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biläer vom Hage vliu Patcnkind Friedrich Wilhelm-) I) Das ncucnthiiltlc Kaiser Willietin Denkmal in Slrnsjbu g. Das schnellste Fahrzeug der Well. ährend des jüngsten Aufenthalts des Kaisers in Straßburg wurde hier ein Denkmal Kaiser Wilhelms I. enthüllt. Geh. Archivrat Dr. Wiegand ivies in seiner Festrede ans die interessante Tat sache hin, daß mehr als sechs Jahrhunderte fachen Granit sockel. Leider trng sich bei dießr patriotischen Feier ein Zwischenfall zu, der um so bedauer licher ist, als er gerade im Elsaß leicht Mißdeutungen ausgesetzt ist. Zu bei den Seiten dicht an das Denkmal an schließend nnd das Postament flan kierend, hatten die Fahnen der Straß burger Regimenter Aufstellung ge nommen, dahinter gruppierte» sich die Vertreter der studentischen Korpora tionen, die in geschlossenem Znge voll der Universität aus anmarschiert waren, im volleit Wichs mit ihren Fahnen. Leider wurde in letzter Stunde diese Antstellung geändert und die Studentenschaft sollte trotz ihres Widerstrebens in der Tiefe des Kaiser platzes in den Anlagen rechts nnd links vom Denkmal Aufstellung nehmen, ivo sie nicht zur Geltung ^gekommen wäre. Diese Aenderung und der Umstand, daß man durch einen Unteroffizier und vier Mann den Korporativnsvertretern ihren Platz an weisen ließ, bewog die Studentenschaft, den Festplatz ans Vorschlag >der präsidierenden mal ist ein Werk Professor Manzels. Es zeigt den Kaiser hoch zu Roß in ruhiger Haltung. Das bronzene Rei terstandbild erhebt sich auf einem ein- Absendung eines Huldigungs- telegramms an den Kaiser, in dem er bedauerte, daß die Ver treter dec Studentenschaft an der Enthüllung des Denkmals des Gründers der Kaiser Wil helms-Universität nicht teilneh men konnten, und den Kaiser der Treue und Ergebenheit der studierenden Jugend . versicherte. — Fräulein Luise Heimburger in Schenkendorf bei Königswuster- hausen feierte am 7. Mai ihren Msteu Geburtstag. Am 7. Bini 1821 fuhr Friedrich Wilhelm I V. als Kronprinz durch Templin, digkeiten unmöglich sein. Immerhin zeigt der Rekord Murmans, bis zu welchem Grade der Vollkommenheit unsre heutigen Motoren ge diehen sind. Natürlich muß bei einer solchen Inanspruchnahme auch die Abnutzung eine enorme sein. j sensationellen Weltrekord, indem er eine eng lische Meile (1609 m) in 25,40 Sekunden zu rücklegte, was die fabelhafte Geschwindigkeit von genau 228,094 Irmin der Stunde ergibt. j (Unsere schnellsten Eisenbahuzüge leisten mir 90 bis 100 km). Es ist dies die größte von i irgend einem Fahrzeug erreichte Geschwin digkeit. Natürlich haben derartige Gefchwin- digkeiten nur einen sehr problematischen Wert. Sie können nur unter besonders güngigen Umständen auf kurzen, geradlinigen Strecken erreicht werden. Auf Straßen, die dem allge meinen Verkehr dienen, verbieten sie sich ganz von selbst. Aber selbst wenn man besondere Automobilstraßen bauen wollte, wie es schon vielfach vorgeschlageu morden ist, so würde auch hier die Notwendigkeit des häufigen Aus- weicbens die Erreichung so hoher Geschwin . Beide Mädchen blieben unverehelicht. Die j eine, Bertha, starb vor zwei Jahren, die andere, nach der Königin LuUe genannt, zeigt nufer ! heutiges Bild. — Der Amerikaner Bob Mi rmau schuf vor kurzem auf einem 200pferdigeu deutschen Benzwagen einen Tnrnerschast Chernskia ganz zn verlassen. Bis das Miß verständnis ausgeglichen war, indem man die Fahnen der Regimenter im Halbkreis auf dem Denkmalspostament selbst anfstellte, war durch die An kunft des Kaisers eine Rückkehr der Studenten unmöglich ge worden. Sv blieb diesen nichts anderes übrig, als nach Be endigung des Festaktes allein den Kranz der Studentenschaft am Denkmal niederzulegen, was nach einer begeisterten Rede des Vorsitzenden des Studentenansschusses unter Ab singung des Liedes „Dentsch land, Deutschland über alles" geschah. Im Laufe des Nach mittags beschloß dann der Studentenausschuß noch die well Im ktia. fragte den Bürgermeister nach den verflossen waren, seitdem in Straßburg einem Neuigkeiten und erhielt als Antwort: ..Das deutschen Fürsten ein Denkmal gesetzt wurde, > Neueste ist, Kgl. Hoheit, daß meine Frau ES war dies zu den Tagen Rudolfs von j mir heute zwei Töchter geschenkt hat". Der Habsburg, als die Bürger der Freien Stadt Kronprinz gratnlierle und ließ die beiden ihrem Könige eine steinerne Bildsäule er- > Töchter sofort taufen, nm selbst Pate zu sein, richteten. D^s jetzt enthüllte Denk-