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Es war wieder so ein sonnenducchler ch- teter Tag, wo die Natur, unbekümmert um die Geschicke der Menschen ein Festgewand angelegt zu haben scheint. Berner war heute in einer sehr fidelen Stimmung, die Hände auf dem Rücken, eine beliebte Operettenmelodie leise Pfeifend, stand er im geöffneten Fenster hinter dem Spchenvorhang und wartete. an den verschlossenen und versiegelten Türen vorüber mit einem seltsamen verängstigten Gefühl. Da stahl sich leise eine kleine braune Hand in die ihrige, und Dorchens kluge Kinderaugen strahlten wie Sterne zu ihr auf. „Wie bin ich froh, daß ich mit darf nach dem schönen großen Berlin, wo der Kaiser wohnt und Prinzen und Prinzessinnen zu sehen sind. Schöneres, als nach Berlin zu reisen, gibts doch Wohl nicht." Magda zwang sich, auf das Geplauder des Kindes einzugehen, sie hatte es durch gesetzt daß klein Dorchen bei ihnen blieb. Und das Bewußtsein, hier ein gutes Werk zu tun, hob sie über die trostlosen Stunden hinweg, sie schwanden im Fluge dahin. Endlich erschien der Major mit seiner Tochter, um den Freunden das Geleit bis zur Bahn zu geben. Als man soeben im Wagen Platz nch- gem Tempo an seinem Hause vorüber, und daran saßen außer dem Major und seiner Tochter Graf Sternfeld und Magda, schön und strahlend wie der Frühling, wie in einem Nahmen von Rosen und anderen zar, ten Blüten; ihre Hände hielten ein Mirten- bäumchen umfaßt. Von denen im Automobil dachte keiner an den Bankier, es gab noch so viel zu be sprechen: da schien zuletzt noch jeder Augen blick kostbar zu sein. Berner taumelte zurück, als sei ein Blitz, strahl vor ihm niedergefahren. Magda war fort! Lachend hatte sie sich feinem Machteinflusse entzogen, für ihn war und blieb sie unerreichbar — für immer! Wer wollte es wagen, zu beschreiben, was in der Brust des Emporkömmlings vorging, es waren Stürme dort entfesselt, die nur ähnliche dämonische Naturen nach- emphnden Normen E- 6Mell.incksch>aft bei Neimback. Magda hatte einen Teil der Nacht damit verbracht, alles was ihr besonders teuer war, zu verpacken. Eia leises Weh beschlich sie in der Er innerung an oje sorglos durchlebten Back- sischjahre. Und immer war es ihr Stief- oaler gewesen, welcher ihren jugendlichen Wünschen und Freuden Rechnung getra gen, dafür gesorgt hatte, daß die Zeit wie ein einziger leuchtender Sonnentag für Sie dahinkloß. Wie dankbar war sie ihm im innersten Herzen und wie glücklich, ihn stützen und aufrichten zu dürfen in seinem Unglück. Si- ging in den Garten, ihre Häüde glitten liebkosend über die rauhen Baum- slämme, „lebt wohl, lebt Wohl," flüsterte sie mit Tränen erstickter Stimme. Der Gärtper brachte ihr ein großes Rosenbukett, „Äch, Madiges Fräulein, datz es so kommen wußte! »Dank, tausend Dank für den herrlichen Strauß, und lassen Sie es sich gut gehen." Ein Teil des Personals hatte schon das Haus verlassen. Magda schritt noch einmal men wollte, kam die Frau des Landbrief trägers, welchem Magda so oft Wohltaten erwiesen hatte; sie brachte ein prächtiges Mirtenbäumchen. „Im nächsten Jahre wind es blühen," swtterte sie, „und da wünsche ich, daß die frischen Blümchen in den Brautkranz des gnädigen Fräuleins gewunden werden möchten, es hängen tausend Segenswünsche daran, und den besten von allen Männern Wünsche ich dem gnädigen Fräulein, für all das Gute, das Sie an uns getan." Gerührt und ein wenig befangen nahm Magda das sinnige Geschenk entgegen. „Wenn Ihre Wünsche sich erfüllen, bekom men Sie Nachricht. Frau Werner, grüßen Sie Ihren Mann und die Kinder, besonders noch die drolligen Zwillinge . . ." „Du verstehst es, Liebe zu geben und zu wecken," sagte flüsternd Leonie, „wieviel Schönes und Liebes hätte ich von dir lernen können! . . . Bankier Berner glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Dort fuhr ja das elegante Auto des Majors von Römpler in mäßi Berners Liebe zu Magda war stark und tief, und da vornehmes Denken und Han- deln ihm unendlich fern lagen, so hatte er glles daran gesetzt, zu erzwingen, was ihm freiwillig nicht gegeben wurde. Z> spät, viel zu spät sah er ein, daß er ganz verkehrte Mittel angewendet hatte, um sich ein Glück zu ertrotzen, das ihm begeb- renswert wie sonst nichts in der Welt er schien. Wäre es nicht klüger und diesen vorneh- men empfindlichen Menschen gegenüber auch zwingender gewesen, sie nach wie vor m t Wohltaten zu überschütten und beharrlich um das herrliche Mädchen zu werben? Aus- dauer und eine sanfte, unerschütterliche Langmut hätten sicher zuletzt ihr Herz ge- rührt und allen Widerstand überwunden. O, welch ein kurzsichtiger Tor war er ge wesen, daß er glaubte, mit Gewalt diese? herrliche Geschöpf an sich reißen zu können. Wie heiß bereute er jetzt sein brutales Vorgehen. Was lag ihm an dem Gute Moosbach! Wie gern hätte er alles rückgän- gig gemacht, um nur Magda wieder in si-