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WMM fil UMM I keil! NN- Amgegenö Amtsblatt urch Nr. 36. DiensLüg, Sep 16. Mai 1G11 als als Das Parseval-Lustschifi will Ende Juni von Hamburg nach Kopenhagen fahren. die min, ig sein- U'- fnun definitiv Gras Kwilecki. I Die Chauffeure der Dresdner Automobildroschken sind wegen an, ermann. Lohndifferenzen in den Ausstand getreten. ans« 'kubib »ri-vit woroen, oas IM rctzlen ^ayre zu wenig L l U"munze« auSgeprSgt worden find. Diese Klage» er, er. !k. pet chtero, xhren' ihre so iger gen licht bis- auf t jedes mdeln. ' >enen ne> oniPoniß trei- als An werden die öens nche : er g- ilU— leit', and» n. Die Ausprä-uug bo« Eilbermüure«. - In der Budgetkommission des Reichstages ist darüber AUe geführt worden, das im letzten Jahre zu wenig Aener aus aller Welt. Die Vermehrung und Verstärkung der deutschen Seebes»stigungen soll auch inr kommenden Etatjahre fortgesetzt werden. Die städtischen Kollegien von Hannover und Magdeburg be- gerichtS Posen, wonach der kleine Gras Kwilecki der Bahnwärtersehe« frau Meyer zugcsprochm wurde, ausgehoben und den Anspruch der Frau Meyer sür unbegründet erklärt und abgewiesen. Das Reichs gericht hat das Versahren damit beendet, und der kleine Gras bleibt llen ich?" ' Hüllen siet mich In Kanca ist die christliche Bevölkerung entschlossen, selbst mit Waffengewalt die Landung der von der Pjortc sür Kreta ernannten Mohammedanischen Richter zu verhindern. Deutsche Konsulardepeschen aus Marokko melden, in Fez herrsche Andauernd völlige Ruhe. Das Bestehen eines französisch-spanischen Gcheimvertrags über Marokko wird offiziös in Abrede gestellt. Die mexikanischen Rebellen haben Juarez als Hauptstadt pro klamiert und eine provisorische Negierung eingesetzt. Die Negierung Juarez hat sich den Aufständischen offiziell angeschlossen. Der Mexikanische General Rabago ist aus dem Marsche, um Juarez zu entsetzen. Der amerikanische Gesandte in Mexiko ist ermächtigt, zu erklären, daß die Union ausrichtige Freundfchast sür Mexiko empfinde Und daß ihr die Absicht einer Intervention fernliege. ihr Ehrenwort fretgelafien und de« fünfhundert gefangenen BundeSsoldaten die Wahl gestellt, sich der Sache der Aufständischen anzuschließen oder ausgetauscht zu werde». Wie es beißt, haben 150 Soldaten sich der Revolution angeschlossen Madero hat seine Bereitwilligkeit erklärt, die Frtedensverhandlungek wiederaufzunehmen. teilnehmen. Ihre Vollendung war für Januar 1912 vor« gesehen, doch werde» sie bereis im Jrlt dieses JrhreS in Dienst treten können und zu einem Geschwader vereinigt werden. Bet den Flottenmanövern, die im September im Mittelmeer unter der Oberleitung des Admirals Jauröguiberry stattftnden und 14 Tage dauern sollen, werden 18 Panzerschiffe, 6 Panzerkreuzer und 18 Tor« pedobootSjäger mit einem Bestand von 750 Offizieren und 18600 Mans zur Verwendung gelangen. Da» Programm der Petersburger Kron- priuzenreise. Der deutsche Kronprinz wird nach dem offiziellen Programm am 17. Mai, nachmittags 4'/, Uhr in Z rskoje Selo eintreffen und am Bahnhof von einer Ehrenwache empfangen werden. Abends findet im Schlöffe Galatafel statt. Die beabsichtigte Galavorstellung ist wegen des Hin- scheidens des Prinzen von Schaumburg-Lippe abgesagt worden. Am folgenden Tage wird der Kronprinz nach Petersburg kommen und im Wtnterpalais absteigen, ws er Deputationen der deutschen Kolonie empfangen wird. Bei günstigem Wetter ist auch ein Besuch des deutschen Alexanderhospitals durch den Kronprinzen in Aussicht ge nommen. Den 19. Mai, den Geburtstag des Zaren, verbringt der Kronprinz in Zarskoje Selo, wo an diesem Tage Familientafel stattfindet. Am 20. wird dcr Kcon- Prinz der Parade in Zarskoje Selo beiwohnen und abends die Rückreise nach Deutschland antreten. General Nogi beim Kaiser. Der japanische Heerführer General Nogi, der für die Einnahme von Port Arthur vom Kaiser mit dem Orden pour le märite ausgezeichnet wurde, wird Ende Juni Wochenschau. Der Reichstag hat den schwedischen Handelsvertrag genehmigt, der nicht von jedem als ein guter angesehen wird: er zeigt deutscherseits kein Entgegenkommen auf dem Gebiete