will IM 0 lIu biläer vom Hage Zur Enthüllung ves größten Denkmals der Welt: Das Riesenmonumcnt für König Viktor Emanuel II. in Rom. Emanuel 11., den Einiger Italiens statt. Das gol dene Reiterstandbild, welches nach jahrelanger Arbeit nunmehr freige geben werden konnte, bildet bekanntlich den Mittelpunkt des Riesen- monumentes, welches nach seiner Fertigstellung das größte Denkmal dec Welt bilden wird. Bei stehend bringen wir un sern Lesern das Bild des National-Denkmals. Das gewaltige Monu ment, welches in seiner räumlichen Ausdehnung und in seiner Großartig keit wohl einzig unter den neueren Denkmälern dasteht, läßt erkennen, von welch gewaltiger Wirkung dieses Bauwerk stt. Es erreicht eine die' Ostdeutsche Ausstel lung in Posen. Immer mehr entwickelt sich die alte Proviuzialhauptstadt zn einem Hauptbollwei k des Deutschtums. Mau hat in den letzt.» Jc )ren ungemein viel zur Ver schönerung und Förde rung der Stadt getan Es sei hier nur an das imposante Kaiserschlvß erinnert. Ein Glied in dieser Kette ist, anch die Ostdeutsche Ausstellung, von der wir heule ein originelles Bild bringen: Die alte Posener Stadt wache, die iy Original- kostümen auf der Aus stellung Posten steht, ein Bild aus der guten allen Zeit. — Am ersten Pfingsttag fand in Rom die feierliche Enthü l- lnng des Nationaldenk mals für König Viktor Die alle Posener Stadtwachc, die auf der Ostdeutschen Ausstellung in Originallostümen Posten steht. ^»^ieses Frühjahr stand im Zeichen der Blumentage. Unter anderen haben auch die Berliner Vororte stark au dieser Art Wohltätigkeit beteiligt. Es gab wohl kaum einen Ort in der näheren Umgebung Berlins, der nicht seinen Blumen tag hatte. Auch die alte Havelresidenz Potsdam schloß sich diesem Blumentag an, und zwar wählte es den Tag der großen Frühjahrsparade, an dem der Zustrom der Fremden nach Potsdam besonders stark ist, für diesen Zweck. Was dem Potsdamer Blumentag sein besonderes Gepräge gab, war die Teilnahme der Prinz« n und Prin zessinnen des königlichen Hauses. Natürlich dursten auch die Söhne des Kronprinzen paares nicht fehlen. Die Prinzen Wilhelm und Louis Ferdinand bildeten in dem nied lichen, blumengeschmückten Wagen, den unser oberes Bild zeigt, den Hauptclou des Korsos, -der mit dem Blumentag verbunden war. E i n Stück O st m a r k e np o l i l i k bildet ! Blnmentag der Stadt Potsdam. Die beiden ältesten Söhne des Kronprinzen Wilhelm und Louis Ferdinand. i Sacconi stand damals noch im Anbeginn seiner Künstlerlaufbahn. Sein erster großer i Wurf war eben dieses Denkmal, welches ihm l in dem Modell den ersten Preis einbrachte. Zn seiner Gesamtheit ist das Bauwerk aus Marmor errichtet und paßt sich in seiner ornamentalen Gliederung seiner Umgebung mit all' den klassischen Bauwerken vortreff lich an. Ein großer Teil der viele Millionen betragenden Kosten wurde durch freiwillige Beträge gestiftet, und trotz seiner Armut war das italienische Volk so von künstlerischem Gefühl und Verständnis durchdrungen, daß es reichlich Mittel spendete. Die Arbeiten zur Fertigstellung des Gesamtmonumentes werden so beschleunigt, daß man das riesige Bauwerk noch in diesem Jahre zur 50. Jahr feier des Königreichs Italien vollenden kann. Höhe von zirka 55 Mel« und das Ganze besteht aus einem terrassenförmigen Aufbau, Ler gekrönt wird von einer mächtig-n Säulen halle. Auf dem freien Platz vor dem letzteren befindet sich das Reiterstandbild Viktor Emanuels und rechts und links davon statt liche, bastiouartige Plattformen, von denen ! aus nach beiden Seiten Treppen zu der Säulenhalle emporführen. Das Denkmal ist eine Schöpfung des bekannten italienischen Architekten Guiseppe Sacconi, und stammt ! der Entwurf bereits aus dem Jahre 1893.