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«rn Im a 11 a IX2ll<20^lX28<ri-^^v<2^IX2ll^IX2I<21X2^2v<>!>2^'^ Venniis^tes. ^unisv. Unsere Kinder. Herr (zum K.ätsel-6cke betiifft, . ich bin Mann . als gar verabscheue bist du". — Georgine: . . Sie wisse, e sriedfertiger . - . sie hot's arg mit mir sie mich auch net gege die getriwwe, und geschmisse hat ' ... ich kann nun emal Wahrheit rede ..." Ein untrüglicher Beweis. - »a-is sflsiMKiumMjmu tut"? : spjn.IP!<NM'W x.'e Wirt, bei dem eineZigeuuerkapellekonzertiert): „Sind das auch wirklich Zigeuner?" — Wirt: „Und ob! Dec Zigeunerprimas ist schon zwölfmal wegen Diebstahl bestraft!" fänger sind ferner die dcm Kehrbesen unzu gänglichen kurzbeinigen Schränke, Sophas rc., ebenso Teppiche, Kokos- läufer, Polster- und Plüschmöbel. Manche Diphterilis mag schon an solchen Stellen s^us clen lVrieken einen i V « Kulten. « i „Bist ordinär". — Reseda: „Was von dir kommt, kommt von Herzen; du hast eiu herrliches Gemüt". — Feuerbohne: „Bin nicht abgeneigt, habe Sympathie für dich". — Klette: „Geh' mir vom Halse". — Aster: „Schlicht und treu". --- Feldwinde: „Etwas zu leicht geraten". Rote Nelke: „Icb bin dir gut". — Schlaugenwurz: „Wie falsch du bist!" Nur solche Lebensheiterkeit, die in Schmerzen ausgeglüht worden ist, ist schlackenfrei und keine bloße Laune oder Stimmung. -j- „Wir leben in einer großen Zeit des Uebergangs." Nun ja; aber von Haus Sachs bis auf nufere Zeit ist man bemüht, diesen Satz auf die Zeit, iu der man gerade lebt, anzuwenden. Auch in tausend Jahren wird man dasielbe sagen. Das Unglück vergröbert auf der einen — und verschärft auf der andern Seite unsere Sinne. * In unseren Kindern wollen wir das erleben, was wir nicht erreichen konnten. — . ... ^ . : ntz> 'usvun;;»ntz> :häp6ovoJ ßsq : u s 6 u n t 0 I j n k „Du kannst dich weltmännisch bewegen; hast du auch eiu Herz?" — Lilie: „Deiue Unschuld bezaubert michhk. — Tausend güldenkraut: „Du bist mir zu arm". — Fliegendes Herz: „Dir fliegt mein Herz zu". — Mohn: „Ich liebe dich leidenschaftlich". — Edelweiß: „Hochstehend und rein". — Efeu: „Du bist der Gedanke". — Immer grün: „Wie sinnig du bist!" — Kornblume: „Kuckuck!" — Klee (rot): „Ich komme". — Klee (weiß): „Ich biu verhindert; aber ge dulde dich". — Herbstzeitlose: „Du bist mir zu alt uud zu giftig". — Ringelblume: ihren Ursprung genommen haben! Polster möbel sollten übrigens mit einer dichten, leicht zn reinigenden Leinewand überkleidet sein. Ueberhaupt sollten sich alle Zimmer geräte leicht abwischen lassen und, statt durch entbehrliche „stilvolle" Schnörkel nnd Zier raten dem Staube unerreichbare Schlupf winkel zu bieten, dem Kehrbesen und beson ders dem augefeuchteten Wischlappen freien Zugang gestatten. Der Blumen Sprache. Durch die Blume sagt mau sich gewöhnlich etwas sehr Liebes oder etwas sehr Unliebes. Es ist z. B. etwas sehr Unterschiedliches, wenn ein junger Herr einer Dame eine luenuend rote Rose verehrt, oder wenn die Fran A. der Frau B. ohne sichtbares Zeichen „durch die Blume" sagt, jeder habe vor seiner Tür zu kehren. Aber wir wollen uns hier nur mit der erst genannten Blumeusprache beschäftigen. Die rote Rose ist das deutliche Zeichen der Liebe, die weiße Rose dagegen das der Unschuld. Das Veilchen kennzeichnet ebenso die Be scheidenheit wie das Vergißmeinnicht das öftere Gedenken. Maßlieb sagt: „Ich bin noch ein Kind, nimm mich, wie ich bin". Schneeglöckchen: „Nun darfst du hoffen".