsere Lands leute werden sollen. k Unter denKompensa- ! tionen, die Deutsch- ! § landfürseineZuftim- K mung zu dem franzö- ! uschen Protektorat in Marokko gewährt werden sollen, steht bekanntlich die Ab- // < lrelung eines Teils von Französisch-