landwirtschaftlicher Erzeugnisse, andererseits nur geringe Erschwerung der Ausfuhr von schwedischen Eisen erzen; am schlechtesten kommt die deutsche Fertigindustrie weg, besonders die sächsische Baumwollspinnerei. Die Enteignungsdebatte in der Budgelkommission des Abge ordnetenhauses bewies, daß der preußische OstmarkenkurS doch nicht „klar, kraftvoll und zieloewußt" von der Re gierung geführt wird. Am Freitag begann die Beratung des Eiseubahnanleihegesetzes, daS 263 Millionen für den Ausbau des preußisch-hessischen Eisenbahnnetzes fordert. England rüstet sich zur Krönungsseier, an welcher Kaiser und Kaiserin teilnehmen werden. Die Betodebatte nähert sich der entscheidenden Abstimmung, dann geht die Vetobill an das Oberhaus. Die Nachrichten aus Marokko wider sprechen sich anscheinend. Die Franzosen malen daS Bild der dortigen Verhältnisse sehr düster, während andererseits eine Kampiesmüdigkeit der rebellische« Stämme und ihr schleuniger Rückzug aus Mekinez gemeldet wird; zwischen den Stämmen scheint ein Zwist auSgebroches zu sein. Die kaum unterdrückte Winzerbewegung in Frank reich beginnt aufS neue, doch hat der Ministerpräsident energische Maßregeln ungeordnet; tu 115 Versammlungen Haven dic Eisenbahner einen Maffenprotest gegen die Haltung der Eisenbahngrsellschastrn erhoben. Trotzdrm die russische Polizei die beste der Welt ist, will der unzufriedene Ministerrat sie reformiere«. Dem belgischen Lande droht eine außerordentlich schwere innere Kirsis infolge des klerikalen Schulgesetzes. Die Gerichtsbehörden gedenkt» in fünfzehn Sitzungen die erste Serie der Prozesse um die Erbschaft Leopolds zu erledigen. Die Spanier hatten schon erwogen, zur Ueberraschung ihrer französischen Freunde einen Protest gegen Frankreichs Vorgehen in Marokko bei de» übrige» AlgeciraSmächten lokzulaffen. In einer öffentlichen Kundgebung forderte» 10000 Republikaner i» Madrid die Revision des Ferrer« einen Empfang bei Kaiser Wilhelm nachsuchen, in der er sich persönlich für die Auszeichnung zu bedanken gedenkt. Marokkanisch- Kriegsbeute. Nach einer Meldung des Exchange Telegraph aus Tanger hat der Kampf zwischm der französischen Kolonne Brulard und den Zemmurstämmeu bet El Kntlra Ende letzter Woche zwei Tage gedauert. ES gelang den Re bellen, mehrere hundert Zugochsen, 475 Kamele und 56 Maultiere zu erobern. Letzten Sonnabend wurden den Franzosen weitere 713 Kamele, die mit Munition und schweren Verluste erwähnt. Aus Mexiko. Madero, der Führer der Aufständischen, hat den herigen Kommandanten Navarro und 27 Offiziere cht so q r greift s licht so hinschiel Herz Ausland. Dte französische« Dreadnoughts. den diesjährige« französischen Flottenmanövern bereits vier Dreadnoughts vom Typ „Danton" 7». gatzr Proviant beladen wareu, abgeuommen, außerdem die auf zwei Kamelen mitgeführte Kriegskasse. In französischen Depeschen wurden wohl diese Gefechte, nicht aber vorläufig eingestellt worben war, da der vorhansene Be darf hinreichend gedeckt war und man mit Rücksicht auf die Beliebtheit deS neue» Dreimarkstücks dieses in großem Umfange ausvräzte, ist jetzt wieder angeocdnet worden, daß auch die Zwei- und Fünfmarkstücke wieder neu au», geprägt werde». So sind für das Jahr 1911 für 30 Millionen Mark Dreimarkstücke, für fünf Millionen Mark Zweimarkstücke und sür fünf Millionen Mark Fünfmark, stücke bei der Mün«e in Auftrag gegeben worden. Diesen 40 Millionen Mark Silbergeld für 1911 st Heu 50 Mill Mark Silbergels sür 1909 und 40 Millionen Mark Silber- vkld für 1910 gegenüber, so daß also in den letzten drei Jahre« für 130 Millionen Mark Silbergeld ausgegeben, resp. bestellt worden ist. Es befiadrn sich zurzeit etwa 255 Millionen Mark Fünfmarkstücke und über 300 Mill. Mark Zweimarkstücke im Verkehr. Bis Ende 1910 waren etwa für 80 Millionen Mark Dreimarkstücke im Verkehr WaS daS neue 25-Pfg.