— Himmelschlüssel: „Von Herzen zu Herzen".— Sumpfdotterblume: „Du tust mir zu protzig". — Anemone: „Ich liebe das Zarte, Feine". — Narzisse: „Ich liebe die Anmut". — Fuchsie dasselbe. — Tulpe: „Sv stolz!" — Hyazinthe uud Jasmin: „Du bist be rauschend". — Nessel: „Geh'". — Taub nessel: „Du wolltest mich verletzen, aber es gelang dir nicht". — Distel: „Ich hasse Multer: tüzzg du hast scheu wieder den Mops geküßl — das sollst du doch nichi! Lizzi: Ja, du kannst gut reden — du hast einen Mann! dich". — Schöllkraut: „Ich dich". — Butterblume: „Naiv Glocke: „Gott mit uns". - Auch ein Herzeleid. Frau: „Ach, liebe Nachbarin, wie unglücklich bin ich! Sie glauben nicht, wie mein Mann jetzt gegen mich ist." — Nachbarin: „Sv? — Atan sagte mir, daß er Sie jetzt nicht mehr prügele." — Frau: „Das ist es ja eben, ich biu ihm jetzt gleichgültig geworden." Alle Achtung! Ein junger talentvoller", Schriftsteller besuchte seiu Vaterstädtchen,! wo er mit offnen Armen ausgenommen« wurde. Die Männer ließen ihn nicht aus! i ihrer Mitte, und die Damen priesen ihn in 1 Kaffee- nnd Teekränz-1 chen nm die Wette. In i einer dieser liebens-D würdigen Versamm-D lungeu kant die Redel ebenfalls ans ihn; eineV fremde Dame fragte eiu L reizendes Mädchen, weht denn der bis in den) Himmel erhobene Herr sei. „O", sagte die; Schönemirschüchternem f Augenaufschlag, „es soll ! ein sehr begabter junger! Mann, es soll sogar ein ! Zchrntgelehrter sein!"-' Sein Stecken und, Stab. Schulze: In, das! hilft nichts, das ist nun « einmal so Sitte. Ihr l müßt eurer seligen Frau « eine Grabschrift letzen, 4 sonst denken die Leute, 1 iyr hättet euch garuichl I eiu t ischen lieb gehabt." — Müller: „Was das Lvgogriph. Man schreibt sie nieder und inan steM sie NUS, Lässt man inmitten eine Silbe aus Bricht man vom Baum die süße Frucht zum Schmaus. Wortspiclrätscl. Alan schreibt darauf, Wenn man's erst kann; Man hängt sie auf Und sitzt daran. ttmstclluugsrätsel. Es wird gebaut Zehr mannigfach Aus Wiesen, Wald und Feld; Es wird geschaut Millionenfach — Tie Silben umgcstellt. Nachdruck aus dem Inhalt d. Bl. veib.rcu. Bn a AworU'chcr Ne. aUrlir A. Jhnng. Druck uud Berlag vdN Jhring K Fahteuholy G. m. b. H, Berlin 80 16 Zu denModesünden gegen die Gesundheit, die von Aerzten und Hygienikern immer nach drücklicher gerügt werden, gehören auch die so beliebt gewordenen Butzenscheiben. Früher, als die Glasbereitung noch im Kindesalter stand, mußte mau sich behelfeu mit grünlichen Glaskuollen in plumpen Bleieinfassungen, die nur gedämpftes Licht entlassen, und der Pest, dem schwarzen Tod und andern Seuchen reich liche Ernte erleichterten. Obgleich aber jetzt festgestellt ist, daß die krankheiterzeugenden ! Bakterien, Bazillen und Pilzkeime Vorzugs- ! weise durch" recht viel Luft uud Licht zu be kämpfen sind, steift sich die leidige Mode auf jene Lichtfeinde, welche die Zimmer zu wahren Staubherbergen machen! Daneben ist sie beflissen, eine Menge neuer Staubfänger und Staubbewahrer zu schaf-' fen, indem sie nament lich für „hochherrschaft liche" Wohnungen schwerbewegliche, mit Ecken und Kanten, Vor sprüngen, Kehlungen und Schnitzwerk über ladene Erzeugnisse der Kunsttischlerei herbei führt. Böse Staub