> Stück anbelangt, so sind bis 1. April 1911 für fünf Millionen Mark geprägt worden und für abermals fünf Millionen Mark für das laufende Jahr in Auftrag gegeben worden. Von den 20 Mark, die laut Gesetz auf den Kopf der Bevölkerung an Silber ausgeprägt werden dürfen, sind bis jetzt 17,4 Mark pro Kopf ausgeprägt worden. Ja der Budgetkommisston ist der Wunsch ausgesprochen worden, das Zshnmarksiück nicht mehr auszupräge«. Dies ist indessen nicht beab- sichligt. geistlicher und Herr Oeksnsmierat Steiger - in Löthain weltlicher Abgeordneter gewählt worden. Meißen, am 13. Mai 1911. «ox Der wahlkemneiffar für -en V. Synedal-Wahlbezirk. v. Bernewitz, RegierungS-Amtmann. Jnsertionspreis 15 Pfg. pro viergespaltene KorpuSzeil« Außerhalb des Amtsgenchisbezirks Wilsdruff 20 Pfg. Zeitraubender und tabellarischer Satz mit SO Prozent Ausschlag. Jeder Anspruch aus Rabatt erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden muß oder der Austraggeb. in Konkurs gerät. Maikäfer. Es ist in den letzten Tagen wahrzunehmen gewesen, daß der Maikäfer in diesem Hahre ungewöhnlich zahlreich auftritt. Im Hinblick auf die damit gegebene, kaum zu überschätzende Gefahr für die Wald- Und Baumbestände werden deren Besitzer und Pächter auf das dringendste zur plan- AWgen Bekämpfung des Maikäfers aufgefordert. Das Sammeln und Vernichten dec Maikäfer erscheint auch zur Verminderung der Engerlinge sür die nächsten Jahre dringend geboten und muß bis zum Ende der Flugzeit !vllgesetzt werden. , Die Vernichtung der Maikäfer erfolgt am sichersten und schnellsten in siedendem Äafser. e Meißen, am 12 Mai 1911 . »w. Die Rönigliche Amtshauptmaunschaft. politische Rundschau. Wilsdruff, den 15 Mai. Deutsches Reich. Der Besuch des deutsche« Kaiserpaare» in Loudo«. Ueber den bevorstehenden Besuch des deutschen Kaisers Miß der „Daily Telegraph", wenngleich eine offizielle Bekanntgabe der Einzelheiten zurzeit noch uicht erfolgt ist, folgendes zu berichten: Dte Reihenfolge der Ereignisse ist kurz folgende: Am Sonntag, 14. Mai, kommt dis „Hohen- Zollern" in Port Victoria an, am Montag erfolgt die Landung und die Fahrt nach London; am Abend findet ein Familiendiner statt. Am Dienstag erfolgt die feier liche Uebergabe des Königin Victoria.Denkmals; für den Abend ist ein Staatsbankett im Buckinghampalast vor- Psehe«. Für Mittwoch bereitet man die Galavorstellung M Drury-Lane-Tbeatcr vor, «m Donnerstag werden voraussichtlich dte Grabstätten der Königin Victoria und ve» Königs Eduard in Windsor besucht, am Freitag findet ein Staatsball im Buckinghampalaste statt und am Ionnabend, den 20. Mai erfolgt dte Abreise des deutschen Nästerpasres. Die 50jährige Jubiläumsiagung des Deutschen HandelstageS ^ivurde in Heidelberg eröffnet. Gestern hielt man eine Festsitzung ab, ' in der u. a. auch der Grotzherzog von Baden und der Reichskanzler Ansprachen hielten. Das Reichsgericht hat vorgestern das Urteil des Oberlandes- eins Berlins varlamentarische Korrespondenz " Meibt, .Nachdem vor etwa 2 Jahre« Zte N"pr»sung von Zweimark- und Fünfmarkstückt« Bei der am 10. dieses Monats hier vorgenommenen Wahl zur ix. Evangelisch lutherischen Landrssynode ist für den V. Wahlbezirk Herr psarr-r Fraustadt in Schrebitz 0unjosi ud -^erlaSf SO IK. Willigten je 15000 Mark für den Deutschen Rundflug 1911. Es " stehen jetzt als Preise 400000 Mark zur Vcrsügung. Halm?" oKsn, Rieckh tro^ Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Inserat e werden tags vorher bis mittags 12 Uhr angenommen. Bezugspreis vierteljährlich 1,35 Mk. frei ins Haus, abgeholt von der Expedition 1,30 Mk., durch die Post bezogen 1,S4 Mk. Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. ! Mr die Kgl. Amtshauptmannschaft Weihen, für das Kgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowre für das Kgl. Forstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mit Landberg, Hühndorf, Kaufbach, ^iffelSdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Munzig, Neukirchen, Niederwartha, Oberhermsdorf, Pohrsdorf, RöhrSdorf bet Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, SachSdorf, Schmirdewalde, Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bei Mohorn, Seeligstsdt, Spechtshausen, Tanseberg, Taubenheim, Unkersdorf, Weistropp, Wildberg. Mit -er Wöchentlichen Beilage „Welt im Bild" und der monatlichen Beilage „Unsere Heimat". Druck und Verlag von Arthur Zschunke, Wilsdruff. Für die Redakiion vcraniwortlich: Arihur Zschunke, Wilsdruff.